Test Mercedes-Benz MBUX im Test: Das Smartphone unter den Autos

Kommen mit diesen Systemen die Leute ab 60+ zurecht, die ja bei Mercedes sicherlich einen hohen Anteil haben dürften? Bei all den Senioren, welche bereits an einem Ticket Automat der Deutschen Bahn scheitern und ich dann fix helfe ... Wobei man es nicht auf Senioren begrenzen sollte, sondern generell die Offenheit für digitales. Zahlreiche Eltern lassen sich Ihr Smartphone von den Kindern einrichten und "pflegen" (auch ich machs für meine Eltern und bin jetz 37 :D)
 
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pmkrefeld schrieb:
Und auf wie viele Jahre garantiert mir der Hersteller Updates?

Gar nicht.

OTA funktioniert noch nicht und reguläre Updates gibt’s nur beim jährlichen Servicetermin über die Werkstatt.

Das beste ist, die Mechatroniker vor Ort haben von dem Thema nicht den blassesten Schimmer und wenn man Updates haben möchte, muss man dafür zahlen [da sie nicht zum Wartungsumfang gehören.]

Liebe Grüße
Sven
 
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DJMadMax schrieb:
Traurigerweise muss ich sagen, ergibt das leider auch im zweiten Anlauf betrachtet keinen Sinn. Generell gebe ich dir uneingeschränkt recht, diese Überladung an "Infotainment" (ich hasse das Wort) im Auto lenkt mehr ab, als es sein muss. Allein in meinem Center-Display mittig hinter dem Lenkrad (Swift Sport 2018) habe ich ZEHN verschiedene Modi, mir irgend einen Quark anzeigen zu lassen (unter Anderem so sinnvolle Dinge wie horizontale und vertikale G-Kräfte oder eine Anzeige für "Power" und "Torque", die aber keinerlei Zahlen daneben stehen hat... also nur Zeuch für die "Playstation-Generation", wie einst jemand diese Mäusekinos betitelte. Vom eigentlichen Infotainment-Touchscreen will ich garnicht erst anfangen, wo man ständig mit den Fingern drauf rumschmieren muss, weil am Lenkrad die Bedienelemente dafür eingespart wurden. Allein schon der Wechsel einer DAB-Station in einen beliebigen MP3-Ordner auf dem USB-Stick wird zur Tortur.

Dann die von dir angesprochenen Sicherheitsfeatures, ich geh's mal einzeln an.

Spurassistenz:
Hab ich! Ganz großartiges Feature, wenn man a) im Stau eine Rettungsgasse bilden will oder b) durch ne Baustelle fährt und dir permanent das Lenkrad vibriert, nervige Piepstöne erklingen oder in der höchsten autonomen Stufe sogar eigenhändig ins Lenkrad eingegriffen wird. All das KANN und MACHT der Swift auch, glücklicherweise lässt sich der Nonsense abschalten.

Notbremsassistent:
Hab ich! Großartig, das Ding, wirklich großartig... so viele Notsituationen, in denen das Auto mittlerweile gebremst hat, kannte ich die letzten hunderttausenden Kilometer, die ich in meinem Leben schon runtergekurbelt habe, gar nicht. Schau dir dazu am Besten mal Videos von deutschen LKW-Youtubern an (German Truck Driver, Sascha Fahrnünftig etcpp). Der Notbremsassistent KANN Leben retten, klar! Meiner Erfahrung nach stört er jedoch zu 100% meiner Fahrzeit, weshalb auch dieser immer direkt nach dem Einschalten des Fahrzeuges deaktiviert ist. Ein Notbremsassistent wäre einfach nicht notwendig, wenn die Leute von vorn herein gescheit fahren würden: aufmerksam, vorausschauend und genug Sicherheitsabstand in JEDER Situation.

Abstandshalter:
Hab ich! Nennt sich "Adaptiver Abstandsregeltempomat". Ansich ganz praktisch, wenn man einfach nur dahincruisen will. Was einem aber spätestens beim ersten leichten Gefälle aufstößt: der Wagen BREMST! vollkommen eigenständig, nicht mit der Schubabschaltung, sondern tatsächlich mit der normalen Scheibenbremse! Wie kann man nur ein solches System konstruieren, bei dem man beispielsweise 100 kmh im Tempomaten einstellt und dieser bei gemessenen 104 kmh einfach mal fröhlich (wenn natürlich auch nur leicht) auf die Bremse latscht. Zum Einen fühlt sich das ungewohnt und - sorry - sch**sse an und zum Anderen ist das unnötiger Brems- und Spritverschleiß sowie unnötiger Ausstoß von Feinstaub (Bremsen und Abgase). Hinzu kommt, dass alle, die hinter dir unterwegs sind, sich entweder fragen, warum du ständig am doof rumbremsen bist oder aber alternativ aus dem Affekt heraus selbst auf die Bremse latschen, der dahinter bremst auch, der dahinter auch, und so weiter und so weiter und ganz hinten hast dann nen Stau mit Auffahrunfall.

Tolle Sicherheitssysteme. Man kann den Menschen einfachalles vorwerfen, ohne dass es auch nur einmal irgendwie hinterfragt wird. Okay, ich tue es, schon seit dem es diese Systeme gibt, aber ich darf mir auch ständig anhören, was für'n Depp ich bin ^^ Damit kann ich leben, ich kenne sonst niemanden, der 125.000 Kilometer mit der ersten Bremse (inkl. Beläge) gefahren ist, keinerlei Rostansatz hatte und Scheiben und Beläge zudem noch 50% übrig hatten.

Aber hey, wer braucht schon vorausschauend und im Sinne seiner Mitbürger und Verkehrsteilnehmer halbwegs mit Kopf zu fahren, wenn man doch Assistenzsysteme und Facebook im Auto hat *kopfschüttel*

Auch, wenn's hier primär um notorische Mittelspurfahrer geht, das "Brems-Ergebnis" hintenraus ist das selbe... eine der wenigen guten Sachen, die mal vom ADAC kommen.

https://www.facebook.com/ADAC/videos/254563908591937/

+1
Hast sauber meine Eindrücke, Gedanken und !Erfahrungen! ausgeschrieben. Klasse! Absolut nichts hinzu zu fügen. Danke :-)
 
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Werbung bitte entsprechend kennzeichnen oder den von Mercedes zur Verfügung gestellten Werbeflyer kritisch reflektieren.
 
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Ich kann es nur immer wieder sagen, dieses draufgespaxte Tablet als Bildschirmersatz ist einfach mega hässlich. :freak: Bin sehr gespannt, wie das im Sommer mit der Ablesbarkeit ist.

Krautmaster schrieb:
naja wenigstens gefühlt 100x hübscher als das Interface von BMW das neulich vorgestellt wurde.

Sorry, aber bei einem HMI im Auto geht es mir persönlich erst in zweiter Linie um "hübsch". Die ganzen Spielereien mit Schatten, Linien und dergleichen lenkt wahnsinnig ab. Bevor ich in dem Dschungel die richtige Info gefunden habe, habe ich auf der Autobahn wahrscheinlich schon 300m im Blindflug zurückgelegt.

Wenn ich diesen Panzersehschlitz schon sehe:

14-630.3408907446.jpg

da gehört der "Designer" doch geschlagen. Warum verschwende ich einen Großteil des Displayfensters und nutze nicht alles für die Kartendarstellung? Die mickrigen Zusatzinfos hätten man auch anders untergebracht. Mir ist auch unklar, warum man auf Teufel komm raus, analoge Rundinstrumente nachbilden muss, die rein digital überhaupt keinen Sinn ergeben.
 
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Godmode schrieb:
Mich würde interessieren, was Nvidia für das SoC verlangt. Das gibt es sicher nicht billig.
Da die Automobilindustrie mit Lieferanten nicht zimperlich ist, wird es sicher weniger als sich Nvidia wünscht.

@nlr danke für den ausführlichen Artikel
 
Thomaswww schrieb:
Bin gespannt wann es die ersten DLCs für das System gibt. Zum Beispiel 10% mehr Leistung für 6000 Euro, direkt bezahlbar über die integrierte PayPal App. Oder ein neues Skin für Tacho und Drehzahlmesser für 300Euro...
Werbung könnte ich mir auch noch gut auf den großen Bildschirmen vorstellen. Audio während der Werbung natürlich über die Lautsprecher, nicht leiser dreh- oder abschaltbar.
Das Auto gibts dann für 3000 Euro weniger - wenn man ein Autoleben lang sich alle 5 Minuten mit Werbung zudröhnen lässt. ^^

Auch die Auto Versicherung könnte sich in das System einklinken. 10min am Tag Sport Modus sind frei. Danach steigt anteilig der Versicherungsbeitrag, je nach dem, wie lange man im Sport Modus fährt und wie schnell mal Gas gibt und beschleunigt. Der Aufpreis wird direkt im Retina Hochglanz Display dargestellt ^^
Auch zu dichtes Auffahren (erkennt der Abstandssensor) wird direkt an die Versicherung gemeldet. Der Always On Funktion sie dank!

Zusammen mit GPS und Verkehrzeichenerkennung können auch Geschwindigkeitsüberschreitungen direkt bei der Bußgeldstelle gemeldet werden. Spart der Stadt die ganzen Blitzer, wenn die Autofahrer sich die Technik nun schon mit eigenem Geld selbst kaufen ^^
Ehrlich gesagt finde ich eine Überwachung für viele Autofahrer äußerst sinnvoll .
Was heute auf der Straße so abgeht , kann man doch keinem mehr zumuten.
Teilweise denke ich mir immer : Sind Verkehrsschilder nur Deko oder was ?!

In dem Sinne
Grüße
 
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äääh ja, da bin ich ja mit meinem Pumpkin Monoceiver, gar nicht weit von der Technik entfernt.
ODB2 + TPMS + iGo + Autorouter + Multimonitor + Rückfahrcam mit Sensor.
 
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Also die Überschriften der letzten Tage gefallen mir sehr.

Diese hat aber auch gleichzeitig ein Problem, denn "Das Smartphone unter den Autos" hat für mich definitiv einen zerbrochenen Bildschirm.
 
Wer Neuigkeiten ohne den Deutschen „Lobbyfilter“ sehen will kann einfach mal „iPhone Moment Auto“ googeln. Kleiner Hinweis: Es wird weder von VW, BMW oder Mercedes zu lesen sein.
 
Und trotzdem wird man damit kein besserer Fahrer, eher zum Verkehrsrisiko, weil die Spielereien (mehr ist das nicht) ablenken.

Meiner Meinung nach, sollten es nicht möglich sein im Auto irgend ein Handysignal empfangen noch gesendet werden können und sprechen über Freisprechanlage nur im Stehen und auf Parkplätzen (GPS Abfrage) möglich sein und vor allem soll es wie beim LKW üblich eine Fahrerkarte mit Lenkzeiten und Ruhephasen geben, die alle 5 Jahre erneuert werden muss mit Gesundheitsuntersuchung.
Es kann doch nicht sein sein, dass ein LKW Fahrer nur ca. 9h fahren darf bei max. 80km/h (in Frankreich 90km/h) und ein PKW Fahren darf theoretisch 24/7 so schnell was das Auto hergibt auf Autobahnen ohne Tempolimit.
 
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DJMadMax schrieb:
Traurigerweise muss ich sagen, ergibt das leider auch im zweiten Anlauf betrachtet keinen Sinn. Generell gebe ich dir uneingeschränkt recht, diese Überladung an "Infotainment" (ich hasse das Wort) im Auto lenkt mehr ab, als es sein muss. Allein in meinem Center-Display mittig hinter dem Lenkrad (Swift Sport 2018) habe ich ZEHN verschiedene Modi, mir irgend einen Quark anzeigen zu lassen (unter Anderem so sinnvolle Dinge wie horizontale und vertikale G-Kräfte oder eine Anzeige für "Power" und "Torque", die aber keinerlei Zahlen daneben stehen hat... also nur Zeuch für die "Playstation-Generation", wie einst jemand diese Mäusekinos betitelte. Vom eigentlichen Infotainment-Touchscreen will ich garnicht erst anfangen, wo man ständig mit den Fingern drauf rumschmieren muss, weil am Lenkrad die Bedienelemente dafür eingespart wurden. Allein schon der Wechsel einer DAB-Station in einen beliebigen MP3-Ordner auf dem USB-Stick wird zur Tortur.

Dann die von dir angesprochenen Sicherheitsfeatures, ich geh's mal einzeln an.

Spurassistenz:
Hab ich! Ganz großartiges Feature, wenn man a) im Stau eine Rettungsgasse bilden will oder b) durch ne Baustelle fährt und dir permanent das Lenkrad vibriert, nervige Piepstöne erklingen oder in der höchsten autonomen Stufe sogar eigenhändig ins Lenkrad eingegriffen wird. All das KANN und MACHT der Swift auch, glücklicherweise lässt sich der Nonsense abschalten.

Notbremsassistent:
Hab ich! Großartig, das Ding, wirklich großartig... so viele Notsituationen, in denen das Auto mittlerweile gebremst hat, kannte ich die letzten hunderttausenden Kilometer, die ich in meinem Leben schon runtergekurbelt habe, gar nicht. Schau dir dazu am Besten mal Videos von deutschen LKW-Youtubern an (German Truck Driver, Sascha Fahrnünftig etcpp). Der Notbremsassistent KANN Leben retten, klar! Meiner Erfahrung nach stört er jedoch zu 100% meiner Fahrzeit, weshalb auch dieser immer direkt nach dem Einschalten des Fahrzeuges deaktiviert ist. Ein Notbremsassistent wäre einfach nicht notwendig, wenn die Leute von vorn herein gescheit fahren würden: aufmerksam, vorausschauend und genug Sicherheitsabstand in JEDER Situation.

Abstandshalter:
Hab ich! Nennt sich "Adaptiver Abstandsregeltempomat". Ansich ganz praktisch, wenn man einfach nur dahincruisen will. Was einem aber spätestens beim ersten leichten Gefälle aufstößt: der Wagen BREMST! vollkommen eigenständig, nicht mit der Schubabschaltung, sondern tatsächlich mit der normalen Scheibenbremse! Wie kann man nur ein solches System konstruieren, bei dem man beispielsweise 100 kmh im Tempomaten einstellt und dieser bei gemessenen 104 kmh einfach mal fröhlich (wenn natürlich auch nur leicht) auf die Bremse latscht. Zum Einen fühlt sich das ungewohnt und - sorry - sch**sse an und zum Anderen ist das unnötiger Brems- und Spritverschleiß sowie unnötiger Ausstoß von Feinstaub (Bremsen und Abgase). Hinzu kommt, dass alle, die hinter dir unterwegs sind, sich entweder fragen, warum du ständig am doof rumbremsen bist oder aber alternativ aus dem Affekt heraus selbst auf die Bremse latschen, der dahinter bremst auch, der dahinter auch, und so weiter und so weiter und ganz hinten hast dann nen Stau mit Auffahrunfall.

Tolle Sicherheitssysteme. Man kann den Menschen einfachalles vorwerfen, ohne dass es auch nur einmal irgendwie hinterfragt wird. Okay, ich tue es, schon seit dem es diese Systeme gibt, aber ich darf mir auch ständig anhören, was für'n Depp ich bin ^^ Damit kann ich leben, ich kenne sonst niemanden, der 125.000 Kilometer mit der ersten Bremse (inkl. Beläge) gefahren ist, keinerlei Rostansatz hatte und Scheiben und Beläge zudem noch 50% übrig hatten.

Aber hey, wer braucht schon vorausschauend und im Sinne seiner Mitbürger und Verkehrsteilnehmer halbwegs mit Kopf zu fahren, wenn man doch Assistenzsysteme und Facebook im Auto hat *kopfschüttel*

Auch, wenn's hier primär um notorische Mittelspurfahrer geht, das "Brems-Ergebnis" hintenraus ist das selbe... eine der wenigen guten Sachen, die mal vom ADAC kommen.

https://www.facebook.com/ADAC/videos/254563908591937/


Naja hol dir halt mal ein Auto mit gescheiten Assistenzsystemen :)

Fahre selber des Berufes wegen öfter mal die neuen Audi Topmodelle und entwickel das Zeug mit:

Spurhalteassistent
Im Stadtverkehr solala, sobald er sich nicht sicher ist steigt er einfach aus.
Auf der Autobahn will ich ihn nicht mehr missen, kommt auch in Baustellen gut klar, wenn zu viele Spuren übereinander sind steigt er halt aus.

Notbremsassistent
Hey das Baby entwickel ich mit :)
Stell die Vorwarnung auf Mittel oder wenn du sportlich unterwegs bist auf spät, dann wirst du als Kunde in der Regel keine Falschauslösung (vorallem keine falsche Notbremsung) erleben. Eine falsche Warnung kann allerdings mal, aufgrund von schlechten Sensordaten, passieren. Was die meisten falsch interpretieren (vorallem bei Warnungen): Den größten Teil warnt das ACC und nicht der Notbremsassistent. Wenn ihr einmal die Notbremse des Notbremsassistenten (presensecity) erlebt habt, wird das seinen Grund gehabt haben.
(Zur Performance einfach mal den ENCAP Bericht vom A6 C8 begutachten)

Abstandshalter
Wenn du einen prädiktiven ACC hast (der die Umgebungsinformationen berücksichtigt) wird er vor dem Gefälle bereits vom Gas gehen, damit er eben nicht großartig bremsen muss. Allerdings kann es durchaus passieren, dass er die Geschwindigkeit versucht zu halten, was legitim ist, wenn du ohne zu Bremsen deutlich über das Geschwindigkeitslimit kommen würdest.
 
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Warum tu ich mir die Computerbase-Kommentare nur immer wieder an? Selbstverständlich fährt der gestandene Computerbasler nur "echte" Autos von vor 2005 mit Sauger, weil damals alles besser war!
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Beim BMW Firmenwagen hatte ich alle paar KM das Handy in der Hand um auf Spotify eine andere Playlist abzuspielen, da das Teil nur Bluetooth hatte. Jetzt im Benz kann dies über den rechten Daumen erledigt werden, während das Auto selbstständig den korrekten Abstand zum Vordermann hält (über Schubabschaltung bei normalen Differenzen) und dafür sorgt dass das Auto die leichte Kurve korrekt nimmt während ich die Sekunde auf den Display auf Augenhöhe schaue, anstelle vom Handy im Cupholder.
(Übrigens gibt es gute Lektüre zu Googlen bei dem einige lernen werden wie das menschliche Auge auf BEWEGUNGEN im peripheren Blickfeld reagiert)

Bei den Autos vorher wurde auch die Geschwindigkeitsbegrenzung am jeweiligen Ort nicht eingeblendet. Wer schonmal Freunde spät Abends nach Hause gefahren hat wusste bestimmt nicht jederzeit "ist hier jetzt noch 60 oder schon 80? Weil der 2005 Subaru Fahrer hängt mir an der Stosstange weil er seine Nadeln fliegen sehen will".

Wenn ich daran denke wieviel Zeit ich während der Fahrt meinen Blick von der Strasse auf meinen ANALOGEN (Heil) Tacho geworfen habe, damit mich der Blitzer nicht aus Unachtsamkeit erwischt, wird mir schlecht.
Ich bin mir nun nicht sicher ob der 2005 Subaru ein Head-Up in die Scheibe projeziert in der die aktuelle Geschwindigkeit und das Strassenschild ersichtlich ist.

Seid ihr öfters in Gebieten unterwegs die ihr nicht kennt? Ein Kundenbesuch in einer fremden Stadt? Kein Problem, jedoch ist es ziemlich praktisch wenn beim Abbiegen im Head-Up das Zeichen für einen Fussgängerstreifen erscheint. Somit weiss man dass dort das Abbiegen ohne reduzierte Geschwindigkeit nicht angebracht sein kann.
("Alles mist! Ich will doch nicht dass Mercedes mir vorschreibt ob ich Schulkinder in einen beinahe-Unfall verwickle oder nicht!! Nicht solange meine AMD Aktie nicht über 500% gestiegen ist!" - Jeder C'basler, immer)

Funktionen die man hat, vermisst man nicht. Funktionen die man nicht will, nutzt man nicht.
Würde kein Autohersteller etwas anders machen (nicht integrierte Displays im Armaturenbrett) würden wir noch mit Strassenkarten navigieren.
 
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DarkTaur schrieb:
Das Blöde an der Sache ist, dass man dies in Zukunft nicht mehr richtig nutzen kann. Nach dem Handyverbot am Steuer muss es ja in nächster Konsequenz auch ein Verbot dieser "Multimedia"-Systeme im Auto geben. Zumindest eine Bediensperre während sich das Fahrzeug bewegt. :)
Touch im Auto ist der letzte Mist. Ohne das man spürt, was man drückt ist zwingend Blickkontakt nötig bei der Bedienung. Dabei gehört der Blick auf die Straße/Verkehr. Sehe ich das richtig, dass die Geschwindigkeitsanzeige auch digital ist? Wenn ich bei meinem Cabrio das Dach auf habe, sehe ich von der Rückfahrkamera nichts mehr am Display. Wenn die Geschwindigkeitsanzeige bei Sonne nicht mehr zu erkennen ist, ist das fatal.
 
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RYZ3N schrieb:
Das kann man wahrlich kaum beschreiben, muss man selbst erlebt haben.

Du solltest rein aus Interesse mal anrufen, aus dem Festnetz kostenlos.

Aber gut, hier ein Gespräch zu einem meiner Probleme (zu dem ich ja vorhin schon einen Screenshot gepostet habe), der Status der Türen und Fenster wird nicht (und zwar nie) korrekt [in der App] angezeigt.

Ich: „Schönen gute Tag, der Status meiner Türen und Fenster wird über die Remote Dienste nicht korrekt angezeigt und zwar seit dem Fahrzeugkauf, im Juni 2016.“

Support: „Sind sie in letzter Zeit vermehrt durch einen Tunnel gefahren?“

Ich: „Bitte was? Was tut das zur Sache?“

Support: „Ein bekanntes Problem.“

Ich: „Zum einen bin nicht durch Tunnel gefahren, zum anderen besteht das Problem seit dem ersten Tag.“

Support: „Bitte starten Sie Ihr Smartphone einmal neu und laden Sie alle Updates des Betriebssystems.“

Ich: „Mein Smartphone ist auf dem neusten Stand und ich habe das Smartphone seit Juni 2016 mehrere Duzend Mal neugestartet.“

Support: „Dann muss ich Ihr Problem an die Entwicklungsabteilung weiterleiten.“

Nachdem ich 2 Wochen nichts gehört habe, habe ich noch einmal angerufen.

Man teilte mir mit, dass die Systeme gerade ein Update erhalten und ich einfach 5-7 Tage warten solle.

Dieses Problem (eines von 4-5 Problemen) ist noch immer nicht behoben. Bei jedem Anruf neue Ausreden. Ich wurde schon in die Werkstatt geschickt, Updates wurden aufgespielt, alles mögliche ...

Plötzlich hieß es, mein Smartphone (iPhone 8) wäre nicht kompatibel. Nachdem ich auf die Webseite hinwies (iPhone 8 als kompatibel gelistet), wurde ich aufgefordert iOS zu „downgraden“. :D

Ich habe mittlerweile gut 25 Anrufe hinter mir.

Unglaublich. Teilweise „simulieren“ Mitarbeiter Geräusche/Störungen in der Telefonleitung und legen einfach auf.

Liebe Grüße
Sven

Das ist wie bei all unseren IT-Providern in meinem Arbeitsumfeld. Das darf nur 3,50 Euro die Stunde pro Mitarbeiter kosten und da hast Du dann so etwas. Da sitzen dann völlig kenntnisfremde Leute, die Schema F abrattern. Da sitzt dann maximal noch ein Mastermind dahinter, der bei schwereren Themen weiter vermitteln soll und das wars. Das kannst Du dann maximal im Autohaus anbringen, die dann einen Kundenfall erstellen, der dann hinten raus im Problemmanagementprozess landen sollte. Bei x Kunden, wo so etwas auftritt, sollte dann ein entsprechender Problempunkt entstehen, den dann die entsprechenden Entwickler investigatieren dürfen. Und evtl. entsteht dann daraus auch eine neue Softwareversion für Steuergerät und Deine App. ;)
Aber insgesamt schon lustig-traurig zu lesen, wie die einen für dumm verkaufen wollen.
 
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Ich fahre einen 13 Jahre alten Skoda. Ich frage mich immer, was man mit diesen Autos in 10-15 Jahren noch anfangen kann. Die Software dürfte bis dahin komplett veraltet sein. Und ob die Fahrzeuge ab einem Alter von 8-10 Jahren noch Updates erhalten, dürfte ebenso fraglich sein. Oder gibt es da Garantien seitens der Hersteller? Oder werden Autos nun auch zum "5 Jahre nutzen und verschrotten"-Produkt? Wie Smartphones/Tablets etc.
 
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SavageSkull schrieb:
Touch im Auto ist der letzte Mist. Ohne das man spürt, was man drückt ist zwingend Blickkontakt nötig bei der Bedienung. Dabei gehört der Blick auf die Straße/Verkehr. Sehe ich das richtig, dass die Geschwindigkeitsanzeige auch digital ist? Wenn ich bei meinem Cabrio das Dach auf habe, sehe ich von der Rückfahrkamera nichts mehr am Display. Wenn die Geschwindigkeitsanzeige bei Sonne nicht mehr zu erkennen ist, ist das fatal.
Dein Cabrio hat schlechte Displays.
Bei der Probefahrt eines C43 Cabrios mit dem NTG 5.5 wollte ich genau diesen Fall in Extremis testen. 30 Grad, pralle Abendsonne gegen den Display. Funktioniert ohne Probleme. Ob es im Subaru von 2005 geht, kann ich nicht bestätigen.
Die Geschwindigkeit wird ausserdem in die Scheibe projiziert.

Alles relevante beim fahren ist per Hardware-Schalter steuerbar, nämlich die Klima und die Fahrstufen.
Für dieses Thema hast du dir definitiv das falsche Auto ausgesucht zum meckern, hier funktionert alles ausser Scheibenwischer mit "Hey Mercedes". Dabei kannst du weiterhin starr ohne zu blinzeln bei 80 auf der Landstrasse die Augen auf dem Ashphalt lassen.

@MrUtini was sollte bei dem Fahrzeug anders sein als bei deinem Skoda? Ich hatte einen 350Z der hatte einen Slot für Kassetten und MINIDISCS (!!!): Wird nicht mehr unterstützt? Dann benützt du es halt nicht mehr oder besorgst dir das Medium dafür (im Jahr 2028 ein iPhone 12 dass das MBUX noch unterstützt)
 
Wenn es läuft ist es okay, bei meinem letzten Mietwagen war allerdings nur das kleine Display als Instrumententafel verbaut, sodaß man immer nur ein Rundinstrument hatte.
Die Konfiguration war mir zu kompliziert, allein das Umstellen der Sprache von EN auf DE war abartig, die Menüpunkte sind wenig intuitiv, ich musste lange suchen.

Insgesamt nett anzusehen, aber für meinen Geschmack zu viel Mäusekino.
Zwei klassische Rundinstrumente mit entsprechend geformten Display in der Mitte sind für mich persönlich die beste Lösung. Auf dem Schirm in der Mitte des Armaturenbrettes können sie machen was sie wollen, da guck ich nicht hin.
Ich bin eigentlich Mercedes Fan, aber mit dem Konzept hat man mich eher geschockt als begeistert.
Mein erster Gedanke beim Einsteigen, Chekov würde sich freuen

Das meiner Meinung nach beste und intuitivste System hat nach wie vor VW.
Das ist meine Erfahrung nach hunderten Mietwagen aller gängigen Hersteller und Modelle... vom Fiat 500 über Renault, Audi, Skoda, Peugeot, VW, Hyundai, Kia, BMW, Opel, Citroen bis (GL)A, B, C-, SLC-, CLS- (AMG) und E-Klasse Cabrio...
 
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