Mit kryptowährung bezahlen

Es gibt coins wie Monero (XMR) die auf Anonymität ausgelegt sind, da wird die Transaktion in der blockchain verschlüsselt.
 
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Vileicht nochmal grundlegend. Totale Anonymität ist weder erreichbar noch Wünschenswert. Wenn du mir gegenüber Annonym bist gibt es keine Grundlage für mich mit dir zu handeln da ich dir nicht trauen kann.

Deshalb funktioniert Kommunikation in der Regel über dritte Positionen den vertraut wird. Im Falle von Kryptos ist das (in bezug auf deine Beispiele) das Ledger. Dem Ledger wird vertaut, das geht aber nur wenn du dem Ledger selbst gegenüber bekannt bist. In dem Fall über dein Wallet.

Meine Geldzahlungen sind auch für meien Nachbarn anonym, nicht aber gegenüber meiner Bank die diese ja ausführt. Hier ist die Bank die Vertrausenstelle. Auch jegliche verschlüsselte Kommunikation im Netz ist auf öffentlichen Vertrauensstellen aufgebaut.
 
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Krypto ist nicht anonym sonder eben 100% transparent. Die einzige ist Monero. Also muss immer über monero gegangen werden
 
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Ok wo bekomme ich die monero coins
 
Kopfschüttel also neben dem Umstand das ich bezweifle das diese Coins für dich erreichen was du zu erreichen versuchst. Du hast genau einen Namen als Schlagwort mitgenommen und schaffst es nicht den bei Google einzugeben?
Der Erste Link führt dich zur Projektseite die das Projekt erklärt und auch Exchanges aufführt.
Ergänzung ()

Vieleicht noch zur Info. Ich würde Monero nicht anfassen.

Zum einen entspricht sie als PoW Coin nicht meinen okonomischen Ansprüchen da ich davon ausgehe und hoffe das diese Verifizierungsform rasch ausstirbt. Zum anderen ist mir nicht klar wie mit einem verschlüsseltem Ledger die Vertrauensbasis sichergestellt wird.
Wenn man die üblichen Ledger einfach verschlüsseln würde wird das Netzwerk anfällig gegen die Einführung korrupierter Nodes.
Ich habe aber auf die schnelle keine Infos finden können wie Monero dieses Problem umgeht. Sowei scheint mir das nur über die dezentrallisierung zu erfolgen, das allein würde ich aber für sehe anfällig halten.

Dazu bleibt für mich die Frage ob schon die Node eine verschlüsselte Transaktion validiert oder ob die verschlüsselung erst danach beim Eintrag ins Ledger erfolgt. Im zweiten Fall ist man der Node gegenüber nicht nur nicht Anonym sonder komplett trasparent.
 
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Keylan schrieb:
Vileicht nochmal grundlegend. Totale Anonymität ist weder erreichbar noch Wünschenswert. Wenn du mir gegenüber Annonym bist gibt es keine Grundlage für mich mit dir zu handeln da ich dir nicht trauen kann.
Das stimmt ja so in der Allgemeinheit nicht, schließlich bin ich regelmäßig für alle praktischen Belange anonym wenn ich mit Bargeld zahle. Auch für jegliche Prepaid-Angebote stimmt das so natürlich nicht, da kann der Kunde gegenüber dem (bekannten) Händler anonym bleiben.

Ich habe in der Vergangenheit schon PSC verwendet, anscheinend Link muss man mit einer PSC dann MINT kaufen und kann dann damit zahlen. Das dürfte immer noch weit simpler sein als Krypto-Coins dafür zu verwenden.

Keylan schrieb:
Ich habe aber auf die schnelle keine Infos finden können wie Monero dieses Problem umgeht.
Monero ist ein sehr altes und professionell geführtes Projekt das seit Jahren im Produktivbetrieb ist, vergleichbar mit Ethereum. Für alle deine Fragen gibt es gute Antworten ;) (out of scope hier).
 
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PHuV schrieb:
Nein. Und gehe davon aus, daß Du in Deutschland nicht anonym sein kannst.
Das halte ich für ein Gerücht.
Gibt mehr als genug Dienste die man mit Monero bezahlen kann und solange nicht gerade das FBI hinter dir her ist dürfte das sehr anonym sein.
Ergänzung ()

Keylan schrieb:
Dazu bleibt für mich die Frage ob schon die Node eine verschlüsselte Transaktion validiert oder ob die verschlüsselung erst danach beim Eintrag ins Ledger erfolgt
Hmm du scheinst dir diese Vorgänge ähnlich wie im TOR Netzwerk vorzustellen aber das ist absolut nicht vergleichbar.

Aber ja, die Transaktion wird bei dir auf dem PC "Verschlüsselt" (nicht wirklich das richtige Wort hier, es handelt sich nicht um eine Verschlüsselung) bzw anonymisiert. Du bist also gegenüber keinem Node als der echte Absender erkennbar.
 
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PHuV schrieb:
Du kannst halten was Du willst, wenn Du nichts weißt,
Nimms mir nicht übel, aber ich glaub ich weiß darüber ganz gut bescheid.
Das ist Teil meines Jobs... Und die zwei Posts sollen mir jetzt was genau sagen?

Die Behauptung war dass man in Deutschland nicht anonym im Internet agieren können. Ob nun ein paar VPN Anbieter loggen oder nicht hat damit relativ wenig zu tun.

VPN als Technik an sich taugt ohnehin nicht um sich generell anonym in Netz zu bewegen. Ganz egal ob dein Anbieter nun loggt oder nicht...

Dennoch kann man im Netz sowohl anonym Traffic übertragen als auch anonym bezahlen, wenn man denn weiß wie.
Ergänzung ()

blackbirdone schrieb:
Die einzige ist Monero.
Das stimmt so sicher nicht.
Monero ist die größte und wohl auch eine der empfehlenswertesten Varianten. Dennoch gibt es andere Methoden und Crypto ist auch nicht grundsätzlich transparent.
 
KurzGedacht schrieb:
Nimms mir nicht übel, aber ich glaub ich weiß darüber ganz gut bescheid.
Das ist Teil meines Jobs...
Welchen Job hast Du bitte genau?
KurzGedacht schrieb:
Und die zwei Posts sollen mir jetzt was genau sagen?
Das Du, solange Du nicht in den entsprechenden Institutionen arbeitest, Du leider nur spekulieren kannst. Und andere, die dort arbeiten, aber aufgrund von Verträgen nichts weiter dazu sagen dürfen, es besser wissen. Du solltest lernen, zwischen den Zeilen zu lesen, dann ist alles gesagt.
KurzGedacht schrieb:
Die Behauptung war dass man in Deutschland nicht anonym im Internet agieren können. Ob nun ein paar VPN Anbieter loggen oder nicht hat damit relativ wenig zu tun.
Darum geht es aber nicht. Und ich spreche nicht von einer Behauptung. Und löse Dich bitte mal von VPN, Cryptowährung und Co., das hat alles eine viel größere Tragweite.
https://de.wikipedia.org/wiki/Weltweite_automatisierte_Massenüberwachung#Deutschland
Nimm das Zitat mit dem Telefonhörer, und stell Dir einfach vor, daß alle dafür relevanten Behörden in den letzten Jahren aufgerüstet haben, so daß es nicht nur um Telefone, sondern auch Internet geht. Dabei könnte man sich denken, das die Behören direkt mit den Kommunikationsanbietern zusammenarbeiten könnten. Da die Behörden aber selten das Know-How intern haben, werden spezialisierte externe Dienstleister dazugekauft, wo Geld weniger eine Rolle spielt. Nimm Dir als Beispiel den Bundentrojaner:
https://netzpolitik.org/2014/grosse...trojaner-wird-noch-eine-zeitlang-ausprobiert/
Das könnte, weitreichend gedacht und fantasiert, nur die Spitze des Eisberges sein, was die Öffentlichkeit so mitbekommt. Wie gesagt, Du kannst, wie bei den Grafikartenherstellern bei Vorstellungen von Neuerungen, mit Dienstleistern entsprechende SLAs, NDAs usw. vertraglich abschließen. Die bekommst Du nicht zu sehen, sondern eben nur diejenigen, die dort arbeiten.
KurzGedacht schrieb:
VPN als Technik an sich taugt ohnehin nicht um sich generell anonym in Netz zu bewegen. Ganz egal ob dein Anbieter nun loggt oder nicht...

Dennoch kann man im Netz sowohl anonym Traffic übertragen als auch anonym bezahlen, wenn man denn weiß wie.
Finde ich immer wieder interessant, wie Menschen mit Halbwissen oder irgendwelche Internas solche schönen Behauptungen aufstellen können.
Nimms mir bitte nicht übel, aber schön, daß Du hier Dich noch sich so naiv dieser Illusion bedienen kannst. Wenn Du mir hier nicht glauben magst, bleib dann gerne weiter bei dieser Einbildung. Damit machst Du Deinem Nicknamen wirklich alle Ehre.
 
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PHuV schrieb:
Finde ich immer wieder interessant, wie Menschen mit Halbwissen oder irgendwelche Internas solche schönen Behauptungen aufstellen können.
Nimms mir bitte nicht übel, aber schön, daß Du hier Dich noch sich so naiv dieser Illusion bedienen kannst. Wenn Du mir hier nicht glauben magst, bleib dann gerne weiter bei dieser Einbildung. Damit machst Du Deinem Nicknamen wirklich alle Ehre.

Lass uns mal ein wenig Aggressivität aus der Diskussion rausnehmen....

Vielleicht müssen wir "anonym" ein wenig genauer definieren. Es hängt sicherlich davon ab gegenüber wem man denn anonym sein möchte.
Wenn du Staatsfeind Nummer 1 bist und dich mit den Geheimdiensten dieser Welt anlegst, dann wird es tatsächlich relativ kompliziert. Nicht weil es zwangsläufig technisch unmöglich wäre, sondern einfach weil die Zahl der möglichen Angriffsvektoren extrem hoch ist und dir die Möglichkeiten der Geheimdienste nicht wirklich bekannt sind.

Fakt ist aber nun mal auch, dass es Kryptographie und entsprechende Software um diese zu nutzen gibt, die nach aktuellem Stand der Wissenschaft als "sicher" gilt.
Fakt ist auch, dass beispielsweise die Polizei in Deutschland (und wohl in den meisten Ländern) so schlecht ausgestattet ist, dass sie weit davon entfernt sind auch nur das was theoretisch technisch machbar wäre zu nutzen.
Kriminelle im Netz - die auch nur die rudimentärsten Spielregeln zum Selbstschutz beachten - werden in aller Regel nicht gefasst. Es wird meist nicht einmal wirklich versucht.
Vom breiten Einsatz von "Staatstrojanern" oder der regelmäßigen Ausnutzung von unbekannten Sicherheitslücken sind die Jungs ein paar Dimensionen entfernt.
 
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KurzGedacht schrieb:
Wenn du Staatsfeind Nummer 1 bist und dich mit den Geheimdiensten dieser Welt anlegst, dann wird es tatsächlich relativ kompliziert.

Wollte gerade ähnliches schreiben.
Die dringende frage vor wem sich den geschützt werden soll?

Will ich waffenfähiges plutonium bestellen wäre mir ein VPN auch zu unsicher.

Trade ich per VPN auf ner Dex und greife auf mein wallet zu muss mir erst mal überhaupt nachgewiesen werden dass es mein wallet ist und das zweifelsfrei - was juristisch schon schwierig genug ist, der VPN es zusätzlich noch erschwert.
Und wenn ich nicht gerade hunderte millionen € verschleiere, terrorismus finanziere oder nicht doch waffenfähiges plutonium kaufen möchte der aufwand viel zu groß ist meiner spur zu folgen.

Vor denen die eine unmittelbare und reale gefahr für mich darstellen könnten, kriminelle die durch meine IP meine adresse ausfindig machen wollen um mir ledger, laptop und pc zu klauen fühle ich mich durch einen VPN ausreichend geschützt.
 
KurzGedacht schrieb:
Vielleicht müssen wir "anonym" ein wenig genauer definieren. Es hängt sicherlich davon ab gegenüber wem man denn anonym sein möchte.
Nochmals, sobald Du Dich hier in Deutschland irgendwo am Internet anmeldest, bist Du per se nicht mehr anonym. Sprich, Du hast eine IP, und bis sofort ermittelbar.
KurzGedacht schrieb:
Fakt ist auch, dass beispielsweise die Polizei in Deutschland (und wohl in den meisten Ländern) so schlecht ausgestattet ist, dass sie weit davon entfernt sind auch nur das was theoretisch technisch machbar wäre zu nutzen.
Wir haben noch andere Organe als die Polizei. Und die sind nicht alle so schlecht ausgestattet, glaubs mir einfach. Gut, wenn Du da nicht drin bist, woher sollt Du das auch wissen, Du hast ja keine Internas. 😉 Nicht alles, was so bei den diversen Behörden passiert, ist öffentlich zugänglich.
KurzGedacht schrieb:
Vom breiten Einsatz von "Staatstrojanern" oder der regelmäßigen Ausnutzung von unbekannten Sicherheitslücken sind die Jungs ein paar Dimensionen entfernt.
Das war nur ein Beispiel, da ich nur öffentliche Quellen zitieren kann und darf. Lies zwischen den Zeilen, dann verstehst Du es. Und nochmals, wo her weißt Du das so genau? Bist Du in diesen Behörden tätig, was weißt Du hier genaueres? Wenn Du das nicht bist (davon gehe ich anhand Deiner geschilderten Darstellung aus), weißt Du hier leider gar nicht.

Hier nochmal einige weitere Quellen zum Nachlesen:
https://www.security-insider.de/wie-big-data-analyse-den-us-geheimdiensten-hilft-a-444704/
https://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-06/tempora-geheimdienst-big-data-analyse

Die Artikel sind von 2014! Da hat sich einiges, auch bei uns in Deutschland, mittlerweile getan.

Das einzige, was da noch einiges an Anonymität rettet, ist die bekannte Trägheit der Behörden, und noch etwas diverse Gesetze. Aber sobald konkrete Verfahren und Anzeigen vorliegen, wird ermittelt. Und das können sie - bei schwereren Strafsachen - recht schnell. Mehr Infos gibts von meiner Seite nicht, macht was draus oder laßt es.
 
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PHuV schrieb:
Nochmals, sobald Du Dich hier in Deutschland irgendwo am Internet anmeldest, bist Du per se nicht mehr anonym. Sprich, Du hast eine IP, und bis sofort ermittelbar.
Ich kann nur sehr bedingt nachvollziehen wie du zu dieser Ansicht kommst.

Es fängt schon damit an, dass nur ein Bruchteil aller Internetverbindungen überhaupt auch nur annähernd 1 zu 1 auf eine Person beziehbar ist. Die wenigsten im Netz aktiven einigermaßen smarten Kriminellen sind so dämlich ihren eigenen DSL Vertrag zu verwenden.

Und nur weil irgendwie festgestellt werden kann, dass von einer bestimtmen IP eine Verbindung zu einem bestimmen Server aufgebaut wurde, weiß noch lange niemand was da eigentlich übertragen wurde

PHuV schrieb:
woher sollt Du das auch wissen,

Ich hab bei einigen Projekten Einblicke gehabt an denen deutsche Sicherheitsbehörden beteiligt waren.... hat mich jetzt nur bedingt beeindruckt.
Zum Glück bin ich in keiner Behörde tätig. Ist eine absolute Horrorvorstellung für mich so arbeiten zu müssen (auch wenn es sicher bisweilen interessant ist).

Ich ziehe nicht in Zweifel, dass ein Großteil der Menschen im Netz sehr einfach überwacht werden kann. Das geht ja schon ohne Behördenbefugnisse ganz prima.
Wenn Standardsysteme (Windows, MacOs, Android, iOS ...) mit einem üblichen Benutzerprofil verwendet werden und die Leute auch noch ne digitale bei Facebook und sonstwo angemeldete Wanze in Form eines Smartphones mit sich herumtragen, sollte man sich bei illegalen Aktivitäten nicht wundern, wenn das auffliegt. Der Standard-Internetnutzer (und dazu gehöre ich oft genug) bietet einfach sehr viel Angriffsfläche. Man muss sich nur mal angucken was es so an ein und ausgehenden Verbindungen in einem durchschnittlichen Haushalt gibt. Unsere Geräte sind schon extrem gesprächig, wenn man sie denn lässt. Dementsprechend einfach ist es auch Traffic einer realen Person zuzuordnen.

Aber:

Es geht eben auch anders. Wenn man all diese Angriffsflächen nicht bietet, gibt es eigentlich recht wenig was einen daran hindert anonym Daten im Netz zu übertragen.
Nutze einen Anschluss der dir nicht zugeordnet werden kann (und besser auch nur dieses eine Mal), hab deine Hard- und Software unter Kontrolle und nutze Kyptographie (richtig!).
Sehr beliebt (gern bei Angriffen auf größere Unternehmen mit überwachten Netzwerken) ist auch die Methode die eigenen Daten in legtitimen "normalen" Traffic oder Dateien zu verstecken. Generell ist Steganographie ein hochinteressantes Thema.

PHuV schrieb:
macht was draus oder laßt es.

Ich mache in der Regel nichts was den notwendingen Aufwand um mich erfolgreich im Netz zu "verstecken" rechtfertigen würde. Mein Interesse ist im Wesentlichen theoretischer bzw. beruflicher Natur.
 
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