Kleiner Effizienz-Vergleich: Intel i5-8600K vs AMD Ryzen 3 4350G

mgutt

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Ich stehe aktuell vor der Entscheidung ob ich für den Gaming-PC meines Sohnes ein AMD oder Intel Setup wählen soll und wer mich kennt, weiß, dass ich sehr viel wert auf einen niedrigen Stromverbrauch lege. Also habe ich mir vergleichbare CPUs aus dem AMD und Intel Lager geschnappt und einfach mal nachgemessen. Ich habe bewusst einen Intel der 8. Generation gewählt, da die 10. Generation ineffizienter geworden ist, wie man den Computerbase Tests entnehmen kann.

Test-Setup
Windows 10
Western Digital 1TB SATA SSD
16GB Samsung RAM 2133 (Single Channel)
Corsair SF450 Platinum
Noctua NH-D15 (ohne Lüfter)
Logitech Unifying USB Receiver für Maus und Tastatur
Fritz!DECT 200 Messgerät
AMD: Asus Rog Strix B550-I Gaming mit Ryzen 3 4350G (11337 Multi / 2548 Single Passmark Punkte)
Intel: Asus Rog Strix H370-I Gaming mit Intel i5-8600K (10275 Multi / 2643 Single Passmark Punkte)

Leerlauf (alle Energiespar-Einstellungen im BIOS ausgereizt)
AMD 12.37W (Package State unbekannt, da Ryzen Master nicht installierbar war)
Intel 10.87W (Package C-State C8)
Intel 13.09W (wenn beide LAN Ports aktiviert sind, ist nur noch Package C-State C2 erreichbar)
Update: AMD 7.15W durch PicoPSU und weitere Energieeinsparungen!
Update: Intel nicht mit PicoPSU gemessen

Ab jetzt mit GTX 1660 Ti:

Leerlauf
AMD 22.88W
Intel 22.45W (nur Package C-State C2 möglich)

3DMark ZIP-Datei mit Firefox herunterladen

AMD ~29W
IMG_20201030_023503.jpg

Intel ~ 44W
IMG_20201028_233630.jpg

3D Mark ZIP entpacken
AMD ~34W bei 138 MB/s
Intel ~54W bei 126 MB/s

3DMark Time Spy

AMD
~162W Peak bei 6401 GPU Punkten
~65W Peak bei 4149 CPU Punkten
IMG_20201030_025203.jpg
IMG_20201030_025226.jpg

Intel
~204W Peak bei 6406 GPU Punkten
~112W Peak bei 4796 CPU Punkten
IMG_20201029_001912.jpg
IMG_20201029_001958.jpg

Fazit
Das getestete Intel Board ist im Leerlauf nicht der sparsamste Vertreter, da ich schon Boards mit 7W getestet habe, aber AMD ist auch (noch) im Nachteil, da ich im Bios zB keine Optionen gefunden habe um das Aggressive Link Power Management (ALPM) zu aktivieren oder L0/L1 Schlafzustände auszuwählen. @Freiheraus hat bereits in seinem Leserartikel gezeigt, dass er mit einem modizifierten BIOS, wo diese Optionen einstellbar waren, deutlich unter 10W erreichen konnte. Auch fehlt auch noch ein Low-Power Ableger des aktuellen X570 Chipsatzes. Wer weiß was da dann noch möglich sein wird.

Wo AMD aber bereits jetzt klar vorne liegt, das ist bei der Effizienz. Der AMD verbraucht einfach mal 35% weniger Energie bei alltäglichen Aufgaben.

Was die CPU Punkte von 3DMark sollen, verstehe ich ehrlich gesagt nicht, da die iGPU des 4350G deutlich stärker bei Spielen ist. Oder testet 3DMark nur die reine CPU-Leistung ohne iGPU? Kann aber auch an dem echt lahmen RAM liegen, denn bekanntlich hat das bei AMD einen großen Einfluss auf die Leistung.

Jedenfalls steht die Entscheidung jetzt natürlich fest. Ich werde das erste mal in meinem Leben ein AMD System zusammenstellen. Durch die höhere Effizienz werde ich im geplanten Mini-ITX Gehäuse auch kein Problem haben den 4350G kühl zu halten. Jetzt im offenen Aufbau hat der Noctua NH-D15 die CPU problemlos voll passiv gekühlt. Außerdem kann ich mich darüber freuen, dass das AMD Board 2.5G LAN besitzt und nicht nur 2x 1G LAN. Ich teste jetzt noch ein B550 Board von Gigabyte. Sollte es da noch nennenswerte Unterschiede geben, werde ich das ergänzen.
 
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Was passiert jetzt mit den Intel Komponenten?

Wie lange sitzt der Sohn am Rechner, und wie viel macht der geringere Verbrauch im Jahr dann aus?

Der RAM ist ja grottenschlecht und Single Channel. Damit tust du weder AMD noch Intel Plattformen einen Gefallen
 
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Ich hoffe du hast bei deinem Vorhaben auch die Zeit die diese Vorgänge brauchen mit einkalkuliert.

mgutt schrieb:
Außerdem kann ich mich darüber freuen, dass das AMD Board 2.5G LAN besitzt und nicht nur 2x 1G LAN

Diese Aussage ist befremdlich, wenn dein Zweck die Effizienz ist, da bekanntermaßen 2.5G Chips teilweise deutlich mehr verbrauchen als 1G Chips.
 
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Ja, 3200er RAM täten dem Performance Test sehr gut. Damit könnten auch die schlechten AMD GPU Werte erklärbar sein.
 
@mgutt Und die Wattangaben hast Du wo abgelesen? Aus einem Softwareprogramm? Oder ein Messgerät an der Steckdose?
 
So wie es aussieht hat er irgendwie den Momentanverbrauch (W) gemessen.

Nicht die aufgenommene Leistung (Wh) für einen bestimmten Rechenvorgang, der sich zeitlich deutlich unterscheiden kann.

Von daher hat der Eröffnungspost 0 Aussagekraft, was die Effizienz angeht.
 
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Cardhu schrieb:
Sohnemann für X Stunden an den PC setzt mit dem einen und dann dem anderen PC und davon die tatsächlichen Verbräuche vergleichst?

Und was genau vergleicht man da? Den Verbrauch von einem Tag für die Schule recherchieren mit einem Tag zocken? Das macht doch keinen Sinn. Außerdem gibt es nur einen PC zum Geburtstag ^^

abcddcba schrieb:
Was passiert jetzt mit den Intel Komponenten?

eBay, da wo sie her sind. Die CPU hat geköpft 120 € gekostet. Sollte ich denke auch wieder bekommen. Das zweite AMD Gigabyte Board geht zurück zu Amazon. Taugt leider nichts (über 15W ohne GPU, kein weiteres Sparpotenzial). Und ja ich benutze das Widerrufsrecht, wenn mir Ware nicht gefällt. Und nein, bei meinem Amazon Umsatz habe ich da keine Bedenken. Und ja ich bin schon seit vielen Jahren da Kunde und auch noch nicht ermahnt oder gesperrt worden. ^^

abcddcba schrieb:
wie viel macht der geringere Verbrauch im Jahr dann aus?

Geht man von 2 Stunden pro Tag aus, bei einer durchschnittlichen Ersparnis von 20W, dann wären das 4 € pro Jahr. Ist das viel? Nein. Aber da ich das grundsätzlich bei allen Geräten so handhabe, läppern sich die Hunderter. Vom Kaufpreis her geben sich die beiden Systeme ja nichts bzw ein neuer Intel wäre ja sogar teurer.

abcddcba schrieb:
Der RAM ist ja grottenschlecht und Single Channel.

Mit dem messe ich alle Systeme. Vorteil: Man kann gut den Stromverbrauch vergleichen. Wird er am Ende verbaut: Nein.

Iwwazwersch schrieb:
Diese Aussage ist befremdlich, wenn dein Zweck die Effizienz ist, da bekanntermaßen 2.5G Chips teilweise deutlich mehr verbrauchen als 1G Chips.

Tun sie nicht, wenn sie mit 1G betrieben werden. Der Stromverbrauch bei Multigigabit skaliert mit der anliegenden Bandbreite. Habe ich selbst schon bei 10G getestet. Und selbst wenn, das eine Board hat zwei 1G Ports mit zwei verschiedenen Controllern und das andere einen 2.5G. Das macht am Ende keinen Unterschied. Bei voller Auslastung zieht der Intel 2.5G übrigens 1.95W. Im Leerlauf deutlich weniger. Übrigens steigt der Verbrauch beim Intel Board um 2.2W, wenn ich den Realtek 1G Port aktiviere (ohne verbunden zu sein), da dadurch C8 verhindert wird. In dem Fall ist der einzelne 2.5G Port also deutlich überlegen.

Faust2011 schrieb:
Und die Wattangaben hast Du wo abgelesen? Aus einem Softwareprogramm?

Fritz!DECT 200. Das Diagramm sieht man in den Screenshots.

'Xander schrieb:
Von daher hat der Eröffnungspost 0 Aussagekraft, was die Effizienz angeht.

Blödsinn. Wenn ich eine Datei mit Größe X mit exakt 10 MB/s herunterlade und durchgehend Z Watt verbraucht werden, dann kann man damit sehr wohl die Effizienz vergleichen, da X und Y bei beiden Szenarien gleich sind. Das selbe gilt beim Entpacken der ZIP Datei. Beim Benchmark habe ich keine Effizienz gemessen, aber das kann jeder simpel selbst machen, in dem er die Balken von X Minuten addiert, während das Benchmark gelaufen ist. Das kann man sich aber sparen, denn man sieht ja direkt wie viel mehr der Intel verbraucht hat. Dieser kratzte durchgehend an den 200W, während der AMD bei 150W lag und der GPU Test hat ein identisches Ergebnis geliefert und hat die selbe Zeit benötigt.
 
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mgutt schrieb:
Fritz!DECT 200. Das Diagramm sieht man in den Screenshots.

Danke für die Erläuterung. Und cooles Teil. Das kannte ich gar nicht. Ich liebe es, wenn man solche Daten in Echtzeit (?) angezeigt bekommt.
 
Faust2011 schrieb:

Es ist immer der Schnitt der letzten 10 Sekunden. Also ganz kurze Spitzen kann man damit nicht auslesen. Das macht es zB schwer den Peak meines hochfahrenden NAS zu ermitteln, da die HDDs dann ja nur für sehr kurze Zeit eine sehr hohe Leistungsaufnahme haben. Aber bei stetiger Last ist das wirklich super. Ich habe das auch mal mit einem ELV Master Profi verglichen und die haben beide bis auf 0.1W das selbe angezeigt.

Das Diagramm kann man auch per Smartphone App sehen. Und den aktuellen Verbrauchswert auch über die Fritz Telefone.
 
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@mgutt
Auf Energieeffizienz pochen, aber großzügig Lieferketten in Anspruch nehmen. Das passt irgendwie nicht zusammen.
 
Blödsinn. Wenn ich eine Datei mit Größe X mit Y MB/s herunterlade und durchgehend Z Watt verbraucht werden, dann kann man damit sehr wohl die Effizienz vergleichen, da X und Y bei beiden Szenarien gleich sind. Das selbe gilt beim Entpacken der ZIP Datei. Beim Benchmark habe ich keine Effizienz gemessen, aber das kann jeder simpel selbst machen, in dem er die Balken von X Minuten addiert, während das Benchmark gelaufen ist. Das kann man sich aber sparen, denn man sieht ja direkt wie viel mehr der Intel verbraucht hat. Dieser kratzte durchgehend an den 200W, während der AMD bei 150W lag und der GPU Test hat ein identisches Ergebnis geliefert und hat die selbe Zeit benötigt.

Allerdings- wirklich Blödsinn, sich an so einem Schwachsinn wegen 5 Watt hin oder her am Stromverbrauch aufzuhalten- man muss es ja schön nötig haben, da überhaupt Zeit zu investieren. Imo die paar Cent nicht „Ersparnis“ nicht wert.

gruss
 
HeinMueck schrieb:
Auf Energieeffizienz pochen, aber großzügig Lieferketten in Anspruch nehmen

Erstmal nutze ich das nicht "großzügig". Unser Haushalt hat eine Retourenquote von deutlich unter 1%. Und dann beeinflusst man durch das Veröffentlichen solcher Erfahrungen die Kaufentscheidungen anderer, die ihresgleichen sparsamere Produkte verkaufen. Das ist ein Geben und Nehmen. Und ja ich würde gerne darauf verzichten. Ein Energielabel für PC Komponenten ist längst überfällig.
 
@mgutt
Hast du Energy Star oder CEC im Bios aktiviert? Dadurch wird das ASPM@L1 beim ASUS-Board forciert, egal was unter Windows eingestellt ist. Ein Mod-Bios ist dadurch nicht nötig.

"Pro"-Tipp: Wenn man den AURA-LED Controller unter USB-Gerät im Gerätemanger deaktiviert, kann die CPU oder der Chipsatz in einen tieferen Idle-State. Das spart nochmals rund 2,5 Watt.

Edit: Der Anschluss über HDMI statt DP bringt bei mir auch nochmal über 0,5 Watt.
 
@Freiheraus
Wie hast du das mit ASPM verifiziert?

Ich habe deinen Beitrag fein gelesen und tatsächlich all das eingestellt, was du erwähnt hast (ErP, Energy Star, CEC2019). Auch das Aura Sync USB Gerät habe ich deaktiviert. Ich hatte auch testweise 2.5G deaktiviert und mit WLAN gemessen. Auch habe ich Audio deaktiviert.

Also kommt man ohne BIOS Mod unter 10W? Dann bin ich echt überfragt was ich noch einstellen muss.

Konntest du Ryzen Master installieren? Ich würde ja mal gerne wissen ob C6 erreicht wird. Das kann man wohl nur über die App sehen.
 
ASPM habe ich z.B. durch HWINFO64 verifiziert, durch das Mod-Bios sieht man zudem was unter ASPM automatisch im BIOS voreingestellt wird wenn man Energy Star/CEC wählt (-> L1).

Um unter 10 Watt zu kommen braucht man mMn ein Titanium-NT, Cooler Master V550 (alte Version) oder picoPSU. Ich vermute mein 650W Netzteil wird 2-3 Watt weniger im Idle ziehen als das Corsair SF450.

ALPM kannst du übrigens über DIPM aktivieren: https://www.sevenforums.com/tutorials/177819-ahci-link-power-management-enable-hipm-dipm.html

Der Ryzen-Master funktioniert nicht mit Renoir, das ist normal. Ob C6 erreicht wird, sieht man in Echtzeit auch per HWINFO64. Allerdings weckt das Tool ansich die CPU immer wieder.

Edit:
Bezüglich WLAN: Unter Drahtlosadaptereinstellungen die Einstellung Maximale Energiesparmodus wählen, das spart auch noch mal 1 Watt. Dafür würde ich das LAN ungenutzt lassen, also kein Kabel eingesteck lassen. Deaktivieren braucht man das Ethernet beim ASUS nicht extra wenn der aktuelle Intel-Treiber installiert ist.
 
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Das SF450 ist effizienter als das V450. Das hatte ich früher auch. Ich probiere es noch mal mit der Pico PSU. Mal sehen ob man Netzteil das mitmacht. Beim Intel ist es beim Booten ausgestiegen (72Watt).
 
Freiheraus schrieb:
ASPM habe ich z.B. durch HWINFO64 verifiziert, durch das Mod-Bios sieht man zudem was unter ASPM automatisch im BIOS voreingestellt wird wenn man Energy Star/CEC wählt (-> L1).

Korrekt. Habe ich gerade ebenfalls verifiziert. Es steht jetzt überall "L1 Entry" statt "Disabled".

Freiheraus schrieb:
ALPM kannst du übrigens über DIPM aktivieren

Danke. Hat ebenfalls funktioniert.

Freiheraus schrieb:
Bezüglich WLAN: Unter Drahtlosadaptereinstellungen die Einstellung Maximale Energiesparmodus wählen

Ich habe die Karte jetzt einfach ausgebaut. Das bringt am meisten. Hatte ich auch beim Intel mal getestet.

Freiheraus schrieb:
Du kannst doch im Bios unter PBO die PPT begrenzen

Das beeinflusst jetzt aber nicht den Verbrauch, sondern deckelt nur die TDP, korrekt? Ich konnte auch ohne die Limitierung mit der PicoPSU hochfahren.

Freiheraus schrieb:
Um unter 10 Watt zu kommen braucht man mMn ein Titanium-NT, Cooler Master V550 (alte Version) oder picoPSU.

Was ich nun alles gemacht habe:
  • ErP S4/S5
  • Energy Star
  • CEC2019
  • WLAN Karte ausgebaut
  • Stecker vom Chipsatz-Lüfter gezogen
  • PicoPSU statt SF450
  • Aura USB im Geräte-Manager deaktiviert
  • ALPM über den Registry-Schlüssel eingeblendet und auf Lowest gestellt
  • 4GB Crucial 3200 MHz Single Channel
  • der Rest wie gehabt: 1G LAN aktiv, HDMI 1080p, 1TB SATA SSD, Win10

Ergebnis:
2020-10-30 22_38_22.png


Mit 16GB RAM, eingesteckter WLAN Karte und ohne ALPM waren es übrigens 9.22W. Bei diesem Setup hatte ich vorher 12.37W gemessen. Also verliere ich alleine durch das SF450 über 3W.

Ja, da muss ich wohl das SF450 aus dem Fenster schmeißen ^^ Naja, für den Build muss es reichen. Andere Netzteile sind unten rum ja noch schlechter und ein Titanium ist schlicht zu teuer.

EDIT: Ich habe einen interessanten Testbericht zu dem Corsair RM750 gefunden:
https://www.tweakpc.de/hardware/tests/netzteile/corsair_rm_2019_650-750-850/s03.php
eff230v100.png


82% bei 20W ist ein ähnlicher Wert wie bei den durch Tweak PC getesteten Seasonic Titanium Netzteilen, wobei noch geringere Lasten beim RM750 sogar noch effizienter bedient werden:
eff230v100.png


Allerdings gibt es bei Amazon bereits Beschwerden über die 2019er RM Netzteile und TweakPC sprach auch von Spulenfiepen bei Niedriglast.
 
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Endlich jemand der mit einer AM4-Plattform ebenfalls 7 bis 9 Watt im Leerlauf erreicht, das deckt sich mit meinen Messungen aus dem Renoir/B550-Thread, danke! Irgendwie erleichtert das, wenn jemand die Werte im Großen und Ganzen bestätigen kann.

Der PPT-Wert deckelt tatsächlich die maximale Leistungsaufnahme der CPU, mit beispielsweise 28W PPT gönnt sich die gesamte CPU auch unter Volllast nicht mehr als maximal 28 Watt.

Edit: Wirklich überzeugend finde ich die Corsair RM 2019-Netzteile nicht. Das Sesonic Titanium hat selbst bei 5 oder 10 Watt Auslastung immer noch weniger Verlustleistung (die relative Effizienz ist egal, ausser man vergleicht Netzteile gleicher Leistungsklassen, also 650W vs. 650W oder 750W vs. 750W) und sobald etwas höhere Lasten anliegen, hat das RM-Netzteil gleich mal fast die doppelte Verlustleitung im Vergleich zum Titanium-NT.
 
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