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News Mikrotransaktionen in World of Warcraft „eine gute Sache“

Es ist ja irgendwie so wie früher bei Mc. D.: Angeblich schmeckt es dort keinem, aber die Läden sind immer voll ;)
Trotz das jeder über Microtransaktionen meckert, scheinen immer mehr davon Gebrauch zu machen.
 
1,3 Millionen weniger Spieler und 50% weniger Einnahmen? :freak:
Das kann doch nicht aufgehn...wenns nur 2,6 Millionen Spieler geben würde schon...
 
Wenn man schon mit Zahlen hantiert sollte man sie auch analysieren können:

1. hätte Blizzard auf FtP umgestellt hätten sie, nach diesen Zahlen, ihren Umsatz um einen Faktor reduziert (also /10). Was FtP hier "gut aussehen lässt" ist das Kombomodell Abo+Microt. Nicht die MTs haben den Verlust gestoppt, sondern das Abo pendelt sich ein und stellt immer noch den Hauptumsatz.

2. Ja, es mag mathematisch korrekt sein dass das Verhältnis, also der Anteil, von Kaufitems/Spieler gestiegen ist. Leider ist das in diesem Fall nur die halbe Wahrheit.
Die Spieler mit weniger Bindung (casual) hören statistisch gesehen natürlich früher auf als jene die gebunden sind (haben sich Items gekauft, viele Charaktere, usw.). Auch kaufen statistisch Powergamer öfter Items als Casuals. Daraus lässt sich ableiten dass die Casual Gruppe im Verhältnis zur Core-Gruppe schneller schrumpft, dieses Verhältnis muss mathematisch als Angleichung in die Zahlen eingerechnet werden.
Wurde aber nicht, natürlich nicht. Dann würde vermutlich rauskommen dass nicht die Käufer jetzt alle mehr kaufen, sondern nur das Verhältnis Core/Casual welche sich im Kaufverhalten MT+Abo/Abo unterscheiden, geändert hat und die statistische Varianz dadurch zu Stande kommt.

3. Blizzard wäre völlig verrückt mit diesen Zahlen komplett auf FtP umzustellen. Um den selben Umsatz zu erzielen müssten sie ihre Spielerschaft um den Faktor 5 steigern, rechnet man statistische Verteilungen Core/Casual ein eher um den Faktor 10 um den SELBEN Umsatz zu erzielen. Völlig illusorisch oder eben Mangement das nur die 4 Grundrechenarten kann und nicht hinter eine Statistik blickt.

4. Das einzig positive was man hier für MT rauslesen kann ist dass sie dem Spiel zumindest nicht grob geschadet haben. Man müsste dafür die Korrelation zwischen reduzierter Spielerzahlen aufgrund von Abo+MT Einführung analysieren um zwischen absoluten und relativen Verlust zu unterscheiden.
Die Frage die sich also nur stellt ist: wiegen die MT-Umsätze die Umsatzverluste aufgrund der MT-Einführung auf, und wenn ja, um wieviel, und wie drückt die psychologische Auswirkung des im Raum schwebenden "wird eh FtP"-Gedanken auf die derzeitigen Abo-Zahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
rob- schrieb:
Tja, wenn man seine Einnahmen am besten Jahr misst, es dann Verlust nennt und so gierig wie man ist Abo+F2P haben will, dann ist der Untergang nicht weit. F2P glüht anfangs immer hell, glüht aber auch schnell aus :)

Diese endlose Gier der Reichen dringt bis in die letzte Ecke vor.
Wenn man dann solche Leute privat trifft, dann sind sie geiziger als der arme Schlucker von neben an.



naja kommt drauf an...WoT, LoL...funktioniert gut
 
JeMu0805 schrieb:
Tja, wo Nachfrage, da Angebot. Damit werden sich, so fürchte ich, alle abfinden müssen.
Doofer Spruch :rolleyes:
Die Augeschlossenen werden ihre Erfahrungen machen und wenn die, wie von vielen angenommen, nicht passen, dann werden die damit leben müssen, das so mancher nicht damit leben kann ;)
Ich finds eigentlich nur bemerkenswert, dass das Genre da in eine Richtung schlittert deren Finale absehbar ist und trotzdem nicht einlenkt.
Microtransaktionen implementiert ins Genre beleben es nicht, sondern schädigen es nachhaltig, mM.
Einfach mal 5 Jahre abwarten und auf andere andere Hobbys umsatteln. Irgendwann heißts dann wieder zurück zu den Wurzeln.
Wenn die Anbieter dann wieder den Kern erkennen und Games anbieten die nicht voraussetzen, das man zusätzlich Microtransaktionen nutzen muß/sollte um eine Gleichstellungs zu haben, wenn der Kern ist Qualität bieten zu dürfen, dann kann man das Hobby wieder aufleben lassen.

Das Thema WoW ist aber letztlich kaum noch ne Diskussion wert.
Das Teil ist nunmal Alterschwach und wartet auf wie Johannes Heesters, den man auch nie von der Bühne bekommen hat. Liegt in der Natur der Sache, das es nach all den Jahren nicht mehr zieht und abbaut. Das es auch irgendwann unter natürliche Auslese fallen würde war doch klar.
WoW ist den Produktzyklus erfolgreich dufrchlaufen und nun sollte man sich mit der Tatsache abfinden, das eintritt was unausweichlich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die sollten sich lieber darüber Gedanken machen , warum soviele Abo Spieler gegangen sind!
BC und ICC waren noch gute Zeiten, alles was danach kam , war dahin geklatscht und so gut wie keine Herausforderung mehr. Zum Schluß muss man seine Klasse kaum noch beherrschen und bekommt random die Items in den Hintern geblasen.

Kurz gesagt, sie haben es programmtechnisch versaut.
 
Miniwinni schrieb:
Die sollten sich lieber darüber Gedanken machen , warum soviele Abo Spieler gegangen sind!
BC und ICC waren noch gute Zeiten, alles was danach kam , war dahin geklatscht und so gut wie keine Herausforderung mehr. Zum Schluß muss man seine Klasse kaum noch beherrschen und bekommt random die Items in den Hintern geblasen.
Kurz gesagt, sie haben es programmtechnisch versaut.

Irgendwann wird jedes Spiel mal langweig. 'Gerade wenn man es jahrelang gespielt. WoW ist immer noch ein sehr gutes Spiel und ich habe es auc 5 Jahre fast jeden Tag gespilet. Nur habe ich jetzt andere Interessen, so wie die jetzige Generation auch.
Es ist das einzige Spiel welches jahrelang 10 Mio Spieler so gefesseklt hat, das diese jeden Monat dafür gerne bezahlt haben.
Aber auch für WoW wird es mal zu Ende gehen. Aber das wird noch ein paar Jahre dauern :-)
 
Die sollten sich lieber darüber Gedanken machen , warum soviele Abo Spieler gegangen sind!
BC und ICC waren noch gute Zeiten, alles was danach kam , war dahin geklatscht und so gut wie keine Herausforderung mehr.

Aber auch für WoW wird es mal zu Ende gehen. Aber das wird noch ein paar Jahre dauern :-)

Es gibt nicht wenig Leute, die wegen der "Vercasualisierung" auf freeshards ausweichen.
Solche Mikrotransaktionen werden den ein oder anderen da noch im Wechsel bestätigen.
 
k0ntr schrieb:
naja kommt drauf an...WoT, LoL...funktioniert gut

Das sind aber keine MMOs (auch wenn es die Hersteller teilweise so bezeichnen, ansonsten wäre Diablo 2 auch ein MMO gewesen) und da ists halt doch noch ne etwas andere Sache.

luda schrieb:
paar pandas reinpatchen

Das beste was Blizzard je gemacht hat. Man war ich damals sauer als sie zu BC noch gesagt haben das die Pandaren nie kommen würden... Chen Stormstout for President! (schade das ich den kommenden Sonntag nicht wählen darf, der würd hier mal aufräumen ;-)
 
Miniwinni schrieb:
Die sollten sich lieber darüber Gedanken machen , warum soviele Abo Spieler gegangen sind!
BC und ICC waren noch gute Zeiten, alles was danach kam , war dahin geklatscht und so gut wie keine Herausforderung mehr. Zum Schluß muss man seine Klasse kaum noch beherrschen und bekommt random die Items in den Hintern geblasen.

Kurz gesagt, sie haben es programmtechnisch versaut.

So ist es und deshalb sind viele Spieler auf Privatserver gewechselt die mittlerweile sehr ausgereift sind, wer nach meinem Namen sucht findet solch einen TBC Server und die Zahlen sprechen für sich.
 
Miniwinni schrieb:
Die sollten sich lieber darüber Gedanken machen , warum soviele Abo Spieler gegangen sind!
BC und ICC waren noch gute Zeiten, alles was danach kam , war dahin geklatscht und so gut wie keine Herausforderung mehr. Zum Schluß muss man seine Klasse kaum noch beherrschen und bekommt random die Items in den Hintern geblasen.

Kurz gesagt, sie haben es programmtechnisch versaut.

Das ist eine dieser typischen Aussagen von Leuten, die aufgehört haben ein Spiel zu spielen: Früher war alles besser, ich musste noch was leisten, heute ist alles einfach und alle Leute bekommen die Sachen geschenkt.

Wer sich ein bisschen damit beschäftigt weiß, dass solche Aussagen nichts wert sind. Fakt ist, WoW ist ein altes Spiel, was sich immer wieder neu erfinden muss. Man kann das WoW von heute nicht mit BC (Addon) und ICC (letzte Raidini eines Addons) vergleichen. Zumal mir auch schleierhaft ist, wieso nun vergessen wird, dass man den Raid ICC ca. 1 Jahr spielen musste/durfte, was zu derber Kritik geführt hat, während die letzte BC Raidini kurz vor Ende des Addons kam, was (man kann es schon erraten) zu derber Kritik geführt hat :-) Zudem wurde gerade WotLK (und damit auch ICC) als das Addon bekannt, bei dem sich die meisten Leute darüber beschwert haben, dass die "Epics hinterhergeschmissen" werden.
Wobei meiner Meinung nach solch Diskussionen nur auf unglaublichem Neid basieren. Was interessiert es mich, ob ein Spieler 2 Monate später einen Boss einfacher legen kann, weil es einen raidweiten Buff (oder vergleichbares) gibt? Hat das meinen Spielspaß (rückwirkend!) nachteilig beeinflusst? Also mich hat sowas noch nie gestört.

Es bleibt jedem unbenommen, ein Spiel zu mögen oder halt nicht mehr zu mögen, aber dieses einfache "früher war alles besser" triffts halt einfach mal gar nicht.

Fakt ist, dass es beachtlich ist, das WoW immernoch so viele Spieler hat, immer wieder mal Spieler zurückkehren, aufhören, neu anfangen usw. Wenn ich mir z.B. meinen Bekanntenkreis anschaue, in dem immernoch nach nunmehr 8 Jahren WoW gespielt wird, kann Blizzard nicht "generell was falsch machen". Im Gegenteil, ich finds gut so, wie es ist. Mir muss nicht alles und jede Kleinigkeit gefallen, aber irgendwelche alten Zeiten zurücksehnen tue ich auch nicht.
Irgendwann wird die Zeit kommen, dass ich auch aufhöre...ich merke ja schon über die Jahre, dass ich weniger Zeit damit verbringe, auch weil einem andere Dinge wichtiger sind. Die gemeinsamen Raidabende möchte ich allerdings (noch) nicht missen.
 
rob- schrieb:
Diese endlose Gier der Reichen dringt bis in die letzte Ecke vor.

Es wäre angebracht, bevor man sich als Deutscher (oder Österreicher, Schweizer, etc.) zu solch einem Kommentar hinreißen lässt, die Birne einzuschalten. Verlass doch mal unsere Wohlstandsblase Westeuropa und denk dann darüber nach, was "reich" bedeutet.
 
Die Graphik ist der Hammer!

Vergleicht man die Skalen links und rechts bewegen sich der Umsatz der Microtransactions bei 20-25 Mio USD während der Umsatz mal eben um 50% um 105 Mio USD eingebrochen ist.

Da müßte sich also der Umsatz der Microtransactions vervielfachen um den Niedergang zu kompensieren - und nach vervielfachen sieht es ganz und gar nicht aus, so wie sich das da einpendelt bei 20-25 Mio USD.
 
WoW war mal super und Cata auch irgendwie noch episch. Seit MOP ist es eigentlich nur noch ein Asia Grinder mit täglich den selben langweiligen Dailies.

Jetzt noch zusätzlich zu den gesalzenen Abogebühren immer mehr einen Itemshop in das Spiel zu integrieren finde ich eine Frechheit. Dann sollte man wenigstens die Gebühren senken. Für mich ist auf jeden Fall seit einigen Monat schluss und das Spiel ist von der Platte geflogen.

FF A Realm Reborn hat zwar auch ein Abomodell, da muss man aber nicht extra für Items zahlen. Im Gegenteil wird man je nach Laufzeit des Abos noch mit Pets, Mounts und Spaßitems belohnt und das gratis.

Wenn es wirklich mal Free2Play wird schau ich vielleicht mal wieder rein aber so nicht.
 
KiroSeth schrieb:
Die Kuh melken bis sie tod ist.....

Ja. Was für ein völlig verrücktes Konzept. :rolleyes:
Kein Bauer würde sowas tun. Die hören alle irgendwann mitten in der Lebensspanne der Kuh auf sie zu melken und erfreuen sich ab dann nur nach an ihrem Anblick. ;)

Ernsthaft, natürlich will Blizzard mit WoW so lange und so viel Geld verdienen wie möglich. Trotz des inzwischen "unmodern" gewordenen Abo-Modells ist das alte Schlachtross WoW zumindest in der westlichen Welt immer noch das erfolgreichste MMO.

WoW hat selbst nach den jüngsten Einbrüchen in den Abo-Zahlen heute immer noch so viele Abonenten wie 2007, also in den "goldenen Zeiten" von BC, vor der "Casualisierung", die angeblich alles kaputt gemacht hat.

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Natürlich wird es mit WoW trotzdem irgendwann zuende gehen. Wenn der Abwärtstrend so weiter geht, dann ist WoW in vielleicht 2-3 Jahren runter auf das Niveau, das Aion, SWTOR und Co. in ihren besten Zeiten hatten und danach wird auch irgendwann ein F2P-Modell eingeführt werden müssen, um das endgültige Ende (also dass WoW dauerhaft unrentabel wird) noch etwas weiter rauszuzögern.

Aber was erwarten die Leute? Dass ein Spiel über Jahrzehnte gleichbleibend erfolgreich bleibt?
So brilliant könnte Blizzard gar nicht sein, WoW derartig immer neu zu erfinden um das Interesse wach zu halten und trotzdem keine alten Spieler durch grundlegende Veränderungen zu vergraulen.

Irgendwann geht nunmal alles zuende.
Wobei ich zugeben muss, dass ich den Gedanken, dass WoW irgendwann als F2P-Game weiter laufen könnte, gar nicht mal so abstoßend finde. Noch habe ich nach all den Jahren noch genug Spaß an WoW, dass es mir die Abogebühren wert ist. Aber ich muss zugeben, dass ich in den letzten Jahren doch schon einige Male mit dem Gedanken gespielt habe aufzuhören. Wenn WoW irgendwann F2P wird, muss man sich darum keinen Kopf mehr machen, sondern spielt ganz zwanglos einfach so viel, wie einem gerade zumute ist, oder auch mal für längere Zeit gar nicht.
 
Es gibt bestimmt Leute die seit der Beta spielen und es noch gerne tun, d.h. Tausende Stunden in das Spiel gesteckt haben.

Ich bin ja mal gespannt wie die gucken, wenn die Führungsebene entscheidet, dass bei den WoW-Servern der Stecker gezogen wird. Was für ein herber Verlust an Zeit das doch wäre...
 
deathscythemk2 schrieb:
Ich bin ja mal gespannt wie die gucken, wenn die Führungsebene entscheidet, dass bei den WoW-Servern der Stecker gezogen wird. Was für ein herber Verlust an Zeit das doch wäre...

Wird es nicht geben. BLizzard schaltet nich mal eben die Server ab selbst D2 Server laufen noch und das Game ist nun wie alt? ~13 Jahre? Was passieren wird das Server evtl. zusammen geschaltet werden aber das ist ja kein Nachteil.

Sollte es aber tatsächlich so kommen, was ich wie gesagt sehr sehr bezweifel, wird es aber kein Zeitverlust sein da man sein Spaß hatte in der Zeit. Ich habe durch CSS/WoW z.B. super Freunde gefunden mit dennen ich mich immer mal wieder treffe also alleine deswegen sehe ich es schon nicht als Zeitverschwendung an und ich bin seit Classic dabei gewesen somit habe ich auf meinen Chars 10x85er (alle Klassen bis auf Monk) rund ~ 2500 Tage Played.
 
Zeboo schrieb:
Path of Exile, Minecraft, Guild Wars ...
Ups sind doch nicht alle :rolleyes:

Aber kauft ihr mal schön weiter Blizzard, EA und Ubisoft Spiele.


Jo alles von kommunistischen Publishern ohne jegliche Gewinnabsicht. Wie hieß nochmal der von Minecraft Notch Jong-un oder so. Großartiger Mann.
 
deathscythemk2 schrieb:
Ich bin ja mal gespannt wie die gucken, wenn die Führungsebene entscheidet, dass bei den WoW-Servern der Stecker gezogen wird. Was für ein herber Verlust an Zeit das doch wäre...

Wie kann Zeit, die man mit etwas verbracht hat, das einem Spaß bereitet hat, verloren sein?
Für mich ist eher die Lebenszeit "verloren", die man sich z.B. im ungeliebten Job abrackert um Geld zu verdienen. :)

Wir sind doch schließlich intelligente, fühlende Menschen und keine Ameisen, deren Leben nur daraus besteht, sich von Wiege bis zur Bahre freudlos abzurackern. Am Ende nimmt niemand sein Geld oder seine berufliche Karriere mit ins Grab. Das verliert seine Bedeutung ganz genauso, wie die immatierellen Items und Titel aus WoW. Was zählt ist letztlich nur die Summe an möglichst angenehm verbachter Lebenszeit.
 
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