Kündigung zu weit zukünftigem Datum

Bei mehreren hundert Euro im Monat dürfte es sich um einen gewerblichen Vertrag handeln? Die lassen sich sicherlich individuell für ein paar Monate vereinbaren. Notfalls schriftlich anfragen, Zeit ist ja.
 
Hägar Horrible schrieb:
Das dürfte nicht einmal ansatzweise zielführend sein.
Es gibt keine Kündigung zum "gewünschten" Termin, sondern nur zum Vertragslaufzeitende. Wenn man es so macht, wird es zwar eine Kündigung geben, aber in aller Wahrscheinlichkeit erst zum Februar 2020.

Im Gegenteil, diese Vorgehensweise ist sogar sehr zielführend. ;)

Eine Kündigung, wie sie von mir beschrieben wurde, enthält gleichzeitig ein Angebot auf Abschluss einer Individualabrede. Individualabreden haben Vorrang vor allen vorformulierten Vertragsbedingungen und setzen gegenteilige Vertragsklauseln außer Funktion. Die Individualabrede ist hier die einzige Chance, nach dem Willen des TE zu kündigen.

Wird die Individualabrede nicht akzeptiert, so wird die Kündigung in der Tat erst zum Februar 2020 wirksam. Wenn der TE die Leistungen jedoch zwingend bis Mai/Juni benötigt, gäbe es ohnehin keine andere Möglichkeit.
Werden sie nicht zwingend benötigt, kann man auch ersatzweise im Kündigungsschreiben zum Februar `19 kündigen (ersatzweise bedeutet, dass im Falle einer Ablehnung der Individualabrede dann die Kündigung zu dem früheren Zeitpunkt gilt).
 
dominion1 schrieb:
Überflüssige Zitat entfernt.
Würde ich auch so sehen, allerdings sagt mir meine Erfahrung, dass die Telekom (Business Tarif hin oder her), hier stur bleiben wird und auf den ursprünglich unterzeichneten AGB bestehen wird --> sprich Kündigung Februar 2019 oder 20.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Überflüssiges Zitat entfernt.)
@firebird89
Das kann gut sein, einen Versuch ist eine solche wie von mir formulierte Kündigung aber trotzdem wert. ;)
Mehr als ablehnen können sie ja nicht.
Und sollte der TE tatsächlich ersatzweise bereits zum Februar `19 kündigen wollen, würde sich die Telekom Einnahmen berauben, wenn sie der Individualabrede nicht zustimmen. Kann aber durchaus sein, dass sie sich trotzdem weigern.

[kleiner Tip von mir noch: entferne aus Deinem Beitrag über mir mal das Zitat! Vollzitate eines direkt vorangestellten Beitrags sind hier nicht erlaubt, und Du bekommst Ärger mit den Moderatoren, wenn sie das sehen]
 
Warum muss hier etwas formuliert werden? Die Telekom bietet Online-Kündigungsformulare an (auch für den Business-Bereich). Darin gibt es im Regelfall sogar ein Feld Zu welchem Termin möchten Sie kündigen? und das bestimmt nicht zur Zierde.
(Da gibt es dann noch mal den Hinweis, dass man frühestens zum Ende der Vertragslaufzeit kündigen kann und die vereinbarten Kündigungsfristen gelten).

Nach meiner Erfahrung macht die Telekom da überhaupt keine Probleme, warum auch?
Bei mir hat das jedenfalls optimal funktioniert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Dominion
@dominion1
Klar, mehr als ablehnen können sie nicht. Und danke nochmal für den Hinweis bezgl. der Zitate. Werd ich mir merken, war/bin bisher eher stiller Mitleser.
@CBKaz Das wusste ich nicht, aber meine Erfahrungen mit der Firma sind auch schon einige Jahre her...

Letzlich sollte der TE es einfach probieren!
 
@firebird89
Keine Ursache, leider war ein Mod da schneller... .
Ich hoffe, Du hast deshalb nicht gleich eine Verwarnung kassiert.

@CBKaz
Wenn es diese Formulare gibt, dann umso besser. Mir waren sie bislang auch nicht bekannt.
Guter Hinweis, wie ich finde. :daumen:

Die Möglichkeit, dort ein Wunschkündigungsdatum einzugeben, ist übrigens genau das, was ich oben bereits aufgeführt hatte: Ein Antrag auf Abschluss einer Individualabrede.
 
@TE:
Ich würde an deiner Stelle fristgerecht zum Februar 2019 kündigen und (eventuell bei einem anderen Anbieter) einen neuen bis ende Mai 2019 befristeten Vertrag abzuschließen versuchen.
Ich glaube das bedeutet insgesamt am wenigsten Stress ... und wer weiß, vielleicht spuckt die Telekom ja sogar selbst den Vertrag aus, den du brauchst.

Wie lange hast du den Vertrag denn schon?
Ich meine mich zu erinnern, dass der BGH mal was zu automatischen Vertragsverlängerugen gesagt hat ... dabei ging es allerdings um Mietverträge. Ich glaube nicht, dass man die Telekom damit irgendwie beeindrucken kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
ein neuer Vertragspartner wegen 3 Monaten soll weniger Stress bedeuten als zu sagen:
Kunde "Hiermit Kündige ich im Mai."
Telekom: "OK"
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Dominion
Weniger Stress ist das nur, falls die Telekom sagt "nope", sich also tatsächlich auf den Vertragstext beruft und auf die Restzahlungen (bis Ende Januar 2020) besteht.
Ansonsten ist der Anbieterwechsel sicherlich nicht weniger Aufwand.

Mag sein, dass das ein Vorurteil ist, aber ich habe die Unternehmen der TK-Branche bisher als sehr unkommunikativ wahrgenommen ... Kooperation ist scheinbar (also aus meiner Perspektive) etwas, wozu man de zwingen muss. Man muss zumindest erstmal zu jemandem vordringen, der überhaupt zu kooperation befugt ist ... ein Callcenter-Agent ist da der falsche Ansprechpartner, denn dessen Entscheidungsbefugnisse sind nunmal begrenzt.

Ich habe allerdings keine ahnung, ob man als Business-Kunde auch über Callcenter und Vertriebler gejagt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich konnte damals bei meinem Telekom Festnetz und DSL Vertrag Dank des "Telekom hilft!" Teams meinen Kündigungstermin tatsächlich frei wählen. Vertrag lief bis März, neuer Anbieter konnte erst ab Mai schalten. Die Telekom hat meinen Vetrag dann also noch bis Mai fortgeführt und erst dann beendet. Ein lobenswerter Service der Telekom, den ich damals gelobt habe und jetzt wieder lobe. Obwohl ich schon lange kein Telekom Kunde mehr bin.
 
Es gibt doch bei CB ein eigenes Unterforum der Telekom im Supportbereich, wäre das nicht ein guter Platz um eine solche Frage zu stellen? Dann muss man sich nichtmal separat im Forum der Telekom anmelden.
 
Das TH Team hilft mir bei Enterprise Produkten nicht weiter...

Kurzes Update... ich hatte bereits im November 18 gekündigt zum 31.07.19.
Die Kündigung ging zwar ein, wurde aber bis heute nicht bearbeitet, angeblich wegen zuviel Arbeit.... übrigens wieder ein weiterer Grund warum ich da raus will.
Wegen diesem Backlog wird mir die Kündigung wie gewünscht zum 31.07.19 eingetragen und bestätigt. Es wäre jedoch sehr unüblich, aber der Nachforschungsprozess ob das nun okay ist oder nicht würde die zuständige Dame soviel Zeit kosten dass sie das jetzt aus Kulanz einfach so einträgt.
Zudem könnte ich jetzt auch nicht mehr fristgerecht zum Feb. 19 kündigen. Hätte die Telekom rechtzeitig gesagt das geht so nicht hätte ich diese Option noch gehabt.

Ich würd mal sagen Glück gehabt, das spart uns ca. 3000€.
 
Eine Kündigung ist eine einseitige Willenserklärung und bedarf weder einer Akzeptierung, noch einer Bestätigung.

Glückwunsch dir aber für die Lösung.
 
Ehrlich gesagt hast Du da m.E. richtig Schwein gehabt, denn eigentlich ist eine Kündigung zum 31.07.2019 nicht so ohne weiteres möglich. M.E. hättest Du nur wirksam zu Ende Februar 19 kündigen können bzw. Ende Februar 20. Alles andere ist Kulanz seitens der bösen bösen Telekom.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Aduasen
Es ist also Kulanz der Telekom, dass die dir einen Vertrag vom 1.03.2019 bis zum 31.07.2019 anbieten?

Früher nannte man das Service!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: eklipse
@h00bi: Danke für die Rückmeldung und schön, dass es so gelaufen ist.

Die Telekom wäre auch selten dämlich die Kündigung zum korrekten Termin Februar zu akzeptieren und auf die Zeit bis 31.7. zu verzichten. Klar könnten die auf 12 Monate verlängern bestehen, aber was haben die davon? Den Kunden ab März weg anstatt ab August. Wie @florian. schon sagt, Service nennt sich das und clever ist es obendrein, den sonst wären @h00bis Beiträge schon früher weg gewesen und die sind ja offensichtlich nicht nur 34€ im Monat.
 
Zunächst mal Glückwunsch zu der Lösung.

Ich halte das auch für Service ... leider kostet Service immer Arbeit, Zeit und Geld ... klar dass die Unternehmen das lieber nicht bieten (oder nur relativ unfreiwillig).
 
DerOlf schrieb:
klar dass die Unternehmen das lieber nicht bieten (oder nur relativ unfreiwillig).

Kommt stark auf das Unternehmen an, an welchen Sachbearbeiter man kommt, wie man selbst Auftritt und und und...

Pauschal zu sagen, dass Unternehmen keinen Service bieten oder nur unfreiwillig (wie bietet man Service unfreiwillig?) halte ich für falsch.
Wenn ich was von meinem Vertragspartner will, dann muss ich was tun, soweit so klar. Auf einen zukommen werden Unternehmen eher selten und sagen "Hey, der neue Tarif ist billiger, willst Du nicht wechseln?", passiert aber auch.
 
Zurück
Oben