News MPEG Audio Layer 3: Das Dateiformat MP3 feiert seinen 25. Geburtstag

Gandalf2210 schrieb:
Selbst 320er mp3 war deutlich schlechter als 160 kbit AAC. Aber gut, 320er statistische Bitrate ist auch Standard vor 2000
Die gleichen Behauptungen liest man auch schon seit vor 2000. Und trotzdem ist beim Blindtest keiner in der Lage, 320kbps MP3s vom Original zu unterscheiden. :D
 
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Marcel55 schrieb:
Achja, das waren noch Zeiten. Als Spotify 2012 nach Deutschland kam waren die auch mit einem Schlag vorbei, statt einer Musik-Auswahl wie dem Gen-Pool im Saarland (kleiner Scherz am Rande)
Hehe...der war gut für einen ordentlichen Feierabend Lacher 😁

@Topic: danke für die Innovation aus Germany 👍
 
up.whatever schrieb:
Die gleichen Behauptungen liest man auch schon seit vor 2000. Und trotzdem ist beim Blindtest keiner in der Lage, 320kbps MP3s vom Original zu unterscheiden. :D

Ja im Blindtest gelten 192kbps ja auch als transparent. Selbst 128 kbps sind selten vom original zu unterscheiden. Allerdings muss man auch bedenken, dass man heute immer Lame nimmt, was schon deutlich besser als die "2000er mp3" ist. AAC ist übringens bei höheren Bitraten nicht besser als mp3. Im wesentlichen hat AAC den Vorteil das man selbst mit neidrigen Bitraten noch eine gut Qualität erreicht. und das man mehr als Stereo nutzen kann.
 
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Jaja... LAN-Parties und jeder hat seine Freigaben aufgemacht.

„Wieviel Musik hast Du?“ - „Ja“.

Unglaublich genial damals. Ein einzelnes Lied als WAV hat 40 MB gebraucht!

Die heutige Jugend weiß schon gar nicht mehr, dass man Musik tatsächlich besitzen kann. Die nimmt einem keiner weg. Und Streaming verpestet heute die Welt ;-)
 
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Llares schrieb:
Alles mitgemacht. Napster und Galaxy über das 56k Modem der Eltern. Hotel California brauchte 2 Stunden.
Rippe meine CD (ja, kaufe ich noch) aber immer noch in MP3 VBR HQ (und als FLAC). Hat einfach die größte Kompatibilität und Speicherplatz ist inzwischen fast egal.

Ja, das kenne ich auch alles noch. Damals, als MP3 das Netz eroberte, steckte auch DSL noch in den Kinderschuhen. Ich hatte damals ISDN und 1CD als MP3 in 128 Kbit war so um die 70 MB groß. Hat also mit ISDN immer mindestens 2.5 Stunden gedauert. Was war das dann eine Wohltat, als Ende 2001 endlich DSL mit 768 Kbit/s verfügbar war ;)

Das MP3 Format ist auch heute noch sehr weit verbreitet. Gerade in der "dunklen" Ecke ist MP3 quasi immer noch der Standart. Nur halt natürlich nicht mehr in 128 Kbit.

Ich selber habe auch meine ganze CD Sammlung (so ca. 2000 CDs und es werden immer mehr) als MP3 und FLAC digitalisiert. Mit dem Klang einer CD kann Streaming einfach nicht mithalten. Insbesondere dann nicht, wenn die CD in 1a Qualität gemastert wurde. Denn da gibt es leider auch deutlich hörbare Unterschiede. Der Soundtrack von Miami Vice Part 3 von CD z.B. ist einfach ein Traum. Da kann kein Streaming bzw. komprimierte MP3 mithalten.
 
Ich bin eigentlich recht früh auf OGG Vorbis umgestiegen, müsste um 2003 gewesen sein, der IRiver H40 oÄ konnte das mit Rockbox perfekt abspielen. Das war ein mega gutes Custom OS für die Dinger, gerade durch die dynamische Playliste die man on the fly erstellen konnte.

Fast alle Player haben mit der Optik einen Schritt zurück gemacht. Das iPad 1 und iPad 3 war von der iPod Audio Player App her genial, dann kam iwann das OS Update das alles kaputt gemacht hat.
 
Ein lame encode ab durchschnittlichen 175 kbit/s (q:a=3) ist bereits transparent, annehmbar klein und garantiert Kompatibilität mit fast jeder auffindbaren Hardware.
Persönlich nutze ich mittlerweile aac mit ~128 kbit/s für Unterwegs, da mein Tablet noch kein opus in hardware unterstützt.
 
Die Zeit bis zu meinem ersten tragbaren mp3 Player (HTC Legend), habe ich mit einem Minidisc-Recorder (MZ-R30) überbrückt. ;)
up.whatever schrieb:
Die gleichen Behauptungen liest man auch schon seit vor 2000. Und trotzdem ist beim Blindtest keiner in der Lage, 320kbps MP3s vom Original zu unterscheiden.
Der Abfall/Geist im MP3.
https://vimeo.com/107845118
 
mp3 war und ist toll. Ja es hat einige Macken und ist nicht mehr Stand der Technik, aber es ist zu praktisch jeder Abspielhardware kompatibel. Und diese Kompatibilität ist es einfach, die dieses Format am Leben hält. Ich jedenfalls werde weiterhin auf mp3 setzen bei meiner privaten Sammlung, zumindest als zweites Format neben FLAC.
 
Ich hab bei den MP3 Playern lange nicht mitgemacht, da mir der Speicherplatz vgl mit einem CD Player zu gering war. Erst bei 512MB ging’s dann rund. ^^
Aber recht schnell dann zum iPod gewechselt und somit alles in AAC. Viel besser.
 
Llares schrieb:
Alles mitgemacht. Napster und Galaxy über das 56k Modem der Eltern. Hotel California brauchte 2 Stunden.
Rippe meine CD (ja, kaufe ich noch) aber immer noch in MP3 VBR HQ (und als FLAC). Hat einfach die größte Kompatibilität und Speicherplatz ist inzwischen fast egal.

Bert schrieb:
Gott sind wir beide alt.

Was soll ich da sagen? Als Kind habe ich die 80er Jahre erlebt, als CDs plötzlich das neue, angesagte Format waren.

Für jemanden, der bis dato nur Schallplatten und Kassetten kannte, war es total faszinierend, dass man nunmehr per Knopfdruck blitzschnell vom einen Song zum nächsten wechseln konnte ... :p
 
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Ich denke ich bleibe auf absehbare Zeit bei mp3, schlichtweg weil die Größe heute egal ist und mp3 überall drauf läuft.
Da ich noch Winamp 2.8 (an dem Punkt wars perfekt, danach gabs imho nur noch schlechtere Player) nutze, funktioniert das ganze neumodische Zeug für mich vermutlich eh nicht. ;)
 
Blutschlumpf schrieb:
Da ich noch Winamp 2.8 (an dem Punkt wars perfekt, danach gabs imho nur noch schlechtere Player) nutze, funktioniert das ganze neumodische Zeug für mich vermutlich eh nicht. ;)
Haha, dito - 2.76, alles danach war unnötige Platzverschwendung :). Aber mit Steel_this_Amp Skin, auch seit dem letzten Jahrtausend.

OT: Die EXE ist vom Juni 2001 und läuft auf dem allerneuesten 64-bit Win10 - EAT THIS, APPLE!!
 
Bei MP3 denk ich immer an BearShare, Kazaa, Napster und eMule. 1 Lied im Schnitt 15 - 20 Minuten im Pre-DSL-Zeitalter.
 
Ja, kopieren kam vor. Natürlich nur unter Freunden ;) Ich habe jetzt noch CD-Player mit USB-Anschluss, die nur mp3 akzeptieren, aber gute Wandler haben. Ich mache wohl mp3 nochn bisschen (256kBit) und irgendwann wandele ich alles in aac um... mit nem Vierkerner...

Ich arbeite aber auch mit .wav-Kopien meiner CDs und gönne mir manchmal was gut abgemischtes.
 
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In welchen Format speichert den Spotify und co aktuell ?
 
Spotify nutzt aac:
Screenshot_2020-07-15 Audio settings - Spotify.png

Deezer nutzt mp3 und flac:
Screenshot_2020-07-15 Deezer HiFi FLAC-Musik und Musikstreaming in einzigartiger Qualität.png

Youtube nutzt opus oder aac, je nachdem ob webm(vp9), oder mp4(avc) als Container verwendet wird:
Unbenannt.png
 
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Ohne MP3 hätte die Musikindustrie an mir nie so viel Geld verdient, als mit klassischen Medien (Radio, CD und Co)
Was ich zu Tauschbörsenzeiten an neuen Bands und Musikrichtungen kennengelenrt habe, wäre nur durch Radio nie möglich gewesen. (Anfang 2000)
Da mein Musikgeschmack etwas abseits des Mainstream liegt hätte ich neue Bands und Interpreten damals nie kennengelernt, da diese Musik nicht im Radio gespielt wurde. Und dank Amazon konnte ich deren CDs dann auch kaufen, weil so etwas im Geizmarkt nicht im Regal zu finden war.

Also nix mit "pöse Raubkopierer" und "noch 3x singen". Ich habe durch MP3 mehr Musik gekauft, als je zuvor.
Und was ich nicht gekauft habe, war dann offensichtlich auch nichts wert.
 
Dadurch wird, bei nicht verringert wahrnehmbarer Audioqualität, eine Audiodatenkompression unkomprimierter Audiodateien um den Faktor 10 erreicht.
Diese Aussage ist echt Legende.
Bei sogenannter Komprimierung in CD Qualität (128 Bit) war ich echt erschrocken, wie schlecht der Klang war, auch ohne mehrmalige Vergleiche konnte man das direkt heraus hören. Trotz Fraunhofer Codec.
Nur mit Audiohardware unterster Kajüte merkte man keinen oder nur geringe Unterschiede.
Nach meinen ersten 128 Bit Gehversuchen habe ich grundsätzlich in 256 Bit+ codiert. Das war dann ziemlich OK für die PC Party-Musikbox.

@Hexenkessel
Bist Du auf nem Baum groß geworden?
Ne, mal Ernsthaft. Früher™ gabs doch Überall CD Beilagen mit Indie Neuvorstellungen und jeder etwas bessere Musikladen hatte die Möglichkeit zum Probehören, bei einer Auswahl von mehreren Tausend Platten / CDs.
In meiner Erinnerung war allein die Musikabteilung im Saturn in Dortmund und / oder Essen mehrere Tausend Quadratmeter groß. Da habe ich manchmal ganze Tage mit Probehören verbracht.

Mp3 & Co hat viel von der Musikkultur zerstört. Kaum jemand schätzt noch wirklich gute Musik und die investierte Arbeit der Künstler, weil eh nur einen Mausklick entfernt.
 
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