KVM-Switch vs separate USB- und DP-Switches

paco395

Ensign
Registriert
Jan. 2014
Beiträge
137
Hi Forum,

ich organisiere mein Homeoffice um (schön mit Sitz-Steh-Tisch) und hätte da ein paar Unklarheiten bei den verschiedenen Varianten meine beiden Rechner unterzubringen. Da zähle ich mal auf Eure guten Tips und zahlreiche Erfahrungen ;-)

Aktuelle Hardware:
  • Alter Schreibtisch:
    • Privater PC mit GTX 1070
    • Großer Monitor (Dell S2721DGFA, 27 Zoll, QHD, 144Hz)
    • MX Master Mouse, billig Logitech Keyboard
  • Provisorischer Arbeitspaltz auf Esstisch:
    • Dienstlichles Thinkpad T490
    • Kleinerer Monitor (Dell U2414H, 24 Zoll, FHD, 60Hz)
    • Ergonomische Mouse und Keyboard Microsoft Sculpt
Beides soll nun in einen Arbeitsplatz auf dem neuen Schreibtisch konsolidiert werden. Mehr als ein Paar der Eingabegeräte fände ich Platzverschwendung auf dem Schreibtisch, daher soll nur die Logitech MX Master und das Microsoft Keyboard übrig bleiben. Für den Laptop kläre ich mir parallel über Kleinanzeigen ein Thunderbold Dock. Zwei Rechner, zwei Monitore und die Eingabegeräte zusammenzubekommen gibt es jetzt wohl mehrere Möglichkeiten:

  1. Dual Monitor KVM Switch
    Wohl etwas teurer (mind. 200 EUR?), vorallem wenn man die hohe Frequenz und Auflösung des großen Monitors nicht beschneiden möchte. Vorteil: Einmal Umschalten für alles.
  2. KVM-Switch für den kleineren Monitor; PC und Laptop-Dock mit separaten Kabeln an den großen Monitor
    Vom Arbeiten her fände ich das ok. Da reicht mit Laptop-Bildschirm als Zweit-Display und der kleinere Dell als primärer Arbeits-Display. Fall ich zum Arbeiten mal zuätzlich den großen Dell brauche, wird er halt manuell umgeschaltet über Monitortasten, aber meistens bleibt er auf dem PC für Privatkram. Vorteil: Dieser KVM-Switch wäre wesentlich günstiger als der aus 1., da kein Dual-Monitor und kleinere Bandbreite bezüglich Displayport (60HZ FHD statt 165HZ QHD).
  3. Wie 2., aber statt KVM-Switch die Kombo aus USB-Switch und DP-Switch
    Vorteil: NOCH günstiger als 2., ich kann Monitor und Eingabegeräte unabhängig hin und her schalten. Aber welche Nachteile zu 2. gibt es denn? Schaltzeiten oder so? Irgendwo muss ja ein Nachteil sein, wenn das so viel günstiger ist...
  4. Wie 3. aber statt USB-Switch für die Eingabegeräte stattdessen eine Softwarelösung wie Synergy. Eingabegeräte bleiben am PC, aber mit der Sofware kommt man vom PC auf den Laptop. Nachteil: PC muss an bleiben, richtig?
Wie würdet ihr sowas organisieren? Wo ist der Nachteil von 3. gegenüber 2.? Arbeitet einer von Euch mit Synergy oder etwas ähnlichem? Wie sind da Eure Erfahrungen?

Freue mich auf Input. :-)

Viele Grüße
Pascal
 
Darfst du überhaupt 3. Anbieter Software auf deinen Firmenlaptop aufspielen? Können ist eine andere Frage. Ich arbeite mit einem USB-Switch der hart geschaltet wird und mit den verschiedenen Monitoreingängen. Es funktioniert soweit ganz gut, allerdings ist ein DP Switch ist doch komfortabler, nur am Ende bleibt es zu 98% eh dabei, ein Display privat und der Rest über den "Firmenrechner".

Ich persönlich habe da keine Lust 3. Software in ein Unternehmensnetzwerk einzuschleusen wenn das nicht haarklein abgesprochen ist, aber das hängt natürlich auch davon ab welche Rechte du im System hast.
 
KVMs können zumeist auch Tastatur-Eingaben abfangen, so dass man nicht an die KVM selbst muss zum Umschalten. Das fällt natürlich mit reinen Switches flach.
Weiterhin gehen viele KVM Lösungen auch Tastaturen und Monitore emulieren. Dh. wenn der Monitor gerade an PC B hängt, wird PC A weiterhin vorgegaukelt, dass die Tastatur, Maus und Monitor weiterhin einsteckt. Dann hört man kein "Gerät Abgesteckt" Sound von Windows, muss nicht warten bis die Geräte wieder erkannt sind und ganz besonders: Windows geht nicht Fenster durch die Gegend schieben, weil ein Monitor verschwunden ist und jetzt alle Fenster auf den verbleibenden Monitor verschoben werden.

Gerade diese Emulation greift aber in die Kommunikation mit den Geräten ein und könnte dann zu einem Problem werden bei nicht Standardfunktionalität wie RGB-Steuerung von Tastatur, für Office-Nutzung ungewöhnliche Auflösungen/Hz, FreeSync/G-Sync, High-Polling Rate Mäuse etc.

Der super günstige DP-Switch oben wird hingegen stupide umschalten und damit für den jeweils anderen PC den Monitor ausstecken. Deshalb wird ihm bis zur maximalen Bandbreite von DP 1.1 aber auch egal sein was exakt über die Verbindung gejagt wird.
 
beercarrier schrieb:
Darfst du überhaupt 3. Anbieter Software auf deinen Firmenlaptop aufspielen? Können ist eine andere Frage. Ich arbeite mit einem USB-Switch der hart geschaltet wird und mit den verschiedenen Monitoreingängen. Es funktioniert soweit ganz gut, allerdings ist ein DP Switch ist doch komfortabler, nur am Ende bleibt es zu 98% eh dabei, ein Display privat und der Rest über den "Firmenrechner".

Ich persönlich habe da keine Lust 3. Software in ein Unternehmensnetzwerk einzuschleusen wenn das nicht haarklein abgesprochen ist, aber das hängt natürlich auch davon ab welche Rechte du im System hast.


Habe zwar nicht soooo viel mit KVM-Switches am Hut, aber die aktuellen Modelle mit 2x DP ~150-200€ benötigen idR keine Software. Tastenkombinationen zum Umschalten funktionieren bei uns auch ohne Softwareinstallation.

Treiberinstallation war unter Win10 auch noch nie nötig. Plug&Play wie es im Buche steht.



EDIT:
Ich hab so einen kleinen USB-C 7in1 Port Replikator mit Powerdelivery.
Da hängt ein HDMI und mein USB-Switch dran und den Replikator steck ich am Firmen-SurfaceBook an und mit dem USB-Switch wechsle ich zwischen PC und Notebook.

Ist vl nix für dich weil du öfters mal umschalten willst, hat mich aber auch nur 40 Eier gekostet
 
Zuletzt bearbeitet:
hatrantator schrieb:
Habe zwar nicht soooo viel mit KVM-Switches am Hut, aber die aktuellen Modelle mit 2x DP ~150-200€ benötigen idR keine Software. Tastenkombinationen zum Umschalten funktionieren bei uns auch ohne Softwareinstallation.

Treiberinstallation war unter Win10 auch noch nie nötig. Plug&Play wie es im Buche steht.
Ich nehme an der Kollege Bierträger meinte eigentlich 4. und nicht 3., denn zu dieser Synergy-Lösung müsste man definitiv Software auf dem Thinkpad installieren...

Sehr guter Einwand jedenfalls, @beercarrier, danke dafür

Edit: wie gesagt, ich weiß den Einwand zu schätzen. Variante 4 war eh ein Außenseiter und habe ich erst beim Schreiben des Beitrags kurzfristig mit rein genommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hatrantator schrieb:
Habe zwar nicht soooo viel mit KVM-Switches am Hut, aber die aktuellen Modelle mit 2x DP ~150-200€ benötigen idR keine Software. Tastenkombinationen zum Umschalten funktionieren bei uns auch ohne Softwareinstallation.

Treiberinstallation war unter Win10 auch noch nie nötig. Plug&Play wie es im Buche steht.
Ja für Basisfunktionen. Für die Zwischenablage usw schon, Synergy sowieso. Mir egal, nicht mein Problem, war nur ein Hinweis.
 
Ray519 schrieb:
KVMs können zumeist auch Tastatur-Eingaben abfangen, so dass man nicht an die KVM selbst muss zum Umschalten. Das fällt natürlich mit reinen Switches flach.
Weiterhin gehen viele KVM Lösungen auch Tastaturen und Monitore emulieren. Dh. wenn der Monitor gerade an PC B hängt, wird PC A weiterhin vorgegaukelt, dass die Tastatur, Maus und Monitor weiterhin einsteckt. Dann hört man kein "Gerät Abgesteckt" Sound von Windows, muss nicht warten bis die Geräte wieder erkannt sind und ganz besonders: Windows geht nicht Fenster durch die Gegend schieben, weil ein Monitor verschwunden ist und jetzt alle Fenster auf den verbleibenden Monitor verschoben werden.

Gerade diese Emulation greift aber in die Kommunikation mit den Geräten ein und könnte dann zu einem Problem werden bei nicht Standardfunktionalität wie RGB-Steuerung von Tastatur, für Office-Nutzung ungewöhnliche Auflösungen/Hz, FreeSync/G-Sync, High-Polling Rate Mäuse etc.

Der super günstige DP-Switch oben wird hingegen stupide umschalten und damit für den jeweils anderen PC den Monitor ausstecken. Deshalb wird ihm bis zur maximalen Bandbreite von DP 1.1 aber auch egal sein was exakt über die Verbindung gejagt wird.
Das mit dem Emulieren, sodass keine Fenster rumgeschoben werden ist tatsächlich etwas, das mir nicht klar war, danke. Diese Nicht-Standard-Frequenzen (165 Hz beim größeren Dell) hingegen waren genau der Grund, warum auch Variante 1 (so wie auch 4) nur eine Außenseitervariante war.
Ergänzung ()

hatrantator schrieb:
EDIT:
Ich hab so einen kleinen USB-C 7in1 Port Replikator mit Powerdelivery.
Da hängt ein HDMI und mein USB-Switch dran und den Replikator steck ich am Firmen-SurfaceBook an und mit dem USB-Switch wechsle ich zwischen PC und Notebook.

Ist vl nix für dich weil du öfters mal umschalten willst, hat mich aber auch nur 40 Eier gekostet
Du meinst so einen Port-Replikator? Das ist dann ja quasi das gleiche wie so ein teurer Dock von Lenovo, oder? Auch sehr gute Idee! Gehen dann mehr als ein Monitor? Oder was hat so ein günstiger Port-Replikator für Nachteile gegenüber so einem teuren Dock?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine ähnliche Situation:
Firmen-Notebook + Privat PC + zwei Monitore + 1x Tastatur + 2x Maus
So angeordnet: Notebook - 27" Monitor - 24" Monitor

Den großen Monitor nutze ich je nach Bedarf fürs Firmennotebook und den Privat PC. Dazu schalte ich einfach am Monitor die Quelle um. Kostet nix im Gegensatz zu einem DP/KVM Umschalter.

Für die Tastatur nutze ich einen einfachen manuellen USB Umschalter.
Jeder PC hat aber seine eigene Maus. So kann man ohne Umschalten beide Geräte zumindest mit der Maus bedienen.
 
paco395 schrieb:
Du meinst so einen Port-Replikator? Das ist dann ja quasi das gleiche wie so ein teurer Dock von Lenovo, oder? Auch sehr gute Idee! Gehen dann mehr als ein Monitor? Oder was hat so ein günstiger Port-Replikator für Nachteile gegenüber so einem teuren Dock?
Displayeinschränkungen.
Meiner hat nur einen HDMI mit 4k@60Hz. Netzteil war auch keines dabei.
Bei einem guten Dock (150-250€) hat man idR 2x DP bzw. HDMI mit 4k60Hz. Die billigeren mit 2 Videoports können meist nur FHD@60Hz od. 4K@30Hz (50 -150€).

Ich hab deinen Anwendungsfall nicht behirnt... Ich persönlich habe nur einen Monitor (dafür UltraWide)
.
Die Business-Docks von HP (USB-A/C Dock G5), Lenovo (USB-C-Dock Gen2) und Dell schenken sich untereinander nichts und haben fast 1-1 das gleiche verbaut und sind auch untereinander kompatibel.

Mit Thunderbolt-Docks kenn ich mich leider nicht mehr aus. Hatte mal ein aktuelles 200W Thunderbolt von HP in der Hand, musste aber extra im BIOS aktiviert und im Windows einmalig als Admin eingerichtet und die gewünschten Funktionen für die User konfiguriert werden.

Seitdem kaufen wir nur mehr USB-C Docks. Tuts zumindest für unsere Anwendungen locker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi zusammen,
als Dienst am Forumsgedanken werde ich hier mal meine Eindrücke mit dem neuen Setup teilen. Vielleicht findet das ja jemand nach der langen Zeit hilfreich.

Vorweg (bevor ich zum negativen komme) sei gesagt, dass ich zufrieden mit dem Ergebnis bin die günstigere Variante 3 gewählt zu haben. Zwei Einschränkungen betreffen Folgendes:

1. Zuverlässigkeit der DP-Switches: Ich hatte ab und zu ein Problem mit schwarzem Flackern des größeren Monitors und dass dieser nach Inaktivität des Rechners nicht mehr aufwachte. Das Nicht-Aufwachen nach Sleep habe ich im Internet als bekanntes Problem gefunden, aber bei mir half ein Firmwareupdate leider ncihts. Auch das Flackern fand ich in den Amazon-Rezensionen des günstigen DP-Switches, sodass ich es mit diesem teurerem DP-Switch versucht hatte. Half leider nichts geden das Nicht-Aufwachen, sodass ich den Time-Out auf beiden Rechner einfach deaktivierte. Seitdem keine Probleme mehr. Seit ein paar Wochen probiere ich es wieder mit dem günstigen DP-Switch, ob das Flackern ohne Sleep weg ist, denn das Kabelmanagement mit dem günstigen ist besser als mit dem teuren Switch.

2. Display-Versprechungen des Lenovo TB3-Docks: Ich kann nicht beide Monitore auf voller Auflösung mit dem Laptop betreiben. LAut dieser Lenovo-Info müsste das sogar mit Laptop-Monitor + 2x4k funktionieren, tut es aber nciht. Wenn man es verucht, gib es komische Fragmente, merkwürdigen Zoom und schräge Auflösungen. Stellt man den größeren Monitor von QHD auf FHD funktioniert es aber schick. (Wenn ich mich recht erinnere funktionierte es auch bei gespiegeltem Desktop gut mit voller Auflösung, aber das ist ja nicht Sinn mehrerer Monitore, es sollte schon erweiterter Desktop sein.)

Während die Einschränkung von 1. mir völlig schnurz ist, nervt die zweite schon ein bisschen, da die Skalierung von QHD auf FHD mir schon ein klein wenig matchig vorkommt. Aber es ist auch nicht so schlimm, dass ich unzufrieden wäre; die Funktionalität beide Monitore und die USB-Eingabegeräte bequem hin und her schalten zu können finde ich super und das durcheinanderwerfen der Fenster stört mich nicht, da der Hauptteil meiner arbeit zurzeit in einer Remote-VM passiert, und die Fensteranordnung dort ja unberührt bleibt.

Daher vielen Dank für Eure Hilfe!
 
paco395 schrieb:
LAut dieser Lenovo-Info müsste das sogar mit Laptop-Monitor + 2x4k funktionieren, tut es aber nciht.
In exakt welcher Tabelle schaust du da?

Weil du solltest mit deinem T490 in der Tabelle
The table below has the video resolutions for Thunderbolt 3 Dock Gen2 with Thunderbolt 3 host thinkpad system 2 (support DP1.2):
sein. Und was da steht sollte auch gehen.

Das größte Problem ist, dass das T490 wohl nur einen halben Thunderbolt 3 bietet, der nur eine einzige Displayport-Verbindung kann, nicht 2 wie normal. Deshalb kannst du nie den Thunderbolt-Out und die anderen Displayports gleichzeitig nutzen, die das Dock bietet (was man aber normalerwise nutzt für 2xUHD).

Lenovo spendiert nur den Workstation und X1 Notebooks den Thunderbolt 3 Vollausbau. Das ist der größte Vorteil von Thunderbolt 4, das solche Limitierungen nicht mehr erlaubt sind, und insbesondere mit Intel Tiger Lake kaum mehr umzusetzen sind, weil der Prozessor einfach den Vollausbau kann.
Dies hängt auch damit zusammen, dass den 15W Intel Prozessoren vor Tiger Lake die Ports an der Onbaord-Grafik ausgehen, so dass es oft physikalisch nicht möglich ist, 2 Displayports via Thunderbolt + HDMI + Integriertes Display gleichzeitig an die GPU anzuschließen, so dass alle Kombinationen mit 3 von 4 aktiven Anschlüssen gehen.
 
Danke, @Ray519 , daran wird es wohl liegen, dass ich von halben TB3 noch nie etwas gehört hatte. Ich hatte mich hieran orientiert:
1633434711055.png


Edit: Daran orientiert ist genaugenommen falsch. Bei meiner damaligen Recherche hatte ich eine Kompatibilitätsaufstellung gefunden, bei der ich dachte, sie hätte das gleiche gesagt wie die jetzt verlinkte. Die alte habe ich nciht mehr wiedergefunden.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Ja, das ist wahnsinnig undurchsichtig, gerade bei Lenovo. In der Tabelle zum Workstation Dock berücksichtigt Lenovo nur die Workstation Notebooks für die sie offiziell das Workstation Thunderbolt Dock empfehlen und die haben wie die X1 auch vollen Thunderbolt 3.

Und bei den Notebooks selbst habe ich diese Limitierung nie gefunden, sondern nur zwischen den Zeilen gelesen aus diesen Kompatibilitätslisten zusammen mit meinem Wissen, über wie Thunderbolt funktioniert.

Dabei sind, soweit ich weiß beide Docks (Workstation TB gen 2, TB gen 2) absolut identisch in HW. Die einzigen Unterschiede sind die Netzteile und das Kabel zum Notebook.
 
Dann noch eine Frage, @Ray519: Könnte es sein, dass ich mit dem mechanischen Ultra Dock oder dem analogen Pro Dock die vollen Auflösungen der Monitore hinbekomme? TB3 scheint beim T490 nur die halbe und damit nicht genug Bandbreite zu liefern, aber diese mechanischen Docks gehen ja über den dedizierten "Andockstationsanschluss": Weißt Du welche Bandbreite dieser hat?

1633442133787.png
 
Auswendig nicht, weil ich mich nicht mit proprietären Docks beschäftigt habe, sondern nur mit den Herstellerübergreifenden Methoden.

Aber bei dieser Generation geht das ja genauso durch USB-C wird also auch nur innnerhalb der Grenzen von DP 1.2 funktionieren können.
Wenn ich mir die Tabelle von Lenovo anschaue, dann nutzt das Ultra-Dock wohl 1 USB-C mit 4xHBR2 Displayport-Verbindung und den 2. USB-C in einer USB3 + 2xHBR2 Konfiguration, so dass dem Dock letztendlich 1,5 Displayports (also 100%+50% der Bandbreite) zur Verfügung stehen und damit mehr Bandbreite als nur über den verkappten Thunderbolt.

Ich kann nicht beurteilen, wie diese Ports auf die Anschlüsse des Docks aufgeteilt werden.
Ich meine auch, dass der 2. USB-C Output bei diesen Thinkpads nur Bild liefert, wenn der interne Monitor des Thinkpads aus ist.

Aber einen ganz ähnlichen Effekt kannst du erreichen, in dem du das TB Dock nutzt plus einen weiteren USB-C auf Displayport Adapter/Kabel, nur dass du hier bei sogar bis zu 200% der Bandbreite des TB Docks haben kannst.
Und weil das Ultra-Dock ja eh seitlich, mechanisch betätigt werden muss, glaube ich, dass das noch nicht mal Aufwand sparen würde gegenüber einfach 2 Kabel einzustecken.
Auch würde ich mich aus Prinzip dem Ultra-Dock gegenüber verweigern, weil das inkompatibel mit anderen und auch neueren Lenovo Geräten ist, während Thunderbolt oder auch reines USB-C auch mit anderen Herstellern und in Zukunft noch gehen wird (und im Falle vom TB Dock auch noch deutlich mehr kann mit moderneren Notebooks).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: paco395
Nach ewiger Zeit ein kleines Update:
zu 1.: Die passiven Displayportswitches habe ich beide rausgeworfen und habe mir noch einen zweiten aktiven geholt. Das Signal ist wohl zu schwach beim passiven, hatte einen Schreckmoment, dass ich dachte mein Monitor sei kaputt. Aber es ist wohl eher so, dass die Signalstärke bei meinen KAbellängen, Steckerverbindungen, Switches und enger Verlegung im Monitor-Schwenk-Arm einfach hart am Limit ist.

zu 2.. Ich bin ein Idiot. Es laufen die Auflösungen 1080p und 1440p gemeinsam, wenn man den richtigen Anschluss für die Dockingstation nutzt. Der Ladeanschluss (USB-C) des Laptops kann wohl auch einiges, z.B. 2*1080p, aber nur der "versteckte/unscheinbare" USB-C-Port, den ich für einen proprietären Lenovo-Stecker hielt, kann die volle Bandbreite.
1680942820407.png
 
Zurück
Oben