Kleinanzeigen (Artikel versenden)

sushimaker

Lt. Junior Grade
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Hallo zusammen,

ich verkaufe gelegentlich bei "Kleinanzeigen.de" schon mal ein paar Sachen die ich nicht mehr benötige. Meistens Kleinkram und nur mit Abholung, also kein Versand. Wenn es keiner abholen kommt vor Ort kein Problem.

Jetzt habe ich 2 Artikel online wiederum nur mit Abholung. Es melden sich immer wieder einige Interessenten und fragen ob ein Versand nicht möglich wäre. OK, ich kann verstehen wenn einer aus München oder Hamburg nach Bonn kommen muß ist das ein wenig umständlich.

Wie gehe ich da vor wenn ich ein Artikel versende. Ich stelle mir das so vor. Bei Kleinanzeigen.de antworte ich dem Interessenden ich könnte den Artikel versenden. Teile ich dem Interessenten meine Bankverbindung mit (ist das ein Problem?) und warte bis der geforderte Betrag auf meinem Konto ist und verschicke dann den Artikel? Ein Paypal-Konto habe ich nicht und werde mir auch keins anlegen.

Ich gehe wohl davon aus das der Interessent die Versandkosten bezahlt. Muß ich da irgendeine Versicherung abschließen oder Fotos von dem Paket machen. Was ist wenn der Interessent sagt das Gerät funktioniert nicht wenn er es erhalten hat und bei mir hat es noch funktioniert?

Es handelt sich um eine kleines NAS (2 Monate alt) und einen Mini-PC (4 Monate alt). Die Originalrechnungen usw. liegen vor.

Ich bin mir da mit meinen 65 Jahren etwas unsicher weil ich noch nie bei Kleinanzeigen was versendet habe und möchte da keinen dummen Fehler machen.

Danke vorab für Eure Ratschläge.

Gruß sushimaker
 
sushimaker schrieb:
und warte bis der geforderte Betrag auf meinem Konto ist und verschicke dann den Artikel?
Genau so und nicht anders

Ich verschicke nur noch mit Hermes an einen Paketshop. Der Empfänger muss nicht auf den Boten warten und muss bei Abholung unterschreiben (die Zusteller stellen Pakete oft einfach vor die Tür)
 
Ich lasse mich auch immer nur per Überweisung bezahlen und verschicke erst nach Zahlungseingang (per DHL in der Regel).
 
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sushimaker schrieb:
Wie gehe ich da vor wenn ich ein Artikel versende
Artikel neueinstellen oder wenn noch möglich die Option in der Anzeige aktivieren und „sicheres Bezahlen“ oder wie das heißt benutzen.
sushimaker schrieb:
versenden. Teile ich dem Interessenten meine Bankverbindung mit (ist das ein Problem?) und warte bis der geforderte Betrag auf meinem Konto ist und verschicke dann den Artikel? Ein
NEIN!
sushimaker schrieb:
Ein Paypal-Konto habe ich nicht und werde mir auch keins anlegen.
Übernimmt Kleinanzeigen für dich, die Treuhänderfunktion, mit „sicheres bezahlen“
sushimaker schrieb:
Muß ich da irgendeine Versicherung abschließen oder Fotos von dem Paket machen.
Die ganze Interaktion läuft dann über KA automatisiert, sowohl das versicherte Paket als auch die AdressÜbermittlung, du hast dann nicht mal die Wahl unversichert zu verschicken (und das ist auch gut so). Du gibst per Chat nichts durch! Und der Käufer auch nicht, sonst verlierst du deinen Verkäuferschutz. Und ja ich fertige vom einpacken und zukleben und Ettikett aufkleben immer ein durchgehendes Video.


Die gesamte von dir beschriebene Vorgehensweise mit durchgeben der Daten im Chat ist von KA nicht gewollt und führt zum Verlust der Absicherung des Verkäufers - und ist sowas von 2010.


https://themen.kleinanzeigen.de/einfach-versenden/
https://hilfe.kleinanzeigen.de/hc/de/articles/17211553583388-Was-ist-Sicher-bezahlen-wie-funktioniert-der-Käuferschutz


So sollte man es machen mit dem Versand:
https://hilfe.kleinanzeigen.de/hc/d...-funktioniert-der-Verkauf-mit-Sicher-bezahlen

https://hilfe.kleinanzeigen.de/hc/de/categories/17007052627356-Verkaufen-mit-Sicher-bezahlen
 
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Versand mit Hermes, kann aber nur bis 500 EUR versichwert werden. - Da kannst Du auch online durch Angabe der Abmessungen und Gewicht schauen, was die Versandkosten sind, sowie die nächste Abgabestelle in Deiner Nähe.
Oder der Klassiker. - Deutsche Post AG. Auch da findest Du alles online. - Musst halt schauen, bis wohin da Pakete versichert werden. - Päckchen sind nicht versichert!.
Ich würede auf keinen Fall Ware unterversichert auf den Weg bringen.
 
Bei SEPA ist aufzupassen das Paketempfänger und Geldabsender die gleichen Namen haben.
Es wird immer wieder mit geklauten Konten bezahlt.
Wenn der echte Kontoinhaber sagt wäre eine unberechtigte Überweisung wird dir das Geld wieder abgebucht. Kann mehrere Wochen dauern.
Selbiges gilt für Paypal. Kein Geldempfang über Freunde&Familie und mit Käuferschutz nur Versand an die bei Paypal hinterlegte Adresse
 
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könnte man bei Banküberweisung den Käufer nicht bitten, seine Lieferadresse im Verwendungszweck anzugeben? Als Schutz vor Dreiecksbetrug.
sushimaker schrieb:
teile ich dem Interessenten meine Bankverbindung mit (ist das ein Problem?)
es ist theoretisch möglich, dass jemand mit IBAN und Kontoinhaberdaten eine Lastschrift veranlasst, da Banken diese nicht auf Rechtmäßigkeit prüfen. Sollte es zu einer unberechtigten Abbuchung kommen, kann man diese binnen acht Wochen ohne Angabe von Gründen zurückbuchen lassen.
 
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BmwM3Michi schrieb:
könnte man bei Banküberweisung.....
Dieses Vorgehen ist von KA doch gar nicht mehr vorgesehen. Keine Überweisung kein Versand an per Chat durchgestochene Adressen, alles läuft für Käufer und Verkäufer über die auf der Plattform hinterlegten Daten. Im Prinzip nicht (mehr) anders als bei eBay.
 
sushimaker schrieb:
Teile ich dem Interessenten meine Bankverbindung mit (ist das ein Problem?) und warte bis der geforderte Betrag auf meinem Konto ist und verschicke dann den Artikel?

Nein, Ja und Ja. Also Nein zur Frage ob es ein Problem ist dem Käufer deine Bankdaten mitzuteilen. Erst nach Erhalt des Betrages wird versendet.


sushimaker schrieb:
Ich gehe wohl davon aus das der Interessent die Versandkosten bezahlt. Muß ich da irgendeine Versicherung abschließen oder Fotos von dem Paket machen. Was ist wenn der Interessent sagt das Gerät funktioniert nicht wenn er es erhalten hat und bei mir hat es noch funktioniert?

Ja. Versand zahlt der Käufer. dieser sollte auch immer versichert sein! Frag ihn mit welchem Versandunternehmen verschickt werden soll. Falls es egal ist Hermes meistens am billigsten.

Vorm Versand die Funktion des Gerätes dokumentieren. Bsp. in Videoform, mit Bildern usw.



Nutzt du das Bezahlsystem von Kleinanzeigen, was conf_t beschreibt, sei dir im klaren dass das ein Treuhandsystem ist. Geld gib es erst wenn der Käufer den Erhalt und die Funktionalität bestätigt. Meldet er sich nicht wir nach x Tagen automatisch ausgezahlt. Sollte er ein Problem beanstanden müsst Ihr 2 es klären. Sonst geht das Geld zurück. Auch werden über dieses System die Verkäufe getrackt. Heißt ab 30 Verkäufen oder 2.000,00 Euro meldet Kleinanzeigen dich beim Finanzamt wegen dem PStTG. Das ist via Überweisung oder PayPal nicht so da persönliche Nachrichten und Bezahlvorgänge nicht kontrolliert werden.
 
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Yiasmat schrieb:
Geld gib es erst wenn der Käufer den Erhalt und die Funktionalität bestätigt.
Nein, Geld gibt es vorher, bevor das Paket ankommt, in der Regel 1 Tag nach Abgabe beim Versandienstleister. Habe bei KA schon unzäghlige Male in den letzten 12 Monaten genau so verkauft. KA behält sich aber eine Rückabwicklung bevor. Aber mit dem Versenden überträgt sich das Versandrisiko vom Verkäufer weg.

In der Regel gilt die "erfolgreiche Zustellung" durch DHL/Hermes als erfolgreicher Abschluss. Bestätigen musste ich als Käufer noch nix, hätte nur nachträglich einen Case öffnen können.
 
Yiasmat schrieb:
Sonst geht das Geld zurück
Heißt ab 30 Verkäufen oder 2.000,00 Euro meldet Kleinanzeigen dich beim Finanzamt
Und deswegen Finger weg von "sicher bezahlen" über KA
 
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Ich mach nur noch Überweisung oder PayPal. Sicher bezahlen von Kleinanzeigen nie wieder. Es dauert ca. eine Woche bis das Geld auf dem Treuhandkonto sichtbar ist. D.h. du reservierst eine Woche den Artikel ohne zu wissen ob der Käufer überhaupt gezahlt hat oder das nur sagt.
Dann muss der Käufer, wie schon gesagt, den Betrag erst freigeben wenn er ihn erhalten und evtl. getestet hat.
Selbst der Käufer meines Artikels fand das zum kotzen und wird das demnächst auch anders regeln.
 
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sushimaker schrieb:
Ich bin mir da mit meinen 65 Jahren etwas unsicher

Das hat mit Alter nichts zu tun. Wenn du dir unsicher bist, dann bleib einfach bei Abholung. Dauert dann lediglich etwas länger.

Bis 100€ versende ich auch und kaufe ab und zu. Wichtig bei Verkauf: Warenempfänger/Chatpartner = Kontoinhaber

Hatte mal jemand, der hat vom Konto „seiner Freundin“ überwiesen. Hab das Geld zurückgehen lassen, worauf hin er mich beleidigt hat.

Standard1507 schrieb:
Sicher bezahlen von Kleinanzeigen nie wieder.

Nie selbst probiert, aber genau so scheiße stell ich mir das vor. 😅
 
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Bar bei Abholung, Vorkasse bei Versand, sonst nix.
Mache ich seit 2013 so, und hat nie Probleme gegeben.
Auch mit "Sicher bezahlen" wird Schindluder getrieben und man kann schlimmstenfalls Opfer eines Betruges werden.
Außerdem will der niederländische Zahlungsdienstleister OPP, der hinter "sicher bezahlen" steckt, eine ganze Menge an Informationen von mir als Verkäufer haben. Und das stinkt mir.
Bei Barzahlung vorzugsweise mit dem Käufer zur Bank fahren und das Geld einzahlen auf das eigene Konto, und dann die Ware aushändigen. Es hat schon Fälle gegeben wo Falschgeld untergejubelt wurde.
 
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Cyberpunk61 schrieb:
Bei Barzahlung vorzugsweise mit dem Käufer zur Bank fahren und das Geld einzahlen auf das eigene Konto, und dann die Ware aushändigen. Es hat schon Fälle gegeben wo Falschgeld untergejubelt wurde.
Oder sich einen Geldscheinprüfstift besorgen.
 
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Bei Kleinanzeigen wird gerne der Versand für Betrug genutzt, weil man einfach behaupten kann, dass es nicht ankam oder der Artikel darin falsch / nicht vorhanden war. Und weil der Käufer geschützt und der Verkäufer nahzu gar nicht ist, muss man immer aufpassen.
Auf der anderen Seite wird gerne Sand, Erde, Steine, etc. mit demselben Gewicht des Produktes versandt...
Dazu gibt es ein paar sehr interessante Dokus.

Als Verkäufer verwende ich IMMER Siegelband oder Sicherheitssiegel und nehme ein Video auf, wie ich das Produkt verpacke und auf die Waage stelle. Nur für den Fall eines Rechtsstreits...

Bei PayPal kann man Überweisungen "an Freunde" versenden. Dadurch wird der Käuferschutz ausgehebelt und eine Rückbuchung nicht mehr möglich, solange man nicht juristisch vorgeht.
Weil du kein PayPal nutzen willst und vielleicht auch niemanden reinziehen willst, könntest du Wero verwenden.
Meine Bankdaten würde ich nicht an völlig Fremde weitergeben. Damit kann man noch mehr Unfug treiben!
Ein Versand auf Nachname ist da sicherer, da zumindest der Paketzusteller das Geld abnimmt.
 
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Cyberpunk61 schrieb:
Mache ich seit 2013 so, und hat nie Probleme gegeben.
Ich hatte mal das Problem, dass ein gebrauchtes Smartphone unregelmäßig abgestürzt ist.
Da ich zu lange getestet hatte (neuen Akku gekauft), ob das Gerät doch noch ohne Probleme funktioniert, konnte ich dann keine Rückgabe mehr initiieren. Ist ein Produkt defekt, welcher vorher nicht kommuniziert wurde, hat man das Recht auf Wiedergutmachung oder Rückgabe.

Als Verkäufer hat man das Problem aber nicht. 😉
 
Einfach den ganzen Müll, den conf_t hier geschrieben hat, ignorieren.
Dem Käufer die Bankverbindung und den genauen Betrag inklusive Versandkosten mitteilen und die Versandadresse erfragen. Nach Eingang des Geldes wird die Ware dann versandt.
 
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BmwM3Michi schrieb:
könnte man bei Banküberweisung den Käufer nicht bitten, seine Lieferadresse im Verwendungszweck anzugeben? Als Schutz vor Dreiecksbetrug.
Bei einer echten Banküberweisung geht der klassische Dreieichs Betrug eigentlich nicht? Das ging doch nur bei Paypal die dann ganz frech zurücküberweisen.

Bei einer Banküberweisung, sobald das Geld durch ist ist es abgeschlossen.
wern001 schrieb:
Es wird immer wieder mit geklauten Konten bezahlt.
Meines Wissens ist das Geld dann aber durch?
 
Ich kann dir nur erzählen, wie ich das mache.
Ich verlange 10 CHF Aufpreis für den Versand und dokumentiere dann denn Prozess.
Fotos vom Item, bei Elektronik inkl. "Funktionstest", wie es verpackt wird, verpacktes Paket inkl. Sendungsnummer.

Das ganze erst nachdem das Geld via Twint oder Überweisung ankam.
Manchmal wollen die Käufer einen kurzen Telefonanruf ob ich "echt" bin.
Hatte bisher noch nie Probleme
 
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