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Kommentar Kommentar: Gedanken eines PC-Spielers

Ich fand den Ansatz sehr gut in einem der vorherigen Artikel, dass die Eltern ja mehr darauf achten sollten was im Kinderzimmer so vor sich geht.

Ware "Killerspiele" sind nun mal ab 18, also für Erwachsene!

Wenn Jugendliche Spiele spielen die für sie nicht als geeignet eingestuft sind, kann das ganze schon mal Folgen haben.

Ein generelles Verbot ist aber total überzogen, was schon den Prozentsatz derer sagt welche wirklich Amoklaufen.

Der Artikel ist sehr gut geschrieben, 100% damit einverstanden bin ich auch nicht aber die Ansätze stimmen schon mal.

Peace
 
Hallo Hallo,

Kurz über mich

ich lese hier und woanders, schaue TV Berichte, über das Thema. Ich spiele seit ich 12 bin und habe natürlich auch ,,Killerspiele,, gespielt (Bin jetzt 21 ). Counterstrike, Far Cry, Unreal T., Call of Duty etc. sind alles Spiele die ich selber gespielt habe und somit habe ich Erfahrung in Sachen PC - Spiele. :D

Zum Thema

1.Es urteilen als Gegner der ,,Killerspiele,, meisten ( fast immer ) Leute die noch nie oder selten mit PC und PC-Spielen in Kontakt getreten sind. (Subjektive Meinung)

2.Solche Organisationen ( AAW ) sind ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, eine Verzweifelte Gruppe von Leuten die versucht weitere Amokläufe zu verhindern. Da mangel an PC-Spielen und auch der Community fehlt wird das Böse in den Spielen gesehen. Ich verurteile die Menschen keines wegs in ihrem Grunddenken ( Solche Taten nicht wiederholen zu lassen ).

Aber Statt einmal CS zu spielen ( CSS, weil 1.6 unrealtisch pur ist ) und zu sagen : "Oh !, das ist so blutrünstig, ich habe gerade einen Menschen erschossen" sollten sich die Leute mal lieber in klaren sein (was auch die meisten sind) das es sich um virtuelle Pixel, Bits und Texturen handeln. Jeder normale Spieler sieht in Spielen das taktische und ich habe noch nie gedacht das ich einen Menschen töte weil einfach ( für mich ) es noch zu unrealistisch ist, und das ist auch gut so denn wenn es wie in Wirklichkeit aussieht, dann wird es gefährlich. Im übrigen ist man in Spielen sowieso unsterblich, weil man immer wieder neu respawnt wird oder das Spiel einfach neu lädt. Daher ist das Leben im Spiel anders Wichtig als im wirklichen Leben.

Ganz ehrlich, wenn die Menschheit unsterblich wäre, würden wir uns nicht aus Spaß einmal abknallen wenn wir im nächsten Moment sowieso wieder aufstehen ? Würden wir Paintball mit echten Kugeln spielen ? Ja ! Da dies aber nicht Wirklichkeit ist machen wir es im PC ! Die Gedanken sind frei ? Ist es nicht so auch beim Spielen ? .

3. PC Spiele sind, wie viele schon geschrieben haben, mit Altersbeschränkung

FSK 18,16 etc.
Wozu ? um Kinder zu schützen. Schafft man das ? Teilweise, weil Internet und ältere es Kaufen bzw. keine Alterskontrollen durchgeführt werden.


Mh... sehen wir Parallelen? Ja ! Alkohol .

Ab 16 Bier und Wein, Ab 18 der Rest. Wozu ? um Kinder zu schützen. Schafft man das? Teilweise, weil ältere es Kaufen bzw. keine Alterskontrollen durchgeführt werden.


Last but not least 4. Die Wurzel liegt in mangelner Aufmerksamkeit der Leher,Mitschüler und Eltern. Quasi : Das soziale Umfeld ! Ohne Liebe, Freunde und Geborgenheit zieht man sich zurück und wird Einzelgänger und irgendwann platzt alles raus ! Oder hat schon mal ein erfolgreicher Banker in Schulen sein unwesen getrieben (Amok ) ?. Sogut wie die meisten Amokläufe sind in Schulen und warum ? Weil soziale Isolierung der Ursprung ist.

Und somit komme ich zum Fazit:

Drogen, Autounfälle, Krankheiten das alles tötet unnötig Menschen mehr als bei allen Amokläufen !
Nur weil es in den Medien gehypt wird (Amok ), wird so ein Trubel um dieses Thema gemacht ! Und Lösungen werden fast immer in den falschen Richtung angesetzt !

Mehr für Soziale Projekte für Schulen, mehr Informationen für Eltern, Mitschüler, Lehrer über Thema Amok und Soziales.

MFG

Aerokrykstny
 
In vino veritas schrieb:
PC-Spiele als Kulturgut etablieren? Ich weiss nicht, ob dass nun wiederum sein muss...:rolleyes:


Wird es nicht eh automatisch ein Kulturgut?
Videospiele sind Unterhaltungsmedien, sie gibt es seit über 30 Jahren und werden jeden Tag von Millionen Menschen konsumiert. Zudem haben Videospiele ihren Weg in die Kunst gefunden, man bedenke nur die Pixelart-Ausstellungen oder was im Musikbereich noch mit dem C64-SID gemacht wird. Zudem gibt es Orchesterumsetzungen von Themes alter Videospiele. Und für Jugendliche sind Videospiele sowas normales wie Musik hören oder TV gucken.
Wenn das keine Kultur ist, was dann?
 
@Aerokrykstny: Ich sehe da schon einen Generationen- und Interessenkonflikt. Ob nun Spiele oder Filme, ich verstehe schon, warum ein Film wie Dead Snow oder auch ein Spiel wie FEAR 2 auf andere Menschen abstoßend wirkt. Immerhin finde ich das Verhalten vieler Jäger und den Alkoholkonsum mancher Zeitgenossen abstoßend.
Da wird eben gerne einzig und allein von der eigenen Perspektive ausgegangen. Und So mancher Splatter oder Actionstreifen macht da je nach Perspektive einen genau so schlechten Eindruck wie ein sogenanntes "Killerspiel". Ich persönlich finde eher die typischen Privatferndehen Dokusoaps, Castingshows und Fremdschämkonzepte abstoßend, da man sich hier über echte Menschen lustig macht und sie in aller Öffentlicheit demontiert.

Obendrein ist es für Menschen generell einfacher, die Schuld woanders zu suchen.
 
ekwinoks schrieb:
Der Artikel fing lahm an, hat aber die Kertwende mit dem letzten Absatz bekommen.
Das kann man wohl sagen, aber irgendwas fehlt mir daran trotzdem. Wirklich identifizieren kann ich mich damit nicht.

In vino veritas schrieb:
@ Jirko


PC-Spiele als Kulturgut etablieren? Ich weiss nicht, ob dass nun wiederum sein muss...:rolleyes:

Mir würde es schon reichen, wenn die Gesellschaft kapieren würde, dass Amokläufe das Spiegelbild einer defizitären Leistungs- & Ellbogengesellschaft darstellen---> natürlich kombiniert mit einem defizitären Elternhaus. Soziale Komponenten werden immer mehr zur Nebensächlichkeit & Kostenfrage degradiert. Wen wundert es, dass in einem solchen System Menschen auf der Strecke bleiben?
Der These kann ich mich nur anschließen. "Jeder weiß", wie letztlich mikroskopisch die Bildungsetats in diesem, unserem schönen Land sind. Dazu gesellt sich eine gescheiterte Migrationspolitik, die wiederum ganz gut zu unserer mangelhaften kulturellen Identität als Spätfolge der Kriegsjahre passt. Dabei ist Deutschland längst ein Einwanderungsland, dass sich aus eigenem Nachwuchs kaum noch reproduzieren kann.

Dieser demographische Wandel schlägt aber nicht nur in der Alterspyramide zu, die schon lange keine mehr ist. Viel mehr spalten sich gewaltige Lager zwischen konservativen Bevölkerungsgruppen mit tradierten Medien und solchen, die sich für modern halten, aber keine vernünftige, argumentativ hochwertige Diskussionskultur auch nur ansatzweise hinbekommen; ein Großteil vieler Gamer, die hier NS Vergleiche durch den Salon tragen oder sich geistig ähnlich disqualifizieren.

Die klassische Lobby der Computerspieler gibt es quasi nicht, denn es kommen immer wieder neue, unbedarfte, teils sehr junge Mitstreiter mit in die Szene. Wer sich argumentativ nicht zu helfen weiß, packt halt die vulgäre Keule aus und haut erst mal drauf. Wohlwissend von der grauen Eminenz aus der Politikerriege wohl doch nicht verstanden zu werden.
Einige der Gegner unseres Hobbies hingegen bleiben in einer alterstechnisch eher hoch anzusiedelnden, konservativen Position behaftet. Damit komme ich wieder zurück zu den Medienquellen, die für manche dieser Gegner maßgeblich sind. Da wären dann Frontal21 und Co zu nennen - selbst wenn man nun Besserung lobigt werden die alten Bilder der eindeutig subjektiven Berichterstattung nicht ausgelöscht, es lief ja schließlich im Fernsehen und dann muss es stimmen ...
Man sollte sich die Frage stellen, ob gemobbte und gewaltverherrlichende Menschen gerne Gewaltprodukte konsumieren oder ob es anders herum ist. "Zu Grabe kriechen" und mich für ein Bild rechtfertigen, dass man in "der Öffentlichkeit" über Spieler gezeichnet hat, möchte ich jedoch auch nicht. Ich habe nie darum gebeten, stigmatisiert zu werden.


ToXiD schrieb:
Spieler, was ist bloss los mit Dir?

Die Frage ist, ob man "uns" zu einem Teil der Diskussion werden lässt oder ob wir nicht von vornherein stigmatisiert werden. Ehrlich gesagt weiß ich es nicht und will mich daher nicht in unhaltbare Vermutungen festbeißen.
Wie sollen wir eine Identität entwickeln, wenn sich wie ich eingangs vermutet habe, allein die Grundgesamtheit der Spieler ständig ändert? Viele junge Spieler waren gar nicht dabei, als die Diskussionen um den Mythos "Internetjunkie" und "PC-Freak" entbrannten. Als dort "Hexenjagd" auf eine unbekannte, fremde Lobby gemacht worden ist, waren viele Leute der heutigen Community nicht mal dabei.
Dass es anders geht zeigen viele der Beiträge hier in diesem Thread, die ich übrigens mitnichten für nichtig halte. Falsch ist es natürlich, dass man der vermeintlichen Ignoranz der Ankläger ebenfalls mit Polemik begegnet. Da geben sich leider beide Lager meist nichts.

Es besteht ein absolutes Ungleichgewicht an Bildungsjahren, Reife und hoffentlich Umsicht derer, die ich mehrheitlich in eher ältere Semester einstufen würde und der Zielgruppe der Gamer, die in meinen Augen eher so zwischen meinetwegen 12-32 Jahren streut.
Während es den etablierten Spielern wohl mittlerweile zu blöd sein dürfte, die Sau zum 3. Mal durchs Dorf getrieben zu sehen, vermisse ich faire, sinnvolle Vorschläge seitens der Ankläger.

Denn es stecken viele Probleme dahinter und es wird nicht wenig Arbeit sein. Eine Lösung dieser verhärteten Fronten wird jedoch nicht über Nacht herbeiführbar sein, da gibt es keine Universallösung (die du nicht forderst).
Es gibt durchaus sinnvolle Petitionen, die von bspw. Spielern der ESL ausgehen und sich argumentativ und fundiert mit der Thematik auseinander setzen, obwohl sie sich zu Recht verleumdet fühlen dürften.
Vorurteile und Anklagen von beiden Seiten hilft nichts.

Wenn das keine Kultur ist, was dann?
Es ist eine neue Kultur und sozusagen ein neues Medium. Da neue Medien seit der Erfindung der Schrift, dem Buchdruck oder der E-Mail kritisch auf dem Prüfstand stehen, wird sich das in Zukunft nicht ändern. Paradox ist doch allein schon, dass das Fernsehen mit seiner Generation quasi gegen die Internetgeneration antritt. Beides sind jedoch umstrittene und extrem moderne Erfindungen, betrachtet auf die Menschheitsgeschichte.
Der Irrglaube vieler besteht in einer unbegründeten Angst, dass alles Neue das Alte völlig ausrotten wird. Das ist nicht der Fall, viel mehr kommt es zu einer Vermehrung und Pluralität von Medienkanälen. Denn Schrift, TV und Buchdruck sind alle mitnichten aus unserem Alltag verschwunden.

Ich sehe da schon einen Generationen- und Interessenkonflikt. Ob nun Spiele oder Filme, ich verstehe schon, warum ein Film wie Dead Snow oder auch ein Spiel wie FEAR 2 auf andere Menschen abstoßend wirkt.
Ich sehe das auch so, wobei ich mich nicht mal mehr mit den aktuellen arcardelastigen Actionspielern identifizieren kann. Und das obwohl ich damals alle Spiele von Doom bis Heretic und Co. gespielt habe. Selbst das gute alte Diablo (III) kommt mit platzenden Figuren und Actionbewegungen nur so übersät auf den Markt, dabei ist es zwar ein "Hack n Slay", für manche aber noch immer so etwas wie bloß ein Rollenspiel im weitesten Sinne.
Ich sehe da insgesamt einen Verlust am Interesse von Nachhaltigkeit, da bilden die grafisch opulenten Spiele ohne jeglichen Tiefgang keine Ausnahme. Ob man das der Gamerlobby zuschreiben sollte ist eine andere Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne mir sämtliche Beiträge durchgelesen zu haben, möchte ich doch einen Punkt aus dem Artikel hinterfragen:

Es wird ja behauptet, dass dies nur ein Aspekt der Aktion der Winnendener Amokläufer (oder so ähnlich) war, aber wie sehen denn konkret die anderen aus?

Werden auch Container aufgestellt, in denen man Eltern, die bei der Erziehung versagt haben, entsorgen kann?

Oder Container für Waffen-Lobbyisten, welche den Zugang zu Waffen erleichtern?

mMn wäre das für eine gleichberechtigte Behandlung unumgänglich, denn man kann nicht einerseits Toleranz für seine Sache fordern, sie aber im Gegenzug nicht gewähren.
 
Ich frage mich, was es mit Leuten auf Augenhöhe zu diskutieren gibt, die die Daseinsberechtigung eines Hobbies in Frage stellen und selbst völlig unnötig und hetzerisch Schmutzkampagnen gegen friedliche Menschen betreiben.

Ich kenne ihre Scheinargumente, sehe ihre neuen Bücherverbrennungen und weigere mich unter solchen Umständen, nämlich blankem Populismus und verblendetem Idealismus auch nur ein Wort mit ihnen zu wechseln.

Wenn sie mit einer Aktion auf sich und ihre "Diskussionsbereitschaft" (Seit wann signalisiert die "Entsorgung" von "Killerspielen" Diskussionsbereitschaft?) aufmerksam machen wollen, dann bitte mit einer, die eine Basis für eine Diskussion darstellen kann.

Eine gemeinsame Aktion von Spielegegnern und Spielern, die signalisiert, dass nicht stigmatisiert und nicht generalisiert wird.
Eine solche Aktion wäre dann jedoch schon automatisch ein Eingeständnis der Spiele-Gegner - nämlich dafür, dass ihr Anliegen nichtig ist.

Einer Diskussion auf Augenhöhe muss eine Entschuldigung für falsche Beschuldigungen und misskonstruierte Wirklichkeiten und Verallgemeinerungen vorangehen.

Das ist Aufgabe der Spielegegner. Immerhin haben sich die Spieler bislang nichts vorzuwerfen.
Bisher wurde nämlich kein empirischer Beweis, also ein Kausalzusammenhang, für sog. "Amokläufe" (auch ein falscher Begriff in den Medien) vorgelegt, der beweist, dass Killerspiele-Spieler zu Killern werden.

Quit pro Quo, bitte.
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung)
Das Aktionsbündnisses Amoklauf Winnenden (AAW) hat einfach keine Ahnung.
Und sie lassen sich nicht aufklären.

Killerspiele sind Böse und jeder, der das Internet für mehr als nur Mails nutzt - ist automatisch Raubkopierer, Pedophil und tötet täglich Tausende von Menschen.

Die Tatsache dass die Regierung einschreitet zeigt uns, dass wir das Thema mehr als nur ernst nehmen müssen. Ansonsten wird die Regierung - auch wenn es nur Aufgrund der falsch dargestellten "Möchtegern-Tatsachen" in der Öffentlichkeit ist - handeln.

Und das darf nicht passieren. Wegen dem Wahnsinn von einigen, die den Wahnsinn der anderen provozieren - darf es keine Entscheidung geben! Subjektiv wird kaum berichtet.

Studien entschärfen sich gegenseitig - jeder schreit alles nach - jeder will eine Änderung - aber eben die Leute, die eine solche herbeiführen könnten haben in erster Linie keine Ahnung.

Das Beste Argument "wenn schon, denn .." ist immer noch das Bundesheer. Jeder soll da hin und das töten erlernen. Ich frage mich was gestörten Individuen besser einfährt. Eine Runde auf Pixel zielen oder mit einer echten Waffe rumlaufen und aktiv dazu ausgebildet zu werden, um den Herzschlag anderer zu Stoppen.

Man könnte ja evtl. irgendwann mal einen Schul-Test einführen, der die psychische Verfassung in Bezug auf soziale Stärken auslotet. Gefährdete Personen sollten dann von jeglichen Aggressionsquellen ferngehalten werden.
Aber das trifft nur auf einen von Millionen zu, nicht auf JEDEN!

mfg,
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
T-DSC schrieb:
Ware "Killerspiele" sind nun mal ab 18, also für Erwachsene!

Naja, das würde ich jetzt so nicht unterschreiben wollen. Sofern die Erziehung stimmt(vor allem auch eine Erziehung vorhanden ist) kann man durchaus auch früher bestimmte Spiele spielen.

Ich selbst habe zum Beispiel mit 11 Jahren das erste Mal Counter-Strike gesielt, mit 14 die berüchtigte GTA Serie(VC und SA), mit 15 habe ich dann die "Leidenschaft" für mich entdeckt, dann kamen Spiele wie Fear, Half-Life 1/2(unzensierte Version aufner Klassenfahrt in England gekauft(BBFC-Rating: 15), Prey, COD Serie, Condemned.....
Und mittlerweile bin ich 17, kann mir mittlerweile meine Spiele selber programmieren(natürlich in beschränktem Maße), bin sehr an Politik und Psychologie interessiert, mache bald mein ABI, und habe deshalb auch leider nicht mehr allzuviel Zeit zum zocken.

Und bevor jetzt jemand sagt "Einzelfall": fast mein gesamter Freundkreis war auch so(abgesehen von dem Programmier- und Politikpunkt). Wobei ich einen kenne, der gleichzeitig auch im Schützenverein aktiv ist...

Worauf ich hinaus möchte ist, dass der Amokläufer in seiner schwachen Psyche(hier spielt die Erziehung eine entscheidende Rolle!), durch sein soziales Umfeld und andere externe Einflüsse(Medien&co.), sehr labil wurde. Die Affinität zu Gewaltspiele ergibt sich womöglich als Folge, aber keinesfalls als Ursache.

Und bevor ich jetzt ganz ins OT abdrifte, möchte ich daran erinnern, dass die meisten Mitglieder dieses AAWs durch eben diesen Psychopath ihr Kind verloren haben. Dass diese erstmal in einem traumatischen Zustand gefangen sind und einfach nur Irgendwas unternehmen, egal was, sie müssen es einfach, sie fühlen sich dazu verpflichtet.
Und schaut euch doch mal das ZDF Interview an. Der Mann vom AAW der interviewt wurde, hatte seine Tochter verloren(was leider nicht erwähnt wurde), man merkt ihm seine Gebrochenheit deutlich an. Bei den Leuten, die keine Empathie kennen, möchte ich auch mal auf ein Erziehungsdefizit hinweisen.
Aber dann benehmt euch bitte wenigstens und ignoriert ihn einfach, lasst ihn reden. Jeder rationale Mensch, weiß dass das sowieso nie was wird...

In diesem Sinne hoffe ich auf mehr Vernunft,
MR2007
 
Ich frage mich, was es mit Leuten auf Augenhöhe zu diskutieren gibt, die die Daseinsberechtigung eines Hobbies in Frage stellen und selbst völlig unnötig und hetzerisch Schmutzkampagnen gegen friedliche Menschen betreiben.

Schön geschrieben, sehe ich auch so. Das AAW macht nichts anderes als draufzuhauen und Verbote zu fordern. Ihre Aktion ist schlicht und ergreifend komplett gescheitert. Aber statt dies zuzugeben, sagt man einfach "War ein voller Erfolg". Wieso können sie nicht sagen "Ja, unsere Aktion verlief nicht ganz so wie wir uns das vorgestellt hatten, aber es kamen gute Diskussionen mit den Spielervertretern zustande". Zusätzlich hätte man auch gewisse Berichte in Zeitungen auf der Homepage richtigstellen können, aber stattdessen verlinkt man auch noch auf diese falschen Artikel! Nein, da grinst man lieber in die Kamera und lässt auch noch KINDER dort Spiele aus populistischen Gründen in den Container werfen...

Man braucht sich nurmal dies ansehen: http://files.homepagemodules.de/b181627/f9t153p155n2.pdf
Wenn man sich durch die Internetseite durchklickt kann einem eignetlich nur schlecht werden.

Ist das etwa Diskussionsbereitschaft? Wenn ja, sehe ich die Definition anscheinend komplett anders...

Auch wenn ich Hassbriefe etc. nicht unterstütze und auch nicht angebracht finde, ein bisschen Verständnis kann man schon entwickeln wenn man sich dieses "Bündniss" genauer ansieht.

greez
 
Turrican101 schrieb:
Wird es nicht eh automatisch ein Kulturgut?
Videospiele sind Unterhaltungsmedien, sie gibt es seit über 30 Jahren und werden jeden Tag von Millionen Menschen konsumiert. Zudem haben Videospiele ihren Weg in die Kunst gefunden, man bedenke nur die Pixelart-Ausstellungen oder was im Musikbereich noch mit dem C64-SID gemacht wird. Zudem gibt es Orchesterumsetzungen von Themes alter Videospiele. Und für Jugendliche sind Videospiele sowas normales wie Musik hören oder TV gucken.
Wenn das keine Kultur ist, was dann?

Vielleicht ist es eine Frage der definition.
In meinen Augen dienen Kulturgüter u.a. der Gesellschaftlichen Identifikation.
Ein Kulturgut steht somit auf einem sehr hohen Sockel, wobei ich nicht erkennen kann, was PC-Spiele auf so einem verloren haben. Worin liegt denn die Gesellschaftliche Wertigkeit eines Computerspiels?

Für mich sind Computerspiele viel zu banal, als dass sie den hohen Sockelstatus eines Kulturgutes gerecht werden.


@ ToXiD
Dabei läuft der Tenor immer wieder auf eines hinaus: Verantwortlich wäre ja die Gesellschaft. Die Eltern, die Politiker, die Medien, die Lehrer, das soziale Umfeld und überhaupt.
Aha. Und was ist dann die Spieler-Community? Etwa kein Teil der Gesellschaft? Also auch nicht verantwortlich?[
Wer hat denn das Gegenteil behauptet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Beitrag ist wie ich finde ziemlich objektiv gehalten, jedoch verstehe ich den Grund nicht ganz, warum sich jemand zu irgendwelchen Diskussionen bewegen will und z.B. dem AAW die Hand reicht!
Das ist genauso als ob jemand eine Hetzjagd gegen Winnenden starten würde weil dort angeblich nur Pedofiele wohnen (auch mit Fernsehberichten die sich die Wahrheit zurecht biegen) und dann "objektiv" berichten würde das es doch vielleicht nicht so ist und nachdem in ganz Deutschland das fast jeder glauben würde, weil kaum jamand Winnenden kennt , dann zu Diskussionen bereit währe ?:stock:

Das ist Propaganda in ihrer puren Form.
 
das lächerliche ist wirklich das meist leute entscheidungen treffen die 0,000000 plan von der materie haben...

man geht halt gerne den weg des geringsten widerstands - und das sind in diesem fall die gamer. wäre genauso wenn jmd behauptet eine waffe alleine tötet(hab noch nie von waffen gehört die ohne menschliche einwirkung töten, dennoch sind waffen böse). ich finde einfach das all diese diskussionen langsam lächerlich werden und zudem verdammt überflüssig. verbieten wir halt killerspiele, so haben wir wieder ein paar mehr arbeitslose und so weiter und so fort.

wär ja auch zuviel verlangt von gewissen leuten mal weiter als 2tage in die zukunft zu denken.
 
MR2007 schrieb:
Naja, das würde ich jetzt so nicht unterschreiben wollen. Sofern die Erziehung stimmt(vor allem auch eine Erziehung vorhanden ist) kann man durchaus auch früher bestimmte Spiele spielen.

Ich selbst habe zum Beispiel mit 11 Jahren das erste Mal Counter-Strike gespielt...

Irrgendwo muss man aber anfangen. Ich hab in dem Alter auch bereits Sachen gespielt die für mich nicht als geeignet eingestuft waren. Trotzdem denke ich ist es sinnvoll es darauf nicht ankommen zu lassen.

Schließlich können selbst die Eltern nicht in den Kopf ihres Kindes schauen und wissen was es wirklich denkt wenn es "Killerspiele" spielt.

Peace
 
Ich kann in diesem Artikel keinerlei Aussagen finden die nicht schon 100x diskutiert wurden.
Von daher ist er zwar nicht überflüssig, trägt aber keinesfalls zur Erweiterung des Blickwinkels bei.
 
ZDF schrieb:
"Wenn ich einen Amoklauf in Deutschland mit der Aktion verhindere, ist das Ziel erreicht." Die Aktion soll in anderen Städten fortgesetzt werden.

Was die für ein Traumdenken haben...
 
Ich habe kein Problem mit Personen welche die Einstellung des AAW teilen. Jedoch frage ich mich, warum die ein Problem mit mir haben bzw. mit dem was ich in meiner Freizeit so mache.
Wie schon von vielen zuvor bemerkt, warum muss ich meine Unschuld beweisen? Der Vergleich zur Bücherverbrennung ist sogar ziemlich zutreffend. Es wurde in beiden Fällen versucht Produkte der Phantasie für die Phantasie zu zerstören. Wir erleben eine Meinungsdiktatur durch die Medien.
"Killerspiele" sind nur eine von vielen Zielmeinungen.


Mir ist es mittlerweile ziemlich egal.Es ist es nicht mehr wert sich über so eine medielle Massenverblödung zu ärgern. Menschen mit mehr als zwei Gehirnzellen sehen es ein, sobald sie einen "Killerspieler" etwas besser kennen lernen. Der Rest ist einfach faschistoid. Anders ist so eine Intoleranz und Dummheit nicht zu erklären.

Was sie nicht kapieren, die Welt digitalisiert sich immer schneller. In ein paar Jahren werden sie noch mehr auf "Leute wie uns" angewiesen sein.


Ich weiß mein Post ist komplett gegen die Einstellung von Computerbase, aber diese Anbiederung ist einfach nur eklig wie eine Eiterbeule. Jungs, ihr habt so etwas wirklich nicht nötig, oder doch?
 
was bei all dieser Diskussion auch mal interessant wäre, ist zu Wissen ob es schon eine Gruppe/Organisation/Verein gibt die die Interessen der PC- und KonsolenspielerInnen vertritt. Die Gegner tun sich immer mehr zusammen und haben sowieso den stärksten Verbündeten auf ihrer Seite - die Presse. Die anderen wo noch angeprangert werden sind ja sowieso sehr gut organisiert, die Rede ist von den Schützenvereinen.

Wenn man sich nun so eine Diskussion mal im Fernsehen vorstellen würde, dann sitzen vlt. 2 oder 3 Spieler da, 2 von den Gegnern und 2 leute von den Schützenvereinen. Man kann sich dann bestimmt sehr gut vorstellen wie die Spieler die uns vertreten erstens nicht für voll genommen werden und auch ganz schön untergebuttert werden. Das ganze würde natürlich deutlich anders aussehen wenn wir auch organisiert wären. Dann würde auch zwangsläufig die Presse mit uns anders umspringen.

Immer dann wenn man organisiert ist kann man ganz anders auftretten und auchmal Druck ausüben. Zumindest würde die Presse viel mehr auf das achten was wir sagen da sie sonst zuviel Angst haben das sich die organisierte Gamergemeinschaft gegen sie wendet in Form von finanziellen Sanktionen.

Das heißt aber auch, da es ja leide so nicht ist, das wir das Opfer sind das sich am wenigsten wehren kann und wenn wir uns gegen all die Vorwürfe wehren wollen kommen natürlich gewisse Aussagen von uns nicht besonders gut an.

Zum jetzigen Zeitpunkt sollte doch eher für uns Gamer das Stichwort lauten: Lieber ruhig sein und wenn man was sagt dann mit Vorsicht sowie mit anständigen Worten ohne das sich Jemand auf den Schlips getreten fühlt. Denn alles andere kann man sehr schön gegen uns wenden.

Der Aspekt mit der Aufklärung die man auch hier im Forum immer mal wieder liest wäre natürlich für uns auch eine feine Sache. Aber diese Aufklärung kann doch nur noch von der Seite kommen die generell von all diesem hier profitiert - von der Presse. Wir wo wir doch nicht organisiert sind wohl kaum. Von den Schützenvereinen wohl auch weniger da die es nicht für nötig empfinden da sie gut organisiert sind. Die Gegner werden uns wohl auch nicht den Ball zuspielen. Also können wir nur noch auf die Presse hoffen das da mal Jemand umdenkt/umschwengt.
 
ToXiD schrieb:
Wenn ich die Beiträge hier so lese, dann kann ich nur fragen:

Spieler, was ist bloss los mit Dir?

Es ist ja nicht so, als wäre das Thema völlig neu. Und während in diesem Lande die Auseinandersetzung mit den sogenannten Killerspielen in der Bevölkerung stattfindet, steht die Spiele-Community daneben und tritt mit ihren Argumenten, Meinungen und Ansichten seit fünf Jahren auf der Stelle.


Vieleicht deshalb, weil die Spieler in der Masse seit fünf Jahren recht haben?


Solange mir jemand keine wirklich stichhaltigen Argumente dafür bringt, "Killerspiele" samt und sonders zu verbieten und mich gleichzeitig als potenziellen Massenmörder oder "Gestörten" beleidigt, solange blubbert derjenige doch tatsächlich nur herum. J.Hermann hat tatsächlich Spieler schon mit Pädophilen verglichen.

Ein Kausalzusammenhang zwischen Spielen und Massenmorden wird sich aller Vorraussicht nach nicht finden lassen. So wie man nie einen zwischen Rock'n'Roll und Unzucht, sowie D&D und Satanismus gefunden hat. Waren auch mal große Nummern. Also wiederkehrendes Gewäsch ohne Substanz. Vor Leuten die mich haltlos diffamieren falle ich nicht mit der Bitte um einen Kompromiss vor die Knie!

Solange nicht ausschließlich die (wissenschaftlichen/soziologischen) Fakten, sondern ein höchst beliebiges Moralverständnis und Aktionismus sprechen wird es keinen Kompromiss geben. Ich hoffe die Spielerschaft fällt hier nicht um.
 
Ich lese nicht alle Seiten. Falls das schon wer geposted hat, sorry

http://www.bf-news.de/news-artikel,Killerspiele-Entsorgung-in-Stuttgart-ZDF-Beit rag-gestellt,44636,1.html

"Killerspiele-Abgabecontainer": ZDF fälscht Berichte
Am vergangenem Samstag veranstaltete die Organisation "Amoklauf Winnenden" in Stuttgart eine Aktion, bei der die Leute aufgerufen waren, ihre sogenannten "Killerspiele" in einen Container zu werfen, um sich von diesem Spielegenere zu trennen.

Dass der Container sehr leer war, schien den Sender ZDF nicht sonderlich zu stören, kurzerhand wurde eine Szene für die Berichterstattung nachgestellt, die sonst so nicht statt gefunden hätte.

In einem Internetvideo ist jetzt zu sehen, wie ein Kameramann ein Kind anweist, Spiele in den Container zu werfen.

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Nur so viel zum objektiven Bericht des ZDF. Kinder sollten nicht mal "Killerspiele" haben!!
 
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