DJMadMax
Fleet Admiral
- Registriert
- Mai 2007
- Beiträge
- 13.866
Liebe Forengemeinde,
mit großer Vorfreude stellte ich kürzlich fest, dass in unserer sowie zusätzlich zwei benachbarten Gemeinden ein marktgetriebener Ausbau mit Glasfaserinternet durchgeführt wird.
Namentlich handelt es sich dabei um die Teranet, eine Tochter der GVG Glasfaser, welche mit dem Wetteraukreis, in der die drei Gemeinden ansässig sind, einen Fördervertrag abgeschlossen hat.
Die Vermarktung der Tarife beginnt im April - ab da kann sich also jeder interessierte Haushalt, egal ob privat oder gewerblich, für einen der Tarife der Teranet entscheiden.
Die Tarifoptionen sind recht vielfältig, ich möchte mich hier jedoch ausschließlich auf die für Privatkunden gedachten Anschlüsse mit Internet inkl. Telefonie beschränken, da wir auch weiterhin gerne klassische DECT-Telefonie nutzen möchten und ein reiner Datentarif somit hinfällig ist.
Folgende drei Tarife kommen daher in Frage:
1. 300/150 MBit/s für 49,90 Euro monatlich
2. 600/300 MBit/s für 59,90 Euro monatlich
3. 1000/500 MBit/s für 74,90 Euro monatlich
Bei allen Tarifen fallen immer 69,90 Euro Bereitstellungsgebühr an. Innerhalb der ersten Vermarktungsphase, also ab dem 01. April bis hin zum 15. Juli, ist zudem der FTTH-Anschluss von der Straße bis zum Hausübergabepunkt sowie die Glasfaser-Wandlerbox (zum Anschluss eines herkömmlichen Routers) kostenlos.
Den beiden kleineren Tarifen liegt eine AVM Fritz!Box 7530 bei, dem großen Tarif eine AVM Fritz!Box 7590 mit nochmals etwas mehr Anschlussmöglichkeiten.
Zusätzlich bietet der große Tarif eine inkludierte Telefon-Flatrate alle deutschen Mobilfunknetze - diese müsste bei den beiden kleineren Tarifen bei Bedarf für 8,90 Euro monatlich hinzugebucht werden.
TV-Gelumpe gibt es ebenfalls bei allen Tarifen, dafür interessieren wir uns aber weniger (zudem sind die Aufpreise hier bei allen Anschlüssen sowieso identisch).
Die Frage ist nun: für welchen dieser Anschlüsse würdet ihr euch entscheiden?
Ein wenig zu meiner "Vorgeschichte":
In der Gemeinde gab es schon immer einen Mangel an nötiger Internetgeschwindigkeit, der Ausbau wurde hier seit den 90er Jahren schlichtweg verpennt. Nach und nach wurde das besser und immerhin haben weite Teile der Gemeinde (so auch ich) immerhin mittlerweile 100/40 MBit, die auch stabil anliegen. Dennoch habe ich bis 2014 noch mit 384 KBit/s - dem klassischen Dorf/Bambus-DSL - gesurft, wenn man das überhaupt surfen nennen konnte. Ab etwa Mitte 2014 gab es dann immerhin schon 50 MBit und mittlerweile, wie gesagt, 100 MBit.
Ich bin Familienvater und für's Streaming von Kinderserien für meine Tochter sowie das gleichzeitige Nutzen des Internets von meiner Frau und mir reicht alles bisher, wenngleich ich dennoch hier und da ein paar Spieledownloads (das sind nunmal die Löwenanteile beim Downloaden) schneller abgeschlossen hätte. In Zeiten, wo Spiele schnell die 100 GByte durchbrechen, wird sogar eine 100 MBit-Leitung (über die sich immer noch viele in Deutschland freuen würden) gefühlt sehr langsam - zumal dann beim gleichzeitigen Download solch großer Datenmengen tatsächlich Youtube oder Twitch nebenher Probleme bekommen, wenn ich die Datenrate beim Download nicht drossel (IP-TV/Streaming am FireTV-Stick wird bevorzugt, das funktioniert weiterhin uneingeschränkt).
Der Punkt ist einfach, dass von der Telekom (Kabel gibt es hier in der Gemeinde nicht) keinerlei Ausbau in der nächsten Zukunft erwartet werden kann und auch, wenn mir die 100 MBit vermutlich in 5 oder gar 10 Jahren noch reichen würden (aber das weiß man eben vorher nicht), so will ich keinesfalls jemals wieder die Situation erleben, in der ich mich bis 2014 befand - nämlich aufgrund der katastrophal langsamen Leitung nahezu ausgeschlossen zu sein vom Internet und all den gängigen, normalen Angeboten. Nicht nur, dass Streaming oder Youtube in höherer qualität als 240p bis 360p undenkbar waren, selbst Shoppingseiten wie Amazon oder Ebay waren praktisch nicht vernünftig aufruf- und navigierbar.
Deswegen möchte ich einfach vorsorgen so gut es geht und auf das Angebot der Teranet / GVG eingehen.
Ob ich nun 50, 60 oder 75 Euro im Monat zahle, macht den Kohl bekanntlich nicht fett - maximal wären das also 300 Euro im Jahr mehr bzw. weniger. Man sollte natürlich nie sinnlos etwas kaufen, das man gar nicht benötigt, aber gerade in diesem Bereich bin ich eben ein gebrandmarktes Kind.
Zudem sichert Teranet tatsächlich Mindestdatenraten bei den Tarifen zu. Bei allen Anschlüssen sind es etwa 90% der vertraglichen Geschwindigkeiten (up wie down), die zugesagt werden. Von daher wäre ich hier schon einmal auf der sicheren Seite. Ich hatte nämlich - noch bevor es die gesetzliche Vereinbarung der vertraglichen Mindestgeschwindigkeiten gab, auch schon einmal das Glück, dass 1&1 mich für zwei Jahre in einem Vertrag gefangen hielt, der mir immer wieder und wieder 16 MBit zugesagt hatte, letzten Endes kamen auch hier nur 384 KBit an - das war dann der Stichtag, an dem ich mich zum Abschluss einer Rechtsschutzversicherung entschied.
EDIT:
Vielleicht noch interessant: aktuell vorhanden ist eine Fritz!Box 7360 (schon gut 7-8 Jahre alt).
Wie dem auch sei... lange um den heißen Brei geredet.
Abschließend: was würdet ihr in meinem Usecase machen? Ich habe eine Tendenz, lasse die Auswahl aber bewusst aus.
mit großer Vorfreude stellte ich kürzlich fest, dass in unserer sowie zusätzlich zwei benachbarten Gemeinden ein marktgetriebener Ausbau mit Glasfaserinternet durchgeführt wird.
Namentlich handelt es sich dabei um die Teranet, eine Tochter der GVG Glasfaser, welche mit dem Wetteraukreis, in der die drei Gemeinden ansässig sind, einen Fördervertrag abgeschlossen hat.
Die Vermarktung der Tarife beginnt im April - ab da kann sich also jeder interessierte Haushalt, egal ob privat oder gewerblich, für einen der Tarife der Teranet entscheiden.
Die Tarifoptionen sind recht vielfältig, ich möchte mich hier jedoch ausschließlich auf die für Privatkunden gedachten Anschlüsse mit Internet inkl. Telefonie beschränken, da wir auch weiterhin gerne klassische DECT-Telefonie nutzen möchten und ein reiner Datentarif somit hinfällig ist.
Folgende drei Tarife kommen daher in Frage:
1. 300/150 MBit/s für 49,90 Euro monatlich
2. 600/300 MBit/s für 59,90 Euro monatlich
3. 1000/500 MBit/s für 74,90 Euro monatlich
Bei allen Tarifen fallen immer 69,90 Euro Bereitstellungsgebühr an. Innerhalb der ersten Vermarktungsphase, also ab dem 01. April bis hin zum 15. Juli, ist zudem der FTTH-Anschluss von der Straße bis zum Hausübergabepunkt sowie die Glasfaser-Wandlerbox (zum Anschluss eines herkömmlichen Routers) kostenlos.
Den beiden kleineren Tarifen liegt eine AVM Fritz!Box 7530 bei, dem großen Tarif eine AVM Fritz!Box 7590 mit nochmals etwas mehr Anschlussmöglichkeiten.
Zusätzlich bietet der große Tarif eine inkludierte Telefon-Flatrate alle deutschen Mobilfunknetze - diese müsste bei den beiden kleineren Tarifen bei Bedarf für 8,90 Euro monatlich hinzugebucht werden.
TV-Gelumpe gibt es ebenfalls bei allen Tarifen, dafür interessieren wir uns aber weniger (zudem sind die Aufpreise hier bei allen Anschlüssen sowieso identisch).
Die Frage ist nun: für welchen dieser Anschlüsse würdet ihr euch entscheiden?
Ein wenig zu meiner "Vorgeschichte":
In der Gemeinde gab es schon immer einen Mangel an nötiger Internetgeschwindigkeit, der Ausbau wurde hier seit den 90er Jahren schlichtweg verpennt. Nach und nach wurde das besser und immerhin haben weite Teile der Gemeinde (so auch ich) immerhin mittlerweile 100/40 MBit, die auch stabil anliegen. Dennoch habe ich bis 2014 noch mit 384 KBit/s - dem klassischen Dorf/Bambus-DSL - gesurft, wenn man das überhaupt surfen nennen konnte. Ab etwa Mitte 2014 gab es dann immerhin schon 50 MBit und mittlerweile, wie gesagt, 100 MBit.
Ich bin Familienvater und für's Streaming von Kinderserien für meine Tochter sowie das gleichzeitige Nutzen des Internets von meiner Frau und mir reicht alles bisher, wenngleich ich dennoch hier und da ein paar Spieledownloads (das sind nunmal die Löwenanteile beim Downloaden) schneller abgeschlossen hätte. In Zeiten, wo Spiele schnell die 100 GByte durchbrechen, wird sogar eine 100 MBit-Leitung (über die sich immer noch viele in Deutschland freuen würden) gefühlt sehr langsam - zumal dann beim gleichzeitigen Download solch großer Datenmengen tatsächlich Youtube oder Twitch nebenher Probleme bekommen, wenn ich die Datenrate beim Download nicht drossel (IP-TV/Streaming am FireTV-Stick wird bevorzugt, das funktioniert weiterhin uneingeschränkt).
Der Punkt ist einfach, dass von der Telekom (Kabel gibt es hier in der Gemeinde nicht) keinerlei Ausbau in der nächsten Zukunft erwartet werden kann und auch, wenn mir die 100 MBit vermutlich in 5 oder gar 10 Jahren noch reichen würden (aber das weiß man eben vorher nicht), so will ich keinesfalls jemals wieder die Situation erleben, in der ich mich bis 2014 befand - nämlich aufgrund der katastrophal langsamen Leitung nahezu ausgeschlossen zu sein vom Internet und all den gängigen, normalen Angeboten. Nicht nur, dass Streaming oder Youtube in höherer qualität als 240p bis 360p undenkbar waren, selbst Shoppingseiten wie Amazon oder Ebay waren praktisch nicht vernünftig aufruf- und navigierbar.
Deswegen möchte ich einfach vorsorgen so gut es geht und auf das Angebot der Teranet / GVG eingehen.
Ob ich nun 50, 60 oder 75 Euro im Monat zahle, macht den Kohl bekanntlich nicht fett - maximal wären das also 300 Euro im Jahr mehr bzw. weniger. Man sollte natürlich nie sinnlos etwas kaufen, das man gar nicht benötigt, aber gerade in diesem Bereich bin ich eben ein gebrandmarktes Kind.
Zudem sichert Teranet tatsächlich Mindestdatenraten bei den Tarifen zu. Bei allen Anschlüssen sind es etwa 90% der vertraglichen Geschwindigkeiten (up wie down), die zugesagt werden. Von daher wäre ich hier schon einmal auf der sicheren Seite. Ich hatte nämlich - noch bevor es die gesetzliche Vereinbarung der vertraglichen Mindestgeschwindigkeiten gab, auch schon einmal das Glück, dass 1&1 mich für zwei Jahre in einem Vertrag gefangen hielt, der mir immer wieder und wieder 16 MBit zugesagt hatte, letzten Endes kamen auch hier nur 384 KBit an - das war dann der Stichtag, an dem ich mich zum Abschluss einer Rechtsschutzversicherung entschied.
EDIT:
Vielleicht noch interessant: aktuell vorhanden ist eine Fritz!Box 7360 (schon gut 7-8 Jahre alt).
Wie dem auch sei... lange um den heißen Brei geredet.
Abschließend: was würdet ihr in meinem Usecase machen? Ich habe eine Tendenz, lasse die Auswahl aber bewusst aus.
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