News Kritik der EU-Kommission an Apple und Sony

@akta

Toll , es steht also in einem unverständlichen kauderwelsch in den AGBs drin das Apple ein Bewegungsprofil lokal abspeichert ohne das man es ausmachen kann . Bist du nicht der Ansicht das so eine AGB eine Art Erpressung ist nur um in den Besitz des Gerätes zu bekommen ?
Was kommt als nächstes , musst du deine Seele oder dein Erstgeborenen an Apple abtreten fürs Iphone 6 und findest das auch garnicht mal so schlecht ?
 
a.kt.a schrieb:
Kann man sich denn aussuchen, ob die Kreditkartendaten gespeichert werden oder nicht?


Ganz im ernst, wer versteht denn nicht, was in den AGB steht? Ein Ausländer vielleicht. Der kann es sich ja in seiner Sprache durchlesen.
Wer sich die nicht durchliest, klickt auch unbedarft immer auf "ja klar".
Es kann doch wohl echt nicht nach jedem Dreck gefragt werden. Anruflisten werden gespeichert, SMS, Browserverlauf, eMails, Notizen, Kalendar etc. Alles viel privatere Daten als UNGEFÄHRE standortdaten. Soll da ständig immer und überall gefragt werden? Damit der Empfang einer SMS auch auf jeden Fall 10min dauert?
Es steht in den AGB. Hört doch auf mit "heimlich", "ohne Wissen der Nutzer" etc.
Ein Eingriff in die Privatsphäre wäre es, wenn die Daten an Apple übermittelt würden und nicht auf dem privaten Gerät lokal verblieben.

das ist ja das allergrößte problem: appel hat KEINE AGB's (zumindest keine wirksamen). gemäß deutschem recht müssen AGB's VOR oder zumindest BEI vertragsschluss bekannt sein, es reicht NICHT aus, dass man den AGB's nach dem kauf zustimmen muss.

das ist zwar alles nach us-recht zulässig, aber ich sitze in deutschland. ich habe meinen apfel in deutschland gekauft, was interessiert mich da us-recht? richtig: gar nicht.

von daher ist das nicht nur dreist bei appel, das ist sogar eine bodenlose frechheit und genaugenommen sogar illegal...

aber du hast schon recht, appel ist ja gut, will nur mein bestes, da soll ich mich nicht so anstellen, dass sie ganz einfach illegale methoden anwenden....
 
Soweit ich weiß muss eine AGB VOR dem Kauf einsehbar sein. Das ist das Problem. Wo hat man schonmal ohne Eigenleistung (im Internet suchen) die Gelegenheit diese einzusehen? Eventuell hBen die Händler sie da, kA. Da sollte eher was passieren.
Und die Nutzer müssen lernen die Dinger auch zu lesen. Und verstehen kann man AGB ja wohl ohne Probleme.

Und zum Stichwort Erpressung: Was ist das denn für ein Schrott? Die AGB gehöre zu dem Produkt wie das Design und die technischen Spezifikationen. Ist es jetzt Erpressung wenn ein Telefon einen deiner Meinung nach zu schwachen Prozessor hat?
Niemand zwingt dich zum Kauf!


@nurmalsoamrande: ok, du bestätigst das mit den AGB vor dem Kauf. Da kannst du aber Apple keinen Strick draus drehen. Wie soll das umgesetzt werden? An jedes Regal die AGB heften? Ok, aber dann bitte nicht nur auf Apple beziehen.
Ich sehe das als Problem. Habe aber auch keine Idee wie man die AGB vor dem Kauf in vernünftiger und auch praktikabler Art und Weise zugänglich machen soll.
Evtl spezielle Rückgaberegelungen oder so
 
Zuletzt bearbeitet:
a.kt.a schrieb:
Ganz im ernst, wer versteht denn nicht, was in den AGB steht? Ein Ausländer vielleicht. Der kann es sich ja in seiner Sprache durchlesen.
Wer sich die nicht durchliest, klickt auch unbedarft immer auf "ja klar".
Es kann doch wohl echt nicht nach jedem Dreck gefragt werden. Anruflisten werden gespeichert, SMS, Browserverlauf, eMails, Notizen, Kalendar etc. Alles viel privatere Daten als UNGEFÄHRE standortdaten. Soll da ständig immer und überall gefragt werden? Damit der Empfang einer SMS auch auf jeden Fall 10min dauert?
Es steht in den AGB. Hört doch auf mit "heimlich", "ohne Wissen der Nutzer" etc.
Ein Eingriff in die Privatsphäre wäre es, wenn die Daten an Apple übermittelt würden und nicht auf dem privaten Gerät lokal verblieben.

Du kannst es drehen und wenden wie du willst dadurch wird es auch nicht richtig sorry. Ich verweise dich mal ganz dezent auf die Vorratsdatenspeicherung und deren Kritik. Eventuell solltest dir das ganze noch einmal dezent durch den Kopf gehen lassen. Dies als "Softwarefehler" zu bezeichnen ist ein glatter Hohn an dem Verbraucher.
 
Vorratsdatenspeicherung erfolgt nicht auf meinem Gerät, sondern zentral.
Ich nenne es keinen softwarefehler. Das tut Apple um den durchschnittsuser ruhig zu stellen. Dieser regt sich eben darüber auf, auch wenn es dazu keinen Anlass gibt.
 
a.kt.a schrieb:
Wie soll das umgesetzt werden? An jedes Regal die AGB heften?
Nach geltendem deutschen Recht: Ja.
Insbesondere wenn diese wie im Falle des Apfelladens _höchst_ brisant - und illegal - sind.
 
Ja dann labert nicht, sondern beschwert euch bei den Händlern.
Und nicht INSBESONDERE Apple! Gesetze gelten für alle.

Edit: Achso ok, du schreibst "wie im Fall Apple" und nicht "insbesondere für Apple".
 
nur weil das unternehmen außerhalb der EU oder deutschland sitzt, greifen sanktionen trotzdem. so lange die hier vertreiben wollen müssen sie sich an unser recht halten.

ich finde die schritte durchaus richtig. da hat bewusst wer geschlampt. die AGBs sind ein großer witz, da gibts auch rahmenbedingungen, man kann da nicht legitimieren was man will.

sanktionen halte ich für angebracht.
 
Kritik der EU-Kommission an Apple und Sony

find ich ne gute Sache. Der einzelne kann doch eh nix machen, bzw wird nix ändern können.

Die EU macht sicher auch viel Scheiße umso positiver wenn sie auch mal was sinnvolles mit ihrer Zeit anzufangen wissen.

Hat man ja auch damals bei Microsoft und der Sache mit den Alternativen Browsern gesehen wer am längeren Hebel sitzt. Aufeinmal geht dann plötzlich doch alles ganz plötzlich, nur ne Frage des Geldes. Der Europäische Markt ist verdammt wichtig für viele US Firmen, was spricht also dagegen diesen Umstand auch auszunutzen damit die Firmen eben nicht alles mit uns machen können was sie wollen
 
Zuletzt bearbeitet:
a.kt.a schrieb:
Vorratsdatenspeicherung erfolgt nicht auf meinem Gerät, sondern zentral.

Falsch. Siehe dazu auch diesen Bericht vom letzten Jahr.Apple, der Spion

Die aktuellen Positionsdaten der Anwender werden jedoch bereits seit zwei Jahren auf den Servern des Unternehmens gespeichert, wie aus dem Brief an die US-Abgeordneten hervorgeht. Der Konzern speichert die Daten laut eigenen Angaben in Echtzeit, jedoch anonymisiert. Verwendet werden die so erhobenen User-Fakten für die mobile Werbung (iAds) und die Applikationen, die auf GPS zurückgreifen.

Wie auch immer glaub doch einfach was du willst.
 
briegel schrieb:
die sache, das diese gespeichert werden ohne meine zustimmung ist doch mal fehlerhaft.
Sind Daten erst einmal vorhanden, dann können sie auch in falsche hände geraten.
Die Erstellung solcher Daten sollte eben nur per Nutzer erlaubt werden und dann hat er auch Pech, wenn er seine 'backups' nicht schützt.

Dem kann man nur voll zustimmen. Wenn schon sammeln, dann wie bei Android. Standardmäßig deaktiviert, aktiviert man es, wird man auf den Umstand hingewiesen.

a.kt.a schrieb:
Nimm dir die AGB und lies sie.

Ok, es wird nicht EXPLIZIT nachgefragt, aber man stimmt zu.
In den AGB steht sicher noch mehr drin, was dem ein oder andren nicht passt. Soll jetzt nach jedem Mist EXPLIZIT gefragt werden?
Der Nutzer stimmt zu. Fertig aus. Er ist ja nicht gezwungen das Produkt zu nutzen.

Nix fertig aus. Die AGBs sind ellenlang und es ist unzumutbar diese durchlesesn zu müssen. Zumal sie in bürokratendeutsch geschrieben sind und dadurch nicht alles leicht verständlich ist. Zweitens sind AGBs in Deutschland generell nicht automatisch bindend. 3. Wo siehst Du vor dem Produktkauf die AGBs beim Produkt? Und ich habe nix gegen Apple per se, ich nutze auf der Arbeit generell Macs und das sehr gerne.

Raykus schrieb:
Ich glaube das den Amis auch nicht. Den Beweis werfen sie ins Meer! Na klar. Ich glaube den heutigen Nachrichten fast nichts mehr und versuche alles aus einer anderen, einfacheren, logischeren Möglichkeit zu sehen.
...
Aber das Tema ist ein anderes. :-)

Ähm, Dir ist bewußt, daß ein Moslem nach seinem Glauben innerhalb von 24 Stunden beerdigt werden muß? Es kann durchaus sein, daß sie nicht zusätzlich Öl ins Feuer der muslimen Welt schütten wollten indem sie diese Regel brechen. Bis auf die Tatsache, daß er eine Seebeerdigung erhielt, wurde sie an muslimische Riten gehalten. Aber hast recht, das ist offtopc.
 
Da du ja ein aufmerksamer Mensch bist, ist dir sicher nicht entgangen, dass ich mich bereits zu den AGB vor dem Kauf geäußert habe.
Mit dem Kauf/Nutzung gehst du einen 'Vertrag' ein. Wenn du ihn nicht liest selbst schuld. Man kann von jedem durchschnittlichen Deutschen erwarten, dass er es versteht, was da in seiner Sprache geschrieben steht.
Das Problem ist auch nicht, dass die AGB zu kompliziert sind, sondern, dass sie keine Sau liest.
Und da du ja, wie ich schon bemerkt habe, ein sehr aufmerksamer Leser bist, bin ich für klare gesetzliche Rahmenbedingungen.
So lange die Gesetze nicht an die aktuelle Zeit angepasst sind, sind die meisten Diskussionen über doofe Firmen und doofe doofe doofe AGB ohnehin hinfällig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Btw, das Apple die gesammelten Daten nicht nutzen würde, halte ich nur für ein Gerücht! Dazu sollte man im Zusammenhang mal folgenden Patentantrag hinzuziehen: Apple-Patent enthüllt Datensammelpläne


[spekulier]
Insbesondere für Stalker von Prominenten wäre das ein gefundenes Fressen, um deren Sucht nachgehen zu können!
[/spekulier]
 
Ja, Apple verwendet anonymisierte Standortdaten für Werbung etc.
Das hat nichts mit der Datei auf dem iPhone und in den Backups zu tun.
Mixt doch nicht immer alles zusammen und macht einen widerlichen stinkenden Cocktail draus.
 
Es ist schon bezeichnent, wenn die EU-Diktatur etwas kritisiert, was man selbst mit Füssen tritt!
 
Du darfst nicht vergessen, dass die EU unantastbar ist und Politiker sich nicht an Gesetze halten müssen, die sie sich selbst ausdenken.
 
a.kt.a schrieb:
Da du ja ein aufmerksamer Mensch bist, ist dir sicher nicht entgangen, dass ich mich bereits zu den AGB vor dem Kauf geäußert habe.
Mit dem Kauf/Nutzung gehst du einen 'Vertrag' ein. Wenn du ihn nicht liest selbst schuld. Man kann von jedem durchschnittlichen Deutschen erwarten, dass er es versteht, was da in seiner Sprache geschrieben steht.
Das Problem ist auch nicht, dass die AGB zu kompliziert sind, sondern, dass sie keine Sau liest.
Und da du ja, wie ich schon bemerkt habe, ein sehr aufmerksamer Leser bist, bin ich für klare gesetzliche Rahmenbedingungen.
So lange die Gesetze nicht an die aktuelle Zeit angepasst sind, sind die meisten Diskussionen über doofe Firmen und doofe doofe doofe AGB ohnehin hinfällig.

welche klareren gesetzlichen regelungen willst du denn noch? das deutsche recht ist da (im einklang nach den eu-normen) schon ziemlich präzise:

AGB's sind NUR dann wirksam, wenn sie auch beim kauf dem käufer bekannt sind. das ist bei software in aller regel NICHT der fall (tatsächlich sind praktisch so gut wie keine agb's wirksam). beim kauf eines apfelgerätes (um mal den apfel exemplarisch herrauszunehmen, gilt aber genauso gut für 99,9% aller anderen anbieter ebenfalls) weist dich niemand auf die agb's hin (tatsächlich ist der verkäufer sogar verpflichtet, dich explizit darauf hinzuweisen dass er agbs verwendet und sie im bedarfsfall sogar zu erklären hat, wenn du etwas nicht verstehst).

so, und wer das nicht macht, der hat keine gültigen agb's... punkt

um ein gerät später nutzen zu können, irgendwelchen vereinbarungen zuzustimmen ist nach deutschem recht ebenso unzulässig. da darfst du es dir sogar aussuchen, ob es sich um einen mangel an dem gerät handelt oder ob es sich um eine überraschende klausel im sinne der agb-regelungen handelt. in dem falle wären alle zustimmungen schlicht unwirksam... und ein sich darauf berufen beim speichern personenbezogener daten stellt dann einen verstoß gegen den geltenden deutschen datenschutz dar.

punkt

was ist daran nicht zu verstehen?

und desswegen stößt mir das verhalten von appel einfach mal sauer auf (wohlgemerkt appel ist da kein einzelfall, ich bemühe hier appel nur als exemplarisches beispiel, weil sie eben besonders dreist sind (so stichwort in richtung: wir behalten uns das recht vor, alles von deinem gerät zu löschen, was uns nicht gefällt)
 
So, da ich grad meinen Text aus Versehen durch Klicken auf einen Button gelöscht habe, hab ich keinen Bock mehr.
Im groben und ganzen war es sowas wie: hört mal auf Themen durcheinander zu mischen. Und dass von keinem Hersteller verlangt werden kann, zu kontrollieren, ob im Laden die AGB verfügbar sind. Es ist Sache der Händler.
Und Hersteller sollen ihre Produkte anbieten können wie sie wollen. Audi schreibt man ja auch nicht vor nur noch grüne Autos mit 2oooccm zu verkaufen.

Das ganze war super toll und plausibel ausformuliert, aber ich hab halt keine Lust mehr, das nochmal zu schreiben.
Ich gehe grillen.

Um es für die ganz langsamen nochmal zu wiederholen: Daten, die auf dem gerät lokal bei mir bleiben finde ich on Ordnung. Was auf einem Server des Herstellers landet sollte erstmal gescheit gesichert sein, anders als bei Sony und auch dem Nutzer bspw in Form von AGB bekannt gegeben werden.
 
Ganz deiner Meinung :daumen:
Ergänzung ()

a.kt.a schrieb:
"Die Erstellung solcher Daten sollte eben nur per Nutzer erlaubt werden und dann hat er auch Pech, wenn er seine 'backups' nicht schützt."
"Das Apple die BewegungsDaten überhaupt erhebt ohne den Nutzer und die Öffentlichkeit vorher zu fragen[...]"

Genau dazu willigt der Nutzer doch eben ein.

Ein Problem finde ich, besteht eher darin, dass Daten von Servern einer Firma in so gigantischem Ausmaß gestohlen werden. Wenn dies gelingt, waren die Daten definitiv nicht ausreichend gesichert.
Wenn es paar tausend Datensätze gewesen wären, dann ok. Aber Millionen? Und dazu noch evtl Kreditkartendaten? Das ist Versagen des Herstellers

Ganz deiner Meinung :daumen:
 
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