News Mainboardhersteller kämpfen mit Absatzzielen

Rome1981 schrieb:
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Wenn die Unternehmen weniger Gewinn machen, dann werden Leute entlassen... Punkt... Das wir mit Ausbeutung und Umweltverschmutzung, sowie anderen ABM Arbeitsplätze schaffen können, ist zwar einerseits richtig, andererseits aber seeeeehr weit hergeholt...
Nein, es ist gensauso unabänderliche Folge dessen und darf deshalb nicht vernachlässigt werden. Wenn ich in meiner Gesellschaft einen Menschen habe, den ich entweder dafür ernähren kann, dass er nichts tut, oder dafür, dass er mehr Müll als nötig produziert, dann ist es für mich nicht "einerseits andererseits" sondern glasklar richtig, ihn dafür zu bezahlen, dass er nichts tut - besser natürlich, er täte etwas sinnvolles, aber wenn nur die Wahl zwischen nichts und sinnlos besteht, dann ist nichts besser. Klar braucht es dafür ein besseres Sozialsystem, als in Malaysia und Taiwan existiert, aber ich darf dort nicht wählen und ich werde nicht meinen Planeten dafür zerstören, dass statt 8% nur 7,9% der Malaien erwerbslos sind.
 
Liegt wohl daran, dass der Trend ungebrochen immer weiter weg geht von Desktopcomputern.
Da ändert auch der zuletzt auftretende Einmaleffekt durch das auslaufen von WinXP nicht dauerhaft über die Absatzflaute hinweg.

Die Mainboardhersteller sollten aber noch einigen Preisspielraum haben, da die Boards (bei konstanten Preisen) immer weniger Technik verbaut haben, da moderne CPUs immer weiter in Richtung SoC designt werden.
 
SunnyboyXP0 schrieb:
Vielleicht wird den Hyperkapitalisten eines Tages klar, dass es kein unbegrenztes Wachstum gibt - eventuell das Universum ausgenommen. Ich halte es vor allem aus ökologischer Sicht für verfehlt, ständig aufrüsten und gute Hardware verschrotten zu "müssen". Je nach Anwendungsfall reicht doch selbst heute noch Sandybridge aus. Fortschritt ist gut und richtig. Er sollte aber effizient und ökologisch sein.


aber DDR4 ist doch voll das Argument für neuen RAM und Moainboards und CPUs also hop hop kauft schnell Mobos sonst geht die Industrie unter^^

DDR4 hat zwar höhrere Aldi Prospekt MHz wahn, aber Timing von :lol:: ich glaub mit dem Timings kriegt man auch DDR1 auf 2GHz X-D


Das Schlimme an Mainboards ist das die relevanten punkte echt geschludert wird und das seit Generationen zB Layout oder die miese Implementierung von Zusatzchips SATA/USB......
 
4ndreas schrieb:
Wenn ich mir die X99 Boards so ansehe ist das alles am Mark vorbei entwickelt, ich bräuchte für meine Workstation eigentlich ein µATX board mit einem PCIe16 paar SATA und USB 2x Gigabit LAN, das wars auch schon und das ganze ohne irgendwelche Lackierten Kühlkörper oder den ganzen mist, Casemodding usw ist Geschichte (und das sage ich mit zwei mal Platz 3 bei der CaseCon ...)

Ähm, wenn Du wirklich ein Workstation Board willst, dann ist der X99 die falsche Plattform, die ist für Enthusiasten.

Hier eine Auswahl an Boards für Dich:
http://geizhals.at/de/?cat=mbxeon&xf=4400_2~2387_1~3206_2x+Gb+LAN~644_1150#xf_top

Tendieren würde ich zu Supermicro, dem hier:
http://www.supermicro.com/products/motherboard/Xeon/C220/X10SLL-F.cfm

Oder stört Dich die x8 Anbindung beim PCIe 16er? PCIe 3.0 x8 ist eigentlich völlig ausreichend für so ein Board.
AsRock bietet das mit elk. x16 an:
http://www.asrockrack.com/general/productdetail.asp?Model=C226M WS#
 
Zuletzt bearbeitet:
AMD überlässt aber auch kampflos Marktbereiche, wo sie selbst konkurrenzfähig wären. Wieso kam zum Beispiel das AMD "NUC-Board" nicht im Handel an?
Das ist mittlerweile veraltet, weil Beema verfügbar ist.
 
hübie schrieb:
Die sollen lieber am Preis drehen. Und ein shrink war wie schon richtig erkannt längst überfällig. Während man schon gespannt zu 20- und 14nm-Prozessen schielt sitzt man mit seinem Mainboard noch oft bei läppischen 65-nm mit entsprechendem Verbrauch.

Liegt nur nicht im Zuständigkeitsbereich der Mainboard-Hersteller. Die Chipsätze kommen von Intel und AMD selber. Nvidia ist als einziger, verbliebener Konkurrent schon vor Jahren ausgestiegen - Ati gehört nun zu AMD und VIA... nun ja...

Außerdem ist die Northbridge schon eingespart worden. Bliebe also nur noch die SB...

bans3i schrieb:
Wenn wundert das schon. Wenn die CPUs nur mehr um 10% pro Generation schneller werden, warum sollte ich dann jedes Jahr ein neues Board kaufen? Bei den GPUs sieht es zum Glück noch besser aus, da gibt es zumindest noch 70-100% mit einer neuen Generation (siehe GK104 auf GM204).

Bei den GPUs gibts auch noch Nachfrage, weil die Spiele-Industrie mit jeder neuen Generation die hinzugewonnene Grafikpower verfrühstückt. aber auch das wird sich irgendwann totlaufen, wenn all die Spieler merken, daß immer detailliertere Grafik eine gute Idee nicht ersetzt.

drago-museweni schrieb:
Wundert mich nicht nutze mein Board samt Cpu jetzt bald 2Jahre und sehe keinen Grund etwas neues zu kaufen was großartig Vorteile für mich bringen würde leider,...

Eben! Mein letztes Upgrade war bei der Einführung von AMD-Bulldozer. Und nein, ich habe mir KEINEN Bulldozer gelkauft, sondern die schlechte Presse über diese Architektur zum Anlaß genommen, mein AM3-System final mit einer X6-CPU aufzurüsten. damit habe ich eine Rechenpower, die aktuell immer noch sehr gut mit Intel-basierten Lösungen des höheren Mainstreams mithält. Und mehr brauch ich erst mal nicht.

Auch einer Freundin habe ich im letzten Jahr die Idee, einen neuen Rechner zu kaufen, ausgeredet, und ihren stattdessen für 'nen Fuffi mit gebrauchten Komponenten aus der Bucht aufgerüstet - AthlonX2 statt Sempron, doppelter RAM, demnächst kommt noch ein gebrauchtes Win7 für 30 Euro.... Mehr braucht sie einfach nicht! Und den geplatzten Elko auf dem Mainboard hat ein Radiofritze um die Ecke für sage und schreibe 3 Euro getauscht.

Genscher schrieb:
...auch 10Gbit LAN würde helfen, den Absatz zu erhöhen. Aber das wird ja auch jedes Jahr ums neue verschoben und dafür das WLAN immer mehr gepusht.

Hm... Ich bezweifle, daß ich schneller durchs Netz surfe, wenn die 1MBit/s Upstream meiner DSL-Verbindung mit 10Gigabit-LAN an den Rechner angebunden wären... ;)
 
PiPaPa schrieb:
Weil ja im Endkundenmarkt auch 10Gbit so gefragt und vorallem so kostengünstig sind.

Das war früher nicht anders. Wozu GBIT LAN? Da hatten gängige Switches 100 MBIT/s. GBIT Switches waren sauteure, aktiv gekühlte Lärmkisten die niemand außerhalb von Serverräumen aufstellen wollte.

IMHO sind 10GBIT am PC noch am preiswertesten an der ganzen Kette. Niemand wird einen 10GBIT Switch für viel Geld hinstellen wenn er keine Geräte hat. Stehen aber viele PCs herum die 10 GBIT könnten aber mit GBIT arbeiten weil der passende Switch noch fehlt, dann wird man sich doch überlegen ob z.B. Ersatz für einen defekten Switch nun wieder ein GBIT wird oder 10GBIT.

Irgend jemand muss als erster Anfangen und warum nicht dort wo es noch am wenigsten kostet?

Erinnere mich noch wie ich früher überlegte Trunking zu konfigurieren. Zum Glück kamen bevor ich eine Lösung zusammenfrickeln musste aber immer früh genug zuerst 100MBIT und dann GBIT auf den Markt. Seitdem zieht es sich hin und ich musste tatsächlich vier 1GBIT Ports bündeln. Das hätte ich mir gerne erspart und gleich zum 10GBIT gegriffen.
 
ronny_kruse schrieb:
was auch helfen wuerde, im jahr 2014, waere die pci steckplaetze endlich furch pcie zu ersetzen

Und was mach ich dann mit meiner damals sauteuren Creative Soundblaster? Es sind noch so viele Karten (und nicht nur Sound) im Umlauf, die einwandfrei laufen. Sogar mit Win7 (so der Hersteller will). Das so manchem der PCI-Steckplatz im Weg umgeht weil es ein kleines Board ist, verstehe ich schon, aber wenn ich mit bei denen die am lautesten dann die Sig anschaue (wenn er denn angegeben ist ;) ), dann sind das oft ATC-Bretter die schon so manchen Miditower fast sprengen. Vor Platzangst sollten diese dann weniger Sorgen haben.
 
Also ich ja einer von den bösen, die nur neu kaufen wenn die Leistung wirklich nicht mehr reicht (spiele die auf mittlere Einstellung unter 25FPS sind) oder ein technischer defekt auftritt.

2005 bis 2008 ASrock P4VM800 wurde wegen zu wenig Leistung ersetzt.
2008 bis ende 2013 Abit iX38 ersetzt wegen Defekt.

Genauso läuft es beim Handy/Smartphone.
3310/k710/3G/N5
 
Der Markt ist aber auch total überschwemmt mit Mainboards. 60 verschiedene LGA2011/2011-3 Boards, fast 370 (!!) LGA1150 Boards! Damit ist JEDES Budget, jeder Formfaktor duzende Male bedient. Zumindest die Intel-Seite ist total ausgeschlachtet.
Dem stehen keine 70 FM2+ Mainboards gegenüber. Und die wenigsten davon kommen von ASUS und Gigabyte. Just sayin.
 
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Im Business-Bereich wird doch meist sowieso neu gekauft, wenn der zugekaufte/erweiterte Support der "alten" Clients/Workstations ausläuft und nicht weil die Leistung gebraucht wird. Vielleicht hab ich bisher aber auch einfach nur Unternehmen erwischt die das so handhaben.
Die paar Bastler die tatsächlich ein Mainboard ohne kompletten PC kaufen, dürften erst recht nicht ins Gewicht fallen.
 
TrueAzrael schrieb:
Im Business-Bereich wird doch meist sowieso neu gekauft, wenn der zugekaufte/erweiterte Support der "alten" Clients/Workstations ausläuft und nicht weil die Leistung gebraucht wird. Vielleicht hab ich bisher aber auch einfach nur Unternehmen erwischt die das so handhaben.

Auch wenn in Unternehmen das Leasing von IT-Equipment immer mehr zunimmt, oft ist es immer noch so das hier die Mentalität "aus 2 mach 1" regiert. Vielleicht wird ein neuer Server angeschafft, aber dafür legt man die anderen beiden dann zusammen als Backup. So spare ich mir die Kosten eines zweiten neuen Servers. Ist natürlich einleuchtend, kann aber auch nach hinten losgehen.
 
Eigentlich tut Intel ja alles, um seine Boardpartner zu unterstützen, weil man für jede neue CPU-Generation nen neues Board braucht. Aber der aktuelle Schritt ist wohl zu groß - neue CPU, neues RAM und neues Board mit nem Min-Invest von 800-900 € - das ist schon ne Ansage!

Und die AMD-Desktop-Chipsätze sind von 2009 oder 2010 - da gibt es nix neues mehr zu entwickeln auf der MoBo-Seite.
 
Ich habs eines gekauft, sollen sich nicht beschweren ;D
Und Zusatzchips sind nicht wirklich beliebt.
Wer braucht denn noch viele Zusatz-Controller wenn die neuen Chipsätze (Intel) nativ viel besseres 6 x SATA 6.0Gbit und 2x intern und 4x extern USB3.0 bringen?
Ich will keine Zusatzchips auf meinem Board...
 
Die Bäume wachsen halt nicht in den Himmel. Wer häts gedacht?
 
Für Privatkunden ist es meist nicht mehr nötig, andauernd neue Hardware zu kaufen. Nur einfachen Bürokram, Musik hören, Filme ansehen und im Netz surfen - das machen ein paar Jahre alte Laptops oder ebensoalte DualCore-PCs. Anspruchsvolle Spiele? Ein beliebiger QuadCore reicht, wichtiger ist da eh die Grafikkarte. In Zeiten von Konsolenports brauchen nur absolute Enthusiasten High-End-Hardware. Videobearbeitung ist da noch das Einzige, was wirklich nicht genug CPU-Leistung haben kann, aber privat macht das auch kaum jemand ständig, notfalls lässt man den Rechner eben auch mal eine Nacht durchlaufen. Anders sieht es im professionellen Umfeld aus, doch auch da braucht nicht jeder eine Top-Maschine. Da erfolgt der Ersatz alter Hardware allenfalls im Rahmen von Leasinglaufzeiten und Supportzeiträumen.

Ich war aber echt erstaunt, dass die Simulationssoftware, die ich momentan nutze, auf einem Ivy-Bridge-i5 bezogen auf die Taktfrequenz doppelt so schnell arbeitet wie auf einem Core2. 100% Leistungssteigerung in drei Generationen finde ich schon bemerkenswert, und wenn man die Leistung wirklich braucht, wie in diesem Fall, weil sie darüber entscheidet, ob eine Rechnung nun 1 oder 2 Stunden, 3 oder 6 Tage oder in extremeren Fällen 2 oder 4 Wochen dauert, lohnt sich ein Umstieg nach zwei oder drei Generationen auf jeden Fall. Der Fortschritt ist also zweifellos da, nur brauchen ihn immer weniger Leute. Damit bricht der Massenmarkt weg, und die Absatzzahlen gehen zurück. Der PC zieht sich Stück für Stück in eine Marktnische zurück. Und wenn dann noch von AMD jahrelang nichts wirklich Neues kommt, haben die Boardhersteller auch wenig anzubieten, zumal auch durch fehlende Konkurrenz der Druck abnimmt, besser zu werden. AMD überlässt Intel ja das Feld der Mittel- und Oberklasse-CPUs praktisch kampflos, der FX ist gegen i5 und i7 schon lange aus dem Rennen.
 
Aufrüsten muss sich lohnen und Preise müssen fair sein. Ich (und viele andere) warte auf Skylake. DDR-4 muss verfügbar und bezahlbar sein.
Broadwell ist für mich ein unnötiger Zwischenschritt, der alles nur noch mehr verzögert.

Die sollen erst einmal selbst aus die Füße kommen. Ich bin normal jemand der gerne updated aber sitze es auch mit meinem Ivy aus.
 
Meiner Meinung nach wächst die CPU Leistung einfach viel zu wenig um eine neue Plattform zu kaufen. Ich fahre zur Zeit noch ein Sandy Bridge, denke aber dran 2015/2016 dann auf Skylake zu gehen, da ich mir durch mehr Lanes und schnelle Anbindungen einen Mehrwert erhoffe.

Was ich mir von einem neuen Board erhoffe ist das unnütze Schnittstellen wegfallen. Ich brauche kein VGA und DVI mehr - diese fetten Stecker nerven nur. Dafür bitte umso mehr USB3 Anschlüsse!
 
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