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News Kündigungswelle geht weiter: Microsoft entlässt 6.000 Mitarbeiter
- Ersteller Hurricane.de
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- Zur News: Kündigungswelle geht weiter: Microsoft entlässt 6.000 Mitarbeiter
Ohja das habe ich heute morgen auch gehört und damit ist mir ein Messer in der Hose aufgegangen , so ein Unsinn kann nur einer verzapfen der zu viel Geld hat und verzeit mir selber nichts macht , vor allem wo hat der die 13xx Stunden/jahr her , selbst in Deutschland sind es ehr 1600 bei 40h die Woche .....der hat wohl zu tief ins Bierglas geschautDr. MaRV schrieb:Einfach ein paar Feiertage abschaffen und mehr Stunden pro Woche arbeiten
Wintermute
Fleet Admiral
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Ausbeutung ist skalierbar. Ausbeuten bedeutet, Gewinn aus jemandem in unangemessenem Maße zu ziehen, ohne Rücksicht auf die negativen Folgen für die betroffene Person. Das passiert hier genauso wie überall anders auch, unser Arbeitsrecht hält die Ergebnisse nur in einem anderen Rahmen. Relativ zum Umfeld oder ihrem Können gesehen werden Menschen dennoch ausgebeutet. Oder man umgeht die Regulationen, dann wird es reine Ausbeutung.Loopman schrieb:Vielleicht fühlen diese Leute sich unterbezahlt, aber "Ausbeutung" ist etwas ganz anderes.
Das andere sind Äpfel und Birnen: Weil es ein soziales Netz gibt, bedeutet es noch lange nicht, dass niemand ausgebeutet wird. Rein von Bürgergeld leben will so gut wie niemand (Gibt top Erhebungen dazu), von daher kann man vor allem "zum Einstieg" super ausbeuten. Siehe zB auch unbezahlte Praktika. Ein Job bedeutet zudem auch mehr als nur Einkommen, zum Beispiel hängt viel sozialer Status mit dran.
Was beispielsweise Tönnies Anfang 2020 abgezogen hat ist per Definition Ausbeutung: Einzelne kleine Firmen mit max 50 Mitarbeitern gegründet um Regulationen zu umgehen und Leute aus Osteuropa und Zeitarbeiter unter prekären Bedingungen und miesem Lohn in Containern hausen lassen. Dort gab es dann auch einen eklatanten Corona Ausbruch. Das erfüllt genau die Kriterien. Als Reaktion kam das Arbeitsschutzkontrollgesetz.
Sicherlich ist selbst das keine Festplattenfabrik auf den Philippinen, aber dennoch Ausbeutung: Unangemessener Gewinn auf Kosten Anderer.
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ErnstHaft99
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Doch kann man. Aus gesundheitlichen Gründen z.B. Ich bin selbst einer im höheren Dienst. Wir haben hier auch mit der Problematik "viele Köche verderben den Brei" - Thematik wie in der Industrie zu tun. Je kleiner das Team, desto effizienter und effektiver das Projekt - meine Erfahrung dazu.Ezeyer schrieb:wenn ein Beamter auf Lebenszeit ernannt wurde, dann kann man ihn schlicht und einfach nicht entlassen und wenn sein Job wegfällt, dann muss der Staat sie/ihn eben woanders einsetzen und eine Tätigkeit zuweisen...
auch das geht nicht, man kann einen auf Lebenzeit ernannten Beamten wegen dauernde Dienstunfähigkeit (Krankheit) nur in den Ruhestand versetzten (Fürsorgepflicht), aber eben nicht entlassen - das ist was völlig anderes.ErnstHaft99 schrieb:Beamte entlassen aus gesundheitlichen Gründen
P
pacifico
Gast
Eorzorian schrieb:Nach den Aussagen von Microsoft wird 20-30% von Code mithilfe von AI geschrieben
Geh mal davon aus das damit gemeint war das die Programmierern nun Code Vorschläge einer AI nutzen und fleißig an ihre Vorgaben anpassen.
Die 30 Prozent Aussage ist eher als PR und Marketing zu verstehen.
Microsoft hat sehr viel Geld in Ai gesteckt und muss natürlich den Aktionären erklären das dieses Investment Geld einbringt.
Vernünftiger Code ohne Sicherheitslücken und auf Knopfdruck ist das uneingelöste Versprechen der AI Branche
oder eben nur denjenigen die religösen Feiertage zugestehen, die auch wirklich in der Kirche noch sind - wäre doch mal ein Anfang -aber auch so, an Weihnachten reicht auch ein Weihnachtsfeiertag - den 2. Weihnachtsfeiertag könnte man wirklich zur Diskussion stellen.Dr. MaRV schrieb:einfach ein paar Feiertage abschaffen und mehr Stunden pro Woche arbeiten. Dann ist das Problem gelöst, sagen zumindest in Deutschland die Ökonomen, Arbeitgeberverbände und Politiker.
Discovery_1
Rear Admiral
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Ja. Die Belegschaft(en) soll(en) immer schön weiter verzichten, damit man bloß nicht die Renditen der Aktionäre schmälert.Ezeyer schrieb:den 2. Weihnachtsfeiertag könnte man wirklich zur Diskussion stellen.
ErnstHaft99
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§§ 32 – 36 BBG, § 23 BeamtStGEzeyer schrieb:auch das geht nicht, man kann einen auf Lebenzeit ernannten Beamten wegen dauernde Dienstunfähigkeit (Krankheit) nur in den Ruhestand versetzten (Fürsorgepflicht), aber eben nicht entlassen - das ist was völlig anderes...
Beamtinnen und Beamte sind (über einen Verwaltungsakt) zu entlassen, wenn sie
3. dauernd dienstunfähig sind und das Beamtenverhältnis nicht durch Versetzung in den Ruhestand endet,
Das gilt aber nur für Beamte auf Probe und Widerruf.
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0815burner
Commander
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Fast die gesamte Industrie arbeitet 35h/ Woche bei 30 Tagen Urlaub. Die IG Metallbetriebe wandeln in großer Zahl ihre T-Zug Komponente in Freizeit (~8 Tage zusätzlich) um. Zusammen mit den durchschnittlichen Krankheitstagen kann 13XX Stunden dann schon passen.scryed schrieb:vor allem wo hat der die 13xx Stunden/jahr her , selbst in Deutschland sind es ehr 1600 bei 40h die Woche .....der hat wohl zu tief ins Bierglas geschaut
Ausser in der Rüstung läufts aber eigentlich nirgends Bombe und da auch nur solange der Ukrainekrieg am köcheln bleibt. Und ja der Industrieanteil in D geht zurück, vielleicht auch wegen der geringen Arbeitszeit. Andererseits durch die hohe Effizienz können die Produkte jetzt schon nicht mehr abgesetzt werden, es müsste also noch weniger gearbeitet werden. Wir sind an dem Punkt, wo die Fixkosten dann nicht mehr in der Masse verschwinden und die Produkte gegenüber dem Ausland zu teuer werden.
Hier hast du also irgendwo Recht, die 13XX h/a Jobs werden in Deutschland weniger.
Die Firmen brauchen das Geld der Aktionäre und diese bestimmen dann was sie an Rendite bekommen. Das ist nicht schön, aber auch nicht änderbar. Ich bin kein Fan dieses Wirtschaftssystems, kenne aber auch kein besseres.Discovery_1 schrieb:Ja. Die Belegschaft(en) soll(en) immer schön weiter verzichten, damit man bloß nicht die Rendite der Aktionäre schmälert
Aber das diese Aktionäre verzichten ist halt einfach träumerischer Blödsinn. Wir sind alle von diesen Aktionären abhängig und sie bestimmen die Spielregeln.
Davon ab. Hast du eine Berufsunfähigkeitsversicherung, private Rente, oder irgendwas was Zinsen bringt? Dann bist du, zumindest indirekt, auch ein böser Aktionär. Nur leider, wie ich, auch ohne Jacht und epischen Reichtum.
Das Grundproblem ist einfach, das unsere Märkte gesättigt und die Produktionskapazitäten viel zu groß sind.
kachiri
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Stimmt. Es gibt genug Personal. Nur keiner stellt es ein. Unbesetzte Stellen in Kindergärten, Krankenhäuser, Pflegeheimen, öffentliche Verwaltungen, im öffentlichen Personen-Nahverkehr, im Lebensmittel- und Einzelhandel, in der Gastronomie, ...Dr. MaRV schrieb:Der Mangel ist ein Märchen und die Ausrede für alles.
Alles nur Märchen.
Das es in gewissen Branchen keinen Mangel gibt oder zumindest bei gewissen Unternehmen ist doch kein Argument dafür, dass es keinen Fachkräftemangel gibt. Und gerade Microsoft hat sich innerhalb von wenigen Jahren in Bezug auf die Mitarbeiteranzahl fast verdoppelt.
Da gehört das Ausmisten halt zur Tagesordnung...
Und nur zur Information: Der Arbeitgeber hat zumindest nach deutschen Recht die Pflicht, den Arbeitnehmer auch zu beschäftigen. Fehlt die Beschäftigung, weil es die Aufgabe nicht mehr gibt, weil zum Beispiel Produkte eingestellt wurden oder Projekte beendet sind, muss man halt entweder eine neue Aufgabe suchen oder im Zweifel Stellen abbauen, weil diese Stellen nicht mehr benötigt werden.
Zum Daumen drehen bezahlt man keine Menschen.
Komm, nun hab dich nicht so. Die 1 Mrd unbezahlten Überstunden müssen schon erreicht werden. Sonst verarmen, die ganzen reichen Menschen.scryed schrieb:Ohja das habe ich heute morgen auch gehört und damit ist mir ein Messer in der Hose aufgegangen
eben, Du schreibst es ja: wenn es nicht durch die Versetzung in den Ruhestand endet, aber bei Dienstunfähgkeit (Krankheit) endet das Beamtenverhältnis in aller Regel mit der Versetzung in den Ruhestand -Beamter ist man auf Lebenszeit (ja es gibt Ausnahmen, z.b. Politik, Soldat usw), also bis zum Tod, auch wenn man in Pension ist und nichts mehr aktiv arbeitet.ErnstHaft99 schrieb:und das Beamtenverhältnis nicht durch Versetzung in den Ruhestand endet
kachiri
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In den meisten Kommunen machen Beamte vielleicht noch 20-25% der Belegschaft aus. Tendenz weiter abnehmend...Ezeyer schrieb:wenn ein Beamter auf Lebenszeit ernannt wurde, dann kann man ihn schlicht und einfach nicht entlassen und wenn sein Job wegfällt, dann muss der Staat sie/ihn eben woanders einsetzen und eine Tätigkeit zuweisen.
Dürfte bei der Bundes- und den Landesverwaltungen nicht anders sein.
Fallen also Aufgaben weg, dürfte das vermutlich zuerst den Angestellten betreffen. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer öffentlichen Verwaltung Aufgaben entfallen ist allerdings eher gering. Tendenz ist das Gegenteil...
ErnstHaft99
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Habe es oben ergänzt. Dein Post hat sich überschnitten.Ezeyer schrieb:eben, Du schreibst
kann man gut heißen oder auch nicht - wenn das Rathaus dann wegen eines Tarifstreikes taglang geschlossen ist, dann erinnert man sich gerne, das Beamte ja nicht streiken dürfen.kachiri schrieb:In den meisten Kommunen machen Beamte vielleicht noch 20-25% der Belegschaft aus. Tendenz weiter abnehmend..
Hat er aber, direkt im nächsten Kommentar. Was nicht bedeutet, dass ich seiner Meinung bin. Ich wollte das nur klarstellen.Loopman schrieb:Kann er nicht,
kachiri
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Wenn dass das Argument "Pro Beamtentum" ist... Weil aller 2-3 Jahre das Rathaus mal für ein paar Tage geschlossen ist, weil der böse Angestellte streikt <.<Ezeyer schrieb:kann man gut heißen oder auch nicht - wenn das Rathaus dann wegen eines Tarifstreikes taglang geschlossen ist, dann erinnert man sich gerne, das Beamte ja nicht streiken dürfen.