Linux ≠ Windows | Warum sollte Linux mich wollen?

@leonavis Im BIOS hab ich die Reihenfolge schon x-Mal gesetzt, nach oben beschriebenem Verhalten wird die Reihenfolge jedoch geändert. Als wenn das UEFI einen Bug hat, dass immer das zuletzt gebootete Medium an erster Stelle stehen muss.
Interessant, wo es doch immer heißt, man solle erst Windows und dann Linux installieren. Hab durch den Thread langsam das Gefühl, dass absolut alles in Bezug auf den Startvorgang verbuggt ist! :D
 
kernel panic schrieb:
@leonavis Im BIOS hab ich die Reihenfolge schon x-Mal gesetzt, nach oben beschriebenem Verhalten wird die Reihenfolge jedoch geändert. Als wenn das UEFI einen Bug hat, dass immer das zuletzt gebootete Medium an erster Stelle stehen muss.
Interessant, wo es doch immer heißt, man solle erst Windows und dann Linux installieren. Hab durch den Thread langsam das Gefühl, dass absolut alles in Bezug auf den Startvorgang verbuggt ist! :D
Das ging völlig schmerzlos. Vielleicht bezieht sich das auf die Situation, dass man auf eine gemeinsame Platte installieren will? In dem Fall kann ich mir durchaus vorstellen, dass das rumspinnt, weil Windows dann eine Efi-Partition einrichten will und Grub in die Parade fährt. Ich hab derzeit keine Erfahrung mit Installation von Win und Linux auf einer Platte, hab ich ewig nicht gemacht.

Hast Du denn nur UEFI eingerichtet? Es gibt ja auch diese "Hybrid" UEFI+CSM Option, zumindest in meinem Bios. Nach jedem Bios-Update muss ich das neu umstellen (+ meine ganzen Lüftereinstellungen), weil sich das ganze auch einfach nicht sichern lässt. Grr. Naja, wenn ich das einschalte dann werden in der Reihenfolge alle möglichen Boot-Optionen (SSD) angezeigt, wenn ich aber nur UEFI auswähle muss ich die Disk, von der ich booten will, seperat auswählen, und dann kann man auch nur die in der Reihenfolge anwählen ("UEFI Disk: ...").
 
PHuV schrieb:
Nur mal eine Anekdote, ich wollte letztens jemanden per Remote unterstützen. Wir haben es mit Teamviewer und Anydesk auf einem Ubuntu 20.04 probiert. rein gar nichts funktionierte. Und ich bin garantiert kein Linux-Noob, adminstriere das bei uns in der Firma rauf und runter, ich habs nicht hinbekommen.
kernel panic schrieb:
Finde ich ehrlich erstaunlich, gerade bei Ubuntu, wo doch jeder Hersteller gute Pakete im Angebot hat. Wie ein anderer schon schrieb, vielleicht bietet TV, Anydesk ja in Zukunft fertige Snaps an?!
Nur eine kurze Anmerkung hierzu. Man kann Anydesk auf Ubuntu 20.04 genauso wie unter Windows 'grafisch' durch Anklicken einer Datei, die man von der Website des Herstellers laden kann, installieren. Gleiches gilt Teamviewer.

Edit: Seh' schon, es geht um eine Installation auf einem USB-Stick. Aber auch damit habe ich es bereits problemlos benutzt. Es kann folglich unmöglich an Linux liegen. ;)
 
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Hey Leute!

Ich finde es ja klasse, dass der Thread noch so belebt ist. :)

Andererseits gehen die Diskussionen teilweise sehr am Thema "Mindset Linux - Windows" vorbei.

Ist es weniger, dass es mich persönlich stört, als dass die Fragen und dazugehörigen Antworten hier untergehen, da sie nicht für Leute mit ähnlichen Problemen als eigene Threads zur Verfügung stehen.

Zudem wird es schwierig über das ursprüngliche Thema zu diskutieren.

LG
 
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Ich habe aus den angesprochenen Beiträgen einen eigenständigen Thread erstellt. Bitte lasst euren Kram nicht einfach da fallen, wo ihr gerade steht ;)
Weitere Aufräumarbeiten behalte ich mir vor.
 
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|Moppel| schrieb:
Hey Leute!

Ich finde es ja klasse, dass der Thread noch so belebt ist.
Ich finde, der Titel dieses Threads ist vollkommen falsch gewählt. Es müsste eher heißen: Warum sollte ich Linux wollen? Ich bin ehrlich, ich sehe da absolut null Vorteile für mich, eher Nachteile.
 
xenon-seven schrieb:
Ich bin ehrlich, ich sehe da absolut null Vorteile für mich, eher Nachteile.

Dann bist du ja auch gar nicht die Zielgruppe des Textes.
 
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xenon-seven schrieb:
Ich finde, der Titel dieses Threads ist vollkommen falsch gewählt. Es müsste eher heißen: Warum sollte ich Linux wollen? Ich bin ehrlich, ich sehe da absolut null Vorteile für mich, eher Nachteile.
Erinnert mich an ein Zitat von einem Kresimir aus dem EndeavourOS-Forum:
There are people who like to use the terminal, and there are people who are wrong
:D
 
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xenon-seven schrieb:
Ich finde, der Titel dieses Threads ist vollkommen falsch gewählt. Es müsste eher heißen: Warum sollte ich Linux wollen? Ich bin ehrlich, ich sehe da absolut null Vorteile für mich, eher Nachteile.
Der Titel eines Threads ist also falsch gewählt, weil du über etwas diskutieren willst, wofür der Thread nicht gedacht ist und das im Titel auch gleich klar gemacht wird?
 
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Miuwa schrieb:
Der Titel eines Threads ist also falsch gewählt, weil du über etwas diskutieren willst, wofür der Thread nicht gedacht ist und das im Titel auch gleich klar gemacht wird?
Ich will nicht diskutieren, siehe es eher als Denkanstoß. Für mich kommt ein unixoides, unixähnliches oder unixartiges System absolut nicht in Frage. Windows kann alles was ich so brauche.
 
xenon-seven schrieb:
Windows kann alles was ich so brauche.
Wenn du zufrieden bist, gibt es auch keinen Grund zu wechseln. Für mich bspw. ist es jedesmal ein Horror mit der Oberfläche von Win95 arbeiten zu müssen (funktional gesehen), nur eine Zwischenablage zu haben, keine virtuellen Bildschirme, keine vernünftige Shell (nein, powershell ist viel zu umständlich → aber besser als das, was vorher war auf jeden Fall), für das speichern als PDF nen Drucker zu brauchen, etc. pp.
Gerade auf der Arbeit hat man auch nicht gerade die Möglichkeit irgendwas von irgendwo zu installieren, um das nachzurüsten, eine Paketverwaltung gibts ja auch nicht. Windows ist halt ein Exot. Ich muss auch nicht zwingend eine linuxbasierte Distribution haben, ich nehme auch gerne ein BSD oder sonstwas. Funktional muss es sein.
Ich bin aber auch ein unverbesserliches Tastaturkind und werde nie Mausschubser werden. Das ist mir viel zu langsam und Geduld hab ich nur in seltenen Fällen ;) Wir haben also ganz offensichtlich komplett unterschiedliche Anwendungsgebiete.

Das Thema hier ist ja eher die Diskussion darum, dass Linux nicht Windows ist, wobei das nicht nur für linuxbasierte Systeme gilt, sondern für alle Nicht-Windows-Systeme und ob du als interessierter Nutzer überhaupt für einen Wechsel in Frage kämst. Da du rundum zufrieden bist, gilt das für dich einfach nicht. Du hast deine Bedürfnisse erfüllt, dich an die dortige Arbeitsweise gewöhnen können und dich irgendwo neu einarbeiten wäre dir ein zu hoher Preis, dafür dass du es sowieso wieder so haben willst, wie es jetzt ist.
 
xenon-seven schrieb:
Ich finde, der Titel dieses Threads ist vollkommen falsch gewählt. Es müsste eher heißen: Warum sollte ich Linux wollen?
Sehe ich auch so. Man sucht das OS nach seinen Bedürftigkeiten aus, nicht umgekehrt, ein "Ding" sucht mich aus.

Was mich immer sowieso nervt, warum immer diese Ausschließlichkeit? Nur das eine oder das andere, entweder oder? Auf Arbeit wie zu Hause nutze ich einfach alles. Sei es Windows für mein Server, Gaming, und Anwendung für Videoschnitt wie DAW wie ein Rasberry PI für DNS und Pihole, Ubuntu für DL/ML-Experimente wie iOS auf dem Ipad wie Android für das Handy. Es ißt doch auch kaum einer nur eine Brotsorte, hört nur eine Musikrichtung usw. Das Leben, die Bedürfnisse und Anforderungen sind doch divers. Warum man als Fanboy immer diese Grabenkämpfe bis heute machen muß, weil sich Menschen immer abgrenzen oder "besonders" fühlen wollen, ist mir bis heute ein Rätsel. Ich bin Pragmatiker, ich nutze das, was mir mehr nützt als anderes.

Wenns nach mir ginge, würde ich bis heute noch mit einem Amiga arbeiten. Das Ding hat mich damals wirklich mit seinen Möglichkeiten verzaubert. Nichts war faszinierender und spannender, ein OS, wo man damals schon beides machen konnte, GUI wie Kommandozeile. Wenn damals das Commodore-Management nicht solche Schnarchnasen gewesen wären, hätte das bis heute ein großes Ding sein können.
 
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PHuV schrieb:
Sehe ich auch so. Man sucht das OS nach seinen Bedürftigkeiten aus, nicht umgekehrt, ein "Ding" sucht mich aus.

Aber genau darum geht es doch in dem Text?

Nur wird hier das Pferd von hinten aufgezäumt um eine andere Sichtweise zu präsentieren.

Meiner Meinung nach wird das Gegenteil von "Fanboytum" und Grabenkampf beschrieben.
 
Sorry, für mich liest sich das leider wieder wie die x-te weinerliche Rechtfertigung, warum das System A deutlich besser ist als das System B. Wie ich sagte, ich bin Pragmatiker, und bestimmt einer der wenigen hier, die fast alles kennen und bis heute verwenden, weil ich permanent und dauernd unterschiedliche Kundensituationen erlebe. Für mich ist ganz klar, es gibt NICHT das absolut und unbedingt beste System, so wie es dort dargestellt wird. Es wird in dem Text - wie bei allen dogmatischen Ansätzen - viel Bildsprache und Palaver verwendet, ohne richtig auf dem Punkt zu kommen und einfach nur sein Favorit zu verteidigen. Bei dem Text merkt man eben leider deutlich, daß es ein Fanboy sehr einseitig geschrieben hat, und kein Profi. Der Fanboy stellt sich und sein Bedürfnis in den Vordergrund, und argument subjektiv, um das zu rechtfertigen. Der Profi macht das objektiv und wägt Fakten ab.

Ein richtiges Papier würde sich so lesen: Was brauchst und willst Du genau? So und so kannst Du es mit System A, B, C machen, ganz einfach. Genau so mache ich es bei all meinen Projekten, ich fragen den Kunden, was und wie er genau will und braucht, und erst dann entscheidet sich das System.

Ich finde diesen Text einfach aus diversen Gründe weder gut noch gut geschrieben. Es ist eher ein Manifest als eine objektive Beratung. Das könnte man deutlich besser machen, um wirklich eine Entscheidungshilfe zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
PHuV schrieb:
Sorry, für mich liest sich das leider wieder wie die x-te weinerliche Rechtfertigung, warum das System A deutlich besser ist als das System B.

PHuV schrieb:
Ein richtiges Papier würde sich so lesen: Was brauchst und willst Du genau? So und so kannst Du es mit System A, B, C machen, ganz einfach. Genau so mache ich es bei all meinen Projekten, ich fragen den Kunden, was und wie er genau will und braucht, und erst dann entscheidet sich das System.


|Moppel| schrieb:
Wenn du eigentlich Windows nur ohne Malware und Sicherheitslücken möchtest: lies dich in Sicherheitspraktiken ein, installiere eine gute Firewall, Scanner für Schadsoftware und Antivirensoftware. Ersetze den Internet Explorer mit einem sichereren Browser und halte dein System mit Sicherheitsupdates aktuell. Es gibt Menschen (mich eingeschlossen) da draußen, die Windows seit 3.1 Zeiten bis XP benutzt haben, ohne ein einziges mal mit Schadsoftware oder Viren infiziert worden zu sein: Du kannst das auch schaffen. Besorg dir nicht Linux: Es wird kläglich daran scheitern das zu sein, was du erwartest.

Wenn du wirklich gerne die Sicherheit und Leistung eines unixbasierten Betriebssystems möchtest, das Ganze aber mit einem kundenorientierten Ansatz und rennomierter Bedienung: Kauf einen Apple Mac. OSX ist großartig. Aber hol dir nicht Linux: Es wird dir nicht das geben was du suchst.

Also ich verstehe den Text genau so wie du ihn dir wünschst.

Interessant wie unterschiedlich wir den gleichen Schrieb auffassen. :)
 
|Moppel| schrieb:
😉 Also ich verstehe den Text genau so wie du ihn dir wünschst.
Nimm doch diese (aus meiner Sicht sehr unpassenden) Auto-/Motorrad Vergleiche, und ich zitiere jetzt nur mal eine Stelle:
|Moppel| schrieb:
Windows/Autos sind nicht sicher vor Viren/Diebstahl, es sei denn du installierst einen Virenschutz/verschließt die Türen. Linux/Motorräder haben keine Viren/Türen, sie sind also sicher ohne die Notwendigkeit einen Virenschutz zu installieren/die Türen zu verschließen.

Oder wir betrachten es von der anderen Seite:

Linux/Autos wurden von Grund auf für mehrere Benutzer/Insassen entwickelt. Windows/Motorräder nur für einen Benutzer/Fahrer. Jeder Windowsnutzer/Motorradfahrer ist es gewohnt, jederzeit die volle Kontrolle über seinen Computer/Fahrzeug zu haben. Ein Linuxnutzer/Fahrzeuginsasse ist es gewohnt, nur dann die Kontrolle über seinen Computer/Fahrzeug zu haben, wenn er als root eingeloggt ist/auf dem Fahrersitz sitzt.
Tatsache eins: Auf Linux ist die Virenproblematik und das kapern eines Systems genauso übel wie unter Windows.
Tatsache zwei: Windows kann sehr wohl und gut mehrere Benutzer, siehe Windows Server.
Tatsache drei: Wenn man es sehr genau nimmt, wurde Linux niemals von Grund auf für mehrere Benutzer entwickelt. Unix wurde so entwickelt, und Linux hat nur dieses Konzept übernommen. Das ist schlichtweg eine totale falsche Behauptung.
|Moppel| schrieb:
Interessant wie unterschiedlich wir den gleichen Schrieb auffassen. :)
Eben. 😉😄
 
Du hast recht, diese Stelle ist fragwürdig.

Ob das vor 15 Jahren vielleicht noch eher der Wahrheit entsprach weiß ich nicht.


Aber dass - wie du davor schriebst - der Text aussagt, Linux sei immer besser als alle anderen Systeme, sehe ich immer noch nicht.
Ich glaube es führt auch nirgendwo hin, diese technischen Aspekte aufzudröseln und auf obligate Anwendbarkeit hin zu prüfen.


Ich empfinde es so, dass der Autor mit allen Mitteln versucht auch dem letzten Leser eine Art "Mindset der Linuxnutzer" zu vermitteln.

Dabei kann die Qualität der Aussagen vielleicht nicht immer mithalten.
 
PHuV schrieb:
Tatsache eins: Auf Linux ist die Virenproblematik und das kapern eines Systems genauso übel wie unter Windows.
Es gibt keine frei laufenden Viren, die den Kernel „befallen“. Oder was meinst du?
Tatsache zwei: Windows kann sehr wohl und gut mehrere Benutzer, siehe Windows Server.
Das mit dem Mehrbenutzersystem bedeutet nicht, dass man die nicht anlegen kann. Unixoide sind von der Basis an auf mehrere Benutzer und Multitasking angelegt, bei Windows sind das (in mühevoller Stückelarbeit) nachträglich dazuprogrammierte Schichten. Das sollte sich allerdings mittlerweile etwas relativiert haben (ab Server 2012?)
Tatsache drei: Wenn man es sehr genau nimmt, wurde Linux niemals von Grund auf für mehrere Benutzer entwickelt.
Wie kommst du darauf? Alle unixoiden haben diese Basis, egal von welchem Hersteller.
 
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