News M1-Prozessor: Adobe Premiere Pro läuft jetzt nativ auf Apple Silicon

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Das heist es läuft jetzt auf einem unix und arm. Dann wäre es ja kein weiter Weg es auf Linux und arm zu portieren oder?
 
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Natürlich ist da noch ein
predator7 schrieb:
Das heist es läuft jetzt auf einem unix und arm. Dann wäre es ja kein weiter Weg es auf Linux und arm zu portieren oder?
Natürlich ist da noch ein weiter weg, der LÄNGSTE UND STEINIGSTE… es kostet Geld….
Die werden für die paar leute keinen Finger krümmen wenn sie nicht müssten.
 
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Ich kann kaum glauben, dass eine RTX3090 mehr Zeit braucht als der M1. Das ist doch irre 😮
 
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locke87 schrieb:
Ich kann kaum glauben, dass eine RTX3090 mehr Zeit braucht als der M1. Das ist doch irre 😮
Das kann ich mir nur damit erklären, dass Premiere verdammt schlecht für GPUs optimiert ist.
 
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f@llo schrieb:
dass Premiere verdammt schlecht für GPUs optimiert ist

Na ja... es geht hier sicher nur um die Inferenz, nicht um das Training von Netzen, und da wirkt sich die höhere Latenz von GPUs negativ aus.
 
Ohne jetzt auf die einzelnen Werte einzugehen finde ich es immer wieder erstaunlich, was der M1 so leistet. Und das bei einem (teilweise) passiv gekühlten Prozessor.
 
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predator7 schrieb:
Dann wäre es ja kein weiter Weg es auf Linux und arm zu portieren oder?
Wo kein Wille ist, ist auch kein Weg. Und die gebräuchlichen ARM-SOCs haben mit dem M1 auch kaum Gemeinsamkeiten bis auf Teile der ISA. Also bringt Linux der Vorstoß von Adobe Richtung M1 gar nix. Da war man mit den Intel MACs näher am Ziel, und selbst daraus wurde nie was, weil Apple seine ganz eigenen APIs verwendet. Und Adobe halt nicht will.

Der M1 ist übrigens nicht deshalb schnell weil er ein ARM ist, sondern wegen der Speicherarchitektur und der Hardwarebeschleunigung.
 
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locke87 schrieb:
Ich kann kaum glauben, dass eine RTX3090 mehr Zeit braucht als der M1. Das ist doch irre 😮
kein Wunder wenn die Adobe A***löcher nur auf Apple ordentlich optimieren. Wahrscheinlich rechnet auf x86 Adobe alles noch im single thread mode... wundern würde mich das nicht!
 
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wie schon von einigen angemerkt ist PP auf x86 und CUDA wirklich grottig.
Ein paar Transitionen, 2 Layer und etwas Lumetri Color grading und PP wird selbst mit proxys zur ständig abstürzenden Ruckelorgie.

Das war zuletzt so schlimm, das ich mich nach 8 Jahren PP in Davinci Resolve eingearbeitet habe und nie wieder zurück schaue.
 
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menace_one schrieb:
wie schon von einigen angemerkt ist PP auf x86 und CUDA wirklich grottig.
Ein paar Transitionen, 2 Layer und etwas Lumetri Color grading und PP wird selbst mit proxys zur ständig abstürzenden Ruckelorgie.

Das war zuletzt so schlimm, das ich mich nach 8 Jahren PP in Davinci Resolve eingearbeitet habe und nie wieder zurück schaue.

Würde die Ergebnisse erklären. Man sieht ja auch hier an der neusten Version, dass auch da wohl noch ordentlich Optimierung/Anpassung möglich zu sein scheint.
 
Ist denke ich ähnlich wie bei Lightroom - die von Grund auf neu geschriebene "CC" Version da ist ja auch deutlich schneller.

Legacy-Code wird halt irgendwann echt zur Bremse. Entweder aufwändig optimieren, oder gleich alles weg und neu.
 
Wenn die Leute sich fragen, wo Apples Milliardengewinne immer so hinfloßen, dann hat man jetzt zumindest ein Teil der Antworten, darin ARM für Mac besser zu machen, als jedes andere ARM Produkt aber auch, um den Support für und mit großen Companies wie Adobe bei so einer Transition besser zu gewährleisten.

Weil, wir reden hier natürlich davon, warum das so ist und kommen schnell darauf, dass es an fehlender Optimierung lag.
Die Frage ist ja aber ganz klar eher, warum ist die Optimierung so schlecht?
Ist ja jetzt nicht so als würden sich von nVidia und Intel Produkten nur eine Hand voll Produkte absetzen oder als wäre Windows ein Nischenprodukt.
Natürlich ist da eine Menge an Optimierungspotenzial möglich, vor allem große Programme(auch Spiele) und Softwarehäuser haben einfach einen so zugemüllten Code aber anstatt eben an die Software zu gehen, müssen nVidia, Intel und AMD halt jedes Jahr 10-20% mehr liefern.

Apple geht halt hier den anderen Weg und finanziert das hundertprozentig richtig gut durch, egal ob mit Mitarbeitern und Support den sie abstellen oder sogar Sponsorings und in alle Betriebssysteme und ARM wird eben auch gut investiert.

Es gibt ja auch die Software, die durch Optimierung auf nVidia Grafikkarten gegenüber AMD Grafikkarten um wirklich absurde Faktoren besser ist, genau so wie AMD und Intel.
Bei Apple ist es jetzt um ein vielfaches leichter geworden zu optimieren durch One SOC rules it all.

nVidia, Intel, AMD kann man eigentlich nur in die Pflicht nehmen, ebenso eng zusammen zu arbeiten mit Softwareentwickler, um Flaschenhälse früh zu erkennen aber diese werden sich schon gegenseitig kannibalisieren und somit ausbremsen.
Viel mehr müssten wohl auch Softwareentwickler ihre Codes viel öfter quasi von neu auf entwickeln und unnützen Ballast über Board werfen und Wege finden, außerhalb des Standards zu denken.

Wenn ein M1 System, mit seiner Leistung und Leistungsaufnahme, Systeme mit auf dem Papier mehrfach mehr Leistung aber auch Stromverbrauch schlägt, dann kann die Lösung nicht nur sein, 3-4 Jahre zu warten, bis die CPUs und Grafikkarten zwar 80-100% mehr Leistung bieten aber auch das 4 fache an Strom verbrauchen zu ihren Vorgängern.

Apple hat den Luxus, wenn sie wollten, den SOC so zu skalieren, dass er noch mindestens das 3-5 fache an Leistung verbrauchen könnte, bevor er in die Sphären der Konkurrenz kommt.

Folgendes Video ist etwas Hoffnung für Windows, Intel, AMD, nVidia weils man real world ist, ich meine in der echten Welt habe ich 4-8 Apps wie PP gleichzeitig auf und muss flüssig arbeiten aber 1700€ Mac gegen 3600€ Notebook und mal gewinnt das eine Gerät, mal das andere.
Das ist schwach für 3600€.
 
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predator7 schrieb:
Das heist es läuft jetzt auf einem unix und arm. Dann wäre es ja kein weiter Weg es auf Linux und arm zu portieren oder?
Neben dem reinen Willen, wie andere bereits erwähnten, müsste auch die GUI portiert werden. Wenn die Apple- bzw. Windows-nativ implementiert ist, ist der Aufwand nicht unerheblich.
 
@darthbermel
Gibt bereits eine Implementierung dazu: https://www.darlinghq.org/
An sich ist diese Implementierung weit weniger aufwändig als Wine und dürfte sogar performanter sein. Das Userland in unices ist sowieso fast überall das gleiche und die Toolkits ähnlich. Selbst einfache grafische Programme laufen bereits. Da das projekt aber nur sehr wenig Unterstützer hat geht es nur langsam voran.
Die ARM Architektur hilft hierbei aber ganz und gar nicht.
 
Das ging ja schnell.

Hoffentlich ist es der Anfang von sich Lösen von x86_64.

Ich bin erstaunt wie eisern sich die Windowswelt auf eine Architektur festgebissen hat. Dann gibt es Linux die gefühlt auf allem läuft was mehr als drei Transistoren hat.
 
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Wahnsinn die Performance der ARM CPUs! Bin echt gespannt ob es von nVidia auch bald volle ARM GPUs gibt bzw. MS es mal schafft von der x86 Architektur weg zu kommen.
 
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predator7 schrieb:
Das heist es läuft jetzt auf einem unix und arm. Dann wäre es ja kein weiter Weg es auf Linux und arm zu portieren oder?

UNIX und Linux sind nicht generell binärkompatibel.
Es gibt UNIX-Derivate, wie bspw. AIX, die sind es. Im Normalfall kann man einfach Linux Sourcecode unter AIX kompilieren und das funktioniert, aber das ist eher die Ausnahme.

Mit Glück könnte man es einfach unter Linux mit GNU GCC kompilieren, oder worunter es auch immer geschrieben ist, aber dass es funktioniert, kann keiner garantieren.


\\EDIT
Zum Thema: Der 16" Apple Laptop mit x86 ist ja, den Benchmarks nach zu urteilen, trotzdem noch schneller.
Kann natürlich sein, dass sich das dann mit dem endgültigen Release erledigt hat, aber zur Zeit zumindest, sehe ich noch keinen Bedarf für einen Wechsel.
 
predator7 schrieb:
Das heist es läuft jetzt auf einem unix und arm. Dann wäre es ja kein weiter Weg es auf Linux und arm zu portieren oder?
Nein, hier steht die Softwarearchitektur - besser die APIs - ein Stück im Weg. Adobe verwendet Win als auch Cocoa (Apple) schon länger. Man muss hier primör Anpassungen vornehmen und alte Codeteile noch auf neue Umstellen.

Bei Linux muss ein teil dann protiert werden.
s4smo schrieb:
Ohne jetzt auf die einzelnen Werte einzugehen finde ich es immer wieder erstaunlich, was der M1 so leistet. Und das bei einem (teilweise) passiv gekühlten Prozessor.
Breites Frontend + Breites Backend.
ghecko schrieb:
Der M1 ist übrigens nicht deshalb schnell weil er ein ARM ist, sondern wegen der Speicherarchitektur und der Hardwarebeschleunigung.
Nicht ganz richtig, nicht ganz falsch.

Der M1 - FireStorm-Kern - hat ein breites Backend und Frontend - 6-fach Skalar, 4-fach Skalare FPU. Dazu ein Decoder der 8 Befehle dem Backend liefert. Das benötigt natürlich auch eine passende Speicherarchitektur - große L1d und L1i-Caches, großer L2.

Aber so ein Backend und Frontend hat auch zum Teil mit der ISA zutun und wie die ISA ausgelegt ist. Solch ein Backend effektiv zu versorgen, auch so "einfach" effektiv zu versorgen, ist auch zum Teil in den Wurzeln der ARM-ISA zu finden.

Ansonsten: Wirklich speziell für die Beschleunigung - abseits der GPU - ist nur noch die NPU/TPU da, diese muss aber auch Softwaremäßig genztzt werden, also muss man dafür die Metal-API verwenden, sonst verpufft die Leistung.
 
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