Mal'n Bios-Update machen?

Biermaschine

Lieutenant
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Hallo,

was sind denn die Vor- und Nachteile, wenn ich für mein altes MSI z490 gaming edge wifi mal eine neue Version drüberflashe? 2021 zusammengebaut, gepaart mit einem i7 10700. Auf dem Stand ist auch mein Bios.

Seinerzeit habe ich mich öfter mal nach einer neuen Version umgesehen, ja, da gab es auch mal das eine oder andere. Aber eben mit Schwerpunkten zwecks Unterstützung nachfolgender CPUs und so weiter. Nun gucke ich heute seit Jahren mal wieder rein, verdammt, da sind so einige gewesen in der Zwischenzeit.

Aaaaber, und daher die Frage: zwischendurch wurden auch Microcode-Update ausgerollt und deswegen weiß ich nicht so recht, ob ich das der alten Kiste noch antun sollte. Jau, ich könnte es hinterher auch wieder zurückdrehen, wenn ich das Gefühl habe, die haben den Prozessor gefühlt doch eingebremst, aber ich wollte mal so in die Runde hören.

Ich meine... die Kiste ist mir in all den Jahren nicht einmal abgesemmelt oder so. Warum was verändern?
 
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Ich würde es up to date halten.
Geht schneller als lange darüber zu philosophieren.
Da wird einiges an Security Fixes bei sein
 
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Wenn du nicht groß irgendwelche Einstellung geändert hast kann man das besser mal flott aktualisieren.

Bei mir habe ich noch RAM OC etc drin und aus irgendeinem Grund, den ich bis heute nicht nachvollziehen kann, läd der meine auf USB Stick gespeicherte config nicht (sagt immer das er die geladen hat, machts aber nicht).
Daher hab ich meins seit Ende letzten Jahres nicht mehr aktualisiert.
 
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Ich würds auch updaten, es sind ja oftmals nicht nur Security Fixes sondern auch Features wie ReBar das auch erst nachträglich reingepatch wurde und bessere Kompatibilität mit RAM usw.
 
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Biermaschine schrieb:
Warum was verändern?
¯\(ツ)/¯

Gab letztens wieder einen Thread hier, wo einer null Probleme mit seinem System hatte und ein BIOS Update gemacht hat. Danach war das System tot. Da fragte dann im Thread auch einer, wozu er das überhaupt gemacht hatte, wenn alles fein war.
 
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Weiß auch nicht. Einige wenige sagen, Sicherheitsupdates seien das Wichtigste, was man selbst tun kann. Doch dann muss man aktiv werden, etwas verändern, Neues ausprobieren und Risiken eingehen, um Risiken auszuschließen. Das ist doch ein echtes Dilemma! Zumal jede Veränderung an einem laufenden, funktionierenden System doch seit Jahren verschrien ist!
 
folgende punkte seit ca. mitte 2021 bis heute finde ich ganz stattlich:

Code:
- Fixed CVE-2024-36877 security issue.

- Update Intel Micro code for security vulnerabilities

- Windows 11 Supported.

- Support M2 PCIE lanes switch function.

- Support Re-size BAR function to enhance GPU performance including the Nvidia GeForce RTX 3000 series and others.

- Improved compatibility of PCIe-based devices.

hauptrisiko beim bios-update ist und bleibt unterbrechung der stromzufuhr.
 
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Man muss nicht jedes Update mitnehmen, aber nach so langer Zeit ist es definitiv empfehlenswert, insbesondere mit Hinblick auf Sicherheitsupdates, von denen es sicherlich einige gab in diesem Zeitraum.
 
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@Kuristina
Keine Ahnung was ds schiefgelaufen sein soll, aber ich habe dutzende neue BIOS-Versionen in den letzten Jahrzehnten installiert, alle haben funktioniert.
Ich kann mich nur an zwei oder drei Gegebenheiten erinnern wo es nicht oder nicht auf Anhieb klappte, wo es aber dennoch keine Schäden gab und es am ende dennoch klappte, einen wo die Flashback-Funktion eine Macke hatte und mindestens ein Fall wo der USB-Stick nicht ganz kompatibel war.

@ Themenersteller
Warum spielt man eine neue BIOS-Version auf... Verbesserung der Kompatibilität (CPU, SSDs, RAM usw.), Sicherheitslücken werden geschlossen, es verbessert die Leistung (es kommt nicht selten vor das in neuen Versionen man Beispielsweise den RAM besser Übertakten kann), fügt neue Funktionen hinzu (rBar ist wohl eines der Prominenten Beispiele), erhöht die Stabilität.
 
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problematisch (aber nicht unbehebbar) kann es sein, wenn die default-einstellungen nicht für einen boot ins betriebssystem genügen... je nach config dann meist bootreihenfolge / secure boot / oder csm betreffend.
aber es ist natürlich selbstverständlich, dass man nach einem bios-update etwaige spezifische anpassungen die vorher bestanden wieder neu setzen muss.
 
BIOS Updates werden meist nicht ohne Sinn veröffentlicht. Schließen von Sicherheitslücken, Unterstützung von diversen Dingen, kleine Verbesserungen bzw. entfernen von anderen Dingen. Ob man nun ein BIOS Update macht, ist jedem selbst überlassen. Schaden kann es jedenfalls nicht, natürlich sollte man sich vorher Rat einholen bzw. belesen, wie man solch ein Update durchführt. Beim allerersten Mal hatte ich auch ein bisschen Bammel, aber im Laufe der Jahre ist es zur Routine geworden, angesichts der vielen Mainboards und PCs, die ich besessen habe und die ich bis heute für Kollegen, Verwandte und Bekannte zusammen baue.
 
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Biermaschine schrieb:
Ich meine... die Kiste ist mir in all den Jahren nicht einmal abgesemmelt oder so. Warum was verändern?

Ich war in einer ähnlichen Situation - seit 2018 kein UEFI Update, lief ja alles..
Dann neuer Monitor (DP statt DVI) und die Farben sahen plötzlich blass aus. Ab und zu Microruckler, gewöhnt man sich ja dran. Neue Grafikkarte war auch geplant (9060XT) also erstmal 4 UEFI Updates (wobei jeweils mehrere dazwichen übersprungen wurden) nacheinader gemacht und eigentlich alles hat sich verbessert.
Die ganzen Windows- und Graka Updates gehen ja erstmal davon aus, das der Unterbau auch auf dem neuesten Stand ist. Und wenn das nicht der Fall ist, muss das System nicht gleich einen Bluescreen haben aber es läuft nicht so optimal, wie es könnte.
Mir haben die Updates viel gebracht: AMD Smart Access Memory als Option im Bios, also Grakaspeicher wird auch von Windows genutzt. Bei den Energiemodi ist wieder der spezielle für Ryzen CPU's aufgetaucht. Verschiedene essentielle Securityupdates. Und alles läuft seitdem runder. Gefühlt mehr Performance.
 
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Ich halte mein Bios mehr oder weniger auf dem aktuellen Stand. Mittlerweile ist da kaum noch ein Risiko das etwas schief geht, ausser wenn der Strom ausfaellt. Das war vor 20 Jahren vielleicht mal so aber mittlwerweile kann man den Punkt vernachlaessigen.
In den letzten 10 Jahren hatte ich keine nennenswerten Probleme mit Bios Updates.
Ich wuerde da jetzt keine Raketenwissenschaft draus machen und einfach updaten....
 
Hallo,
ich habe eine Frage zu USB Flashback und unterbrochenen Bios-Update wegen z. B. Stromausfall.
Kann man dann das Update mit USB Flashback wiederholen oder ist das Bios dann defekt?
Letzte Woche habe ich auf dem Youtubekanal Bens Hardware einen Beitrag über Bios/UEFI Updates gesehen und dort wurde gesagt man könnte unterbochene Updates (wegen Stromausfall usw.) trotzdem per USB-Flashback machen.
Stimmt das oder ist der Bios-Chip trotzdem defekt und es geht nur per Reparatur beim Hersteller oder eventuell mit diesem Bios-Chip Flashertool?

Dual-Bios Mainboards gibt es ja nur wenige am Markt und sind teuer, die Bios-Chips sind meines Wissens nur auch aufgelötet, ausbauen und tauschen geht nicht mehr wie bei gesockelten Chips.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Biermaschine schrieb:
Ok, vielen Dank, dann lege ich nachher mal los.
Dann mal Toi, Toi, Toi.
Meine Empfehlung bleibt natürlich bestehen.

Denn: Auch wenn die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dass was passiert, so ist die Auswirkung, wenn etwas passiert signifikant: Du würdest Dein System schrotten.
Achte darauf, dass der Strom nicht ausfällt - ggf. mit einer USV.

Merke Dir, sofern möglich, die aktuellen Einstellungen - fotografiere sie ggf. ab.

In den Foren kommen immer wieder Leute durch, bei denen ein UEFI-Update zu einem nicht mehr funktionierenden Rechner geführt haben. ...und sei es nur, dass das Update Einstellungen, die notwendig waren, resettet haben.

Wie gesagt: Besser erst mal in den Release-Notes nachschauen, ob es überhaupt erforderlich ist, denn WENN es in die Hose geht, dann kannst Du es zu fast 100 % nicht selbst beheben - und es ist nicht sicher, ob dies ein Profi zu einem angemessenen Preis gegenüber dem Neukauf kann.
mechatonixxxx schrieb:
Stimmt das oder ist der Bios-Chip trotzdem defekt und es geht nur per Reparatur beim Hersteller oder eventuell mit diesem Bios-Chip Flashertool?
Es kommt darauf an, was z. B. der Stromausfall beschädigt hat.
Ungünstig wäre es, wenn die Flashback-Funktion Teil des UEFI/BIOS wäre und ebenfalls beschädigt wurde. 🤔
Ich würde die ja unabhängig vom UEFI/BIOS impementieren wollen - würde aber nie meine Hand dafür ins Feuer legen, dass dies auf jeden Fall so passiert ist. (Ich habe schon Pferde k*tzen gesehen, sozusagen. 😉)
 
Wolfgang.R-357: schrieb:
aber ich habe dutzende neue BIOS-Versionen in den letzten Jahrzehnten installiert, alle haben funktioniert.
Glaube ich dir. Aber ob man das selber macht oder anderen dazu rät, ist für mich ein Unterschied. Ich muss mich ja dann nicht mit den daraus folgenden Problemen rumschlagen. Er aber schon. :) Hätte ich kein gutes Gefühl bei.
 
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Da kickt die German Angst bei einigen aber wieder gewaltig. :freak:

Jedes Jahr werden Millionen wenn nicht gar Milliarden Flash-Vorgänge problemlos durchgeführt (wenn man alle Elektrogeräte und Autos berücksichtigt). Die Wahrscheinlichkeit, dass wenn man das Haus verlässt überfahren wird, ist deutlich höher. :(
 
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