Nächste(r) SSD-Test(s) - Was wollt ihr sehen?

O.k., haben wir das "Geheimnis" also gelüftet. :-)

Ich bin aber kein Fan davon, nur eine Hand voll großer Dateien zu kopieren, denn wie man den ATTO-Charts entnehmen kann, haben manche SSDs ihre Stärken bei Dauertransferraten und wieder andere bei vielen kleinen Dateien.

Nur Dateien einer Größe zu kopieren ist also bei manchen SSDs unfair, eine im Test schnelle SSD kann sich in der Praxis dann ev. als lahm erweisen und umgekehrt.

Edit: Sind jetzt die Ergebnisse gleich zwischen Original Dateien und Dummys?
 
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Natürlich, das war jetzt bloss zum testen ob's überhaupt funktioniert (oder eben ob die Ergebnisse dieselben sind wie beim "richtigen" kopieren).

Hoffe beim Test hier mindestens zwei verschiedene Kopierbenches zu sehen: einerseits kleine Dateien (~1-16kb) und andererseits grössere (4MB++).
 
Aus Persönlichen Gründen würde ich gern ne Mtron Mobi sehen. Jedoch hab ich Verständnis wenn du keine aufreiben kannst.
Es wär halt eine der ersten SSD´s die Abseits der Inteldinger verdammt gut performen.
Bin zwar nach wie vor sehr zufrieden damit, hätte aber gern nen Vergleich zwischen alten und neuen, um zu sehen ob es sich überhaupt lohnen würde.

BTW: Hammer Initiative von dir Moros, und natürlich alle anderen Forummember die sich so beherzt an dem Thema beteiligen, *thumbs up*
 
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Super ein Vorschlagthread mitten in der Nacht noch gefunden :)

Bei den realen Anwendungstest möchte ich zwei bis drei Multitaskinszenarien sehen. Und zwar gleichzeitiges "Quelle 1 Lesen und Quelle 2 Lesen", dann "Quelle 1 Lesen, Quelle zwei Schreiben, die aber von Quelle 1 unabhängig ist" und zuletzt dann noch "Q1 schreiben und Q2 Schreiben", wenn das möglich ist, und was man da sonnst noch alles zusammenstellen kann.
 
Ok, auch mein Senf dazu:

"1) ATTO (als einziger Test auf einer leeren Partition um unverfälscht die max. möglichen Transerraten der jeweiligen SSD zu ermitteln)"

Ganz ehrlich? Schöner Test, aber totaler Unsinn. Wenn das was bringen soll würde ich eher dazu übergehen, einmal komplett leer, und einmal wenn die Tests alle abgeschlossen sind und die SSD schon ein paarmal beschrieben wurde und Windows drauf ist etc. etc. machen. Dann kann man sehen wie die Realleistung sinkt, oder auch nicht. Der Std. User hat doch keine leere SSD neben seinem Rechner stehen und erfreut sich seiner maximalen Transferrate.

Der Vergleich sollte mit ziemlicher Sicherheit einen Vergleich bieten zu:
Festplatte 7200 U/Min, WD Veloci. , Intel E-Serie.

Wenn es um die 80GB Version der Intel geht, so würde ich dennoch ein Raid-0 austesten. Und zwar aus dem Grund, dass man dann in Schreibraten kommt, die 2 von den Dingern interessanter macht, als eine 160GB Version. Wenn man dann "nur" 120MB/s Schreiben hinbekommt und 300MB/s lesen reicht das auch jedem Std. Anwender aus und wäre mit 160GB und 380€ gerade noch so erschwinglich.

Das würde ich auch für andere SSD-Serien empfehlen die kleiner sind und preislich nicht zu weit vom größeren Modell liegen. Evtl. gleichen sich dann die 2 SSDs in ihrer Speed aus.
 
Das Problem ist aber, dass sich die sequ. Raten immer danach unterscheiden, wo das Programm gerade liest/schreibt (Welche Blöcke bzw. Pages). Das müssen ja nicht zwansläufig die realen sequ. Transferraten sein. Dazu ist ATTO auch nicht geeignet.
Eine Messung der realen sequentiellen Transferraten (mit OS+Programmen+genutzt) macht ausschließlich mit Realtests und Stoppuhr Sinn.
 
Hallo Moros,

mich würden so kleine "Daueraufträge" interessieren. Dinge wie:

Wie lange dauert es eine Datei auf einer nicht indizierten SSD zu finden
Wie lange dauert es bis ein Ordner mit 2000JPGs mit Vorschaubildern versehen wurde

Manche Dinge lassen sich aber wohl auch nur schwer messen, gerade wenn es daran geht Dinge parallel zu machen. Also ich kopier z.B. im Hintergrund von einer Speicherkarte Bilder auf die SSD und will gleichzeitig Photoshop starten.

Es ist bei mir selten so das nur eine Sache abläuft. Auch wenn ich den Rechner starte, starte ich oft direkt einige Programme wie Firefox, Outlook, Photoshop, InDesign. Interessant fände ich auch wie lange es dauert bis das alles gestartet ist und ich loslegen kann.

Interessant fände ich auch, bringt es noch Vorteile die Auslagerungsdatei auf eine weitere "normale" Festplatte zu legen wenn die Systemplatte eine SSD ist. Und was bringt es für Vorteile wenn ich eine zweite SSD für Auslagerungsdateien verwende (z.B. auch die von Photoshop). Oder sind SSDs inzwischen schon so effizient das sie dies durchaus parallel machen können ohne großartige Einbrüche.

Momentan habe ich als Beispiel. 2 Platten im Rechner, eine Systemplatte und eine Datenplatte. Die Windowsauslagerungsdatei lege ich aber auf die Datenplatte und das bringt gefühlt eine Menge, ich habe noch keine Anwendungsbenchmarks laufen lassen.

Grüße

strauch
 
@ATTO: Find's so schon okay - ATTO ist schon "naturgemäss" total unrealistisch, dann kann man's auch direkt in die Extreme treiben :D

@Strauch
Solch ähnliche Tests hoffe ich auch, dass kommen. Also Vorschaubilder ist natürlich sehr schwer zu realisieren/zu stoppen...aber auf Kopieren+Öffnen gleichzeitig hoffe ich schon :)


@Moros

Bzgl. FC-Test: Man muss einfach wirklich testen wie realitätsnah das Ding wirklich ist. Imho kann man damit wirklich nur Create brauchen, der Rest ist mir bisl zu undurchsichtig...wobei man da auch testen müsste ob die Resultate überhaupt richtig sein können.
 
@Moros: bitte pack für den Bootvorgang neben den Autostarts noch einige Miniapps dazu (z.B. Wetter, Multimeter 2.10, Volume Control Reloaded, Notizen).
 
@ Moros, eventuell als Anregung,
ich habe mal das Starten von Google Earth und Firefox (mit vielen Tabs) an einer WD VelociRaptor (300GB) und an der Intel SSD X25-E getestet, Ergebnis:

Google Earth:
WD VelociRaptor = 16 sec.
Intel SSD X25-E = 9 sec.

Firefox mit 157 Links in Tabs:
WD VelociRaptor = 58 sec.
Intel SSD X25-E = 30 sec.

(Jeweils vom frisch gebootetem System versteht sich)


By The Way:
Mir ist auch aufgefallen, dass wenn die SSD als Bootplatte verwendet wird,
starten auch Programme die gar nicht von der SSD direkt gestartet werden wesentlich schneller,
z.B. Steam (auf einer Samsung F1) oder das Laden einer neuen Map in CSS.

Nach Map change, bin ich fast immer der erste im Spiel.

Die ganzen Treiber und die Registry sind halt auf der Boot Platte, so werden die Daten von zwei Platten parallel gelesen.
Nicht auszudenken, wenn man für die Programme / Spiele eine extra SSD einsetzt.

Das halte ich auf jeden Fall für besser, als ein Raid 0 mit zwei SSDs... was für eine Verschwendung.
Ergänzung ()

O.k. Google Earth scheidet aus wegen iNet, aber Firefox muss seine Seiten die er gespeichert hat von der Platte lesen, das geht auch Offline.
 
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Zum Bootvorgang hab ich jetzt die Sidebar hinzugefügt. Es könnten auch noch zusätzliche Anwendungen rein, müssten aber von mehreren bestätigt werden. Rivatuner und Speedfan scheint außer mir ja keinen zu interessieren :)

Zu den Anwendungsstarts:
Hab' mal was im ersten Post hinzugefügt. Was haltet ihr von diesen Alternativen und welche würdet ihr bevorzugen?
1) Manuelles Starten einer (großen) Anwendung direkt nach Erscheinen der Startleiste
2) Manuelles Starten mehrerer Anwendungen (z.B. drei) direkt nach Erscheinen der Startleiste
3) Integration in den Bootvorgang 2 -> drei Anwendungen per Aufgabenplanung.
Ergänzung ()

Gemessen wird dann natürlich mit Stoppuhr.

@balla balla
Google Earth ist wieder so internetabhängig. Netzwerk soll während aller Tests deaktiviert sein.
Ich sehe keinen Vorteil darin Anwendungen zu testen, die eine Netzwerkverbindung erfordern.
 
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Was haltet ihr davon, wenn ich die Kopiertests wie folgt mache:

1) Kopieren des Ordners Programme auf der gleichen Platte -> Dadurch Simulation von gemischten Größen

2) Kopieren einer großen Datei und mitten drin eine große Anwendung starten -> Dadurch, dass es nur eine große Datei ist, sollte der Zeitpunkt des Startens irrelevant sein. Die Kopierdauer wird zwar leicht verlängert, aber nicht verzerrt.
 
2) Könnte man auch mit lauter 4kb-Dateien o.ä. machen...aber so ist's auch gut, wohl auch eher der Realität entsprechend.
 
Hallo Moros,

ich würde es per Aufgabenplanung machen, das mach ich zwar in der Praxis nicht so, aber die Vergleichbarkeit ist besser als wenn noch ein menschlicher Faktor dazu kommt.
 
Die Frage ist eben, was interessiert uns mehr. Wie Anwendungen, die automatisch starten den Bootvorgang verlängern oder wie lange es dauert bis ich die erste Anwendung direkt nach dem Booten auf habe?

Wenn ich das ganze per Aufgabenplanung mache, kann ich nur die Gesamtdauer, aber nicht die Startzeit der einzelnen Anwendung bestimmen, bei Variante 1 würde das gehen.

Eigentlich ist 1) sogar am einfachsten zu messen, da ich synchron Stoppuhr und den Button zum Starten der Anwendung drücken kann und genau sehe, wann's fertig ist. Bei den letzten Messungen lag meine menschliche Abweichung in der Regel bei weniger als 1/10 Sekunde :), je nach Anwendung sogar unter 0,05 Sekunden.
 
zu 1) Für einen Kopiertest würde ich die SSD besser nicht als Bootplatte verwenden, außerdem würde ich lieber eine festgelegte Anzahl Dummi-Dateien dafür verwenden, die lassen sich ganz einfach herstellen, egal ob mit FC-Test oder nicht.

Mit den unterschiedlichen Größen, wie von mir vorgeschlagen, erhält man unter Windows praktisch auch solche Werte wie sie ATTO ausspuckt.

Die Dummi-Dateien lassen sich gut komprimieren und weiter verwerten.

zu 2) Von der Idee gut, aber wenn da mal die Windows Eigenheiten einem nicht ins Ergebnis spucken.
Ergänzung ()

...je nach Anwendung sogar unter 0,05 Sekunden.
Angeber :evillol:

Ich würde das Starten von Windows und das der Anwendungen (z.B. Firefox mit vielen Tabs:-), lieber einzeln sehen.
Denn ich denke das die Streubreite der Ergebnisse recht groß ist, Windows macht nicht immer alles identisch beim Start, vor allem nicht, wenn mehrere Dinge parallel abgearbeitet werden müssen.
 
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