Leserartikel Mini-ITX-System - Erfahrungsbericht

HardRockDude

Commander
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Hallo zusammen!

Hiermit präsentiere ich euch einen kleinen Weihnachtscomputerzusammenbauerfahrungsbericht und ein paar erste, kleine Tests dazu.


1. Motivation zum Bau
Nach langer Überlegung habe ich mich dazu entschlossen, mir nach ca. 10 Jahren nochmal einen neuen Desktop-Computer zuzulegen. Obwohl mir Mobilität wichtig ist, ist mir der Preis für einen leistungsstarken Laptop mit "ordentlicher" CPU und GPU einfach zu hoch; dazu kommt die unflexible Austauschmöglichkeit bei Defekten. Daher habe ich mich zu einem Kompromiss hinreißen lassen und mir einen Mini-ITX-Rechner zusammengestellt.
Es kann sein, dass ich mich ein bisschen vom AMD-Hype mitziehen lassen habe. In erster Linie wurde mir mein alter Computer aber zu schwach für meine Arbeiten. Diese beiden Umstände verstärkten sich gegenseitig ;)
Ziel war, unter 900€ zu bleiben (ohne Display und Peripherie - sind bereits vorhanden).


2.1 Zusammenstellung
  • CPU: AMD Ryzen 5 3600
  • MB: Gigabyte B450 I Aorus Pro Wifi Rev. 1.0 (Bios-Version F50 == 1.0.0.4 B)
  • RAM: 2x16 GB G.Skill Aegis 3200 CL16-18-18-38
  • GPU: Gigabyte GeForce GTX 1660 Ti OC, 6 GB VRAM
  • SSD: WD Blue 3D m.2 1 TB
  • PSU: be quiet! SFX Power 2 400W
  • Case: Silverstone Sugo SG13B-Q (Volumen: 11l)
  • Case-Fan: be quiet! Pure Wings 2 120mm
--> Kostenpunkt: 870€ + Versand​


2.2 Details zur Zusammenstellung
  • CPU: 6-Zen2-Kerne mit 12 Threads reichen mir (zunächst) vollkommen für die vorgesehenen Arbeiten. Im Verhältnis zu meiner vorigen Heimmaschine mit einem i5-4210U ist dies bereits eine Leistungsexplosion vergleichbar mit einer Supernova; zudem muss die restliche Performance eher von der GPUals von der CPU kommen, denn mit dieser CPU und dem RAM ist der Einsatz z.B. von VMs für meinen derzeitigen Bedarf bereits kein Problem mehr.
  • MB: Hier gab es einige zur Auswahl, bei denen man noch 10-20€ hätte sparen können. War mir an der Stelle aber egal; ich habe schlussendlich nach Verfügbarkeit und derzeitigen Preisschwankungen ausgesondert und so fiel die Wahl aufs Gigabyte. Ursprünglich hatte ich das ASRock Fatal1ty B450 Gaming-ITX/AC im Blick. Das Gigabyte hat 6 VRMs und damit eins mehr als das ASRock.
  • RAM: "Klotzen, net kleckern". Soll wieder teurer werden, daher gibt's jetzt billigen Aegis-RAM und gleich in 32 GB :D Ist vielleicht die einzige größer dimensionierte Komponente hier.
  • GPU: AMD fiel sofort aus dem Rennen, da ich CUDA brauche und ROCm noch nicht die Marktdurchdringung hat. Daher war die Hauptfrage: "1660 oder 2060 Super?" (Die 2060 ist keine Alternative in dem Kontext.) Die Vorteile der 2060 Super liegen auf der Hand: 2176 Shader zu 1536, 8GB VRAM zu 6GB, aber auch 175W TDP gegenüber 120W. Leider ist es nur eine halbgare RTX und 380€ mir letztenendes zuviel für eine GraKa. Die Wahl fiel auf die 1660Ti: merklich günstiger, 120W, immer noch gute Leistung im Mittelfeld. Mit der 2060 Super wäre ein größeres Netzteil zwingend und die Abwärme noch größer gewesen. Die 600 Extrashader lächeln mich auch heute noch an, da ich sie gut gebrauchen könnte (CUDA etc.). Aber schneller geht dann trotzdem immer noch - und teurer leider auch.
  • SSD: Crucial P1 oder WD Blue? Beide haben ihre Unterschiede, die im grauen Alltag wohl kaum zu merken sind; die WD war gerade verfügbar und 1TB sogar im Angebot für sagenhafte 99€.
  • PSU: Das Case kann auch ATX-Netzteile, welche jedoch mit Abstand die größte blockende Komponente wären. Daher entschied ich mich sofort für ein SFX-Netzteil. Sehr klein, aber oho. Corsair oder be quiet? Der Preis hat entschieden - und so wurden es 400W von be quiet. Hier begebe ich mich etwas in Grenzbereiche, da die 1660Ti stabile 120W auf einer 12V-Leitung erwartet, laut Verpackung sogar ein 450W-Netzteil empfiehlt. Mit Spielraum in den offiziellen Angaben erfüllt das SFX Power 2 diese Spezifikation zunächst gerade so ("Spitzenleistung 450W").
  • Case: Natürlich sollte es möglichst klein werden. Das SG13 fasst knapp 11l und ist dabei auch noch extrem günstig, besonders verglichen mit den 7l-DAN-Cases. Für dieses Bauvorhaben ist das SG13 eine ganz gute Wahl - klein, mobil, einigermaßen schick. Das Case gibt es auch mit Frontmesh für noch bessere Kühlung zum gleichen Preis, fand ich aber potthässlich, und so kann man für die Fläche vorne selbst irgendein Gedöns designen - oder sie so lassen.
  • Case-Fan: Möglich wären Größen bis 140mm. Hier habe ich einfach einen weiteren Kompromiss gemacht und bin auf 120mm gegangen: Je mehr Platz und Gewicht gespart wird, desto besser.

3.1 Aufbau
Say hello to my little friends! In dieser Bilderreihe könnt ihr den Aufbau des Systems samt großartigen Kabelmanagements ( :D ) verfolgen.
Disclaimer: Das Snickers wurde nicht mitgeliefert. Es diente mir als handlicher Maßstab und Hungerstiller.

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3.2 Anmerkungen zum Aufbau
  • Auf dem zweiten Bild sieht man das offene, leere Gehäuse mit dem mitgelieferten Schraubentütchen.
  • Die Wärmeleitpaste, die standardmäßig auf dem Kühler aufgetragen ist, war durch die Verpackung dezent abgenutzt. Deswegen habe ich auf die CPU ein paar Kleckse meiner alten NT-H1 gedrückt.
  • Für den Einbau des CPU-Kühlers mussten die zwei schwarzen Klammern/Abstandhalter entfernt werden. Dies lies die Backplate durchfallen und die Pins auf der Plate, die für die Schraubenaufnahme des Kühlers gedacht sind, wurden unerreichbar. Das habe ich erst gemerkt, nachdem der Kühler bereits auf der CPU saß. Dieser pappte durch die bloße Auflage bereits so fest, dass ich ihn nicht mehr abnehmen konnte ohne zu starke Kraft anzuwenden. Interessanterweise ließ er sich trotzdem verschieben. Also ließ ich ihn drauf und nahm das Mainboard nochmal aufwendig aus dem Gehäuse.
    • Protip: Mainboard erst ins Gehäuse bauen, wenn der Kühler montiert wurde :D
  • Der Einbau dieser 1660 Ti ging gut von oben. Ein anderer Weg wäre gewesen, das Frontpanel abzunehmen und sie von vorne einzuschieben.
  • Das Netzteil ist mit dem Lüfter nach oben ausgerichtet, damit
    • Frischluft von außen angesogen wird (und nicht von der CPU), und
    • der Kabelbaum nicht mittig im Gehäuse liegt.
  • Der Front-Fan saugt von vorne Luft durch zwei vordere Seitenöffnungen an, die standardmäßig mit Staubfiltern bestückt sind, und bläst sie durchs Gehäuse hinten raus. Für den Einbau musste das Frontpanel abgenommen werden. Um Frickelei zu minimieren, halten ihn oben zwei (von vier) Schrauben.
  • Vorletztes Bild: Hier fehlt noch eine Blende für das SFX-Netzteil, mit dem die Lücken ausgefüllt werden. Wird noch geliefert...
  • Letztes Bild: Die WLAN-Antenne kommt mit dem Mainboard. Sie läßt sich horizontal abklappen/ausrichten. Der Ständer ist magnetisch und hält gut oben auf dem Case fest.
  • Besonders beeindruckt war ich von der Größe (bzw. Kleine) der m.2 SSD. Das Format ist mir persönlich neu.

4. Erste Starts und Einstellungen
Der erste Startvorgang hat ein Weilchen gedauert: der Monitor zeigte ein schwarzes Bild an, ohne zu melden, dass kein Signal kommt. Ja, der Monitor war an :D Schließlich erschien das Aorus-Logo und ich konnte ins BIOS. Das MB kam mit BIOS-Version F41 und war damit Ryzen 3000-Ready. So ließ sich Windows (1909) per USB installieren und anschließend die aktuellsten Chipset-Treiber. Das erlaubt das Einstellen des Ryzen Balanced-Energiesparplans in Windows. Das Update auf die neueste F50 (AGESA 1.0.0.4 B) ging dann ohne Murren vom USB-Stick direkt im BIOS selbst. Danach aktivierte ich das XMP-Profil des Speichers für 3200 MHz. PBO wurde ausgestellt.


5. Tests
Mit Just Cause 3, Cities: Skylines, und Cinebench R20 (und ein paar 4K 60fps Youtube-Videos) führte ich erste Tests durch. Beide Spiele wurden in 1080p mit allen Details im Anschlag angetestet, mit den unter 4. genannten Systemeinstellungen. Dabei wurden >60 fps angezeigt. Mit MSI Afterburner habe ich danach ein Framerate-Limit auf 45 erzeugt (wegen des Netzteils :p ). In diesem 45-Limit zeigte HWiNFO64 folgende maximale GPU-Verbrauchswerte an:
  • Games (45 fps-Limit)
    • Cities Skylines (20000 Einwohner): 86W
    • Just Cause 3: 54W
    • Temps: GPU: 45-55°C, CPU 58-70°C
  • Cinebench R20
    • Single-Core: 474, CPU-Temp: 70°C, Package Power: 37W, max. Clock: 4,2 GHz (Fan: 2650 RPM)
    • Multi-Core: 3557, CPU-Temp: 86°C, Package Power: 60W, max. Clock: 4,05-4,2 GHz (Fan: 2650 RPM)
    • (MP Ratio: 7.51x)
  • Idle CPU-Temp: 44°C, Fan ca. 2000 RPM
Hier ist noch Luft nach oben mit einer besseren CPU-Kühlung. Der mitgelieferte Wraith-Kühler scheint zwar von seiner Performance her nicht grottenschlecht zu sein, aber er ballert ziemlich laut und klingt beizeiten wie ein alter VW Polo. An dieser Stelle ziehe ich den Noctua NH-L9a-AM4 in Betracht. Die Grafikkarte dagegen bleibt erstaunlich leise und kühl.

Update: Die ersten richtigen Tests können hier nachgelesen werden.
Finales Update: Neue Lüfter und die letzten Tests.

6. Fazit
  • Das Case ist meinem Empfinden nach eine sehr gute Symbiose aus Platzangebot und engem Stauraum.
    • Es wirkt nicht zu bombig.
    • Es ist noch genügend Platz für ordentliche(re) Kabelverlegung und eine oder gar zwei SATA-SSDs. Auch ein ATX-Netzteil passt. Dann ist man allerdings auch an der Brechgrenze mit der Frickelei.
    • Es handelt sich um keinen titanverstärkten Massivbau. Das Gehäuse ist stabil, gleichzeitig wackelt es und hat Luft.
    • Der Schwerpunkt verlagert sich nach dem Einbau der Hardware klar auf die hinteren Gummistandfüße.
    • Im fertigen Zustand ist es mit seiner Höhe gut in einem mittleren Reisekoffer mobil. Den üblichen Reiseerschütterungen würde ich es aber dennoch nicht aussetzen wollen wie z.B. einen Laptop.
    • Der Airflow ist denke ich nicht so schlecht, wie in den ersten Kommentaren unten suggeriert wird. Im Prinzip ist das Case an allen Seiten offen, ganz speziell in der hinteren Hälfte, wo der Hauptteil der Hardware sitzt.
    • In der (fernen) Zukunft würde ich die Hardware in ein noch kleineres Gehäuse umziehen.
  • Das Mini-ITX-Format kann ich jedem PC-Bauer nur empfehlen, und wenn es nur zum Ausprobieren ist. Für mich etwas unverständlich ist, dass ATX nach wie vor das Standardformat ist. Viele brauchen den ganzen Platz einfach gar nicht. Meiner Meinung nach haben die großen Kisten auch einen Abschreckungsfaktor.
  • Die Leistung haut mich persönlich von den Socken, und hier kommt wohlgemerkt "nur" Mittelklasse-Hardware zum Einsatz. Prinzipiell hat man für die Zukunft wieder alle möglichen Upgradeoptionen - ob Netzteil, GPU, CPU... Dieser Rechner ist mit Sicherheit kein Idealkauf für Jedermann, bietet aber für mich derzeit den besten Kompromiss. Er ist auch ein Experiment für mich, ob in Zukunft noch eine Desktop-Workstation gebraucht wird oder nicht. Vielleicht sind in den nächsten 10 Jahren die Teile erneut soviel kleiner und effizienter geworden, dass man sich um Mobilität sowieso keine Gedanken mehr machen muss.
  • Leistungstechnisch gibt es mit dieser Zusammenstellung vergleichbare Laptops brauchbarer Hersteller mit i7-9750H, 1660Ti, 16GB RAM, 500 GB SSD derzeit ab 1300€. Das inkludiert auch einen 1080p-Screen. Insofern kann man sagen, dass 400-500€ gespart wurden. Mit dem Nachteil, dass immer irgendwo eine Tastatur und ein Screen vorhanden sein muss, wenn der Rechner mitgenommen wird (Extramaus nehme ich persönlich sowieso immer mit).
  • Im Moment tendiert es eher dahin, dass dies mein letzter kompletter PC-Neukauf war. Doch: "Sag niemals nie..." Zen18 in 0.1nm mit 1W TDP und 512 Kernen mit 100% skalierendem 4-way SMT und eine ebenso winzig-gigantische GPU könnten mich wieder genug hypen ;)

7. Persönliche Feststellungen
Nach 10 Jahren Neubauabstinenz haben sich doch ein paar Dinge geändert.
  • SSDs im m.2-Format tragen noch zusätzlich Nummern wie 2242, 2260, 2280, oder 22110, die die Länge der SSD angeben. Hier sollte man sich auf jeden Fall schlau machen, ob sie ins (Mini-ITX-)MB passt.
  • Beim Grafikkartenkauf schlau machen, wieviel Watt vom Netzteil auf einer 12V-Schiene stabil geliefert werden sollen.
  • Mainboard vor dem Einbau ins Gehäuse bereits mit CPU und Kühler und RAM bestücken, egal wie klein und prinzipiell wunderbar erreichbar alles ist.
  • Youtube kann doch recht hilfreich sein, wenn man die richtigen Videos findet ;)

In diesem Sinne: Frohe Weihnachten,
Euer HardRockDude
 
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ich weiss, man soll nicht immer meckern, aber das gehäuse ist nicht so ideal gewählt :) man verbaut sich bei diesem design die möglichkeit, einen grossen cpu-kühler zu verbauen. netzteil vor statt über dem board wie z.b. hier wäre günstiger.
 
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@0x8100
Durch das SFX-Netzteil hab ich da noch Platz. Messe es nach den Feiertagen nochmal aus. Dennoch guter Hinweis, auch wenn das Sharkoon wieder 3l größer ist und dadurch wieder Mobilität verloren geht.
Ich werd noch testen, ob ich den Noctua NH-L9a-AM4 auf die CPU pflanzen kann. Das wär nice.

Habe durch den Bau auf jeden Fall einiges gelernt :) Es ist vor allem interessant, was man im Nachgang trotz langer Recherche noch alles feststellt.
 
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klar, mit dem boxed kühler passt das. einen grossen towerkühler bekommst du so aber nicht rein.
 
Hab auch ein matx neben einem Desktop,aber als Gehäuse das Aerocool ds cube genommen,weil es vom Aufbau besser gestaltet ist.

Netzteil zieht vom Boden
Cpu/gpu bekommen frische Luft von vorne
hinten/oben geht die Luft raus

Kann nur bestätigen dass man heutzutage auf minimalem Platz Leistung ohne Ende bekommt...

20170317_233144.jpg


20161022_183004.jpg
 
Miss mal die genaue höhe nach ob da nicht einiges mehr an Kühler hin passt.

Airflow Technisch ist das Gehäuse tatsächlich ne Katastrophe ^^
 
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Schöner Erfahrungsbericht!

Die entsprechende Notiz auf der ComputerBase Startseite ist bereits in der Mache.

Tipp von meiner Seite: Gerne noch ein wenig ausarbeiten und vor allem hochauflösende Bilder verwenden. ;)

Liebe Grüße
Sven
 
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@SV3N
Oh wow! Mit so einer Ehre hab ich nicht gerechnet. Bitte gib mir noch etwas Zeit, damit ich das ausarbeiten kann. Hast Du noch spezielle Wünsche, z.B. wegen Tests? Ich habe noch einige Ideen für den Text, aber erst am Wochenende Zeit, das anzugehen.
Beste Grüße
 
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Die Notiz wird wohl morgen erscheinen, mach dir aber keinen Stress über die Feiertage.

Schau mal ob du am Wochenende noch ein paar hochauflösende Fotos in den Artikel packst und vielleicht noch ein wenig mehr über die ersten Erfahrungen mit dem System schreiben kannst.

Danke für den Erfahrungsbericht, der wird sicherlich wieder dem ein oder anderen weiterhelfen.

Liebe Grüße & frohe Weihnachten,
Sven
 
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@SV3N
Super, wie aufregend :D Habe jetzt spontan eine Nachtschicht eingelegt und die hochauflösend(er)en Bilder eingepflegt sowie die Texte nochmal kräftig überarbeitet. Am Wochenende kann ich mehr Tests und Screensshots nachreichen und vielleicht noch schönere Bilder vom Endprodukt machen.

@Casecooler91
Dein Case ist aber schon deutlich größer. Ziel hier war ja, so klein und günstig wie möglich.

@Shelung
Werde es noch genauer unter die Lupe nehmen. Im Moment sagt mir der NH-L9a-AM4 zu und der sollte auch passen.
 
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Ich hatte den ersten Versuch mit mITX im ähnlichen Silverstone Sugo SG06 probiert und war von den Kühlkonzept sehr enttäuscht.
Egal wie das System war nie leise, die Komponenten deutlich wärmer (und entsprechend langsamer) als in kaum größeren Gehäusen und die Komponenten stauben extrem schnell ein.
Der Versuch mit einer AIO Wasserkühlung war dann genauso ein Chaos, weil der Radiator auf der gleichen Höhe wie die Pumpe lag und diese dann klapperte (drehte man das Gehäuse war die Pumpe ruhig).
Ein weiteres Problem hast du bei deinem Aufbau noch gar nicht kennen gelernt: Schnellere Grafikkarten haben sehr voluminöse Kühler und machen bei den Gehäusen oft in allen drei Dimensionen Probleme.
Ich nutze jetzt das Silverstone Fortress FTZ-01, mit dem ich sehr zufrieden bin, da hier die Kühlung mit guten Lüftern und kühler sowie Staubfilter für mich einen wesentlich besseren Eindruck macht.
 
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Ich verstehe nicht wieso du dir wegen der Netzteil Leistung so Sorgen machst. Häng Mal ein Strommessgerät vor deinen Computer. Du wirst niemals nur Ansatzweise in kritische Bereiche kommen.

Ansonsten ein schöner Bericht und ein solider Build! Ich wünsche ganz viel Spaß damit. Bin selber total angetan von Mini ITX Systemen
 
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Ist doch schick geworden und die Auswahl der Komponenten gut nachvollziehbar.
Bei der Gehäusewahl kann man sich vermutlich am stärksten verzetteln, wie hier an der Diskussion gut zu erkennen ist. :)

An deiner stelle hätte ich die Festplatte mit 2 TB etwas größer dimensioniert, aber das kommt sehr darauf an was du so an Daten hast und wie viel du mit externen Festplatten arbeitest. Bei der Größe heutiger spiele sind 500+ GB immer schnell weg. XD

Ein Temperaturtest unter Last würde mich sehr interessieren. Ich hatte die gleiche CPU in einem billigen normalen Gehäuse und da hat sich das ganze teil extrem aufgeheizt. Das hatte ich so noch nie erlebt. Man konnte das Gehäuse kaum anfassen...
 
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Super Bericht ! Du hättest aber mit Sicherheit Crucial Ballistix im Rechner wenn du hier die Komponenten hättest checken lassen ;) ... und vielleicht hättest du jetzt ein RAM OC Config mit 3600/3733 MHz am Laufen ;)
 
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Ich finde die Idee mit dem Schokoriegel unklug. Man hätte diesen durch einen anderen eindeutigen Gegenstand ohne Markennamen ersetzen können.

MfG Gizmo0815
 
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NOICE! Ähnliches hatte ich mit dem bald lieferbaren A4-SFX vor. Da wird ja selbst die Verkabelung eine Herausforderung.
 
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Ich werd in Zukunft auch immer ein Snickers mit einbauen! Tolle Idee. Denn Ohen Snickers ist man nicht sich selbst!

Ansonsten Daumen hoch für Deinen Leseartikel. Super gemacht!
 
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@HardRockDude super, dass du den Artikel bereits überarbeitet und aufgewertet hast und dich am Wochenende noch um hochauflösende Bilder kümmerst. Auch wenn ich dich an den Weihnachtstagen nicht von der Familie fernhalten wollte! :D

Dein Beitrag ist überigens bereits auf der Startseite! Glückwunsch und weiter so!

Liebe Grüße
Sven
 
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Good job!
Merry X-mas!

PS: <3 Snickers
 
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Gizmo0815 schrieb:
Ich finde die Idee mit dem Schokoriegel unklug. Man hätte diesen durch einen anderen eindeutigen Gegenstand ohne Markennamen ersetzen können.

MfG Gizmo0815
Jetzt werd doch nicht gleich zur Diva. Hier, nimm ein Snickers. :D
 
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