News NAS-Festplatten: WD Red und WD Red Pro auf 10 TByte aufgestockt

PsychoPC schrieb:
Was wollt ihr mit soviel TB Speicher bitte? Illegales Streamhosting :D jaja die Urlaubsbilder ausreden wieder oder Filme in 4K

Warum sollen das ausreden sein? Wenn ich von nem Fotoshoot nach hause komme sind das direkt 40-60 GB an Rohdaten, nach der Bearbeitung wächst dieser Shoot-Ordner schnell auf 100-120 GB an. So und dann rechne mal hoch.
Und die Leute die Videoproduktion machen da geht es noch viel schneller.
 
Nicht ich schrieb:
Wieso Mitleid? Ich habe das ihm Rahmen einer theoretischen Diskussion im NAS-Kaufberatungsthread mit Coolmaster und Holt getestet. Wer Tests mit wichtigen Daten macht ist selbst dran blöd.
Dann musst du schon fragen, wozu RAID 5, wenn sowieso das Rebuild fehlschlägt? Dann doch lieber ein JBOD, oder RAID6, da weiß man woran man ist. Aber selbst RAID 6 hilft bei bestimmten Konstellationen nicht mehr.

Hier der Link: https://www.computerbase.de/forum/t...kaufen-teil-ii.1112472/page-235#post-19517907
Das kann man allerdings in jedem beliebigen Test der Seagate Archive nachlesen, dass sie für ein RAID nicht geeignet sind weil sie TLER nicht unterstützen ;) von daher wundert mich dein Ergebnis überhaupt nicht. An einen Hardware-RAID-Controller gehören anständige Platten, sonst kann man es gleich sein lassen
 
Nicht ich schrieb:
@Anmeldeblödsinn:
Ja. Ganz einfach. NAS Platten wie die RED ignorieren den Uncorrectable Error einfach und machen weiter. Ändert nichts daran, dass ein Bit im schlimmsten Fall umgekippt ist, ohne dass man es merkt.
Wenn man non-NAS Platten nimmt und ein Rebuild macht, die dieses Funktion nicht haben, bricht das Rebuild ab.
Habe mal spasseshalber mit 3x 5 TB Seagate Archive (= Desktop HDD mit 24/7 Zulassung) das ganze getestet. Jedes Rebuild brach ab. Also wären da wichtige Daten drauf gewesen, wäre alles futsch gewesen. Ich habe den Test 5x ausgeführt.

Liegt wahrscheinlich daran, dass Seagate Platten nicht gerade zu den zuverlässigsten gehören.
Ich habe in meinem Qnap 5x WD Green 4TB und eine 4TB Blue.
Die Platten haben jetzt schon mehrere Speichererweiterungen und den damit verbundenen Rebuild ohne jegliches Murren mitgemacht.
Selbst als beim Erweitern die neue Platte direkt defekt war, ist das RAID nicht abgeschmiert.
Mal abgesehen davon, dass ich sowieso ein Backup hab,
 
Weiß jemand ob bei Unraid der Pool Online bleibt bei einem Fehler? Also kann man die Dateien lesen oder muss man erste wiederherstellen?
 
Ich habe heute gleich mehrfach einen Hinweis von Geizhals zu niedrigeren Preisen bei der Red 8TB bekommen.
-8€ auf 290€. Ich hoffe es geht noch ein wenig weiter und die 10TB Version wird gleich passend eingepreist.
 
Racer11 schrieb:
Liegt wahrscheinlich daran, dass Seagate Platten nicht gerade zu den zuverlässigsten gehören.
Ich habe in meinem Qnap 5x WD Green 4TB und eine 4TB Blue.
Die Platten haben jetzt schon mehrere Speichererweiterungen und den damit verbundenen Rebuild ohne jegliches Murren mitgemacht.
Selbst als beim Erweitern die neue Platte direkt defekt war, ist das RAID nicht abgeschmiert.
Mal abgesehen davon, dass ich sowieso ein Backup hab,
Die Seagate Archiv unterstützt kein ERC und die WD Green und Blue kein TLER womit sie nicht für RAID geeignet sind.

Kein Wunder dass ihr unvorhergesehene btw. unerwünschte Ergebnisse erzielt bei euren Versuchen wo ihr nachweislich entgegen jeglicher Empfehlungen der NAS- und Plattehersteller handelt!!
 
Mehr Speicher ist ja schön und gut, aber nicht zu Lasten der Lautstärke und Vibrationen. Und da ist die Wd Red 8 Tb schon kein Leiser Treter und nicht wohnzimmer tauglich. Bis zur 6TB ist alles super, ich möchte gar nicht wissen, was für Krach die 10 Tb machen werden. Aber vielleicht kriegen die das ja in den Griff... Glauben tu ich es aber nicht.
 
johnripper schrieb:
Die Seagate Archiv unterstützt kein ERC und die WD Green und Blue kein TLER womit sie nicht für RAID geeignet sind.

Kein Wunder dass ihr unvorhergesehene btw. unerwünschte Ergebnisse erzielt bei euren Versuchen wo ihr nachweislich entgegen jeglicher Empfehlungen der NAS- und Plattehersteller handelt!!

Ja, das ist mir auch klar, dass sie das nicht unterstützten. Funktioniert aber trotzdem ohne Probleme.
 
Recharging schrieb:
Ja, 1:10^15 wäre besser, allerdings bezieht sich die Größe wirklich auf das gesamte volume?
http://www.zdnet.com/article/why-raid-6-stops-working-in-2019/
Die Wahrscheinlichkeit muss man pro Platte errechnen. Bei einer UBER von 1:10^14 muss man pro etwa 12TB gelesener Daten (den genauen Wert kennt man nicht, da man ja nicht weiß wie viele Bit neben den Daten noch pro Sektor vorhanden sind, z.B. für die ECC) mit einem Lesefehler rechnen, der muss nicht kommen, kann aber und selbst dann ist die HDD noch innerhalb ihrere Spezifikationen. Die UBER gilt auch nur für HDDs die innerhalb ihrer Spezifikationen betrieben werden, also auch innerhalb der vom Hersteller geplanten Nutzungsdauer von i.d.R. 5 Jahren etc.

Damit ergibt sich für eine 10TB HDD mit einer UBER von 1:10^14 eine Wahrscheinlichkeit von 10TB/12TB = 0,8333 das es zu einem Lesefehler kommt, wenn man sie einmal komplett liest. Bei einer UBER von 1:10^15 muss nur alle 120TB mit einem Lesefehler gerechnet werden, also ist die Wahrscheinlichkeit eben 10TB/120TB = 0,0833. Für ein Rebuild eines RAIDs will man aber die Wahrscheinlichkeit wissen mit der es fehlerfrei klappt, daher muss man 1 - dem Wert nehmen, also sind es 0,1666 bzw. 0,9166. Dies gilt für jede HDD einzeln, man muss also bei einem RAID 5 hoch der Anzahl der Platten die fürs Rebuild gelesen werden rechnen. Damit wäre die Chance für ein RAID 5 mit 5 solcher HDDs, bei dem also fürs Rebuild 4 fehlerfrei gelesen werden müssen entsprechend 0,1666^4 = 0,0007 (0,7%) bzw. 0,9166^4 = 0,706 (70,6%).

Wie man sieht ist das ein gewaltiger Unterschied und damit sollte auch die Bedeutung der UBER für die Nutzung von HDDs in RAID 5 deutlich sein. Jeder der pauschal sagt man könne kein RAID 5 mit so großen Platten machen ohne die UBER zu berücksichtigen, kann getrost ignoriert werden. Beim RAID 6 sieht das anderes aus, da müsste ein Fehler dann auch noch bei zwei Platten an der gleichen Stelle auftreten, die Wahrscheinlichkeit dafür ist aber sehr, sehr gering. Da kommt man eher die Ausfallwahrscheinlichkeit (MTBF bzw. AFR) und die Zeits fürs Rebuild ins Spiel, die bei der Betrachtung oben die alleine die UBER berücksichtigt, nicht enthalten ist, auch weil die eben im Verhältnis zu den den z.B. 70,6% Chance aufgrund der UBER vernachlässigbar ist. Ob es nun 70,6% oder nur 70,1 oder 69,8 sind, ist doch egal, man hat eine gutes Chance, es kann aber auch schief gehen, was aber eben immer passieren kann.
Anmeldeblödsinn schrieb:
Wieder die Horrorgeschichte... wenn es so Schlimm wäre, würde niemand mehr RAID nutzen.
Es muss nicht so schlimm sein, es kann aber. Außerdem muss man zwischen den unterschiedlichen RAID Lösungen unterscheiden, nicht jede RAID Lösung reagiert gleich auf einen Lesefehler bei einem Rebuild.
Anmeldeblödsinn schrieb:
Komisch das die Dinger aber alle ohne Probleme in großen Arrays laufen.
Die UBER kommt erst ins Spiel wenn ein Rebuild nötig ist oder bei Einzelplatten, dort hat man dann eben einfach mal einen schwebenden Sektor, der kann auch einfach davon kommen, aber vielen denken dann die HDD wäre defekt, was aber nicht stimmt. Schwebenden solltest Du schon kennen.
Nicht ich schrieb:
NAS Platten wie die RED ignorieren den Uncorrectable Error einfach und machen weiter. Ändert nichts daran, dass ein Bit im schlimmsten Fall umgekippt ist, ohne dass man es merkt.
Wo hast Du den Blödsinn her? Es gibt sowas bei Nutzung der ATA Streaming Befehle für Echtzeitvideoaufzeichnungen und SAS HDDs kann man auch so konfigurieren das sie auch fehlerhafte Daten ausgeben, was die SAS RAID Controller dann auch machen, dies sollte aber immer nur zusammen mit anderen Sektorgrößen passieren, also 520 oder 528 Byte statt 512 Byte pro Sektor, wobei dann die Controller selbst eine Prüfsumme in diesen zusätzlichen 8 oder 16 Bytes ablegen. Davon abgesehen können einzelne Bitfehler immer korrigiert werden, nur bei so vielen Bitfehlern das die ECC dies nicht mehr schafft, geben die HDDs dann einen Lesefehler statt korrupter Daten aus.
Nicht ich schrieb:
Wenn man non-NAS Platten nimmt und ein Rebuild macht, die dieses Funktion nicht haben, bricht das Rebuild ab.
Wie gesagt ist das Blödsinn und daher sollte man diese Aussage bitte gleich wieder vergessen. Die NAS Platten haben TLER/ERC, was die einfachen Desktopplatten nicht haben, aber das hat nicht viel mit dem Rebuild zu tun, da geht es darum wie lange die HDDs versuchen die Daten doch noch korrekt zu lesen oder wann sie das aufgeben und einen Lesefehler melden. Wenn sie damit zu lange warten, dann werden sie bei HW RAID Controllern nach dem Timeout der üblicherweise 8s beträgt, aus dem RAID fliegen. Der Unterschied zwischen HDDs mit TLER/ERC und solchen ohne wäre bei einem RAID an einem HW RAID Controller also nur, dass die ohne aus dem RAID fliegen, während das Rebuild in jedem Fall fehlschlägt.
Nicht ich schrieb:
Habe mal spasseshalber mit 3x 5 TB Seagate Archive (= Desktop HDD mit 24/7 Zulassung) das ganze getestet.
Die Archive ist keine Desktop mit 24/7 Zulassung und die hat auch noch SMR, ist also für RAIDs zumindest an HW RAID Controller total ungeeignet.

Cool Master schrieb:
Das stimmt so nicht. Die macht nicht einfach weiter sondern wartet länger und liest erneut ein.
Nicht länger sondern kürzer, der Timeout ist bei HDDs mit TLER/ERC ab Werk schon kürzer eingestellt (meist auf 7s) und einstellbar, nur diese beiden Dinge machen TLER/ERC aus. Die HDDs versuchen es alle die Daten doch noch korrekt zu lesen und geben es auch alle irgendwann auf, wenn es nicht klappt.
Cool Master schrieb:
Wenn es innerhalb der Zeit nicht klappt ist der Rebuild auch mit einer RED gescheitert.
Richtig!
Cool Master schrieb:
Deswegen sollte man auch kein RAID 5 mehr benutzen bei denen HDD Größen
Ohne Berücksichtigung der UBER ist diese Aussage so recht unsinnig, denn wie man oben sieht, hat die einen großen Einfluss auf die Chance für ein Rebuild eines RAID 5!

Bogeyman schrieb:
Wenn dein kompletter Rebuild wegen einem fehlerhaften Bit abbricht
Nicht wegen eines Bits, einzelne Bitfehler können die HDDs mit der ECC die hinter jedem Sektor steht ja korrigieren, nur wenn es zu viele Bitfehler sind, dann geht das nicht und es gibt einen Lesefehler. Die UBER sagt aus wie häufig man damit schlimmstenfalls rechnen muss.
Bogeyman schrieb:
Das ist erstens ZFS und damit ein Sonderfall und zweitens entspricht das dem RAID 6 Level, also Redundanz auf 2 Platten. ZFS ist ein Sonderfall, weil es RAID und Filesystem zusammen ist, da kann das Filesystem eben beim Rebuild des RAIDs erkennen ob überhaupt etwas auf dem betroffenen Sektor steht, was ein normales HW- oder SW RAID nicht kann, da dies einen Layer unter dem Filesystem liegt.

Bogeyman schrieb:
Verbaut sind 4TB Barracuda von Seagate aus einem USB Gehäuse, also Standardfestplatten.
Mit dem Wort Standard wäre ich da vorsichtig, damit meint im Zweifel jeder was anderes, es sind einfache Desktopplatten und die sind für so eine Verwendung denkbar ungeeignet. Meist machen sie es eine ganze Weile mit, halten aber eben nicht so lange durch, da sie nur für bis zu 2400 Power-On Hours pro Jahr gedacht sind und auch nur dafür als einzige HDD im Gehäuse verbaut zu sein.

kumpert schrieb:
habe häufiger von Problemem mit den Archive Platten gelesen in Verbindung mit Raid Konstelationen.
Gerade mit HW RAID Controllern sind die Archive nicht zu empfehlen, weil sie eben keine ERC haben und auch noch SMR, was selbst bei normaler Nutzung beim Schreiben zu Antwortzeiten jenseits des Timeouts der HW RAID Controller führen kann, der üblicherweise eben bei 8s liegt.

Chris007 schrieb:
wer ein raid ohne BitRot Korrektur betreibt, der kann sich die Diskussion über 10^14 oder 10^15 oder was auch immer sowieso sparen ;)
BitRot ist so ein Modewort bei den Fans von ZFS, aber die wissen und erklären daher auch gar nicht, woher BitRot denn kommen soll. Die HDDs liefern wie gesagt keine korrukten Daten zurück, sondern Lesefehler, außer die Datenkorruption passiert auf deren internen Datenpfaden, was selten ist und wogegen gute HDDs geschützt sind, bzw. dies zumindest erkennen können. Man sieht es dann am Ende-zu-Ende Fehler Attribut in den S.M.A.R.T. Werten. Wer mit BitRot anfängt, sollte vorher alles mit ECC RAM versehen haben und natürlich gehört dazu auch das passende Board und eine CPU die dies ebenfalls unterstützt.

KRambo schrieb:
An einen Hardware-RAID-Controller gehören anständige Platten, sonst kann man es gleich sein lassen
So ist es!

Racer11 schrieb:
Liegt wahrscheinlich daran, dass Seagate Platten nicht gerade zu den zuverlässigsten gehören.
So ein Unsinnn! Die sind sogar zuverlässiger als die von WD, nur muss man dann auch Desktop mit Desktop, NAS mit NAS und Enterprise mit Enterprise HDDs vergleichen. Dies macht aber z.B. Backblaze nicht, die nutzen von Seagate nur die billigsten Desktop Modelle und von WD z.B. derzeit die NAS HDDs, von HGST sogar die Enterprise HDDs (Megascale und He8). Aber auch viele normale Nutzer scheinen die Unterschiede nicht zu kennen oder als reines Marketing abzutun und nehmen dann Desktopplatten wo man NAS oder sogar Enterpriseplatten nehmen müsste. Sieht man doch an diesem Beitrag:
Krautmaster schrieb:
Ne 8TB Seagate Desktop gibts für ~260€. Und die sind wirklich auch brachial schnell.
Nur eben nicht für Dauerbetrieb oder RAID Einsatz, erst recht an einem HW RAID Controller geeignet. Geschwindigkeit ist nur eine Eigenschaft einer HDD und die sagt nichts über andere aus, z.B. wie gut die HDD mit Vibrationen umgehen kann die die anderen HDDs im Gehäuse erzeugen.
Ergänzung ()

Racer11 schrieb:
Ja, das ist mir auch klar, dass sie das nicht unterstützten. Funktioniert aber trotzdem ohne Probleme.
Aber nur am Anfang, wenn dann eine solche Desktop HDD mal einen Sektor nicht mehr lesen kann und sich länger Zeit nimmt es doch noch zu schaffen als die 8s die der HW RAID Controller üblicherweise wartet, dann fliegt sie aus dem RAID raus. Eine passende HDD mit TLER/ERC hätte vorher einen Lesefehler gemeldet, der RAID Controller hätte die Daten anhand der Daten der anderen Platten (also auch der Redundanz) rekonstruiert und den problematischen Sektor auf der Platte überschrieben. Außer allenfalls einem Logeintrag und der Verzögerung hätte man davon nichts bemerkt.
 
Naja dennoch wüsste ich gern mal Holt warum ich bei dem Vielfachen von 12TB mit "ungeeigneten" Desktopplatten noch keinen Fehler feststellen konnte, wenn sie doch im Schnitt alle 12TB einen unkorrigierbaren Fehler ausgeben.
Da müsste bei ZFS zumindest der Counter hochlaufen. Macht er aber nicht bei wie gesagt mittlerweile mehreren 100TB an gelesenen Daten.
Und nein leer ist da auch net alles, Füllgrad über 80%

Die HDDs liefern wie gesagt keine korrukten Daten zurück, sondern Lesefehler, außer die Datenkorruption passiert auf deren internen Datenpfaden, was selten ist und wogegen gute HDDs geschützt sind, bzw. dies zumindest erkennen können. Man sieht es dann am Ende-zu-Ende Fehler Attribut in den S.M.A.R.T. Werten. Wer mit BitRot anfängt, sollte vorher alles mit ECC RAM versehen haben und natürlich gehört dazu auch das passende Board und eine CPU die dies ebenfalls unterstützt.
In der Kommunikationstechnik gibt es Fehler. Egal um was es geht, ob ne Funkstrecke oder ne HDD oder was auch immer. Ob du einen Fehler erkennen kannst, ihn erkennen und korrigieren kannst oder gar nichts davon merkst hängt davon ab welche Mechanismen hier eingesetzt werden. Eine HDD kann durchaus fehlerhafte Daten zurückliefern, wenn der Fehler nämlich größer ist als die Fehlerkorrektur ihn korrigieren kann, bzw größer als der Fehler ist die die HDD aufgrund von Prüfsummen erkennen kann.
Sowas kommt vor, unweigerlich. Es geht rein um Warscheinlichkeiten am Ende.
ZFS schützt aber nicht nur die Daten auf der HDD sondern auch der komplett Signalweg inklusive SATA/SAS Controller ist auch noch mit inbegriffen.
Sprich selbst wenn mein Controller ne Macke hat, erkennt ZFS das. Der Raidcontroller an sich aber nicht.
Das ist auf jedenfall Stand der Technik heute. Erkennt man auch daran wo die Entwicklung aktuell hingeht. MS hat Storage Spaces. Linux hat btrfs. Beides macht klassische Raidcontroller überflüssig.

Aber auch viele normale Nutzer scheinen die Unterschiede nicht zu kennen oder als reines Marketing abzutun und nehmen dann Desktopplatten wo man NAS oder sogar Enterpriseplatten nehmen müsste. Sieht man doch an diesem Beitrag:
Dennoch brauch jemand der Privat nen Raid/Pool im NAS betreibt nicht automatisch NAS oder Enterprise Platten, weil er da paar Filme und Fotos drauf lagern hat und nen Backup.
Die Sache bei HDDs ist auch letztendlich am Ende des Tages Theorie und Stoachastik. Du wirst niemanden beweisen können dem ein Raid abgeschmiert ist aus Desktopplatten, dass es nachweislich, zweifelslos mit Enterpriseplatten nicht passiert wäre und er seine Daten noch hätte.
Selbst der HDD Kauf ist schon Roulette. Was ist besser? 4 funktionsfähige Desktop HDD, oder 4 Enterprise HDDs wovon eine eventuell ein Schuss schon hat seit der Herstellung, aka Montagsmodell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Racer11 schrieb:
Ja, das ist mir auch klar, dass sie das nicht unterstützten. Funktioniert aber trotzdem ohne Probleme.
Ob ohne Probleme funktioniert kannst du gar nicht beurteilen, weil die Funktionen bzw besser das Nicht-Vorhandensein der Funktionen nur im Fehlerfall gebraucht werden. Und den gab es eben bei dir (glücklicherweise) nicht.

Mir ist das eigentlich aber auch egal. Ich kann nur nicht verstehen wieso Leute sich gegen die klaren und eindeutigen Empfehlungen der Hersteller stellen und dann meinen sie haben alles super hinbekommen. Einiges mag ja Marketing-BlaBla sein, aber grundsätzlich sitzen dort auch Leute die wissen wovon sie reden und schreiben so Empfehlungen nicht ohne Grund.

Bitte halt nur nicht heulen, wenn das Ganze über die Wupper geht.
 
Ich kann nur nicht verstehen wieso Leute sich gegen die klaren und eindeutigen Empfehlungen der Hersteller stellen und dann meinen sie haben alles super hinbekommen. Einiges mag ja Marketing-BlaBla sein, aber grundsätzlich sitzen dort auch Leute die wissen wovon sie reden und schreiben so Empfehlungen nicht ohne Grund.
Weil Hersteller/Verkäufer nunmal nicht neutral sind. Das ist so als ob gehst du zum BMW Händler weil du dich ganz allgemein für Limosinen interesierst. Ein Verkäufer wird dir immer mehr verkaufen wollen als du benötigst. Und ein Hersteller wird dir auch immer einreden dass du etwas umbedingt brauchst. Das ist nunmal deren Job.
Das heißt nicht dass das alles nur blabla und gelogen ist, aber es ist mit Sicherheit eines nicht: Objektiv oder Neutral.

Ich mein nehmen wir mal das Argument dass man von bestimmten Platten nicht mehr als x in der Summe in einem NAS einsetzen soll wegen Schwingungen usw. Da wird in meinen Augen gern übertrieben und es macht dann für den Privatanwender den Eindruck ob würde er da auf einer Bombe sitzen die jeden Moment hochfliegen könnte mit seinen Desktop HDDs im NAS.
Es gibt sicherlich mehrere Dinge die für NAS und Enterprise HDDs sprechen. Zum Beispiel wenn ich ne hohe Packdichte habe und viel Workload. Wenn beides zusammen kommt, okay.
Was wenn ich aber nur ne hohe Packdichte habe, aber kaum Workload. Brauche(!) ich da allen ernstes noch diesselbe Platte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bogeyman schrieb:
Weil Hersteller/Verkäufer nunmal nicht neutral sind. Das ist so als ob gehst du zum BMW Händler weil du dich ganz allgemein für Limosinen interesierst. Ein Verkäufer wird dir immer mehr verkaufen wollen als du benötigst. Und ein Hersteller wird dir auch immer einreden dass du etwas umbedingt brauchst. Das ist nunmal deren Job.
Das heißt nicht dass das alles nur blabla und gelogen ist, aber es ist mit Sicherheit eines nicht: Objektiv oder Neutral.
Man könnte sich ja über die technischen Hintergründe informieren.

Abgesehen davon hinkt der Vergleich wenn ein NAS Hersteller Empfehlungen für Festplatten macht die auf seinen Test basieren.
 
Und natürlich sind diese Test auch vollkommen transparent und unabhängig. Wer braucht schon Unabhängigkeit. Auch ein Interessenskonflikt würde ja gar nicht bestehen wa;)

Was interesieren technische Hintergründe wenn die in der Praxis für dich aber keinen Vorteil haben?
Bist du jemand der auch glauben würde wenn ein Hersteller eine teurere Version seiner HDD rausbringen würde, wohingegen nur ein paar Eigenschaften in der Firmware verändert wurde, was man auch selber unter Umständen vornehmen könnte, das der Hersteller dir dies so transparent sagt?
Denkst du ferner dass ich bei mir zuhause Enterprise festplatten einsetzen könnte, und das das ganze auch einen Mehrwert für mich bringen würde? Könntest du mir dies auch beweisen das dem so ist? Also wenn ich mehr Geld reinstecke, dass ich woanders dafür dann spare, weil die Platten zuverlässiger sind usw?

Abgesehen davon hinkt der Vergleich wenn ein NAS Hersteller Empfehlungen für Festplatten macht die auf seinen Test basieren.
Denkst du nicht wenn das Thema wirklich sooo brisant wäre, und Desktop HDD wie die Fliegen im NAS sterben würden, dass sich das in der IT Branche herumgesprochen hätte? Wenn es wirklich SO ein ernstes Problem wäre, zB im privaten Umfeld?

Letztendlich alles nur ne Frage der Wahrscheinlichkeit. Ich spare lieber ne ganze Ecke beim HDD Kauf und übernehme dann ein gewisses Restrisiko selbst. Grade im Privaten Umfeld kannste auch schlecht mit dem Thema Geld für Wartung argumentieren. Im Rechenzentrum kostet der Typ der die HDDs tauschen muss Geld. Daheim ist es aber was anderes. Selbst wenn ich dann mal im Worst Case das Backup zurückspielen muss. Ist "privat" im Grunde auch kostenlos. Im Rechenzentrum wieder nicht. Eventuell muss der Typ auch möglichst schnell anrücken und den Fehler schnellstmöglich beheben. Habe ich zuhause auch nicht.
Sprich zuhause habe ich wirklich quasi gar nix durch diese beworbenen "Vorteile". In erster Linie habe ich erstmal höhere Ausgabekosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
johnripper schrieb:
Ob ohne Probleme funktioniert kannst du gar nicht beurteilen, weil die Funktionen bzw besser das Nicht-Vorhandensein der Funktionen nur im Fehlerfall gebraucht werden. Und den gab es eben bei dir (glücklicherweise) nicht.

Mir ist das eigentlich aber auch egal. Ich kann nur nicht verstehen wieso Leute sich gegen die klaren und eindeutigen Empfehlungen der Hersteller stellen und dann meinen sie haben alles super hinbekommen. Einiges mag ja Marketing-BlaBla sein, aber grundsätzlich sitzen dort auch Leute die wissen wovon sie reden und schreiben so Empfehlungen nicht ohne Grund.

Bitte halt nur nicht heulen, wenn das Ganze über die Wupper geht.

Der einzige Grund nicht WD Red zu nehmen, war der Preis. In der Ausbildung sitzt das Geld dann doch nicht so locker.
Mal abgesehen davon, sobald eine Platte mehrfach Lesefehler produziert ist der Festplattentod sowieso nicht mehr weit.
Und selbst wenn das RAID versagt, was meiner Meinung nach nicht so schnell passieren wird, gibt's ein Backup der Daten.
 
Naja man muss auch so sehen: Wenn man sich nen privates NAS aufbaut für zuhause und dort bei nem "Angebot" bei MM und Co bei externen USB Festplatten zuschlägt und diese herausbaut, da spart man je nachdem wieviel TB man benötigt doch schon ordentlich. Bei mir waren damals 88eus für 4TB "Desktop HDDs". Die gleiche HDD nackt zu kaufen war da schon 115-120eus. Ne Red entsprechend nochmal teurer...
Mir ist Garantie bei einer HDD auch egal, bzw wäre sowieso nur eine rein finanzielle Angelegenheit ob der Hersteller mir im Fall der Fälle dann noch ne Refurbished HDD als Austausch zukommen lässt, die ich dann warscheinlich sowieso nur noch mit weiterem Verlust bei ebay verhöckern würde da schon längst Ersatz gekauft wurde. Naja, ich brauchs privat net, da zahl ich dann lieber wenn mal eine HDD kaputt geht (innerhalb der Garantie) den Spaß aus eigener Tasche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was wollt ihr mit soviel TB Speicher bitte? Illegales Streamhosting jaja die Urlaubsbilder ausreden wieder oder Filme in 4K

Warum ausreden?

Man kann mit privat Bilder oder Videos viel Platz verbrauchen. Vor allem nicht jeder hat das Bild dann in 300x300px in JPG für Facebook. Ich kenne jemand, der ist viel am Reisen und hat RAW Bilder und auch FullHDs videos. Da kommen dann doch schon einige Daten zusammen.

Oder einer der hat sehr viele Dias entsprechend hochauflösend Digitalisiert.

Und es sagt ja keiner das jeder 10 TB Platten braucht. Das ist ein klarer Nischen Markt.

Das klingt bei dir so nach dem Motto. Was ich nicht brauche, braucht keiner.
 
Bogeyman schrieb:
Und natürlich sind diese Test auch vollkommen transparent und unabhängig. Wer braucht schon Unabhängigkeit. Auch ein Interessenskonflikt würde ja gar nicht bestehen wa;)

Was interesieren technische Hintergründe wenn die in der Praxis für dich aber keinen Vorteil haben?

Genau. Alles Fake News. Alle Empfehlungen der Hersteller und Tests von Webseiten und alle Einträge von Hilfesuchenden Kunden in entsprechend en Foren.

Also mit Traumtänzern ohne technisches Verständnis diskutiere ich nicht mehr. Bye.

P.s. der restliche (nicht zitierte) Text ist ohne Belang und ohne relevanten Inhalt, denn es geht rein um die Aussage, dass ein RAID basierend auf Platten ohne ERC/TLER seltsame/unvorhergesehene/ungewollte Ergebnisse liefert bzw. im Fehlerfall nicht korrekt funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben