Nach BIOS Update - RAID0 defekt

Dozer3000

Lt. Commander
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Nach BIOS Update - RAID0 defekt - 100% wieder reaktiviert

Hallo zusammen,

ich bin nun langsam ein wenig verzweifelt - ich habe, vor allem hier, schon viele Beispiele für mein Problem gefunden, aber eine Lösung hab ich noch nicht.

Mein PC mit Windows Vista 64-bit Business besitzt 4 Festplatten. 2x 320 GB im RAID0 und 2x 500 GB für Daten.
Dieses RAID0 wird über den Intel RAID betrieben auf dem Gigabyte X48-DS5.
Hier für hab ich ein Update installiert und nach dem Reboot, hatte ich plötzlich keine Maus und Tastatur mehr (USB, auch nicht PS/2).
Im Bios und im Windows - keine Funktion.
Dann hab ich im Windows die Tastatur ab- und wieder dran gesteckt und wenigstens die Tastatur ging wieder.
Ok - der Titel des Threats ist irreführend.. nicht das BIOS hat direkt das RAID0 gekillt.

Damit konnte ich ins BIOS und habe "Load Setup defaults" gedrückt.
Danach den Neustart - leider war es schon ziemlich spät und ich vergaß das RAID wieder zu aktivieren.
Somit stand nun im Intel Storage Manager (BOOTROM):
RAID failed

Es war nur noch die zweite Festplatte im Raid0 Verbund vorhanden.

Dann hier gesucht und Testdisk angewendet - Fiona, alle Achtung, deine Erklärungen und der Einsatz sind grandios - aber leider hab ich auch den Fehler, dass Testdisk sagt, die Partition sei größer als die Festplatte.

Das RAID0 besaß 2 Stripes, einmal mit 100.0 GiB und einmal mit 496.2 GiB.
Basis sind 2 WD 320 GByte Festplatten.

Das erste Stripe besaß 2 Partitionen.
1) VRAM mit 10 Gig
2) Windows mit 90 Gig

Das zweite Stripe besaß 2 Partitionen.
3) Games mit 200 Gig
4) Content mit 296 Gig

Fragt mich nicht, warum ich das damals so gemacht habe. Heute weiß ich es auch nicht (es macht mir sogar Angst).

Mir ist klar, wie man mit RAID0 umgehen muss.. ich habe auch regelmäßig Sicherungen gemacht, habe aber leider alle Videos und Fotos meiner noch sehr jungen Tochter auf "Content" gespeichert - da ich die noch überarbeiten wollte.
Aber seitdem man ein Kind hat, hat man irgendwie noch viel weniger Zeit.
Ich hab also keine Sicherung der Fotos und Video der ersten 3 Lebensmonate meiner Tochter.. wenn meine Frau das erfährt.. uha... :o (one-way Ticket nach Cuba??)
Zusätzlich noch sehr viele Spielstände ... (komisch, spielen konnte ich, für Sicherungen waren keine Zeit :freak: )

Nun, ich dacht ich hätte von der Materie ausreichend Wissen, aber mein Studium ist nen paar Tage her und ich trau mich nicht gewisse Dinge zu tun.

Nach den Anweisungen in anderen Posts von Fiona hab ich die 2. Festplatte aus dem Raid genommen, dann die RAIDs neu erstellt - in der exakt gleichen Größe (100 GiG und 128Clustergröße).
Soweit so gut.. die Laufwerke sind wieder als Member 0,1 im Raid0 Verbund vorhanden.
Booten geht nicht, kein Bootloader auffindbar.

Mein Problem:
1) Testdisk findet die Laufwerke
0_testdisk.jpg


2) Leider bekommt ich bei CREATE > ANALYSE > Quick Search & Deep Search
1_testdisk.jpg

2_testdisk.jpg


3) Wenn ich die Partition mit A und NTFS bei TYPE definiere kommt nichts anderes.
3_testdisk.jpg


Ich hab schon ein ganzes Arsenal an Tools und Wiederherstellungsprogrammen geladen, aber unter DOS wurd ich nicht schlauer.
Also hab ich mir ein altes XP SP2 auf eine alte Platte installiert und die Treiber soweit eingerichtet. Dann hab ich damit gebootet und kann nun auch Tools wie Runtime RAID Reconstructor oder Intel Storage Matrix Manager nutzen.. ich habe noch nichts gemacht, außer dem, was Fiona in anderen Threats beschrieben hat.

4_testdisk.jpg

(es geht um 0 und 1)

Ich will eigentlich die Partitionstabellen wieder herstellen, nur ich muss sagen.. ich weiß nicht wie, da Testdisk die Funktion verweigert, weil die Platte angeblich zu klein sei.

Was kann ich tun?
Evtl. hat bei mir zusätzlich noch der "Gigabyte VirtualBIOS Bug" zugeschlagen.. da kopiert sich das BIOS nach dem Start auf die erste Platte.. evtl. kann daher der MBR defekt sein, dass wäre lösbar.. aber soweit komme ich ja gar nicht.. :(

Ich hab alle Tools hier, möchte aber sicherheitshalber noch mal fragen, was ich nun als erstes tun sollte.
Die ersten beiden Partitionen sind nicht essentiell, aber die anderen schon. Die letzte Windows Sicherung mit Acronis TrueImage ist 1 Monat alt.. DAS wäre also nicht das Problem.

Welche Infos braucht Ihr noch`??? Liefere jede Info.. :D will ja nicht nach Cuba auswandern müssen. ;)

Vielen Dank
Tim

P.S. Wenn mir jemand helfen kann, spende ich gerne auch ein kleines Dankeschön.
 
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Also vor 4-5 Monaten meinte ich auf meinem 2ten Rechner einmal den Catalyst ( ATI ) erneuern zu müssen.....Catalyst Deinstallationsprog getartet und mitten in der deinstallation bekomme ich einen Bluescreen !!! :freak::freak:

Das dumme war eben nur das ich auch einen RAID 0 dran hatte....und lass dir sagen das das zu 95% ( schätze ich mal ) nicht mehr möglich ist das wieder zu reparieren....außer du schickst deine HDD's zu Profis die dir die Daten wieder besorgen....nur das kann sehr teuer werden....

Das Problem liegt bei mir wie bei dir das du die Platten am RAID CONTROLLER des Boards betrieben hast und das soll viel viel problemreicher sein für Reperaturen als ein Zusätzlicher Raíd-Controller im PC....hab ich mal in Foren gelesen....also ich will meine PLatten auch net unbedingt Formatieren und dann neu partionieren weil auch ein paar Bildchen und Musik drauf war....ich hab auch keine Lösung bisher gefunden für eine erfolgreiche Reperatur... :mad::mad:
 
Hallo und guten Morgen,

vielen Dank für die Meinung.. sicherlich liefern Onboard-Raids nicht die Performance, wie additive PCI-Karten - funktionieren technisch aber erst Mal identisch mit ihren großen Brüdern.
ich hatte 200 MB/s... also so schlecht nicht.
Und da mein Raid an sich wieder da ist, gilt es nun, an die dort immernoch existenten Daten ranzukommen.
Da nichts auf die Platten geschrieben wurde, sollte die Datenrettung für nicht-Spezialisten auch möglich sein - zumindest haben es hier schon viele Leidensgenossen mit Fionas Tipps wieder hin bekommen...

Ich geb die Hoffnung nicht auf...

Viele Grüße
Tim
 
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Was kann ich tun?
Evtl. hat bei mir zusätzlich noch der "Gigabyte VirtualBIOS Bug" zugeschlagen.. da kopiert sich das BIOS nach dem Start auf die erste Platte.. evtl. kann daher der MBR defekt sein, dass wäre lösbar.. aber soweit komme ich ja gar nicht..

Heiss, sehr heiss würd ich sagen - Du bist ganz nahe dran.
Während auf Boards anderer Hersteller keiner fürchten muss, dass das BIOS auf seinen Platten unkontrolliert herumschreibt, gehört das bei diesem zur Standardfeature.

In den Moment, wo durch die BIOS-Rücksetzung auf Defaults der RAID-Mode des ICH-Controllers verschwand, hat das BIOS ungefragt hinten auf die Platte draufgeschrieben. Dort standen vorher die Informationen, dass es sich bei der HDD um ein RAID-Member handelt - danach nicht mehr. Daher hat nach Korrektur des Controller-Modus zurück auf RAID der Intel-Controller die Platte nicht mehr als Member akzeptiert.
Das alles konntest Du nicht ahnen und wäre mit einem anderen Mainboard nicht passiert.

Deine weitere Vorgangsweise, den (failed) RAID0 aufzulösen und wieder so wie vorher zu definieren (wirklich wieder genauso? Das kann man jetzt nicht mehr feststellen, weil die Information, die dazu noch auf der intakten 2.RAID0-Platte hinten draufstand, damit jetzt auch überschrieben ist) hat die Sache komplizierter gemacht - aber nicht hoffnungslos.
Im Zuge dessen hat dann noch der MBR beider logischer Volumes dran glauben müssen, und vielleicht noch etwas mehr.

Wenn Du jetzt nichts falsch machst, d.h. keine weiteren eigenständigen Selbstversuche, lassen sich die Daten wohl 100%ig wiederherstellen. Dass ich mich viel optimistischer als die Fuzzelbirne gebe, liegt daran, dass ich schon viele derartiger Unglücksfälle mit Erfolg behandelt habe. Siehe die ersten beiden Links in folgendem Beitrag (betreffend RAID0)

Also erst mal ein herzliches Willkommen im Club der BIOS-Backup-to-HDD Geschädigten.
Das mit Cuba stellen wir mal hintan - oder hast Du schon gebucht?
 
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Hi Ernst,

ne das mit Cuba bleibt die Notlösung... solange die Frau nix davon weiß - noch sag ich immer, ich krieg das wieder hin.. :freaky:

Ich habe auch deine Lösungen im Gigabyte Forum gelesen - wow, ihr wißt schon wovon ihr redet! :)

- HxD
- GetDataBack for NTFS

hab ich auch hier. :D

Ich habe mir die Daten sehr gut angeschaut, bevor ich das RAID aufgehoben habe und ich bin mir sehr sicher, es exakt gleich eingerichtet zu haben.
Die bitgenaue Größe war 100.00 GiG, die Clustergröße 128k.

Ich hab das auch nur gemacht, weil Fiona mehrfach gesagt hatte, dass geht - wenn man nix resetet bzw. initialisiert. Hab ich ich (zumindest wissentlich) nicht.

Ich hab weiterhin nix gemacht, nur geschaut und bin erfreut das du noch Chancen siehst.

BTW: das war mein letztes GB Board - ich hatte eigentlich gute Erfahrung im Bereich OC gemacht, .... aber das ist auch bei ASUS und Co. möglich.

Viele Grüße
ein gespannt wartender Tim
 
Kann es sein, das dein RAID nicht richtig zusammengesetzt wurde?
Die Reihenfolge muß stimmen, sonst passt dein Dateisystem nicht.
Die gefundene NTFS-Partition geht über deine Festplatte drüber hinaus.
Der vordere Speicherplatz ist frei.

Teile mal mit, ob du 100% sicher bist?

Viele Grüße

Fiona
 
Jeder Fall auf dieser Intensivstation ist ein bisschen anders. Der Patient ist scheintot und stirbt, wenn daran herumgepfuscht wird. Gehen wir es mal langsam an, beäugen die Verletzungen und versuchen, nach IT-Forensik lehrbuchmäßig vorzugehen.
Dazu gehört mal untersucht, wie der Patient vorher aussah, bevor er verstümmelt hier eingeliefert wurde, sowie eine Bestandsaufnahme der Verletzungen, die ihm möglicherweise zusätzlich zugefügt wurden.
Die Bildchen im ersten Post zeigen schon mal, dass hier was gehörig schiefgelaufen ist.
Ich melde mich in Kürze mit ersten Anweisungen zur Anamnese.
Jedenfalls bis dahin keine weiteren RAID-Umkonfigurationsversuche!
 
Hallo Fiona,

ich bin mir eigentlich sehr sicher, da ich deine Posts vor dem Löschen und neu aufsetzen des Stripes gelesen habe..
Ich habe mir die Größen angeschaut, bin mir auch so sicher, dass es so aufgeteilt war.
100.00 GiG mit 2 Partitionen:
1) VRAM (10240 MB)
2) Windows (der Rest, ca. 90 GiG)

496.20 GiG mit 2 Partitionen:
(wobei hier weiß ich nur ungefähr die Partitionsgrößen, müssten aber so stimmen - ich kenn mich ja)
1) Games (204800)
2) Content (der Rest, ca. 296 GiG)

Zumindest bin ich mir ganz sicher, dass es nicht 157 GiG sein können... zumindest nicht in dem ersten Stripe. Oder meinst du, das Stripe 1 eigentlich Stripe 2 ist und umgekehrt?

Ich habe es genauso gemacht, wie damals, als ich das RAID eingerichtet hab. Erst Windows-Stripe, dann Daten-Stripe (wobei allein diese Aussage schon sträflich ist)
Die Reihenfolge war ebenso gleich..

Ich würd mir zwar dafür nicht die Hand abhacken lassen, aber ich bin mir recht sicher.

Ich hab auch noch das TrueImage hier liegen... würde das mir irgendwelche Informationen über die exakte Partitionierung mitgeben? Wohl nicht.. oder?

Wie könnt ich das noch testen..

Viele Grüße
Tim

P.S. an Ernst: Ich arbeite nur am Laptop, der betroffene Rechner ist aus. Da macht niemand was dran..., bis ich weiß, wie ich vorgehen soll / kann.

VIELEN DANK
 
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Was ist bis jetzt passiert – in bunten Bildern

261d8o8.jpg


Das BIOS hat eine Sicherungskopie seiner selbst hinten auf die letzten 2113 Sektoren(rot) der ersten Memberplatte geschrieben und damit die ursprüngliche RAID-Info zerstört (1).
Danach wurde die erste Memberplatte um 2113 Sektoren verkleinert.

Die nachfolgende Auflösung des RAID-Arrays und Neudefinition in vermeintlicher ursprünglichen Position kann folgendes Symptom zeigen: Da eine der beiden Platten jetzt kleiner ist, kann das Ende des RAID-Arraybereiches nach unten verschoben sein, da jetzt auf dieser Platte die RAID-Info 2113 Sektoren tiefer liegt (2). Dadurch kann das Ende der letzten Partition jetzt möglicherweise nicht mehr angesprochen werden, der Versuch des Zugriffs auf die letzen Cluster der Partition wird mit I/O Error beantwortet.

Die Gaps am Array-Ende und zwischen logischen Volumes können – je nach Definition per BootROM oder Matrixmanager – an unterschiedlichen Boundaries angelegt werden. Bei Wechsel des Definitionsprogrammes oder Verwendung anderer Versionen kann das zu ungewollten Verschiebungen von Beginn und Ende der logischen Volumes und damit Unansprechbarkeit der ersten oder letzten Sektoren der ursprünglichen Anordnung führen (3)
Das kann auch durch nicht in der ursprünglichen Größe der logische Volumes durchgeführte Neudefinition zustandekommen (vertikale Pfeile).

Bei Verwendung einer Stripesize, welche nicht der ursprünglichen Größe je logischem Volume entspricht, werden die Sektoren des neuen Arrays mit Daten aus falschen Sektoren bedient (4) und es kann keine sinnvolle Recovery aus dem Durcheinender erfolgen. Gleiches gilt auch bei Neudefinition der Memberplatten in falscher Reihenfolge (5).

Sowohl beim Auflösen des RAID-Arrays als auch beim Neuanlegen werden jeweils an den Stellen der LBA 0 der physischen Platten und auch an der LBA 0 jedes logischen Volumes der MBR neu geschrieben/gelöscht (6). Durch die mit (3) möglicherweise erfolgte Verschiebung des Beginns eines logischen Volumes kann daher auch ein weiterer Sektor davon betroffen sein. Am obersten Ende der physischen Platten wird die neue RAID-Konfigurationsinfo abgelegt und die ursprüngliche Info ist weg.

------

Wir werden jetzt – bei noch aktivem neudefinierten RAID-Bereich – aus den vorhandenen Inhalten der Sektoren der logischen Volumes einige Daten extrahieren und anhand des Inhaltes und der Position signifikanter Inhalte eine genaue Analyse der Situation vornehmen, um ein Vorliegen obiger Punkte (1) bis (6) festzustellen.

Dazu benötigen wir ein Tool, welches in der Lage ist, sowohl auf physischer(Volume-) als auch logischer(Partition-) Zugriffsebene auf den RAID-Array und später auch auf die einzelnen Member-HDDs zugreifen und notfalls auch Änderungen vornehmen zu können. Ich bevorzuge dazu HxD (Anmerkung: In solchen Situationen lässt sich mit testdisk keine sinnvolle Analyse vollziehen, wir müssen eine Ebene tiefer graben, und dazu ist es ungeeignet).

Vorgangsweise:

1. Bitte alle nachfolgenden Anweisungen penibel genau und in dieser Reihenfolge beachten; Bei Unklarheiten oder Schwierigkeiten der Ausführung nicht weitermachen, sondern sofort rückfragen, ebenso wenn nicht die ev. beschriebenen Situation(en) vorgefunden werden.

2. Installation folgender Tools: Diese müssen unter einem Benutzer mit Administratorrechten installiert und angewandt werden.
- HxD
- GetDataBack for NTFS
Beide Produkte sind Freeware und wenn vom angegebenen Link des Herstellers heruntergeladen, ist auch keine Gefahr durch Virenbefall zu erwarten.

Bitte bei HxD keine Änderungen in den einstellbaren Optionen vornehmen, da dies sonst zu unliebsamen Überraschungen führen kann.
Bei GetdataBack ebenfalls vorgeschlagene Standards belassen

3. Angeforderte Daten, welche später mittels HxD extrahiert werden, bitte wegen der Menge nicht mit Copy&Paste, sondern als gezippte Datei, angeforderte Snapshots von Fenstern als Attachment den Antworten beifügen.

4. Angeforderte sonstige Informationen am besten mit Copy&Paste in die Antworten übertragen, um Tippfehler zu vermeiden (aber auch hier kann der markierte Bereich schlecht ausgewählt werden - Vorsicht)

5. Bei den Antworten empfielt sich zur Vermeidung von Verwirrungen oder Fehlinterpretation, immer die Information "zu Punkt xx:" anzugeben

6. Während in der Windows-Datenträgerverwaltung die Datenträger ab Nummer 0 aufsteigend angeführt werden, sind diese in der HxD - Liste der physischen Platten mit 1 beginnend nummieriert.

Deine beiden logischen Volumes am RAID-Array sind nach dem Bild der Datenträgerverwaltung Datenträger 0 und 1, daher haben die physischen Platten im HxD die Nummern 1 und 2.

7. Bevor wir jetzt loslegen, noch eine Frage: Waren die beiden logischen Volumes als Basis oder GPT initialisiert? Sind alle 4 Partitions NTFS gewesen?

--- Bitte um Antwort ---
 
WAHNSINN! :D

Ich leg gleich los.. geh nur eben meine Tochter baden (gut Wetter machen)

Dann kommen die Outputs. :)
 
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Mach Dich mal mit dem HxD vertraut...
Die physischen Platten(= die vom RAID-Controller simulierten logischen Volumes) öffnet man im Menü unter “Extras/open disk/Physical disks/Hard disk #“
Dabei aber keinesfalls das Häkchen bei „open as read only“ entfernen!
Wenn beide (Hard disk 1 und 2) geöffnet sind, kann man mit den Reitern oben einfach die anzusehende auswählen. Ganz rechts unter dem Menü steht nach dem Sektoreingabefeld „of xxx“. Den angezeigten of-Wert von beiden Platten bitte posten (abtippen).

Die einzelnen Sektoren im Anzeigefenster sind durch dünne vertikale Striche getrennt.
Um mir den Inhalt in einer für mich verwendbaren Form zu posten, erzeuge einen .txt File (mit Notepad)
Der Bereich wird im HxD-Menü mit “Edit/Select Block“ und Eingabe der Start-und Endwerte (die ich durchgebe und aus dem Post am besten mit copy&paste in die Felder übertragen werden) im Eingabemode „hex“ markiert.
Darauf achten, dass in der ersten Zeile der Plattenanzeige “Offset(h)“ steht – ich mag nicht oktal oder dezimal rechnen, weil ich gedanklich mit sechzehn Fingern im Kopf rechne:D.
Dann den markierten Bereich mit “Edit/Copy as.../Editor view“ in die Zwischenablage und mit Strg+V in den .txt File übertragen. Mehrere verschiedene Bereiche (derselben Platte!) können in den selben .txt File hintereinander übertragen werden, dann den .txt File als „Disk 1(2)“ benannt speichern, zippen und als Anhang ins Post stellen.

Die Bereiche, die ich brauche, kann ich erst nach Mitteilung der Größe beider logischer Volumes erstellen
 
So.. hallo und schon mal Danke für den Einsatz.

Alle Partitionen waren als NTFS 5.1 partitioniert.
Nicht als GPT sondern als Basis (Normal).

Ich habe HxD und GDB installiert.

Ich führe nun aus, Ergebnisse folgen in wenigen Minuten.
 
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Ich hoffe, Du hast Dein Kind in der Eile nicht halb ertränkt :D.
Bis ich die Werte zusammengestellt habe, kannst Du mal auf die Suche gehen:
Im HxD-Menü “Search/Find/bei Search for:
EB 52 90 4E 54 46 53 20 20
eingeben, Datatype auf Hex-values setzen.
Bei jedem gefundenen Sektor (nur wenn der Wert ganz am Anfang des Sektors gefunden wurde, Weitersuchen jeweils mit F3), markierst Du den gesamten Sektor und überträgst ihn in einen .txt File mit Namen „NTFSboot HDD 1(bzw. 2)“ , zippst die beiden Dateien und stellst sie in den Anhang.
 
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Hier die ersten Werte:

Stripe 1: 209715200

Stripe 2: 1040545792

Junge Junge.. die Suchen dauern aber....


Hier das Ergebnis von Festplatte (Stripe) 1 (Betriebsystem)

NTFSboot_HDD_1.zip

Mach mich nun an die große Festplatte (Stripe) 2 ran..

NTFSboot_HDD_2.zip
 
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Herrlich. Ich liebe Datenmüll aus längst vergangenen Partitionierungstagen.
Da würd ich doch glatt "Active Killdisk for Windows FREE" empfehlen, um den alten Schrott zu entsorgen - aber leider sind die Partitions noch nicht ansprechbar :D:D:D

Als nächstes bitte von beiden Platten die Bereiche

Start-offset: 0
End-offset: 7FFFF

als HDD1.0.1024.txt bzw. als HDD2.0.1024.txt

Dann zieh ich mich bis morgen zurück - muss meinem Programm erst beibringen, wie es die richtigen und plausiblen aus dem Haufen raussucht...
 
Hi, das zweite File kommt gleich, dachte nen Quad Core ist schnell, leider nutzt HxD nur einen Kern.. also das zieht sich..
(ich häng es dann in den Post oben, zu dem anderen File)

Danach mach ich direkt die Kopien von den 0-7FFFF

Vielen Dank
Gruß & Gute Nacht
Tim

BTW: Active Kill Disk hätt ich auch hier.. aber das muss hoffentlich nicht sein. :)
und sollte ich besser GPT Partitionierung in Zukunft nutzen?


Hier nun die Bereiche 0-7FFFF (80000)

HDD1.0.1024.zip

HDD2.0.1024.zip

Ich warte gespannt.. und hoffe, dass du neben den ganzen Nullen eine verwertbare Information findest.

Bis morgen

Viele Grüße
Tim
 
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Ehhmm @ Ernst@at :

was mache ich wenn mein System mit nem RAID0 ganz normal bootet, das Windows XP Logo auftaucht, er dann noch ein wenig bootet und plötzlich ein Bluescreen kommt und er die Kiste kurz ausmacht und nun wieder selbstständig neu bootet.......hätt ich den Rechner nicht von Hand ausgemacht würde er heute noch booten....hmm....

:(:mad:
 
Hi Fuzzelbirne,

du kannst nicht sehen, was beim Bluescreen steht, oder?
Evtl. mal im abgesicherten Modus hochfahren (nach dem Bios F8 drücken).
Lief das Windows sonst einwandfrei auf der Hardware?
So einen Fehler gibt es ganz gern, wenn die Hardware nicht passt oder die HDD defekt ist.
Evtl. auch mal chkdsk ausprobieren...

Gruß
Tim
 
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@fuzzelbirne: was bedeutet: "ein Bluescreen kommt und er die Kiste kurz ausmacht " - gehen da auch die Lüfter und die Board-LED's aus? Oder beginnt er einfach wieder mit dem BIOS-Post, wie man es auch mit dem RESET-Taster produzieren kann?

@dozer3000:
Die Auswertung wird noch bis gegen Abend dauern- wenn Du bis dahin Daumen drehst, kannst Du mal einen weiteren Scan auf beiden Platten machen:

Im HxD-Menü “Search/Find/bei Search for:
00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 55 AA
eingeben, Datatype auf Hex-values setzen.
Bei jedem gefundenen Sektor (nur wenn der Wert ganz am Ende des Sektors, also als letzte Zeile vor einer horzontalen Linie der Sektorgrenze) gefunden wurde, Weitersuchen jeweils mit F3), markierst Du den gesamten Sektor und überträgst ihn in einen .txt File mit Namen „MBRboot HDD 1(bzw. 2)“ , zippst die beiden Dateien und stellst sie in den Anhang.
 
Bin dabei... das dauert aber noch länger...
Ich habe zig Fundstellen, wird auch wohl erst Abend werden,....
 
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