News Logitech: Viele Funk-Tastaturen und Mäuse sind angreifbar

DerHalbmann schrieb:
Strom haste ja auch nicht induktiv. :p
Strom lag schon und selber Schlitze schlagen ist in ner Mietwohnung eher ungeil ;-) LAN liegt auch mehr oder weniger offen, hab nur ein Loch durch die Wand gebohrt und das Kable dann hinter Möbeln versteckt.

Und wie gesagt: das ganz löst nicht den Kabelsalat den man dann am Sofa hat, vor allem wenn man die Tastatur auch mal Gästen in die Hand drücken will.
 
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Ich habe leider immer mehr den Eindruck, man gibt hier einfach unreflektiert seinen Senf dazu und hofft seine Meinung (auch wenn sie einseitig ist) bestätigt wird...
Nochmal:
  1. Natürlich sind kabelgebundene Geräte sicherer. Besonders im geschäftlichen Umfeld. Ist diese Erkenntnis neu? Nein!
  2. Ist Logitech selber Schuld weil sie nicht auf offene Standards setzen? Ja und Nein, aber Bluetooth ist ggf auch unsicher. https://www.golem.de/news/windows-u...ndung-zu-unsicheren-geraeten-1906-141850.html
  3. Batterien in kabellosen Geräten sind umweltschädigend. Ja, aber wer Einweg-Batterien nutzt, dem ist nicht zu helfen.
  4. Da muss ich dauernd aufladen. Nein, wenn man was gescheites kauft nicht! Meine M705 Maus von Logitech läuft mit demselben Akku seit mind 1,5 Jahren. Meine K800 Tastatur lade ich per USB alle paar Wochen, weil die Beleuchtung einiges an Akku braucht.
  5. Hätte Logitech schneller kommunizieren können. Ja. - Besser kommunizieren? Nein, weil der Fehler eingeräumt wurde und Tools bereit gestellt werden.
  6. Hätte die Logitech Software von vornherein besser funktionieren sollen/müssen? Ja.
 
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Jesterfox schrieb:
Strom lag schon und selber Schlitze schlagen ist in ner Mietwohnung eher ungeil
Wenn du es wirklich probieren willst, könntest du schauen, ob du durch die Kabelkanäle noch ein USB-Verlängerungskabel durchziehen kannst. Nicht, dass das ganze Unterfangen aus den von dir genannten Gründen nicht sowieso unsinnig wäre.
 
Tada100 schrieb:
...
Aber es ist schon ziemlich krass das Logitec sich sagt " Hauptsache die Sachen funktionieren unter einader, Sicherheit ist da 2t Rangig bzw. vernachlässigbar " .
...
Logitech hat den Entschluss gefasst "Unifying" zu entwickeln, als die Funkmäuse und Tastaturen im absoluten Tal des Elends waren.
In den späten 2000ern wollten vor allem in den Büros alle Wireless Eingabegeräte haben, weil es so schick war, kein störendes Kabel den Tisch und den Fussraum (zusätzlich) verunstaltete oder gar dort störte .
Fuß in den Kabeln verwickeln und somit dann an Maus / Tastaur / Monitor ziehen passiert öfter als man denkt. Und nein, in den wenigsten Firmen achtet die Inhouse IT auf eine ordentliche Verkabelung mit Kabelbindern am Arbeitsplatz.

Allerdings gab es praktisch bei allen Anbietern und allen Modellen Probleme, sobald 2 Geräte sich ein Frequenzband teilten (viel vergnügen im Großraumbüro). Richtig lustig konnte es auch werden, wenn 2 Rechner in einem Büro mit jeweils einer Funktastatur (gleicher Hersteller / Modell) zeitgleich oder je nach Wireless Gerät Hersteller gar in der falschen Reihenfolge angeschaltet wurden (sic!). Wenn die Wireless Geräte und die Wireless Empfangsstation nicht jeweils über einen Connect Button verfügten. blieb dann nur noch der Rechnerneustart in der korrekten Reihenfolge, um das Problem zu beheben.

Langer Rede, kurzer Sinn. Logitech hat mit Unifying in einer wirklich finsteren "Wirelesss Tastauren und Mäuse"-Zeit einen riesen Wurf (bis zu 6 Geräte an einem Dongle möglich; wirklich kleiner Dongle bei guter Reichweite; erstaunlich geringer Kostenfaktor für Logitech Verhältnisse; gute bis extrem gute Laufzeit - Tastaturen im Büro Betrieb kommen im Jahr locker mit einem Satz Batterien aus) gelandet und auch direkt vermasselt, da sie mal wieder auf "Security by Oscurity" gesetzt haben.

Und ich persönlich bin Logitech auch für diese Lücke dankbar, erinnert mich Logitech daran, warum ich Kabellösungen unter anderem präferiere, wenn ich von der Wireless Lösung für Playsi und TV-Receiver absehe.
 
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Harsiesis schrieb:
Ist doch altbekannt, dass Funkperipherie unsicher ist. Das wird doch nur aus Bequemlichkeit eingesetzt - einen vernünftigen Grund für Funk gibt es nicht.

Bequemlichkeit ist kein vernünftiger Grund?! Hmm.
 
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konkretor schrieb:
Wie oft müssen die Batterien gewechselt werden?

Gehört eingedampft

Akkus?
Hab noch nie in Funktastaturen Batterien genutzt.
 
nom3rcy schrieb:
2x akku AA gefühlt alle 5-6 monate bei tagesarbeit benutzung dauerbetrieb. meine logitech ist super.
wenn ich bei meiner g700s vergesse den schalter auszumachen, ist die am nächsten tag alle (meldung vom treiber) - kein witz.
benutze (weiße) eneloops
benutze die aber eh nur für mmo's ;)
 
RYZ3N schrieb:
In der Praxis lässt sich das indes nur schwer umsetzen, dann müssten alle Eingabegeräte weggeschlossen werden
Das Bedeutet also der Angreifer muß mindestens einmal physikalischen Zugang zu den Geräten gehabt haben?
 
konkretor schrieb:
Wie oft müssen die Batterien gewechselt werden?

Gehört eingedampft

alle 1-2 Jahre je nach Nutzung...

es sind zwar immer volle Batterien bei,
Logitech empfiehlt alternativ Akku Batterien zu nutzen...

ich hatte beruflich, viel mit meiner Funkmaus am Lappi zu arbeiten,
bei Nichtgebrauch legt man den Schalter um & gut ist...
auch wenn bei dieser der Wechsel nach 1 Jahr vollzogen werden sollte,
hatte ich sie 2 Jahre im Einsatz, bevor ich zu Akkus gewechselt hatte...

jetz nutzt meine Mom, den Lappi inkl. Funkmaus, tagtäglich und es kam noch nichts,
bzgl. Batterie bzw. Akku ist leer...

zudem, habe ich viele Akkus im Einsatz...
bspw. für Digicam, Fahrradbeleuchtung, die Kabellose Maus o. Fernbedienungen...
AAA & AA inkl. Aufladegerät mit Entladefunktion...
kurz um, für 8 Akkus...
 
Tada100 schrieb:
Aber es ist schon ziemlich krass das Logitec sich sagt " Hauptsache die Sachen funktionieren unter einader, Sicherheit ist da 2t Rangig bzw. vernachlässigbar " .
Krass sicherlich, aber im Grunde doch auch bei vielen anderen Anbietern / Produkten der Fall. Sicherheit wird da oftmals eher als nicht so wichtig angesehen, wie man an den fast tagtäglichen Meldungen sieht. Sicherheit ist i.d.R. umständlicher, nicht bequem und passt auch gar nicht in die Cloud- / Onlinewelt.
 
Artikel hat mich interessiert. Finde die Logitech wireless per unifying Mäuse sehr gut, die Tastaturen soso lala.
Was mich irritiert war, dass in beiden Artikeln kaum auf die Reichweite eingegangen ist. Ich dachte zumindest (neben den anderen wenn und abers), dass dies schon ein recht relativierender Faktor ist, was die "Gefahr" angeht.

Probe aufs Exempel. Wohnung mit total ca. 8 x 10 m, 5 Einzelräume alle mit Türen. Zwischenwände solide, Mauerwerk.
Der Sender unifiying ist sozusagen in der einen Ecke des Grundrisses.
Muss leider feststellen, dass aus allen Räumen, Türen alle geschlossen, einwandfreie Schreibverbindung mit der Logitech K800 Tastatur besteht. Im einen Fall durch ZWEI Wände ...
Durch die (zweifellos) Stahlbetondecke von unterhalb auch klare Verbindung, ebenso VOR der Wohnung im Treppenhaus, wären dann 3 Wände. Tz.

IMO schon recht ernüchternd, um nicht zu sagen enttäuschend? Bin echt irritiert. Immerhin ist von Aussen im Freien keine Verbindung möglich. Fassade mit Klinkerabdeckung und neuere Wärmeisolation, mag dabei "helfen".

Naja, war bisher immer davon ausgegangen, dass die Reichweite viel kleiner ist, 2-3m oder sowas.

Somit konkret schon denkbar, dass eine Wohnung darüber, daneben, darunter da grundsätzlich "mithören" kann.

Logitech könnte "sofortige" Remedur schaffen, indem sie ein Zwischenstecker zum Unifying Teil anbietet, der das ganze dämpft. Wer brauch schon mehr als 1-2m für Maus und Tastatur?

Abhilfe mit Faraday? :D

Gruss
 
Jesterfox schrieb:
Strom lag schon und selber Schlitze schlagen ist in ner Mietwohnung eher ungeil ;-) LAN liegt auch mehr oder weniger offen, hab nur ein Loch durch die Wand gebohrt und das Kable dann hinter Möbeln versteckt.

Und wie gesagt: das ganz löst nicht den Kabelsalat den man dann am Sofa hat, vor allem wenn man die Tastatur auch mal Gästen in die Hand drücken will.

Einer, der Spaß versteht. Musste lachen bei „Strom lag schon“

geil xD
 
Ohje. Hab zum Glück nur Kabel-Hardware von Logitech.
Generell ist Funk immer angreifbar, das sollte man sich im klaren sein. Natürlich ist es schwieriger, wenn ordentlich verschlüsselt wird.
 
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Danke für diese News, hab gerade die Firmware meiner beiden Unifying-Receiver nach der c't-Anleitung aktualisiert. Bitte diese News updaten, wenn die für August angekündigte neue Firmware verfügbar ist.
 
Habe die beiden vorgeschlagenen Programme benutzt um zu sehen ob meine K810 Tastatur betroffen ist. Nichts! Die Tastatur ist mit eingebautem Akku und der BT Dongle hat auch dieses orangene Sternsymbol nicht.
Was mich bei allen diesen Panikmeldungen nervt ist das man extreme Szenarien erfüllen muß um diese Sicherheitslücken ausnutzen zu können. Bei mir zu hause laufen weder ständig fremde User rum die physischen Zugriff haben noch reicht die BT Funkreichweite soweit das jemand darauf Zugriff hat. Auch bei den in den letzten Jahren gefundenen Sicherheitslücken ist ein Langwieriges und mit Expertenwissen verknüpftes Handeln nötig um diese ausnützen zu können. Ist eben sehr Medienwirksam in der Boulevardpresse. Mal erhlich wer von euch hat schon mal im privaten Bereich durch diese Lücken einen materiellen Schaden gehabt. mal abgesehen von leichtfertig geöffnete E-Mail Anhänge oder Office Dateien die man nicht selbst erstellt hat. Hier sitzt ja wie in den meisten Fällen der Fehler vor dem Gerät. Und nun allen Freunden der Verschwörungstheorien viel Spaß mit den Lücken :daumen: Zum Sinn von Kabellos? Der Gleiche wie bei WLAN ! Man kann auch alle Hardware mit LAN Kabel benutzen. Bei mir z.B. steht die Fritze 2 mtr neben dem Rechner und der TV nur 3 mtr, WLAN nutze ich nur wenn ich mal Updates von den APP's aufs iPhone mache um nicht die paar GB meiner Prepaidkarte zu verschlampern.
 
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Jesterfox schrieb:
Die Gamingmäuse haben ja auch keinen Unifying Dongle.
ja, aber das geht aus dem artikel nicht hervor, im gegenteil. heisst es doch:
Grundsätzlich sind alle Logitech-Produkte betroffen, die den Unifying-Receiver und die Unifying-Funktechnik nutzen. Seit 2009 liefert Logitech sowohl seine Einsteigergeräte als auch seine hochpreisigen Gaming-Serien mit dem kleinen USB-Empfänger aus, so gut wie alle kabellosen Eingabegeräte des Unternehmens sind daher betroffen.
 
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