News Nach Altmans Entlassung: Mehr als 500 OpenAI-Mitarbeiter drohen mit Kündigung

p.b.s. schrieb:
@Shrekmachine,

Bei Bewerbungsgesprächen wird auch die Firmenphilosophie vermittelt. Bei OpenAI die einer Nonprofitorganisation. Wer damit nicht konform gehen kann, wird bis auf wenige Ausnahmen nicht eingestellt. Deine Ansicht wäre wohl hier nicht übertragbar.

Wenn das so wäre, hätten sie den Rauswurf Altmanns aber begrüßen müsseb, ert wollte schneller kommerzielisieren, also drm nonprofit den Rücken kehren. Ich gehe eher,von finanziellen Gründen aus.
 
Stahlseele schrieb:
LOYALITÄT!
Feine Sache!
Wenn unserer oberster CEO geht, würde bei uns vermutlich keiner kündigen. Im Gegenteil könnte ich mir vorstellen, dass einige wieder zurückkämen. Wir sind aber auch ein Konzern und keine kleine "Software-Klitsche" mit unter 1.000 Mitarbeitern. Ob die Mitarbeiter, die jetzt bei Open AI mit Kündigung drohen, sich im Microsoft-Konzern überhaupt wohlfühlen würden? Dort herrschen ganz andere Gepflogenheiten als in einer kleinen Softwarebude, wo jeder jeden kennt und man viele Freiheiten genießt.
 
Man darf nicht vergessen, dass das Unternehmen 2015 gegründet wurde. 2/3 der Belegschaft sind vermutlich in ihrem ersten Job, bzw seit Anfang an dabei. Die Leute haben ihre eigene Firma aufgebaut, und sehen jetzt, wie der Vorstand sie demoliert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tritratrullala und Eorzorian
X79 schrieb:
OpenAI wurde gegründet zum Nutzen für die Menschheit eine AI zu entwickeln. Nun entscheiden sich 99% der Angestellten gegen diese Mission, weils sie lieber für einen der größten, kapitalistischsten Monopolisten arbeiten, während und gerade weil ein par wenige immernoch für die alte Mission "für die Menschheit" einstehen?
Ist dem wirklich so, oder scheint es durch die derzeitig negative Berichterstattung nur so?
X79 schrieb:
Habe ich diesen völligen Widerspruch so richtig verstanden? Also totale Geldgier unter allen Angestellten?
Ich hoffe doch nicht.
X79 schrieb:
Unter solchen Bedingungen sehe ich Schwarz, dass AI jemals der gesamten Menschheit von Nutzen sein wird. Die Grundbedingung "Mensch" steht dem ja bereits völlig entgegen. Ich hab stark das Gefühl, da was irgendwie nicht richtig verstanden zu haben.
Open AI wird dadurch sicherlich einen großen "Knacks" erleiden. Ob sie sich davon wieder erholen, wird erst die Zukunft zeigen.
Ergänzung ()

BloodGod schrieb:
Und das überrascht dich? Bist du tatsächlich noch so jung/naiv?
So ist es halt und so war es schon immer.
Zum Glück gibt es immer noch jede Menge Idealisten, die nicht dem schnöden Mammon hinterherlaufen.
Ergänzung ()

SIR_Thomas_TMC schrieb:
Genial! :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: SIR_Thomas_TMC
Simanova schrieb:
Man darf nicht vergessen, dass das Unternehmen 2015 gegründet wurde. 2/3 der Belegschaft sind vermutlich in ihrem ersten Job, bzw seit Anfang an dabei. Die Leute haben ihre eigene Firma aufgebaut, und sehen jetzt, wie der Vorstand sie demoliert.
Die meisten haben als teil ihrer Kompensation auch bisher wertlose Optionen bekommen. Wenn die Firma jetzt pleite geht haben sie erstmal nichts davon.
 
p.b.s. schrieb:
Das scheint tatsächlich ein abgekartetes Spiel zu sein und OpenAI läuft nun Gefahr, dadurch unter die Räder zu geraten.
Ich glaube eher, dass da jemand schnell geschaltet hat und die Gunst der Stunde nutzt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kuristina
Zornica schrieb:
ich hab immer noch nicht ganz verstanden, ob sich das nun in Richtung mehr Kommerz oder mehr Gemeinwohl bewegt...
Das dürfte das ganze Bohai so ziemlich auf den Punkt bringen.
Wir können uns auch an 3 Fingern ausrechnen was dabei rauskommt - der Mensch ist so, es liegt in seiner Natur alles ihm Positive ins Gegenteil zu verkehren.
Gemeinwohl am Ar...!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tritratrullala
Weyoun schrieb:
Wenn unserer oberster CEO geht, würde bei uns vermutlich keiner kündigen. Im Gegenteil könnte ich mir vorstellen, dass einige wieder zurückkämen. Wir sind aber auch ein Konzern und keine kleine "Software-Klitsche" mit unter 1.000 Mitarbeitern. Ob die Mitarbeiter, die jetzt bei Open AI mit Kündigung drohen, sich im Microsoft-Konzern überhaupt wohlfühlen würden? Dort herrschen ganz andere Gepflogenheiten als in einer kleinen Softwarebude, wo jeder jeden kennt und man viele Freiheiten genießt.
ist ja nicht direkt M$.
Das ist eine Untergesellschaft. Und wenn der dessen Führungsstil Ihnen gefällt da auch weiter die Zügel in der Hand hält, dann kann ich mir das schon vorstellen.
 
p.b.s. schrieb:
Ist eindeutig eine feindliche Übernahme. Auch wenn MS wohl die vollen Rechte und Zugriff auf GPT-4 und DALL-E 3 hat, können sie es nicht einfach outsourcen. Sind die Mitarbeiter, die zu MS überlaufen werden, vertragsrechtlich an eine Schweigepflicht gebunden, wird es am Ende auf einen Rechtsstreit hinauslaufen, auch wenn in Kalifornien das Abwerben von MA bei der Konkurrenz nicht illegal ist. Das Schweigen des Verwaltungsrates und die mangelnde interne Kommunikation kann mit den Bemühungen, sich der Kontrolle durch MS über Altman zu entziehen, zusammenhängen. Die mehr als 500 MA werden allein aus Habgier zu MS wechseln wollen, um den Verlust der 10 Mill.$ PPU's zu kompensieren. Anscheinend ist es der Führung von OpenAI zunehmend bewußt geworden, was sich in Wahrheit hinter Altman und Brockman versteckt. Das scheint tatsächlich ein abgekartetes Spiel zu sein und OpenAI läuft nun Gefahr, dadurch unter die Räder zu geraten. Unschöne Entwicklung und für MS typisch. Aber vielleicht springt Google ein, auch wenn OpenAI deren Mitarbeiter abwarben, nur nicht in der Art und Weise, wie es MS aktuell macht. MS wird mir zunehmend immer unsympathischer.
Selten soviel Spekulatius gelesen oder sind die Infos die du darstellst irgendwo abrufbar ?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kuristina
Ich finde es hanebüchend was den Mitarbeitern gerade vorgeworfen wird ohne genaueres zu wissen.
Ein toller Entwickler muss kein guter Mensch und noch weniger ein guter Chef sein.
Ein guter Chef ist nicht automatisch ein schlechter Mensch oder nur an Kommerz interessiert.
Was da auf Reddit abgeht ist doch wieder ein Musterbeispiel für Internet-Trolle.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kuristina
@Stahlseele
Egal, wer der Abteilungs- oder Niederlassungsleiter ist: Bestimmte Dinge werden immer vom Konzern vorgegeben und sind nicht verhandelbar.
 
DaLexy schrieb:
Selten soviel Spekulatius gelesen oder sind die Infos die du darstellst irgendwo abrufbar ?
Das sind nur Spekulationen.

Den Mitarbeitern sollte es aber ziemlich egal sein ob die bei einem Profit oder Non Profit Unternehmen arbeiten.
Die machen das nur aus einem Grund: Gehalt.
Ohne Gehalt, kann man sich das Leben nicht finanzieren, außer man hat einige Millionen im Lotto gewonnen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: SIR_Thomas_TMC
@Weyoun
Wenn das eine ausgegliederte aber zu 100% MS gehörende Gesellschaft ist, dann kann der damit machen was er will.
Er muss sich dann halt M$ gegenüber rechtfertigen, aber solange die Zahlen stimmen pfuscht da an sich keiner rein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: SIR_Thomas_TMC
Nightmar17 schrieb:
Den Mitarbeitern sollte es aber ziemlich egal sein ob die bei einem Profit oder Non Profit Unternehmen arbeiten.
Die machen das nur aus einem Grund: Gehalt.
Ohne Gehalt, kann man sich das Leben nicht finanzieren, außer man hat einige Millionen im Lotto gewonnen.

Würd ich mir keine Sorgen machen durchschnittlicher ai engineer bei OpenAI verdient 1 mio usd im Jahr.

Da kann man sich ne spontane Kündigung ganz gut leisten
 
Die Jungs und Mädels vom El Tepa Taqueria gegenüber der Folsom Street haben jetzt wohl auch unterzeichnet. Tja, ohne Futter kein operatives Geschäft ....

 
Simanova schrieb:
Man darf nicht vergessen, dass das Unternehmen 2015 gegründet wurde. 2/3 der Belegschaft sind vermutlich in ihrem ersten Job, bzw seit Anfang an dabei. Die Leute haben ihre eigene Firma aufgebaut, und sehen jetzt, wie der Vorstand sie demoliert.
Ahem nein. So funktioniert das auch bei Startups nicht. Es treffen sich nicht einfach ein paar hundert Leute und gründen eine “eigene“ Firma. Startups stellen auch nicht automatisch vorzugsweise nur Junioren an.
Ergänzung ()

Weyoun schrieb:
Zum Glück gibt es immer noch jede Menge Idealisten, die nicht dem schnöden Mammon hinterherlaufen.
Und die sind zum größten Teil jung und naiv. Also kein Widerspruch.
Ergänzung ()

M@C schrieb:
Die meisten haben als teil ihrer Kompensation auch bisher wertlose Optionen bekommen. Wenn die Firma jetzt pleite geht haben sie erstmal nichts davon.
Optionen in einer Nonprofit Organisation? Das wäre sehr ungewöhnlich.
 
Stahlseele schrieb:
@Weyoun
Wenn das eine ausgegliederte aber zu 100% MS gehörende Gesellschaft ist, dann kann der damit machen was er will.
Er muss sich dann halt M$ gegenüber rechtfertigen, aber solange die Zahlen stimmen pfuscht da an sich keiner rein.
Ich arbeite auch in einer "ausgegliederten GmbH" meines Konzerns (jede Niederlassung ist eine eigene GmbH, um notfalls Standorte einfacher schließen zu können), dennoch pfeift unser Niederlassungsleiter nach der Konzernpfeife.
Ergänzung ()

StefVR schrieb:
Würd ich mir keine Sorgen machen durchschnittlicher ai engineer bei OpenAI verdient 1 mio usd im Jahr.
Gibt es dafür Belege?
Ergänzung ()

SheepShaver schrieb:
Und die sind zum größten Teil jung und naiv. Also kein Widerspruch.
Nicht alle sind jung und naiv. Viele sind schon älter (vielleicht aber auch zusätzlich naiv).
Man muss sich nur mal die Mitarbeiter bei den halbstaatlichen Organisationen wie Helmholz- oder Fraunhoferinstitut anschauen, die nicht verbeamtet sind: Sie bekommen Gehalt nach Besoldungstabelle öffentlicher Dienst und das ist rund ein Drittel weniger als in der Industrie. Zudem haben sie fast alle immer nur befristete Arbeitsverträge, die nicht immer verlängert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: SIR_Thomas_TMC
@Weyoun
Muss aber nicht so sein. Bei uns ist das anders.
Ohne guten Grund und Vorankündigung lassen wir nicht mal wen rein von der Muttergesellschaft.
Und "Ich bin der Eigentümer" ist kein guter Grund.
 
Stahlseele schrieb:
Muss aber nicht so sein. Bei uns ist das anders.
Ohne guten Grund und Vorankündigung lassen wir nicht mal wen rein von der Muttergesellschaft.
Und "Ich bin der Eigentümer" ist kein guter Grund.
Das hängt davon ab, wer zum Standortleiter der jeweiligen Gesellschaft gemacht gemacht. Die sind oft dem Mutterkonzern gegenüber hörig und müssen zudem ihre jährlichen Ziele erfüllen. Bei uns gibt es die "Unterorganisationen" nur aus zwei Gründen: Steuervermeidung und erleichterte Stellenstreichung/Standortschließung. Vielleicht ändert sich das ja nächstes Jahr zum Besseren, wenn unser gesamter Konzern wie geplant übernommen und das derzeitige Management ersetzt wurde.
 
Zurück
Oben