Linux ≠ Windows | Warum sollte Linux mich wollen?

NedFlanders schrieb:
Was für mich immer noch ein Rätsel ist, ist der Treiber für meinen USB WLAN Stick. Er wird standardmäßig erkannt, hat aber eine grottige Performance. Ich suche eine Möglichkeit, einen aktuellen Treiber vernünftig nachzuinstallieren.
Also ich hab das jetzt nur überflogen. Keine Ahnung welchen Treiber du genau brauchst, du hast nicht geschrieben, welchen Adapter du genau verwendest.
In der Anleitung wird zumindest vom Wireless-Driver 88x2bu gesprochen, was es zumindest auf ein RealTek Chip zurückführen lässt.

Bei AskUbuntu hab ich was gefunden, was eventuell deinem UseCase entsprechen könnte. Da FerenOS auf Ubuntu basiert, könnte das helfen.
 
Wenn Du eh schon am Rumprobieren bist, guck Dir doch mal MX Linux an. Basiert auf Debian und ich find's auch ganz schick.

Normale XFCE-Version:

Screenshot from 2021-06-28 18-25-53.png

KDE-Version:

Screenshot from 2021-06-28 18-30-30.png
 
PHuV schrieb:
Kann ich genauso mit Linux sagen. Ich hatte bei mir und beim Kollegen Ubuntu 20.04 verwendet. Weder Teamviewer noch Anydesk habe beim Kollegen zum Laufen bekommen. Ebenso wollte ich mal auf den Schnelle irgend ein poppeliges RAM-Anzeigetool für die GPU mal schnell installieren, lief nur auf irgend ein KDE, aber nicht auf Gnome mit Ubuntu. Und genau das macht die ganze Sache in meinen Augen so madig. Es gibt da draußen zig super Programme und Tools für Linux. Nur sind die dann, wenn man Pech hat, nicht richtig aktualisiert, sie laufen nicht mit aktuellen Libs oder brauchen veraltete Pakete, die man aber wieder nicht so einfach nachinstallieren kann, weil es neuere gibt, die aber damit wiederum nicht laufen.
Finde ich ehrlich erstaunlich, gerade bei Ubuntu, wo doch jeder Hersteller gute Pakete im Angebot hat. Wie ein anderer schon schrieb, vielleicht bietet TV, Anydesk ja in Zukunft fertige Snaps an?!
PHuV schrieb:
Unter Windows kann ich mich dagegen auf ein GPU-Z oder CPU-Z auf fast allen Windows-Versionen immer verlassen.
Sind die nicht mittlerweile verseucht? Meine da was bei Heise Download gelesen zu haben, wieder so ein Punkt, der bei Repos der Distribution unwahrscheinlich sind.
PHuV schrieb:
Nächste Ding. Ubuntu 20.10 im Spielerechner auf separater SSD installiert, sogar beim Installieren explizit das Laufwerk genau angegeben. Und was macht das Scheißteil? Es zerschießt meine Windows-Installation bzw. den Bootblock der Windows-SSD. Man kann nur sauber installieren, wenn man alle anderen Laufwerke abhängt. Prima. 🤬 Sorry, das ist weit weg von "Massentauglich", das ist in meinen Augen einfach nur schlampig. Das QS im Linux-Bereich ist in meinen Augen an vielen Stellen so gut wie nicht vorhanden bei all den Bugs und dem Mist, der da dauern seit 20 Jahren passiert. Und ja, bei MS und Windows passiert das auch, jedoch sorgen die dafür, das wenigstens schnell ein Fix rauskommt.
Meinst du den grub Bootloader? Der kann doch problemlos Windows booten. Oder stört es dich, dass beim Boot eine Auswahl kommt mit:
  • Distribution XY
  • sda1 -> Win10
  • etc?
Andersherum wäre es schlimmer oder kann der Windows Bootloader mittlerweile Linux-Disributionen starten?
SE. schrieb:
Liegt bei mir vielleicht auch an der Anonymität der Großstadt und an wesentlich qualifizierterer IT Abteilung bei mir, dass mich kaum wer „Fremdes“ fragt. Und, die Hausgemeinschaft ist ziemlich jung bzw. jünger als ich, womit ich als alter weisser Mann vielleicht auch als DAU wegsortiert werde, der „sowas“ nicht wissen kann. 😅
Hmmm ich glaube, es liegt daran, dass ich eine Engelsgeduld habe und Anwendern entsprechend ausführlich Dinge erklären kann und Ihnen nach Möglichkeit mehrere Lösungswege anzeige (da jeder einen anderen Workflow intuitiv findet). An den Haaren kann es net liegen, bin selbst grau genug :D
 
PHuV schrieb:
Nächste Ding. Ubuntu 20.10 im Spielerechner auf separater SSD installiert, sogar beim Installieren explizit das Laufwerk genau angegeben. Und was macht das Scheißteil? Es zerschießt meine Windows-Installation bzw. den Bootblock der Windows-SSD. Man kann nur sauber installieren, wenn man alle anderen Laufwerke abhängt. Prima. 🤬 Sorry, das ist weit weg von "Massentauglich", das ist in meinen Augen einfach nur schlampig. Das QS im Linux-Bereich ist in meinen Augen an vielen Stellen so gut wie nicht vorhanden bei all den Bugs und dem Mist, der da dauern seit 20 Jahren passiert. Und ja, bei MS und Windows passiert das auch, jedoch sorgen die dafür, das wenigstens schnell ein Fix rauskommt.
guck mal, das ist relativ idiotensicher (und funktioniert natürlich auch mit jeder anderen Linux-Distro) ;-)

https://forum.manjaro.org/t/root-tip-dual-boot-manjaro-and-windows/1164

Prinzipiell muss man bei einer eigenen Linux-SSD eine FAT32-Partition (512MB sind mehr als genug) einrichten, auf /efi oder /boot/efi mounten, Grub installieren und dann in der /etc/default/grub "GRUB_DISABLE_OS_PROBER=false" auskommentieren. Und natürlich, wie immer, wenn man was an Grub geändert hat, grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg ausführen um die Grub-Datei neu zu erstellen. Dann vielleicht noch mit efibootmgr kontrollieren ob er alles richtig eingerichtet hat.

Die UEFI-Boot von Windows kannste problemlos mit ner Windows-Install-Disk/USB reparieren. Keine Panik.
 
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Natriumchlorid schrieb:
Also ich hab das jetzt nur überflogen. Keine Ahnung welchen Treiber du genau brauchst, du hast nicht geschrieben, welchen Adapter du genau verwendest.
In der Anleitung wird zumindest vom Wireless-Driver 88x2bu gesprochen, was es zumindest auf ein RealTek Chip zurückführen lässt.

Bei AskUbuntu hab ich was gefunden, was eventuell deinem UseCase entsprechen könnte. Da FerenOS auf Ubuntu basiert, könnte das helfen.
Thx
leonavis schrieb:
Wenn Du eh schon am Rumprobieren bist, guck Dir doch mal MX Linux an. Basiert auf Debian und ich find's auch ganz schick.

Normale XFCE-Version:

Anhang anzeigen 1096096

KDE-Version:

Anhang anzeigen 1096097
Thx, das schaut gut aus, werde ich mir mal anschauen.
 
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kernel panic schrieb:
Meinst du den grub Bootloader? Der kann doch problemlos Windows booten. Oder stört es dich, dass beim Boot eine Auswahl kommt mit:
  • Distribution XY
  • sda1 -> Win10
  • etc?
Andersherum wäre es schlimmer oder kann der Windows Bootloader mittlerweile Linux-Disributionen starten?
Kein Bootloader, ich erkläre es unten. Ich verwende grundsätzlich keine Bootloader, sondern immer Selektion per Bios. Ist sicherer, und man braucht dafür keinen Bootloader, der öfters mehr Probleme schafft als löst.
Ergänzung ()

leonavis schrieb:
Prinzipiell muss man bei einer eigenen Linux-SSD eine FAT32-Partition (512MB sind mehr als genug) einrichten, auf /efi oder /boot/efi mounten
Muß man an sich nicht, das macht ja ein guter Installer automatisch.
leonavis schrieb:
Die UEFI-Boot von Windows kannste problemlos mit ner Windows-Install-Disk/USB reparieren. Keine Panik.
Weiß ich doch, habs ja wieder hinbekommen. ;)

Nochmal langsam. Ich habe 2 SSDs drin, eine ist mit Windows bereits vorinstalliert. Ich wähle per Bios Fastboot (F12) den USB Stick, und sagt dann der Installation, der ja alle Medien mit /dev/sd[a-x] vorblendet, nimm bitte das noch leere /dev/sdb. So, warum hühnert dann der mistige Installer auf bereits vorhandenem /dev/sda1 rum? Ich sagte ihm doch, nimm bitte /dev/sdb! Da haben die Entwicker geschlampt, so was macht man nicht! Man faßt nichts ungefragt an, was der Anwender nicht definiert hat. Windows macht es umgekehrt bei der Installation richtig, es arbeitet nur auf dem Datenträger, was ich ihm vorgebe, wenn mehrere Medien drin sind, die anders formatiert sind. Nur bei bereits vorhanderen Windows-Installationen kann dann Konfusion entstehen, wenn er mehrere EFI-Partitionen findet.

Lösung ist hier, alles abstecken, Linux auf leerem Medium installieren, Partitionen automatisch oder wie gewünscht ändern, fertig. Und dann kann man auch wieder Window und andere SSDs gefahrenlos einstecken, und per Fastboot per BIOS das zu bootende Laufwerk selektieren.

Mein Punkt als Entwickler: Ich fasse kein bestehendes System (ohne Rückfragen) an. Man prüft es vorher, macht vielleicht noch Sicherungen, und dann sollte der Anwender entscheiden, was an der Stelle passiert. Das 1x1 guter Softwareentwickung. Aber man macht nicht einfach irgendwas, und erst recht nicht, einen bestehenden Bootblock wildwütend zu modifzieren oder gar zu zerstören! Egal wie man das nenne mag, ich nenne es dumm, schlampig und Pfusch!
 
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PHuV schrieb:
Es gibt aber leider eine Klientel, selbst unter Akademikern (man mag es nicht glauben), die immer wieder, trotz Erklärungen, immer wieder in die gleichen Fallen laufen, und durch ihre eigene Unfähigkeiten und störischen Haltungen einfach immer wieder selbst einfache Dinge vermurksen.
Akademiker sind ja nun nicht zwangsläufig auch IT-affine Menschen, mit ihrem Arbeitsgerät kommen die meisten die ich kenne zurecht, im Zweifel gibts Schulungen durch den AG. Unabhängig von der verwendeten Software/Hardware ist das mWn branchenüblich und übergreifend so. Mitarbeiter werden geschult. Ribbons in Word? Mitarbeiterschulung. Sonstige Veränderungen die den Betrieb beeinflussen könnten? Mitarbeiterschulung. Mit einem Betriebssystem arbeiten die wenigsten direkt, daher ist der Unterbau mEn egal. Privat und Professionell sollten wir hier nicht zu sehr vermischen.
PHuV schrieb:
Diejenigen, die eine richtige IT-Ausbildung hinter sich haben, machen gewisse Fehler erst gar nicht, während das bei IT-Kollegen, die aus anderen Fachgebieten kommen permanent passiert, weil einfach der Hintergrund nicht da ist.
Das ist ein sehr guter Punkt. So gesehen ist nämlich ein Großteil der IT immer noch nicht massentauglich, wenn „wenig technikaffin“ der gedankliche Ausgangspunkt ist. Nur (Weiter-)Bildung hilft, und hier ist die Software/Hardware erstmal egal. Ob der Anwender nun X statt Y oder Z lernen muss spielt eine untergeordnete Rolle. Natürlich nur insofern ein grundlegendes Verständnis vorhanden ist, hierfür wären dann Bildungseinrichtungen zuständig. Also konkret schon z.B. (Grund-)Schulen.
PHuV schrieb:
Man darf aber auch nicht vergessen, daß es heute noch Haushalte gibt, wo eine ganzen Familie an einem PC hängt.
Stimmt, mein Eindruck ist aber auch, dass klassische Desktops/Laptops ohnehin auf dem absteigenden Ast sind. Mag mich täuschen. Jedenfalls dominiert da im Moment nicht Microsoft sondern Linux/Unix-Derivate, jetzt mal ganz grob formuliert. Tablets sind durchaus auch eine Konkurrenz, die oft ausreicht und/oder Vorteile haben kann. Kommt natürlich immer drauf an etc.pp.

Versteh mich nicht falsch, ich kann deinen Standpunkt ohne weiteres respektieren, gebe aber auch gern Widerworte, aus unterschiedlichen Gründen.

@NedFlanders
Danke für die Rückmeldung, von der Distro hatte ich noch gar nix mitbekommen ^^
Ich hab mich auch einige Zeit durch die unterschiedlichen Distributionen in der VM getestet, Pop_OS und Manjaro war auch mit dabei, letztlich wollte ich dann aber doch eher irgendwas mit Rolling Release und Manjaro war mir nicht so mein Ding. Letztlich hab ich mich dann relativ irrational für openSUSE entschieden, passt für mich am besten.
Wenn dir vorallem die Optik wichtig ist, noch als Hinweis, fast alles kann fast überall ganz unabhängig von der Distro nachgebaut werden. Gerade Icons/Themes etc. lassen sich auch Distributionsübergreifend nutzen solange die Desktop-Umgebung (KDE, XFCE, Gnome, etc.) und Gui-Toolkit (GTK oder QT) passt. KDE hat oft die schönere Integration von GTK-Programmen als andersrum.
kernel panic schrieb:
Hmmm ich glaube, es liegt daran, dass ich eine Engelsgeduld habe und Anwendern entsprechend ausführlich Dinge erklären kann (...)
Könnte auch sein, wobei ich mich natürlich gleich frage ob ich besonders ungeduldig hier wirke? Manchmal stimmt ja die Selbst und Fremdwahrnehmung nicht so richtig überein, werd ich wohl mal drauf achten müssen. Bis zum Level „Engelsgeduld“ brauche ich aber tatsächlich wohl noch etwas mehr Zeit. 😅
 
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PHuV schrieb:
Lösung ist hier, alles abstecken, Linux auf leerem Medium installieren, Partitionen automatisch oder wie gewünscht ändern, fertig. Und dann kann man auch wieder Window und andere SSDs gefahrenlos einstecken, und per Fastboot per BIOS das zu bootende Laufwerk selektieren.
Viel zu kompliziert. Einfach beim Partitionieren eine Partition auf der Linux-Platte mit 512MB FAT32 auf /efi oder /boot/efi mounten, dann nimmt der die und lässt Deinen Windows-Boot-Loader in Ruhe.

Funzt zumindest bei Arch/Manjaro so. Bei Arch os-prober installieren nicht vergessen, das war zuletzt mein Fehler. ^^

Muß man an sich nicht, das macht ja ein guter Installer automatisch.
Windows unterstützt überhaupt kein Dual-Boot. Wenn man Dual-Boot mit Linux will, muss man halt selbst Hand anlegen, das ist schon richtig. Nach Deiner Definition gibt's ergo gar keine "guten Installer".
 
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PHuV schrieb:
Mag sein, aber warum muß ich einen leeren Datenträger vorher manipulieren, damit er richtig bearbeitet wird? ;)
Das weiß ich nicht, aber ist schon seltsam, nicht wahr. Vielleicht sollte man da mal nachhaken. Werd mich nachher mal im Ubuntu-Forum schlau machen, wieso das so ist. Wirst ja nicht der erste sein, da darüber gestolpert ist, und mit Grub und OS-prober sollte es ja eigentlich kein Problem sein, das festzustellen, darauf hinzuweisen und entsprechende Möglichkeiten aufzuzeigen.

Edit. Hab mich mal kurz schlaugelesen, anscheinend versucht der dann Grub in die EFI-Partition von Windows zu installieren, was ja in Deinem Fall offenbar nicht funktioniert hat. Kann ich mir auch vorstellen, dass es da Probleme gibt. Da wären mehr Optionen sinnvoll. Die Guides zu dem Thema sind auch wenig hilfreich. Klar, das macht Frust, wenn's schon die Option "Install alongside Windows" gibt, und die einem dann die Windows-EFI zerschießt. :D
 
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Ich wollte jetzt nicht extra n neuen Thread aufmachen, aber vielleicht hat jemand n Tipp für mich.

Ich bin eigentlich begeisterter Windows-User, aber irgendwie juckt es mich doch in den Fingern, mal einfach n bisschen an Linux rumzuprobieren. Ich zocke ohnehin nicht mehr am PC, von dem her ist mir das relativ egal - ich bräuchte es am ehesten als System für Internet, ein paar Dokumente, Bildbearbeitung (nicht professionell) und halt übliches PC-Zeugs, aber nichts arg wildes.

Jetzt hab ich bei Distrotest und auch in eigenen VMs mal etwas rumprobiert und OpenSUSE sowie ZorinOS haben mir eigentlich ganz gut gefallen - aber irgendwie auch doch nicht so richtig, weil ich es von Windows einfach gewohnt war, man lädt sich ein Programm und installiert es. ZorinOS war mit dem "Store" ja noch ganz einfach, bei OpenSUSE komm ich gar nicht klar, wo ich etwa spezielle Programme herbekomme, die ich brauche - also ganz klassisch irgendeinen Steam-Launcher oder ähnliches, da ja da irgendwie alles über "Packages" läuft.

Gibts denn irgendwie eine Distribution, die das relativ einfach anbietet? Oder den Umstieg von Windows nicht allzu schwer macht?
 
PHuV schrieb:
Nochmal langsam. Ich habe 2 SSDs drin, eine ist mit Windows bereits vorinstalliert. Ich wähle per Bios Fastboot (F12) den USB Stick, und sagt dann der Installation, der ja alle Medien mit /dev/sd[a-x] vorblendet, nimm bitte das noch leere /dev/sdb. So, warum hühnert dann der mistige Installer auf bereits vorhandenem /dev/sda1 rum? Ich sagte ihm doch, nimm bitte /dev/sdb! Da haben die Entwicker geschlampt, so was macht man nicht! Man faßt nichts ungefragt an, was der Anwender nicht definiert hat. Windows macht es umgekehrt bei der Installation richtig, es arbeitet nur auf dem Datenträger, was ich ihm vorgebe, wenn mehrere Medien drin sind, die anders formatiert sind. Nur bei bereits vorhanderen Windows-Installationen kann dann Konfusion entstehen, wenn er mehrere EFI-Partitionen findet.
Das Verhalten habe ich tatsächlich auch, hab es so gemacht (nachdem ich erst Windows, dann Linux installiert hatte):
1. Bootprio hat die Linux-SSD und darüber wähle ich dann Windows aus, dein Weg war mir zu schnell zu nervig. Davon abgesehen hat mein UEFI die Angewohnheit immer als 1. Bootpriorität das Medium zu nehmen, was er als letztes gestartet hat (wenn ich mich recht entsinne, unterscheidet er dabei, ob man aus A nach B rebootet oder A runterfährt und später B beim Boot auswählt --> nur eins von beidem ändert die Bootreihenfolge beim nächsten Mal).
PHuV schrieb:
Mein Punkt als Entwickler: Ich fasse kein bestehendes System (ohne Rückfragen) an. Man prüft es vorher, macht vielleicht noch Sicherungen, und dann sollte der Anwender entscheiden, was an der Stelle passiert. Das 1x1 guter Softwareentwickung. Aber man macht nicht einfach irgendwas, und erst recht nicht, einen bestehenden Bootblock wildwütend zu modifzieren oder gar zu zerstören! Egal wie man das nenne mag, ich nenne es dumm, schlampig und Pfusch!
Ich gebe dir hier recht, hast du den Bug denn gemeldet?
SE. schrieb:
Könnte auch sein, wobei ich mich natürlich gleich frage ob ich besonders ungeduldig hier wirke? Manchmal stimmt ja die Selbst und Fremdwahrnehmung nicht so richtig überein, werd ich wohl mal drauf achten müssen. Bis zum Level „Engelsgeduld“ brauche ich aber tatsächlich wohl noch etwas mehr Zeit. 😅
Keine Ahnung, hab nicht alle deiner 2883 Beiträge gelesen! :lol:
Bestes Beispiel zur Engelsgeduld: ich erkläre einer ehemaligen Nachbarin jedes Mal, wie man bevorzugt den USB-Stick trennt und muss auch immer zeigen, wie Sie auf den Stick zugreift (Dateiexplorer öffnen usw.). Oder ich darf dauernd das Smartphone meiner Mutter neu einrichten, weil Sie entweder es kaputt macht oder ein neues will, weil altes zu langsam?!
Ergänzung ()

@ToflixGamer
Naja du bekommst alles aus den Repos deiner Distribution. Bestes Beispiel ist Steam, seit Ewigkeiten bei Ubuntu, Debian und Co enthalten. Die Repos von Debian und Ubuntu sind dabei am umfangreichsten (bei Debian sieht man in Wikipedia wie von Release zu Release die Paketzahl steigt). Bei Ubuntu kannst du dazu Programme als Snap installieren, alle anderen setzen auf Flatpack. So kannst du relativ leicht so Kram wie Spotify nutzen. Ich selbst habe weder mit Snaps, noch mit Flatpacks Erfahrungen gesammelt, ich finde alles im Repo.
Als Anfänger machst du mit openSuse und Ubuntu nichts falsch, die haben auch eine super Community!
ZorinOS kenne ich nur vom Lesen, da kann ich nichts zu sagen.
 
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kernel panic schrieb:
@ToflixGamer
Naja du bekommst alles aus den Repos deiner Distribution. Bestes Beispiel ist Steam, seit Ewigkeiten bei Ubuntu, Debian und Co enthalten. Die Repos von Debian und Ubuntu sind dabei am umfangreichsten (bei Debian sieht man in Wikipedia wie von Release zu Release die Paketzahl steigt). Bei Ubuntu kannst du dazu Programme als Snap installieren, alle anderen setzen auf Flatpack. So kannst du relativ leicht so Kram wie Spotify nutzen. Ich selbst habe weder mit Snaps, noch mit Flatpacks Erfahrungen gesammelt, ich finde alles im Repo.
Als Anfänger machst du mit openSuse und Ubuntu nichts falsch, die haben auch eine super Community!
ZorinOS kenne ich nur vom Lesen, da kann ich nichts zu sagen.

Vielen Dank erstmal! Ich lad mir gerade mal Ubuntu in die VM und schau mir das schon mal an.

EDIT: Okay, Ubuntu ist "nett", aber irgendwie ist das alles so schräg, wenn man Windows gewohnt ist. Alles so kompliziert. Ich weiß noch nicht recht...
 
ToflixGamer schrieb:
Alles so kompliziert.

Naja, die gesamte Grundidee von diesem Thread hier ist, dass Linux nicht Windows ist und du dich mit Änderungen und Abweichungen von dir Bekanntem anfreunden (können) musst.

Wenn du eine windowsähnlichere Darstellung suchst, nimm dir halt was mit KDE, XFCE oder Cinnamon/Mate. Linux Mint mit Cinnamon sieht für die meisten altbacken genug aus, um als Einstiegsdistro für Umsteiger zu fungieren. In OpenSUSE musst du generell noch Paketquellen mit nicht-freien Inhalten aktivieren, bevor dir Steam in der Paketverwaltung angeboten wird.
 
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@Garmor
Danke nochmal. Mit Veränderungen klarkommen kann ich grundsätzlich, es ist nur extrem ungewohnt. Ich werde mich da wohl etwas mit beschäftigen und ne Weile in der VM rumspielen.
 
@ToflixGamer: Ich ergänze Mal @Garmor, dann schau dir wenn es Windows-like sein soll
  • Kubuntu an, wenn es mit KDE bzw Plasma 5 sein soll
  • Xubuntu, wenn mit XFCE
  • Lubuntu, wenn mit LXDE
  • Ubuntu Mate, wenn mit Mate
Ansonsten halt Linux Mint, dann kannst du zwischen Cinnamon und Mate wählen (wobei die zumindest mal auch eine Ausgabe mit Plasma5 hatten).
Und Linux ist nicht kompliziert, es ist nur anders - Windows war am anfang für dich auch nicht selbstverständlich, du hast es nur peu à peu gelernt. ;-)
 
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ToflixGamer schrieb:
(...)OpenSUSE komm ich gar nicht klar, wo ich etwa spezielle Programme herbekomme, die ich brauche - also ganz klassisch irgendeinen Steam-Launcher oder ähnliches, da ja da irgendwie alles über "Packages" läuft.
Total einfach. Erstmal Codecs installieren (für youtube, netflix, etc.) – Terminal öffnen: sudo zypper install opi dann opi codecs eingeben, alle Eingaben bestätigen, das Repo behalten (aus dem kommen die Codecs). Steam; sudo zypper install steam, bestätigen, warten, fertig. Die Codecs oder proprietäre Software (wie Steam) sind aus rechtlichen Gründen nicht mit an Board.
Zu Erklärung vielleicht noch,opi ist ein Hilfstool um alle für openSUSE verfügbaren Pakete installieren zu können. Kann auch Nachteile haben, weil der OBS jedem anbietet Pakete für andere bereitzustellen, Qualitätskontrolle wie in den offiziellen Quellen gibts da nur sehr eingeschränkt.
Zu Zypper siehe auch zypper cheatset (1/2).

Oder du nimmst Yast und installierst damit, alternativ auch Discover (KDE) oder das Gnome Software-Center, die beiden letzteren sind eher Appstore-mäßig. Oder, noch eine Option, „1-Klick“ installation per Browser, Steam als Beispiel. Da dann einfach das für dich passende anklicken (Leap oder Tumbleweed offiziell). Ansonsten kannst du Software auch einfach per Appimage oder Flathub installieren. Bei Fragen frag, dann aber besser in einem eigenen Thread 😉

Edit: GeckoLinux ist einsteigerfreundlicher als openSUSE direkt. Dort sind die wichtigsten (openSUSE) Repos schon mit dabei, Codecs installiert, etc. und die Download-Größe ist kleiner initial.
 
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kernel panic schrieb:
1. Bootprio hat die Linux-SSD und darüber wähle ich dann Windows aus, dein Weg war mir zu schnell zu nervig. Davon abgesehen hat mein UEFI die Angewohnheit immer als 1. Bootpriorität das Medium zu nehmen, was er als letztes gestartet hat (wenn ich mich recht entsinne, unterscheidet er dabei, ob man aus A nach B rebootet oder A runterfährt und später B beim Boot auswählt --> nur eins von beidem ändert die Bootreihenfolge beim nächsten Mal).
Das kannst Du in /etc/default/grub abwählen, da findest Du die Optionen

Code:
GRUB_DEFAULT=saved
GRUB_SAVEDEFAULT=true
Einfach auskommentieren und er merkt sich gar nichts mehr :D Also nimmt er dann immer Standardlinux, in meinem Fall den Zen-Kernel.

Ps. Don't forget to run

Code:
$ sudo grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg
afterwards :)
 
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kernel panic schrieb:
@leonavis: Der grub kann meine UEFI-Settings manipulieren oder reden wir aneinander vorbei?
oh weia. Genau lesen hilft, my bad.

Mein UEFI lässt sich im Bios festlegen, welche Reihenfolge er nimmt, und die befolgt er dann auch. Ich kann nur eine SSD als "Standard-Boot" festlegen, die andere wird zwar über F11 angezeigt (also das Windows), aber Standardmäßig bootet er Grub. Das Verhalten ist aber auch erst da seit ich ausschließlich UEFI eingestellt hab.

Ich hatte allerdings als ich zuerst Windows und dann Linux installiert hab die seltsame Eigenschaft von Windows, dass er beim Neustart von Windows aus immer Windows gebootet hat, niemals das Grub, obwohl es so festgelegt war im Bios. Vom Windows ins Linux musste man also erst mal ausschalten (oder wahrscheinlich F11 drücken, hatte es nicht ausprobiert). Hab allerdings letztens Windows runtergeschmissen und gestern neu installiert (Prime nur mit SD, BS³), mit Arch schon drauf, und dann im Nachhinein im Grub Windows hinzugefügt, seitdem macht er das nicht mehr.
 
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