MO-RA3 Upgrade - zusätzlich interne Radis sinnvoll bez. Lautstärke?

Ritchey

Lieutenant
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Hallo zusammen.

Aktuell habe ich 2x 420 slim Radis in meinem Bequiet DB900. Die Lautstärke ist aber nicht das, was ich mir wünschte.
Ich möchte daher nun, da die NF-A20 chromax raus sind, einen MO-RA3 verbauen und den PC wieder in ein Fractal Design S2 bauen, da mir das Bequiet insgesamt nicht so gefällt, wie mein damaliges Gehäuse von Fractal.

Mit Hinblick, dass ich möglichst nahezu nichts hören möchte, wenn das ganze fertig ist, stellt sich mir die Frage, ob ich 1-2 Radiatoren zusätzlich zum MO-RA im Gehäuse verbauen sollte. Ich habe noch 2x 280er 45er Radiatoren hier; ich könnte also im Gehäuse 420 + 280 verbauen. Kann ich durch das Verbauen der Radis im Gehäuse mit erhöhtem Geräuschpegel rechnen, z.B. aufgrund von Luftwiderstand an den Lamellen im Radiator? Ich denke leistungstechnisch ist es nicht erforderlich.

Grüße, Richard
 
Reden wir über die Hardware in der Signatur?

Prinzipiell sollte die Leistung des Mo-Ra für die meisten Systeme ausreichend sein. Wenn Du damit leben kannst, dass Du das System nicht ohne den externen Radiator nutzen kannst, spricht nichts gegen den Verzicht auf interne Radiatoren.

Bei Minimaldrehzahl der NF-A20 komme ich mit dem Mo-Ra 420 auf ein Delta T von etwa 10°, bei fast unhörbaren 550rpm (~75%) auf etwa 7°
 
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Man sagt ja prinzipiell mehr Fläche ist immer gut. Wenn man die Hardware von die nimmt, würde ein MORA reichen.
Ich bin aber auch so gestrikt- bau ein was du hast, wozu soll es rumliegen schaden kann es nicht.
 
75% ist nicht wenig, bei Lüfter die max. 800 rpm machen. Die liegen bei mir nicht einmal beim zocken an. Meine drehen mit 315 RpM und das bis max. 380RpM wenn ich zocke. Erst wenn die Wassertemp. auf 45°C steigt, drehen sie höher. Das habe ich aber noch nicht erlebt, vielleicht auch aus dem Grund, weil intern noch 2 420erRadis verbaut sind.
 
Ritchey schrieb:
Mit Hinblick, dass ich möglichst nahezu nichts hören möchte, wenn das ganze fertig ist, stellt sich mir die Frage, ob ich 1-2 Radiatoren zusätzlich zum MO-RA im Gehäuse verbauen sollte.
Ich hab zusätzlich externen MO-RA3 420 noch einen EK 480 PE und einen EK 240 SE verbaut. Rein rechnerisch machen die internen Radiatoren ein Drittel der gesamten Kühlfläche aus.

In der Praxis machen die internen Radiatoren bei mir 40 % der Kühlleistung aus, da der MO-RA3 - was die Frischluftzufuhr betrifft - etwas ungünstig steht. Das hängt aber auch vom Lüfterprofil ab.
 
Für die Hardware ist ein Mo-Ra mehr als genug. Bei meiner Hardware (siehe Signatur) drehen die NF-A20 nie schneller als 350rpm und die Temperaturen sind alle im grünen Bereich.

Die internen Radiatoren kannst du verbauen, falls du die Möglichkeit haben willst den Mo-Ra mal (mit Schnellverbindern) abzunehmen um den PC z.B. für eine LAN-Party mitzunehmen. Die 2 280er die du hast wären bei etwas höheren Drehzahlen mehr als genug für deine Hardware und bei einem kurzzeitigem Aufbau weg vom Mo-Ra juckt eine leicht erhöhte Lautstärke auch nicht so.
 
Ich nutze einen 360er in Kombination mit meinem Mora, um einfach die Möglichkeit zu haben den Rechner ohne Mora betreiben zu können. Für mich wichtig, damit ich den PC auch mal ohne Mora bewegen/betreiben kann.
 
2x420 ist schon recht ordentlich, wie sieht es denn mit der Be- & Entlüftung aus?

Wenn ich mich recht entsinne, waren die DB Gehäuse alle recht restriktiv, was den Airflow betrifft, insbesondere oben im Deckel staut sich gern was.
 
Okay. Ich denke, ich verbaue erstmal einen 420 und einen 280 zusätzlich und schaue, wie es sich ausgeht. Wenn mir das nicht gefällt, nehme ich die Radiatoren noch einmal heraus und vergleiche.

Ich habe am Bequiet im Decke die Kunststoffteile rausgedremelt, aber ich glaube, das ändert nicht viel. Ich vermute, dass schon alleine das Metall-Mesh ziemlich ungünstig ist, mal von den kleinen Öffnungen im Kunststoff abgesehen. Dann ist es auch noch Revision 1 ohne Netzteilabdeckung und an der Rückwand nur für eine SSD Platz. Ich finde, dass es nicht so schwierig sein sollte, ein Gehäuse zu entwerfen, das die meisten Wünsche abdeckt, aber das Bequiet Gehäuse macht den Eindruck, dass Bequiet keinen Plan hatte von Gehäusebau. Evtl. schaffen sie es in Zukunft, bessere Gehäuse zu produzieren.
 
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In das S2 würde ich idealerweise nur 2x 360 verbauen und dann kannst du, wie @Rickmer schon bemerkt hat, eigentlich auch deine 280er nutzen, das Problem ist das in den Define Gehäusen oben vernünftig nur 30mm Radiatoren passen, da es sonst eng wird mit VRM-Kühlern und RAM. Verkauf die 420er und kauf dir noch einen HWLabs GTS 360, mit dem 280x45, ist das für die meisten Konfigurationen ausreichend.
Beide interne Radiatoren mit Push einblasend montieren und den Hecklüfter raus, das sollte mit vernünftigen Lüftern bei niedriger Drehzahl (300-400rpm) unhörbar sein und reicht aus damit VRM und NVMe SSDs nicht ins schwitzen kommen

Grundsätzlich würde ich zu einem Mora immer noch interne Radiatoren verbauen, die bringen nicht nur zusätzliche Leistung, sondern halt auch die Möglichkeit dein Gehäuse kurzfristig mal zu transportieren.
 
eigentlich alles eine Frage des Geschmacks. Ich habe noch kein Gehäuse gehabt von dem ich sagen musste, völlig ungeeignet für eine Wakü. Wenn einem das DB 700 gefällt und man kauft es nur nicht, weil man der Meinung ist, es überhitzt innen, was falsch ist, kann mann immer noch auf eine externe Kühlung zugreifen. Für mich persönlich und aus eigener Erfahrung, ein "Muss" für den Mora. Bestätigung dafür bekomme ich immer, wenn ich meine Daten betrachte.
Das DB 900 rev 2 ist an allen Seiten offen. Ich habe jetzt nur noch einen Lüfter der Frischluft ins Gehäuse bläst, die Gehäusetemperatur hat sich dadurch aber nicht verändert. 22-27°C vom Start bis zum Dauerbetrieb.
Eins steht jedenfalls fest, eine Custom-Kühlung ist und bleibt nicht günstig, deshalb sollte man sich sicher sein und muss auch damit rechnen. Billig geht auch, aber wie lange und welche Probleme können entstehen?
 
nicht unbedingt, ich habe mal billige Anschlüsse gekauft, da habe sofort nach Einbau gemerkt das ich einen Fehler gemacht habe. Habe sie reklamiert und bessere gekauft, die sind immer noch dicht. Ich habe Kugelventile aus China gekauft, Schrott und sofort entsorgt. Von Bykski habe ich Kugelventile, die fingen nach acht Wochen an zu tropfen. Ersatz von Aquatuning gekauft die sind seit einem Jahr im System und machen keine Probleme.
Ist aber auch egal, das sind meine Erfahrungen und ich weiß was ich nicht mehr mache.
 
Ich habe nun die ersten Teile bestellt bzw. erhalten.
Ich möchte alle Schläuche auf Tygon Norprene/EK-ZMT umstellen. 13/10er Tygon Norprene für den Einsatz innerhalb des Gehäuses habe ich bereits hier. Die Schläuche sind schon relativ steif und stabil. Die Frage ist, ob das auch bei der im System üblichen Wassertemperatur so bleibt und die Schläuche damit für die Verbindung des MORA sinnvoll sind.

Wenn es bei 13/10er Schläuchen bleibt müsste ich keine zusätzlichen Anschlüsse kaufen, da noch genug 13/10er Anschlüsse vorhanden.
Es stellt sich also die Frage, ob 16/10er EK-ZMT aufgrund der höheren Wandstärke noch steifer oder besser sind für den externen Einsatz. Was sagt ihr? Wie ist das zu bewerten?
 
Die 16/10er sind deutlich stabiler als 13/10, ich baue demnächst mein System um und wechsle von 13/10 auf 16/10 und hab beide Schläuche von Tygon hier.

Wenn dir 13/10 stabil genug ist, spricht nichts dagegen, mir sind die zu weich und knicken zu schnell ab.
Du kannst auch mit Knickschutzfedern arbeiten, wenn du mehr Stabilität möchtest und die Optik Nebensache ist, die bekommt man für Centbeträge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich intern/extern 16/10er ZMT und die bleiben mega steif. Zu 13/10 kann ich leider nix sagen.
 
Die Norpren Schläuche sind immer schlabberig, selbst mit 16/10 knicken die sehr leicht und sitzen in den meisten Fittingen (EK/ALC/Barrow/NoName) nicht so fest, wie die ZMT oder die von mir genutzten Tygon 2375 Schläuche.
 

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