Nachzahlungsforderungen, wenn zu hoher Verbrauch der Heizungsanlage

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artemediathek schrieb:
Dass die Mieter
mit geöffneten Fenstern in Winterzeiten gehaust hatten...ist wohl eher zweifelhaft -
Richtigerweise war die Frau schon Ende 2018 in der Wohnung ( = Überschneidung mit dem
Vormieter - es wurde eine Nachzahlung geleistet - aber wie
genau da abgerechnet wurde ? k.A. - wohl eher pauschal
Deiner Meinung nach wird als die Frau benachteiligt oder der Vormieter bevorteilt. Beweise?

artemediathek schrieb:
Schlamperei oder Unübersicht der Zwischenverwalterin ( weil Vermieter im Ausland wohnend )
Die Mieterin wird eh eine größere Wohnung beziehen ( wo anders ) , mit tieferen Nebenkosten, weil Wohnung zu klein ( Kind wächst )
So ist das mit den Kindern, die kommen einfach so spontan. Da wurde die Single-Mutter ja richtig überrascht das sich jetzt mehr Platz braucht.
artemediathek schrieb:
Ein nachträglicher Vergleich ist schwierig, weil keine Zwischenstände dokumentiert wurden,
wie Zählerstände usw.
Mit einer monatlichen Doku hätte man sicher effektiver die Verbrauchwerte vergleichen können.
So ist es halt ein mords Kuddel-Muddel.
Und das ist jetzt der Fehler von wem?

artemediathek schrieb:
Die Mieterin versucht aktuell nun eine aussergerichtliche Einigung mit den Vermietern.
Notfalls wird die Mieterin in den sauren Apfel beissen und die Restforderung noch berappen.
Da die Mieterin eh eine größere Wohnung benötigt -

Habe daher geraten, dass diese ihr Heizverhalten besser beäugen und dokumentieren
soll
Warum auf einen Prozess ankommen lassen? Wenn die Abrechnung zwar hohe Werte ab im Großen und Ganzen keine Fehler aufzeigt, ist erstmal der Mieter in der Beweispflicht. Der reine Punkt kwh pro m² wäre zu hoch ist kein Argument. Es muss schon untermauert werden. Ansonsten bleibt es eine billige Behauptung.

artemediathek schrieb:
Wer keinen großen Wärmebedarf, kommt merklich günstiger weg.
Zahlreiche Kollegen erhalten das Brennholz fast für lau oder zu weit aus günstigeren
Konditionen ( Waldbesitzer, Eigenbestände, Industrieabfälle, usw. ) Zahlreiche nutzen auch einen Duschboiler, welcher für paar € betreibbar ist.
Energiekosten für die 100 m2 hat man selber rund 30 € für Boilerkosten. Brennholzkosten
fast für lau. 3 Paletten Hartholzbriketts noch dazu und gut ist.
An welcher Kreuzung sind wir denn jetzt abgebogen, dass wir uns auf einmal über Brennholz unterhalten?

artemediathek schrieb:
Heizkosten steigen jährlich > 3%, Strom > 4%....da gilt es als Mieter: Rücklagen
bilden, ...für Nachzahlungen
So ist es halt
OK erster Sinnvoller Beitrag. JA die Kosten steigen, das heißt aber nicht als erstes Rücklagen bilden, sondern zunächst den eigenen Verbrauch zu hinterfragen. Kann ich Stromeinsparen, kann ich Heizkosten reduzieren etc.
artemediathek schrieb:
30 % Leerstand ist nur spekulative, da die Mieterin zeitlich keine Option hat, zur täglichen Spionage.
Du hast erst berichtet das 2 DG Wohnung leerstehen, das wären 10% Leerstand. Jetzt sind es 30% (6 Wohungen). Ganz ehrlich wie soll man da richtig mit arbeiten, wenn die Datengrundlage soooo schwammig ist. Und mit Spionagehat das nichts tun. Man sollte schon wissen was im eigenen Haus so los ist.
artemediathek schrieb:
Fehler wurden vermutlich beidseitig gemacht
Der Fehler des Vermieters liegt wo? Was du aufzählst sind Fehler des Mieters und Spekulationen über Fehler des Vermieters. Die Waagschalen sind nicht gleich.

artemediathek schrieb:
Wurde so von den Locals so arranchiert, weil Hotels von höheren Grundgebühren +
tieferen Wasserkosten profitieren.
Der Klein-DuDE-Wassersparer wird halt abkassiert. Aber ist vermutlich überall so.
Noch mehr Spekulationen.
artemediathek schrieb:
Vermutlich ein Ding mit den Mess-Dienstleistern. Da hat doch jeder Techem&
Konsorten-Dienstleister seine eigenen Gebaren.
Wer steigt da noch groß herum. Mit Techem mal telefoniert...dann langt es wieder
für die nächsten paar Wochen...
Und es geht weiter

artemediathek schrieb:
Die Hausverwaltung lässt nichts raus, wie alt der Kessel und was für eine Brennertyp verbaut.
Die Hausmeister wechseln dort alle Nase lang. Und der Vermieter hat keinen Schlüssel für
den Technikraum.
Analog kann man nur vermuten.
Aber egal welche Summe man durch den 34 m2 Faktor teilt....es kommen immer Werte jenseits
der > 300 kWh Marke heraus.
Analog hat man die Vermutung, dass im Keller nicht so der neueste Kessel schlummert ...bzw.
evtl. so gar zu groß dimensioniert wurde - daher geringere Effizienz ?
Kesselalter ist egal, wenn der Brenner relativ neu ist. Daneben kann auch immer die Heizkurve angepasst werden. Was der Hausmeister damit zutun hat, weiß ich nicht. Für die Wartung und Einstellung der Heizung gibt es externe Firmen.
Für den Verbrauch sind dann die Mieter nicht ganz unschuldig.
artemediathek schrieb:
m.M.n. ist die ganze Betriebskostenrechnung ein Konglomerat aus mehreren Faktoren,
wie Zählergebühren, relativ hohe Warmwassergebühren pro 1m3 ( Ein 80 L Duschboiler
arbeitet da vermutlich effizienter )
Dazu kommt evtl. wenig Motivation für eine Optimierung ( = sparsamerer Umgang )
dazu...usw.
In der Lockdownzeit wurde vermutlich auch mehr Energie verbraten oder man war
halt zu faul die Thermostate nach zu regeln ?
An dem Punkt muss man DICH mal wieder anzählen. "Konglomerat"!!! Dein Ernst. Du hast keinerlei Beweise das der Vermieter oder Verwalter hier einen Schaden des Mieters verursacht, beschuldigst ihn aber zu allererst.
Das bedeutet zwar nicht das vielleicht Einspaspotential vorhanden ist, aber SO kann man auch nicht über/miteinander reden.

artemediathek schrieb:
wie auch immer; evtl. hilft es dem Einen oder Anderen, wenn er eine Wohnung übernimmt ?
Plz @hallo7 hier dicht machen.

Was anderen helfen wird, Zähler fotografieren, Verbrauch mittels Smartmeter dokumentieren und evtl reduzieren. Im besten Fall den Vermieter/Eigentümer auf Einsparmöglichkeiten hinweisen. Fördert das Miteinander oder die Bindung.
 
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P4ge schrieb:
Deiner Meinung nach wird als die Frau benachteiligt oder der Vormieter bevorteilt. Beweise?

Mag ja sein, dass es für den einen oder anderen investment-Punk in Ordnung ist.
Bleibe dabei, dass die Forderungen einfach zu hoch sind, egal ob der Hausveralter
nun großzügig Zuschläge drauf haut oder die Energiepreise linear steigen.
Wie effizient nun die Heizungsanlage funktioniert...bleibt weiter spekulative.


P4ge schrieb:
Da wurde die Single-Mutter ja richtig überrascht das sich jetzt mehr Platz braucht.
Und das ist jetzt der Fehler von wem?
Betriebswirtschaftlich würde jeder investment-Punk vermutlich der artige Miet-Adlaten
ganz gerne heraus ekeln ? Damit die Rendite am Ende wieder passt.
Es gibt auch eine ethische Komponente...welche vermutlich den Investoren oft völlig
egal ist. Todesfall, C19-Problematik, Kurzarbeit usw. sind keine Basis für schnelle
Wohnungs-Wechselaktionen....
Die Frau hat aktuell schon genug Schreibkram am Hals.

P4ge schrieb:
Der reine Punkt kwh pro m² wäre zu hoch ist kein Argument. Es muss schon untermauert werden. Ansonsten bleibt es eine billige Behauptung.
Die Mieterin wird sich gütlich einigen. Dass eine Forderung erst mal bestritten wird...ist ihr gutes
Recht. Schnellste Klärung wäre ja prima...aber da über > 3 x Hausecken die Kommuniktion
erfolgt...ist es relativ schwierig.
Jeder Energiepass visualisiert dir kW/h pro m2 - Wo ist das Problem ?

P4ge schrieb:
An welcher Kreuzung sind wir denn jetzt abgebogen, dass wir uns auf einmal über Brennholz unterhalten?

Brennholz ist ein äusserst effizientes Heizmaterial, welches in unseren Regionen sehr oft
verwendet wird.
Es aber fast egal, um was für ein Heizmaterial es sich handelt, weil jeder Heizprügel in
Fest-, Flüssig-, Gasform rund 0,07 € pro 1kW/h kostet +- Schwankungszuschläge

P4ge schrieb:
... das heißt aber nicht als erstes Rücklagen bilden, sondern zunächst den eigenen Verbrauch zu hinterfragen. Kann ich Stromeinsparen, kann ich Heizkosten reduzieren etc.
Von den meisten Miet-DUDEs am Stammtisch, bezahlen die Meisten Nachzahlungen.
Das sind keine Energieverschwender....eher Normal-Verbraucher.
Primär Duscher, LED-Leuchten-Nutzer, Kurzzeit-Föhner, Normal-TV-Konsumenten ...
Keiner von denen hat einen Schweissanlage im Wohnzimmer stehen oder sonstige
Maschinenparks ...maximal eine PV-Balkonanlage...welche
wieder den Stromzähler bremst.

P4ge schrieb:
Du hast erst berichtet das 2 DG Wohnung leerstehen, das wären 10% Leerstand. Jetzt sind es 30% (6 Wohungen). Ganz ehrlich wie soll man da richtig mit arbeiten, ...

Was heisst da schwammig. 2 x DG-Wohnungen sind längere Zeit auf leer, weil Keiner ein
Kauf-Interesse hat ( siehe Investment-Punk und seine Auswahlkriterien, bzgl. Wohnungskäufe )
Zahlreiche Wohnungen werden temporär genutzt, von Leuten...die mal paar Wochen, Tage da sind...
dann wieder mal weg - erkennbar an der Parkplatzbelegung )
Wie soll da ein kleiner
Mieter groß eine Analyse, bzw. Erkenntnis erhalten ?

Wenn Jeder so schlau wäre wie du...entstünden vermutlich kaum Streitereien, wg. Mietabrechnungen.
Nur ist nicht Jeder der Vollprofi wie Du ( ein vermutlicher investment-Punker ? )
P4ge schrieb:
Der Fehler des Vermieters liegt wo? Was du aufzählst sind Fehler des Mieters und Spekulationen über Fehler des Vermieters. Die Waagschalen sind nicht gleich.

Du hast dich noch nicht geäussert, in wie weit ein Vermieter zu einer Sanierung einer Heizanlage
verpflichtet werden kann.
Meines Wissens, müssen die DUDEs lt. EnEV die alten Ölheizungen, je nach Baujahr...verdammen
und gegen effizientere Maschinen ersetzen.
Ausser, die DUDEs beantragten eine Befreiung, der EnEV-Auflagen, da vermutlich nicht wirtschaftlich ?


P4ge schrieb:
Kesselalter ist egal, wenn der Brenner relativ neu ist. Daneben kann auch immer die Heizkurve angepasst werden.

Kesselalter ist nicht egal, wie auch die Kesselgröße. Musst du einen > 80 kW Kessel, mit
250 Liter Kesselwasser notorisch befeuern, incl. einem alten Speicher....hast du am Ende
höhere Verbrauchswerte.
Oft werden die meisten Heizkesseln von " Fachbetrieben " geplant und verbaut. Ob die
Effizienz danach noch gegeben ...steht auf einem anderem Blatt Papier.
Erfahrungsgemäss läst man eine Heizungsanlage von einem richtigen Planer planen und
nicht von einem industrie-abhängigem " Fachbetrieb "
Analog darf man
die Kritik eines veralteten, vermutlich auch zu groß dimensionierten Kessel in den Raum werfen -
wenn keine 100 % Nutzung statt findet -
Vermutlich wurde auch kein hydraulischer Abgleich durch geführt ? Wer weiss das so genau ?

Ob der Mieter am Schluss mit verantwortlich ist - Habe da Zweifel. Sicher kann man per
Zähler einen Faktor bestimmen, für die Abrechnung -
Aber wie effizent die Anlage am Ende läuft...bleibt spekulative.
P4ge schrieb:
..., aber SO kann man auch nicht über/miteinander reden.

Die Problematiken wurden bereits beschrieben ( siehe mangelhafte Kommunikation über > 3 x
Hausecken, fehlende Transparent.

Zahlreiche Vermieter haben halt kein Interesse für eine Sanierung, wenn der Mieter brav be-
zahlt.
Aber unter der bärböckischen Führung, kann ich mir nicht vorstellen, dass der artige Gebaren
dann auf längerer Sicht akzeptabel bleiben - siche auch EnEV, EEG usw.

Keine Diesel-PKW + Benziner mehr fahren dürfen....aber die Heizungsanlage darf dann fressen,
...?
= Widerspruch !


P4ge schrieb:
Plz @hallo7 hier dicht machen.

Was anderen helfen wird, Zähler fotografieren, Verbrauch mittels Smartmeter dokumentieren und evtl reduzieren. Im besten Fall den Vermieter/Eigentümer auf Einsparmöglichkeiten hinweisen. Fördert das Miteinander oder die Bindung.

Nimm halt zur Kenntnis,...dass nicht Jeder so schlau ....und ein aus-gebuff-ed-er Investment-Punk ist.

Hätte die gute Frau die Zählerstände näher beäugt und per Abrechnungen einen Vergleich
gestartet....hätte diese evtl. paar ·€ sich sparen können .....
...Sagt dir aber kein normaler Lehrer auf einer Mittelschule, weil diese oft selber nichts können (
Zitat: Investment-Punk, Wiener Gürtel )

ps. bleibe dabei...dass die Abrechnerei zu hoch angesetzt ist. Da kann man noch so viel
Grundsatzdiskussionen an Stammtischen führen....es wird
nichts bringen ...
Als longtime-Eigenheimler...hat man nun weitere Erkenntnisse, welche man selber in die
Mietbuden einfliessen lassen wird. Besten Dank
 
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