Lohnt ein PI Hole 2021 noch?

Art Vandelay schrieb:
Also bzgl. SD Karten Langlebigkeit: ... seit 2018 durch ist noch nicht kaputt.
Verstehe ich bei den anderen auch nicht so richtig. Ja, eine SD Karte ist nur sehr bedingt für Dauerbelastung geeignet.

Aber um die SD-Karte zu entlasten gibt es Möglichkeiten wie log2ram und Co..
 
Spiczek schrieb:
@X83 halten USB Sticks im Raspi so viel länger?
Das hängt natürlich auch vom verwendeten USB-Stick ab, verbauter Controller, Speicher.
Ich habe hier z.B. ein Kingston Data Traveler schon lange im Einsatz, und er verrichtet treu seine Dienste, auch wenn er entgegen der Hersteller Angabe echt nicht schnell ist. (getestet am USB 3.1)

Zum Thema SD-Karte, das hängt ebenfalls von verschiedenen Faktoren ab.
Ein hochwertiges Netzteil sollte es in beiden Fällen sein.
Ein anderer Faktor ist die Anzahl der Clients die am PiHole hängen, bei einem Mehrfamilienhaushalt mit vielen Endgeräten ist der Traffic um einiges höher als bei einem Singlehaushalt, und damit auch die Dauerbelastung.

Jetzt kann man hergehen wie @xone92 schon richtig erwähnte, und mit Log2RAM etwas Abhilfe schaffen.
Spiczek schrieb:
weil ja einiges drauf laufen soll und auch ein paar Spielereien sein können.
Ich weiß ja nicht was du da noch draufpacken möchtest, aber um mal ein Beispiel zu nennen Nextcloud, da hilft Log2RAM natürlich auch nicht mehr weiter.

Aber ja, im großen und ganzen kann man schon sagen das SD-Karten nicht für den Dauereinsatz gemacht sind.
Je nach USB-Stick kommen die schon deutlich besser damit klar.

Und egal wofür du dich entscheidest ein Backup ist immer Pflicht wenn alles läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
@X83 danke dir. Draufpacken eher nicht so viel. Mir ging es da eher um die Leistung des Gerätes, auch für die Zukunft. Wenn ich sehe, das hier noch viele mit nem 1er arbeiten, dachte ich mir, wenn ich jetzt den 4er nehme, habe ich dann halt ewig Ruhe. Außer er mag nicht mehr mitspielen.
Ein Backup wird sowieso gemacht. Schon allein aus dem Grund, dass ich nach ner Weile wieder ewig suchen muss, wie alles eingerichtet wird. 😅

Grüße
 
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Klar ist ein neueres Gerät mit mehr Rechneleistung immer besser. Ich finde bei meinem Pi1B die Web Gui von Pihole schon arg träge. Aber ich schaue da auch nicht wirklich regelmäßig rein und stört mich dann auch nicht weiter. Wenn du aber sowieso neu kaufen willst, dann kannst du ja auch auf ein aktuelleres Gerät gehen.
 
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Also ich seit Jahren habe PIHole im Einsatz und bin nach wie vor zufrieden. Die Jahre musste ich nur einmal für ein bestimmtes Update eingreifen. Auch außerhalb eines Browsers kommunizieren Geräte und APPs extrem viel, alleine dafür lohnt sich das meines Erachtens.
Leider funktioniert das nicht mit meinem Android-Smartphone, keine Ahnung wieso nicht. Es ist so als würde das Gerät die DNS Einträge meines Netzes ignorieren und eigene Nutzen.
 
Interessante Aussage, bei meinem Pixel 3a ist es zB auch so, dass es gänzlich die Verbindung verweigert wenn ich dem eine statische IP gebe und den DNS Eintrag manuell auf den Pihole verweise.
Die Verteilung des Pihole per DHCP möchte ich nicht mehr machen nachdem ich mal den HomeOffice Laptop meiner Frau für einige Stunden dienstunfähig gemacht habe, weil der Pihole sich mal aufgehangen hat.
Vorher per DHCP hatte mein Pixel 3a kein Stress alles über den Pihole laufen zu lassen
 
Art Vandelay schrieb:
Die Verteilung des Pihole per DHCP möchte ich nicht mehr machen
Ich weiß jetzt nicht mit was du die Daten via DHCP verteilst, aber rein von der Theorie her, sollte es ausreichend sein, wenn du einen primären (PiHole) sowie einen Sekundären DNS (z.B. Router etc.) setzt. Wenn sich der PiHole aufhängt, können die Clients (PCs, Notebooks etc.) immer noch über den sekundären DNS ins Netz und weiter surfen.
 
Klingt logisch, ich glaube ich hatte es so eingestellt, dass die Fritzbox selbst alle Anfragen über den pihole schickt und dann ging halt nix mehr, als der pihole den Dienst einstellte.
Lief halt echt unpassend, dass es früh morgens noch ging und dann als ich ausm Haus ging, ging nix mehr. :-D
 
Ich habe seit gestern eine (gebrauchte) Fritzbox 7530 und dort die Kindersicherung aktiviert. Funktioniert gut.
 
Boombastic schrieb:
Da du den eblocker ins Spiel gebracht hast, dachte ich du kennst dich aus.
Nun, auskennen . . . ich habe das Teil einige Wochen getestet und teilweise neben einem PiHole betrieben. Inzwischen ist eBlocker auch weiterentwickelt worden. Auskennen muss man sich damit eher nicht, die Software ist IMO für nicht-IT-affine Menschen gemacht worden. Ans LAN anschließen, Strom dran, einige Minuten warten, mit Browser einloggen, ganz wenig konfigurieren, fertig. Es gibt eine Hilfe, die ist DAU-tauglich.
 
@Frightener :
PiHole ist eher etwas für IT-affine Menschen und "Frickler", eBlocker ist etwas für Menschen, die lieber "aufsetzen, einschalten und vergessen". Ich denke, dass ich zu Ersteren gehöre, deshalb habe ich auch eBlocker getestet, bin dann aber zu PiHole zurückgekehrt.

Allerdings hat eBlocker auch eine ganze Reihe Vorzüge gegenüber PiHole, bis hin zu (W)LAN-weiter automatischer Anonymisierung über das Tor-Netzwerk und Verschleierung der Identität des Users durch Unterdrückung der Übermittlung des Browser-Typs, des verwendeten Zeichensatzes und der Geolokation.

Man kann wie bereits geschrieben PiHole und eBlocker nebeneinander verwenden, allerdings funktioniert dann das DNS-Blocking, also der Werbeblocker vom eBlocker, nicht mehr.

Ein RasPi-2 reicht vollkommen; eBlocker ist kostenlos, jeder kann es testen und evtl. seine Meinung darüber hierher schreiben. Und nein: ich bekomme von den Developern von eBlocker keine Tantiemen, bin weder mit ihnen verwandt noch verschwägert und bin auch dort nicht angestellt.

Was ich insgesamt zur gesamten Thematik noch bemerken möchte:
Zum effektiven blocken von Werbung, Tracking usw. gehört auf den Client (Windows oder Linux) eine modifizierte Hosts-Datei, wie sie von einigen spezialisierten Usern in ständig aktualisierter Form angeboten wird.
Für die automatische Modifizierung kann man unter Windows die Freeware HostsMan verwenden:

http://www.abelhadigital.com/hostsman
 
Naja, ich bin IT-affin aber kein Frickler - aus dem Alter bin ich mittlerweile raus ;)
Ich habe mir jetzt eine zweite SD-Card bestellt und stopfe die mit eBlocker mal in den Pi.
 
Frightener schrieb:
Naja, ich bin IT-affin aber kein Frickler
Ich habe mir jetzt eine zweite SD-Card bestellt und stopfe die mit eBlocker mal in den Pi.
Frickler war überhaupt nicht abwertend gemeint; ich meinte damit eher, dass der PiHole eine ganze Menge Möglichkeiten dafür lässt, geblockte Domains auf eine Black- odere Whitelist zu setzen, Blocklisten hinzuzufügen oder zu entfernen, vielleicht noch Unbound hinzufügen, solche Dinge eben. Man kann auch auf PiHole mittels SSH-Zugang zugreifen und diverse Konfigurationseinstellungen über das CLI vornehmen; alles das geht meines Wissens mit eBlocker nicht. Der ist ein abgeschlossenes, meinetwegen auch gehärtetes System; wie gesagt: flashen, den Raspi ans LAN und an den Strom anschließen, einige Minuten warten, dessen IP-Adresse herausfinden, sich mit einem Browser darauf einloggen und einige wenige Konfigurationseinstellungen vornehmen. Gelegentlich kommen automatisch Updates durch, auch darum braucht man sich nicht zu kümmern.

Bitte schildere Deine Erfahrungen, gern auch per PN; ich bin sehr gespannt.
 
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