News MPEG Audio Layer 3: Das Dateiformat MP3 feiert seinen 25. Geburtstag

Wenn das eine amerikanische Firma entwickelt hÀtte, hÀtte sie Milliarden damit verdient. ;)
 
Komisch... ich kann schwören, dass ich den Unterschied zu mp3 höre.
Einige Töne, besonders der Nachschall von einigen Tönen verschwindet sogar fast vollstÀndig.

Wenn ich Musik nur in mp3 QualitĂ€t gehört habe, merke ich es natĂŒrlich nicht.
DafĂŒr muss ich die Musik mehrmals in OriginalqualitĂ€t gehört haben.

Den Unterschied zwischen mp3 in 128 kbit/s und 320 kbit/s kann man auch hören, wenn man einzelne Stellen direkt vergleicht.
 
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Ja lange ist es her... Ich mach heute noch alle CDs als mp3 oder flac. Ich nutze zwar auch Spotify aber meine Anlage nad m10 wird weiterhin von mp3s gefĂŒttert natĂŒrlich auch vinyl CDs oder Kassette.
 
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Happy Birthday mp3!

Habe den Großteil meiner Sammlung immer noch in mp3 und daran wird sich die nĂ€chsten Jahre wohl nicht viel Ă€ndern.
Mein erster Player war ein Maxfield mit sagenhaften 128mb, wÀhrend mein Bruder zu Weihnachten einen Sony Walkman CD-PLAYER bekam... den ich dann nach und nach okupiert habe. Das war ein geiles Teil, nachdem ich begriffen habe wie das geht mit den mp3-CDs!

Im Blindtest bei einem Freund hatte ich mal versucht ob ich den Unterschied zwischen mp3 und original-CD hören kann, immer die ersten 30 Sekunden ohne daß ich das Abspielformat kannte, das ganze aus Klein&Hummel 3-Wegern... Zu 50% lag ich richtig, aber vielleicht habe ich auch gut geraten. :D
 
25 Jahre schon alt? Okay, das ĂŒberrascht mich tatsĂ€chlich. Unterwegs Musik zu hören war bisher kaum ein Thema fĂŒr mich. TatsĂ€chlich hatte ich mir dann eher fĂŒr Urlaubsreisen oder fĂŒr den Gebrauch zu Hause irgendwann einen 256 MB MP3-Stick zugelegt. Dieser wurde spĂ€ter durch einen MP3-Discman ersetzt - 200 Songs pro CD waren eine Ansage und ein Gehör hatte ich damals absolut nicht dafĂŒr, 128 kbit/s waren irgendwie dasselbe wie unkomprimiert. Das hatte sich irgendwann geĂ€ndert: 320 kbit/s, mitunter VBR, könnte ich im Blindtest wohl aber noch immer nicht von unkomprimierter Musik unterscheiden.

Als man Handys mit Speicherkarten aufrĂŒsten konnte und spĂ€testens ab den ersten Smartphones hab ich mir ĂŒber mobilen Musikgenuss dann weiter keine Gedanken mehr gemacht. TatsĂ€chlich weiß ich gar nicht, wie sehr die Musik bei Spotify oder typischen TuneIn-Stationen komprimiert ist. Ich schau lieber gar nicht nach ;)
 
Meine Freude hĂ€lt sich in Grenzen. Technisch ist Mp3 ein guter Fortschritt gewesen, die Vermarktung/Kommerzialisierung fand ich an manchen Stellen dann aber nicht so gut. Dass es weiterhin so stark genutzt wird, liegt mal wieder am Informationsfluss und IT Lethargie. Einige dachten frĂŒher mit mp4 geht es weiter, was jetzt aber ein Containerformat fĂŒr Video wurde. AAC ist nicht schlecht aber bring das heute mal "an den Mann" der Mp3 gewohnt ist. Die Aktuelle Generation die streamt weiß sowieso wenig darĂŒber was verwendet wird. Dank des anerzogenen Tonbewusstseins seit Mp3, stört es heute auch selten wenn die TonqualitĂ€t nicht so gut ist. Mp3 wird jedenfalls noch sehr lange genutzt werden leider.
 
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CptCupCake schrieb:
Komisch... ich kann schwören, dass ich den Unterschied zu mp3 höre.
Einige Töne, besonders der Nachschall von einigen Tönen verschwindet sogar fast vollstÀndig.

Ich höre den Unterschied ohne Probleme.

Oft stört mich das, weil ich dann genau weiss, dass ich ein minderwertiges MP3 höhre.
Vorallem, wenn dann noch irgendwas mit "high Definition" angeschrieben ist, wie zum Beispiel bei Amazon...

Ich habe aber auch eine Soundkarte und gute Boxen und noch wichtiger ein ungeschÀdigtes Gehör.

"Desto lauter desto besser hört man den Unterschied." ... ;)
wobei das aber wirklich so ist mit der LautstÀrke.

Ein Gutes Video fĂŒr den QualitĂ€tsvergleich ist:


Es wird auch "hörbar" gezeigt, welche Töne durch den Codec gestrichen werden.
(Wird bei Minute 6:15 gzeigt)

Ich fand das Video sehr interessant, und kann es nur empfehlen.

Trotz der Nostalgie, wĂŒnsch ich dem MP3 ein schnellen Tod!
Besser AAC oder am besten gleich FLAC.
 
Klassikfan schrieb:
Die DVD - ohne ohne den Mp3-VorgÀnger mp2 oder ac3 als Tonspur
Die DVD verwendet ebenfalls mp3... mp2 (also MPEG Audiolayer 2) kam nur bei Video CDs zum Einsatz und war ne Ecke schlechter als mp3. Ich hab hier irgendwo Wayne's World als Video CD rumliegen ;-) (lÀsst sich nur fast nirgends abspielen, da im CD-i Format, das kann fast kein Laufwerk)
ErgÀnzung ()

Mr_Funkyman schrieb:
Ich habe aber auch eine Soundkarte und gute Boxen und noch wichtiger ein ungeschÀdigtes Gehör.
Wobei man gerade mit bestimmten HörschÀden den Unterschied zu mp3 deutlicher hört, weil die Kompression auf das "normale" Hörvermögen setzt wenn es Informationen weglÀsst...
 
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Jesterfox schrieb:
Wobei man gerade mit bestimmten HörschÀden den Unterschied zu mp3 deutlicher hört, weil die Kompression auf das "normale" Hörvermögen setzt wenn es Informationen weglÀsst...

Alles klar, von der Seite habe ich das noch gar nie betrachtet.
Aber leuchtet ein.
Danke fĂŒr den Hinweis.
 
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Hmm, habe auch Spotify aber der selbst gerippte flac Download ist mir doch lieber. Voll offline, Player meiner Wahl, meine bevorzugte kodier Einstellung... Aber Deezer hat wieder an ihrer api geschraubt...
 
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ThePlayer schrieb:
... Aber heute spielt die GrĂ¶ĂŸe einer mp3 keine große Rolle mehr. ...
Das wĂŒrde ich so nicht unterschreiben. Speicher kostet zwar nichts mehr, aber was hat man davon wenn das Auto nur einen maximal 32 GB großen USB-Speicher akzeptiert (aktuell noch hergestelltes Modell).
 
wenn man schon aac mit besserer kompression erwĂ€hnt könnte man auch gleich einen kurzen absatz zu den nachfolgern/alternativen einbauen. Soweit ich das sehe ist opus ziemlich interessant sofern man nicht auf hardwareunterstĂŒtzung angewiesen ist oder sowieso flac verwendet.

mp3 hat fĂŒr mich als primĂ€rformat ausgedient und aac verliert aufgrund seiner unfreien lizenzsituation. opus scheint allgemein Ă€hnlich gut oder besser zu sein, ist dazu flexibler und frei.
fĂŒr meinen uralt mp3-player muss ich ohnehin vieles extra encoden da der nicht mal alle vbr varianten abspielt und dann generell keine zeit angeben kann.
 
CptCupCake schrieb:
Den Unterschied zwischen mp3 in 128 kbit/s und 320 kbit/s kann man auch hören, wenn man einzelne Stellen direkt vergleicht.

Aber halt auch nur im direkten Vergleich. Ohne Referenz wĂŒrde keiner sagen, dass an dem 128er irgendwas falsch ist, wenn er nicht weiß was er da gerade hört. Da gabs frĂŒher schon genug Blindtests, wo keiner sagen konnte was er da hört.

Alles ab 128 kbit hat fĂŒr 99% der Leute immer gute Arbeit geleistet und große Musiksammlungen am PC ĂŒberhaupt erst ermöglicht.
 
Mr_Funkyman schrieb:
Trotz der Nostalgie, wĂŒnsch ich dem MP3 ein schnellen Tod!
Besser AAC oder am besten gleich FLAC.

Da bin ich deiner Meinung.
Nostalgie sollte ein Gedanke bleiben und niemals die Welt negativ beeinflussen.

Wo die Menschheit heute wĂ€re, wenn die ganzen Alten aufhören wĂŒrden ihre alten Dinge den Jungen aufzuzwingen, nur weil die auch damit leben mussten. (und zu faul sind etwas Neues zu lernen)

@Turrican101
Wenn ich Musik höre, egal ob im Auto oder im Zimmer, hört sich "normale" mp3 QualitÀt (128 kbit/s?) relativ flach an. Wenn ich die OriginalqualitÀt höre, hört man viel mehr Höhen und Tiefen und die ganze Musik wirkt lebendiger und nÀher.
Ich habe das GefĂŒhl, dass ich es bei basslastiger oder klassicher Musik am stĂ€rksten heraushöre.
 
Ein viertel Jahrhundert MP3!
Ein Hoch auf ein breit zugÀngliches und kompatibles Format!

Die Erinnerungen sind noch tau Frisch (aber nicht mehr jungfrÀulig), ganz so, wie wenn es erst Gestern gewesen wÀhre.

Ja, was soll ich sagen? MP3 war und ist ein Streitthema fĂŒr mich (und sicherlich auch Andere), dass bis zu letzt und darĂŒber Hinaus die Lager zu spalten vermag.
Die einen beschweren sich ĂŒber die starke Kompression (ab 320KB/s aufwĂ€rts), die Anderen feiern die gute "QualitĂ€t", was belibt ist, ein gelungener Wurf dieser meiner Meinung nach, ziehmlich gut, genau die Mitte beider "Welten" erreichen konnte.

FĂŒr mich ist MP3 das erste Format, dass wirklich "Hosentaschentauglich" war und wurde vorallem aufgrund seiner KompatibilitĂ€t, mit allerlei, nahezu allen möglichen AbspielgerĂ€ten zur schlussendlichen PrimĂ€rwahl, fĂŒr meine Medienbibliothek.
Unter 320KB/s war ich jedoch nicht bereit, diesen Kompromiss auf mich zunehmen.
(Einige Freunde und ich haben all unsere CD's und von deren AnhĂ€ngen zusammengetragen und in einer Medienbibliothek vereint, sodass heute eine Musiksammlung entstanden ist, bei dieser ich (das habe ich ausgerechnet) 14 Monate, 24/7 Dauerhören mĂŒsste (keine DoppelstĂŒcke) um wieder von Vorn zu Beginnen.

HĂ€ufig wird, wie bereits erwĂ€hnt, die verlustbehaftete Speicherung von Klangdateien bemĂ€ngelt, dass steht gewiss außer Frage und dennoch möchte ich an dieser Stelle, noch einen kleinen Schritt weiter zurĂŒck, womöglich zu den Wurzeln des gesamten Übels: dem loudnesswar in den 80er Jahren.
Bereits hier begann nachweislich und im großen Stil, die starke Verzerrung, des fĂŒr den Endverbraucher zur VerfĂŒgungstehenden "Quellmaterials".
Also liegt bereits hier eine Beeinflussung vor, diese meiner Meinung nach, durch das MP3 Format nicht wirklich stark verschlimmert wurde, denn im Gegensatzt zu unverĂ€nderlichem, vorbestimmten Material hat das MP3 Format einen wirklichen Nutzen erfĂŒllt und zwar den Kompromiss zwischen Memorydensity und Akustischen Eigenschaften.
Der Loudnesswar hatte lediglich ein Trendsetting aufgegriffen (den Pop und in Teilen Discowave der 80er), dieser dem Konsumenten, noch bevor er ĂŒberhaupt darĂŒber entscheiden konnte, eine verzerrte Vorgabe definierte.

Auch die Verarbeitungs- und Ausgabekettung, vom Quellmaterial bis hin zur entgĂŒltigen, akustischen Ausgabe ist damals hĂ€ufig (und auch heute noch oft) lĂŒckenbehaftet und suboptimal, bis hin zu minderwertig gelöst.
Billig macht sich auch hier nicht immer bezahlt, aber alles dafĂŒr haben wollen steht ohnenhin, hĂ€ufig im Wiederspruch.

Ich betrachte daher das MP3 Format, als weniger negativ zu bewertend, als es hĂ€ufig getan wird und als eine Ă€ußerst gelungene, friedliche Revolution fĂŒr die digitalen Welt.

Nun noch Persönlicher Kram:
Den ersten MP3 Player hatte ich mir geliehen (diese lÀnglich, bohnenförmigen GerÀte mit dem Wippschalter), dieser hatte "anstÀndige" 256 MB Speicher und war klanglich... Àhm, war k.l.a.n.g.l.i.c.h... ... naja, jetzt lasst euch doch auch mal was einfallen. ^^
Dannach wurde es ein Modell von Maxfield (ja der mit der Verona Sache) in edlem, einheitsformgebendem Schwarz (display und Tasten waren nur illuminiert zu sehen) mit 4GB Speicher (Der Akku beendete mein VerÀltnis mit dem GerÀt gute 5 Jahre spÀter).
Seit dem Maxfield MP3 Player legte ich auch immer mehr Wert auf eine sachbezohgene Audioausgabe, denn fĂŒr mich war es wichtig, die Triangel im Vordergrund ebenso wahrnehmen zu können, wie den Paukenschlag im Hintergrund. Gute BĂŒhne in der Ausgabe und eine gut abgestimmte Mitten bevorzuge ich beim Musikhören.

Seitdem setze ich bei MP3 Playern auf Sony.
Besonders gut gefallen hat mir die NWZ A845 Serie.


Argh! Schon wieder so viel Text!
Asche auf mein Haupt, es ging mit mir durch.
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrektur)
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Imho hat sich mit MP3 das falsche Format als Synonym fĂŒr digitale Audiodateien etabliert, denn, ich zitiere den gerade aktuellen Wikipedia-Artikel:

"Ein Mangel im Entwurf ist, dass das Verfahren blockweise angewandt wird und so am Ende einer Datei LĂŒcken entstehen können. Das stört beispielsweise bei HörbĂŒchern oder Live-Aufnahmen, in denen ein zusammenhĂ€ngender Vortrag in einzelne Tracks zerlegt wurde. Hier fallen die letzten Blöcke als störende Pausen (wahrnehmbar etwa als Knackser oder ein kurzes Drop-out) auf. Abhilfe schafft die Verwendung des LAME-Encoders, der exakte LĂ€ngeninformationen hinzufĂŒgt, in Kombination mit einem Abspielprogramm, das mit diesen umgehen kann, etwa foobar2000 oder Winamp. Einige Abspielprogramme wie Windows Media Player unterstĂŒtzen dieses Gapless Playback genannte Verfahren jedoch nicht."

Gapless Playback ist nicht Teil der standardisierten MP3-Spezifikation und deshalb kann man sich darauf auch nicht bis in alle Zukunft verlassen. Alle anderen verlustbehafteten Formate vom lĂ€ngst wieder (zurecht) verstorbenen Sony Attrac ĂŒber das genauso wie MP3 standardisierte AAC ĂŒber alle freien Formate wie Vorbis und pipapo sind "von Natur aus" in ihrer offiziellen Format-Deklaration gapless.

Und weil schlussendlich jedes DAB-Radio der Welt in der Lage sein muss, einen AAC-Stream zu dekodieren, ist es fĂŒr mich völlig unverstĂ€ndlich, warum es heute noch Autoradio-Hersteller gibt, die DAB-Radios anbieten, welche AAC nur im Radiostream aber nicht von auf einem DatentrĂ€ger gespeicherten Dateien dekodieren können.
 
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Jesterfox schrieb:
Die DVD verwendet ebenfalls mp3... mp2 (also MPEG Audiolayer 2) kam nur bei Video CDs zum Einsatz und war ne Ecke schlechter als mp3.
Nein, auf einer DVD wird kein mp3, sondern entgegen deiner Behauptung nur der VorgÀnger verwendet. Ist aber meistens eh egal, da in der Regel auch eine AC3 oder DTS Tonspur mit drauf ist.
 
CptCupCake schrieb:
Komisch... ich kann schwören, dass ich den Unterschied zu mp3 höre.
Einige Töne, besonders der Nachschall von einigen Tönen verschwindet sogar fast vollstÀndig.
Naja, mp3 sagt ja erstmal wenig ĂŒber die QualitĂ€t aus. Je nach verwendeten Encoder, Bitrate und dem Rohmaterial hast halt die ganze Bandbreite von "selbst fĂŒr geschulte Ohren transparent" bis "grausig".
 
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