News Manjaro 20.2 („Nibia“): Der Linux-Primus mit KDE Plasma 5.20.4 und Kernel 5.9

Ich ich ja fast begeistert... von Manjaro in der Gnome Version.

Besonders schön finde ich, wie man durch die verschiedenen Desktop-Konzepte wechseln kann! Das man hier schon die Material Shell integriert hat, ist der knaller! Ich würde mich freuen, wenn ich dabei bleiben könnte!

LEIDER kann ich eben nur fast begeistert sein. Ich steh vor einem Problem und ich weis nicht, wie ich es Lösen soll!? Mir macht der Bereitschaftsmodus an meinem Notebook (Thinkpad T460) ärger. Ich nutze die Minimal-ISO. Ich dachte, es könnte am fehlen einer Swap-Partition (Größe=RAM) liegen aber selbst das bringt keine Lösung.

Der Bildschirm bleibt schwarz und das Notebook lässt sich nicht mehr aufwecken. Nur ein Reset hilft.

Weiß jemand Rat?
 
Brathorun schrieb:
Der Bildschirm bleibt schwarz und das Notebook lässt sich nicht mehr aufwecken. Nur ein Reset hilft.
Erinnert mich an eine ähnliche Sache bei Ubuntu. Glaube war irgendwas mit Energie-Modus vom Bildschirm? Am besten mal sämtliches Energy-Zeugs aus, nur Login/Screensaver. Irgendwie wird nicht alles richtig getriggert sonst.
 
Steiner111 schrieb:
Für mich ist Manjar oder andere OS auf basis von Arch nichts für mich, da ich es auf Notebook installiere, das ich teilweiße Wochen, Monate und teilweise 3/4 Jahr nicht nutze und dan habe ich das problem mit nicht mehr aktuellsieren
Ich nehme mal an, dass es nicht mehr aktualisiert, da die Kryptographischen Schlüssel mit denen die Pakete signiert wurden nicht mehr passen.
Du musst dann eigentlich nur zuerst den Keyring updaten und dann erst den Rest, dann geht das ohne Probleme: "pacman -S archlinux-keyring" unter Arch bzw, das entsprechende Keyring Paket unter Manjaro.
Ergänzung ()

Brathorun schrieb:
Besonders schön finde ich, wie man durch die verschiedenen Desktop-Konzepte wechseln kann! Das man hier schon die Material Shell integriert hat, ist der knaller! Ich würde mich freuen, wenn ich dabei bleiben könnte!

Das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Manjaro, das kann eigentlich jede Distro. Man muss nur die entsprechende Desktopumgebung installieren und im Login Manager auswählen.
z.B. kann man für einen HTPC auch direkt in KODI oder Steam Big Picture gehen ohne eine Desktop environment zu haben.
 
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Vorgartenzwerg schrieb:
Das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Manjaro, das kann eigentlich jede Distro.

Das ist doch klar.
Wer rumbasteln will, kann sich da austoben...
Nur hab ich das noch nie so bequem erlebt, wie jetzt unter Manjaro.
 
Manjaro das neue Mint. 🙂
 
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Thema Distrohopping:
Ja, ist ein Hobby und nein, bringt meiner Meinung nach nicht viel. Kurz mal anschauen hilft nicht die echten "Probleme" aufzudecken. Und ja, Standby/Hibernate-Probleme gehören leider auch dazu, was man aber in einer VM niemals feststellen wird.

Ich bin ursprünglich bei Manjaro gelandet, weil es dafür ein Deepin Download gab und die Desktopumgebung wahnsinnig cool aussah, in der echten Praxis (nicht VM) aber letztlich nichts getaugt hat.

Eigentlich ist der Pool an verschiedenen Distros gar nicht so groß, wenn man sich für eine Basis (Debian, Arch, etc.) und eine Desktopumgebung (KDE, XFce, GNOME, Pantheon, wasauchimmer) entschieden hat. Ist diese Entscheidung gefallen, nimmt man die Distro mit einem hinreichend großen Entwicklerteam und einer ausgeprägten Community. Die tauglichste Desktopumgebung kann man innerhalb von ein paar Stunden in einer VM ausloten, der Rest kommt danach. Falls die Probleme nur mit absurdem Aufwand lösbar erscheinen, probiert man eine andere Basis mit Paketen, die eher aus der Neuzeit stammen oder gerade solchen, die wirklich stable sind.

Und ja, Probleme haben die Distros/Basissysteme/Desktopumgebungen alle, aber gleiches gilt für Windows, MacOS und Android und überall kann man Probleme lösen und das System den eigenen Bedürfnissen anpassen.
 
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chartmix schrieb:
Welche Qual? Sehe ich nicht.
Diskussionswürdig ja, aber eine Qual halte ich für übertrieben.

Ist schon ein wenig übertrieben. Für einen Enthusiasten ist aber ein Betriebssystem, welches seit Jahren auf der Stelle tritt, schon eine Qual. Windows läuft (meistens), aber für Manche und manche Zwecke nicht optimal. Wer sich heutzutage einen neuen Rechner kauft, dem würde ich eher eine passende Linux distro empfehlen, statt Geld für eine Windowslizenz aus dem Fenster zu werfen.
 
Das hängt ja wohl eindeutig vom Anwendungszweck ab. Einige Programme laufen schlicht nur unter Windows (bzw. umgekehrt nur unter Linux). Wenn man diese tagtäglich benutzt, wird man sich wohl kaum Linux installieren...

Ontopic:
Ich erwarte ja von einem Betriebssystem, dass es in erster Linie unauffällig ist. Es soll die Programme starten, die ich benötige und ansonsten fehlerfrei laufen. Ob das jetzt Windows/OSX oder eine Linuxdistri ist, ist mir in dieser Hinsicht egal.
Verwende als ZweitOS ein Ubuntu. Überhaupt nicht hip und neu, funktioniert aber. ParrotOS verwende ich auch, allerdings nur als VM.
 
Zuletzt bearbeitet:
Argol schrieb:
Ist schon ein wenig übertrieben. Für einen Enthusiasten ist aber ein Betriebssystem, welches seit Jahren auf der Stelle tritt, schon eine Qual. Windows läuft (meistens), aber für Manche und manche Zwecke nicht optimal. Wer sich heutzutage einen neuen Rechner kauft, dem würde ich eher eine passende Linux distro empfehlen, statt Geld für eine Windowslizenz aus dem Fenster zu werfen.
Bei Windows muss man immer das nehmen, was gerade angeboten wird. Ältere Windows Versionen kannst Du vergessen, weil es keine Sicherheitspatches dafür gibt. Keine Chance eine etwas einfachere GUI mit dem neuestem Kernel zu verwenden. Bei Linux kannst Du den neuesten Kernel mit einer simplen UI wie z.B. Blackbox auf einem älterem PC verwenden und es läuft. Das ganze System Ist einfach nachhaltiger.
 
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Mein Favorit ist und bleibt Debian auf allen Endgeräten, aktuellen Kernel kompiliert man selbst, falls benötigt.
 
Faust II schrieb:
Oh sehr gut, ist im Repository. Dachte schon, ich müsste da herum friemeln. Das sieht gut aus. Danke!
(Jemand müsste mal korrigieren, da steht teilweise Spotify, wohl das Wiki als Vorlage genommen..😅 )

Nicht direkt. Das Paket ist im AUR. Also nicht in den Offiziellen Repos, sondern im separaten von Nutzern verwalteten Repos, deshalb kann es da durchaus mal länger mit Updates dauern.
Bei TeamViewer, Spotify und co liegt das aber eher an der Lizenz, die es Arch/Manjaro nicht erlaubt, das direkt in den Paketquellen zu haben, da ist dann aber meist der AUR Support gut.
 
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Hallöle in die Runde,

habe gestern Nibia 20.2 mit Gnome installiert. Vorher war 20.1 auf der SSD, die ich aber mit dem Setup platt gemacht habe. Das erste, was mir auffällt, anstelle von Libre Office kommt OnlyOffice als Paket mit, was ich vorher auch schon installiert hatte. Allerdings startet das Ganze nicht im Vergleich zu vorher. Was ich auch gesehen habe, dass jetzt Wayland zum Einsatz kommt.

Tut sich das OnlyOffice unter Walyand schwer? Selbst nach einer Neuinstallation tut sich nach dem Klick nicht. Hat jemand das gleiche beobachtet?
 
Nibia KDE Minimal Version seit gestern auf einen alten Macbook Pro 2012, das kein Big Sur mehr bekommt, installiert. Ein Kraftakt. Wegen des EFI Bios, spackt allein ein vorgefertigter USB Stick. Ein ISO muss man schön unter Linux mit dem dd Befehl drauf bringen. Andere Windows Programme wie Rufus oder ein USB Stick mit Ventoy wollen erst nicht die EFI Variante starten. Da ist es fast egal welche Linux Distro. man nimmt.

Nun, nach der Installation findet man ein halbwegs verfügbares Linux vor, das die meisten Dinge eines Macbooks Pro direkt ansprechen. Hier wer die Tastaturbeleuchtung und einige Sonderfunktionen, sowie das Touchpad in üblicher Apple Manier. Zwei Finger, rechte Maustaste. WLan & Blutooth Modul wird ebenfalls direkt angesprochen. Tastatur muss man von deutsch auf Apple umstellen, wenn man die üblichen Apple Tasten an ihren Plätzen benutzen möchte.

Bildschirm Helligkeit wird angezeigt, Sondertaste, aber keine Reaktion. Nach allem drum und dran funktioniert es jetzt aber. Nur kein Schimmer welcher Dienst dahinter steckt. WLan ist eine Katastrophe. Der b43 Treiber der bei Manjaro vorinstalliert ist, lässt den Bildschirm, WLan Verbindung mit dem Router, schön flackern. Also runter mit dem b43 Paket und das broadcom installiert. Damit habe ich Ruhe.

Nächster Akt ist die NVIDIA Grafikkarte. Da muss ich sagen, das hier Manjaro über die Systemsteuerung - Hardwarekonfi. eine Katastrophe ist und das man Hand anlegen muss. Das Bumblebee, Intel+Nvidia, funktioniert.

Im ganzen stehen noch einige Dinge an. Stromsparplan und vernünftiges Bildschirmauflösung / einstellung bei einen Retina Display.

Insgesamt läuft Nibia ohne Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
@BieneMafia
Ja, Linux und nVidia ist immer so eine Sache. So lange nVidia sich sträubt sich ähnlich wie AMD an der OSS-Community zu beteiligen, wird das nie was.
Wenn man die Wahl hat, sollte man immer AMD-Grakas nehmen, wenn man Linux einsetzt.
 
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