News Kündigung von Powerusern ist illegal

Endlich mal ein vernünftiges Urteil! Fand diese Abfindungsangebote verschiedener Provider sowieso ne Frechheit!
Naja damit ist es ja jetzt erstmal vorbei. Mal sehen was die sich jetzt einfallen lassen!
 
Also wer 400GB saugt ist wirklich schon sehr über dem was sein muss würde ich sagen. Allerdings FLatrate == unbegrenztes Volumen.
 
@36

Das stimmt so nicht!! Wie in der News auch direkt zu melden war, bestätigte das Urteil nur bereits geltendes Recht! Zitat: "Sie bestätigten damit aber nur bereits geltendes Recht, denn nach dem Teledienstedatenschutzgesetz (TDDSG) und dem Telekommunikationsgesetz (TKG) ist es einem Provider nicht gestattet, sensible Daten einzusehen oder zu speichern, sondern vielmehr diese unverzüglich zu löschen. Wer dagegen verstößt begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit mehr als 300.000 Euro Strafe belegt werden kann."

Dies bedeutet, es war bereits seit langer Zeit im TKG festgelegt, dass diese Praxis rechtswidrig ist. Also haben sich die Provider die ganze Zeit rechtswidrig gehandelt haben. Daran ändert auch nichts, dass dieses Urteil jetzt ausgesprochen wurde. Es bestätigte ja nur, dass es die GANZE ZEIT rechtswidrig war. Illegal ist hier im übrigen ein falsches Wort. "Illegal" beschreibt andere Vergehen.
 
Also ich weiß nicht, aber die Datenmenge ist IMHO keine sensible Information und sollte wohl von jedem Provider zur internen Kostenkontrolle erhoben werden. Dabei ist es ja egal, wie die Menge zu Stande kommt (das darf natürlich nicht gespeichert werden).

Aber die Rechtsinterpretation vom Redakteur (oder der Quelle) ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Was sensible Informationen sind oder nicht, ist damit ja nicht geklärt gewesen.
 
Mit dem neuen Telekommunikationsgesetz und der Vorratspeicherung aller Verbindungsdaten ist das dann sowieso alles überholt, es sein denn der BGH kippt das ganze Gesetz wegen Verfassungswidrigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön zu hören, hat gerade 1&1 nicht anders verdient. Ausserdem ein netter Wink mit dem Zaunpfahl an die Innenminister (bestens bekannt durch mangelnden Schutz des Volkes und streben nach Totalüberwachung...).
 
nur gut das ich das angebot damals nicht angenommen sondern abgelehnt hab.

1und1 wollte das auch bei mir abziehen, aber habe denn deutlich gesagt das ich ja eine Flat habe und mir das egal is wieviel traffic ich verursache.

:lol:: 1und1 HAHA:evillol:
 
@Gi Joe

Auf der anderen Seite muss man sagen, dass du mit so einem Verhalten doch recht egoistisch bist, denn eine Preiserhöhung für alle hätte das auch bedeuten können oder wird es noch.
 
Ein wahrhaft gutes und dem Datenschutz Rechnung tragendes Urteil. Dank dem einsamen T-Online Kunden. Ich glaube auch, dass jetzt einigen Politikern der Arsch auf Grundeis geht. Vor Tagen wurde das Luftsicherheitsgesetz wegen fehlender Rechtsgrundlagen und Unvereinbarkeit mit unserer Verfassung gekippt. Jetzt so ein Urteil, dass ja im Grunde die Vorratsspeicherung verneint. Sind zwar 2 Paar Schuhe, aber immerhin. Schön zu sehen, dass für unsere Judikative die Verfassung noch immer die oberste Rechtsnorm darstellt. Kein Popanz ala Schily oder jetzt Schäuble, wo alles möglich zu sein scheint. Irgendwann wird mir ein Chip in den Arsch geschoben, sodass jeder, der will, sehen kann, auf welcher Toilette ich sitze. und alles im Namen der Terrorabwehr. Ich schweife ab...............
 
Nocheinmal für diejenigen, die es nicht lesen wollen:

Vorratspeicherung war in diesem unserem Lande durch das TKG noch nie erlaubt.

Das TKG schreibt ganz klar vor, daß nur solche Daten gespeichert werden dürfen, die zu Abrechnungszwecken benötigt werden.

Dies betrifft jeglichen Telekommunikationsanbieter!

Somit ist selbst die Trafficerfassung einzelner User rechtswidrig, wenn sie nicht zu Abrechnungszwecken gebraucht wird.

Somit schließt sich der Kreis des Darmstädter Urteils und der Kündigung seitens der ISP bei Flatratekunden!

Gruß


olly3052

/edit:

Eine freiwillige Kündigung des Kunden (Bsp. 1&1) ist natürlich nicht illegal. Nachzuweisen wäre, warum 1&1 gewisse Kunden gegen eine Bezahlung loswerden möchte ;)

edit end/
 
Zuletzt bearbeitet:
@The_Jackal
Der letztjährige Preisverfall im Flatratemarkt ist imo durch zurückgehende Wachstumsraten bei gleichzeitig hoher Anbieterzahl begründet. Um zu Wachsen braucht man mehr Kunden, d.h. Umsatz. Manche Anbieter vergessen bei dem Verdrängungswettbewerb ihre Rendite und fallen auf die Nase. Das Ergebnis sind die "Loswerdangebote" und imo letztlich wieder steigende Flatratepreise. Meine persönlichen ISP- Favoriten sind T- Com (T-Online, Congster) und AOL.

@Topic
Einem Nutzer wird es dennoch schwerlich möglich sein, sein Recht auf Datenschutz hinsichtlich seines Userverhaltens gegenüber dem ISP durchzusetzen. Was vordergründig rechtswidrig ist wird durch das Hintertürchen staatlich gefördert und verlangt. Der gläserne Bürger ist Realität, vielleicht rechtswidrig aber... Imo die einzige Möglichkeit gegen solcherart agierende ISP vorzugehen, ist mit den Füßen abzustimmen und zur Konkurrenz zu gehen. Mit der "Datensammelwut" muss man sich imo abfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Deinem letzten Satz muß man sich keineswegs abfinden:rolleyes:
Lese den Beitrag über Deinem!

Gruß

olly3052
 
@olly3052
Es ist meine persönlich Meinung und wohl net nur auf ISP bezogen. Z.B. auch auf die Werbeindustrie. Oder weiter, Ermittlungsbehörden oder gar Geheimdienste... Für mich als normaler Anwender oder Durchschnittsdau ist es vielleicht falsch, aber sicher bequemer sich damit abzufinden.

Bei meinem Streit mit 1&1 hätte ich auch nen Anwalt bemühen können, dafür fehlt mir aber der Rechtsschutz bzw. das nötige Kleingeld. Und die Nerven. Letztlich bin ich gegangen, obwohl mir das damalige "Angebot" von 1&1 eigentlich gefallen hat. Recht haben und Recht kriegen sind imo zweierlei Dinge. Daran ändert wohl auch das neue Gesetz nix.

Bitte net böse sein, ich wollte niemanden zu nahe treten. Nur 1&1 ist für mich mittlerweile ein rotes Tuch...
 
Da gibbet so kleine Dinger, mit der sich die Werbeindustrie behilft.
Dies hat aber
keineswegs im entfertesten mit Vorratsspeicherung zu tun.

Ermittlungsbehörden sind ebenfalls an die TKÜ gebunden, bzw. sind davon abhängig, was die ISP, bzw. alle Telekommunikationsanbieter speichern (dürfen).

Geheimdienste:
sorry, nicht mein Kompetenzgebiet ;)

Gruß

olly3052
 
Manche wären froh, wenn ein Provider eine kostenlose Kündigung akzeptieren würde.

3U bietet eine "Flatrate" an und drosselt diese ab einen bestimmten Tagesvolumen, man hört zwischen 1-2 Gig/Tag. Einige haben dies auch schriftlich von 3U, dennoch behauptet die Service Hotline weiterhin, sie würden nicht drosseln.
Jetzt kommt das Beste.
3U verlangt 189 Euro für eine vorzeitige Vertragsauflösung.

Also liebe 1&1 Leute, seid lieber mit den 100 Euro Angebot zufrieden, es gibt weitaus schlimmere Provider.

Verstehe ich das Urteil richtig, dass kein Provider Volumendaten speichern darf? Dies dürfte kleine Provider, die bei Überschreitung eines gewissen Volumens drosseln ziemliche Probleme bereiten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Doppelpost zusammengefügt)
Jus schrieb:
Verstehe ich das Urteil richtig, dass kein Provider Volumendaten speichern darf?

Nein, das Urteil bestätigt nur, dass ausschließlich die Daten gespeichert werden dürfen, die zu Abrechnungszwecken benötigt werden.
Da bei einer Flatrate die Abrechnung aber immer zu demselben Ergebnis kommt dürfte der Anbieter keinerlei Verbindungsdaten speichern bzw. den tatsächlichen Traffic überwachen.
Auf die Wechselangebot wird das m.E. aber dennoch keinen Einfluss haben, dann das Unternehmen braucht dem Kunden ja nicht mitzuteilen, weswegen es ihm das Angebot unterbreitet.

Die ganze Auslegung des Urteils durch CB ist äußerst seltsam.

Sascha
 
Was ist eigentlich mit meinem Provider? Der zeigt mir, wie viel Traffic ich habe pro Monat mit meiner Flat.

Ich finde das nicht verkehrt, aber laut dieser Meldung hier, wäre das ja nicht rechtlich.

Ihr sagt, dass man es zur Berechnung braucht. Ja, brauch er doch bei der Flat auch, oder? Pro GB muss er doch an T-Com für die Leitung zahlen, also berechnet er es anhand des Traffics, oder nicht?
 
Als Bestandskunde von 1&1 hat man ja nichtmal die Möglichkeit zu einem gleichen Preis wie andere Kunden eine größere LEitung zu bekommen. Wenn man mal überlegt das man dann 40 Euro für eine Flatrate bei der 6000er Leitung bezahlen soll. Andere bezahlen 9,99 Euro. Dazu kommt noch wenn man Kündigt behalten die erstmal die Zugangsports für sich sodas man ein paar Wochen keinen anderen Anbieter bekommt und man ganz schön dämlich da steht.
 
Wie kommst du auf 40,00€? Die Flatrate kostet immer 9,90€ der DSL-Zugang 6000 wird
mit 24,90€ berechnet.
Den DSL-Zugang mußt du bei Anbietern, die diesen nicht unter eigenem Namen vertreiben,
bei T-Com bezahlen. Dazu kommen noch 16,90 (analog) für einen Telefonanschluß.
 
Als Bestandskunde soll ich keine 9,95 Euro bezahlen sondern 39,90 Euro bei einer 6000er Leitung. Ist so. Ich hab noch einen alten Tarif wo ich 19,95 Euro für die 1000er Flat bezahle. Alleine wegen der Verarsche habe ich gekündigt.
 
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