Netzwerk im Carport

wolkentreiber

Lt. Junior Grade
Registriert
Jan. 2010
Beiträge
421
Moin,

ich möchte im Schuppen meines Carports 2 Kameras anbringen, mit denen ich den Hof und Garten überwache. Im Schuppen selbst habe ich genug Strom, aber kein Netzwerk. Ein Netzwerk-Kabel ins Haus zu legen ist nicht möglich.

Wäre folgender Plan möglich?
Im Schuppen schließe ich die Kameras an einen Switch, der diese mit Strom versorgt. Diesen verbinde ich per Netzwerk-Kabel mit einem Repeater, den ich wiederum per WLAN-Brücke mit der Fritz-Box im Haus verbinde. Entfernung sind in etwa 5 Meter.

Hat jemand noch eine andere Idee?
 
Wir haben ne DSL 250 Leitung mit Vectoring von der Telekom und ne 7590.
 
Die Kameras haben keinen Stromanschluss?
Dann brauchst Du einen PoE Switch, z.B. sowas: https://www.amazon.de/TP-Link-TL-SG1005P-Anschlüsse-PoE-Unterstützung-Metallgehäuse/dp/B0763TGBTS (das soll nur ein Beispiel sein ohne Empfehlung ob das Gerät was taugt).

DLAN kann man machen, ich habe auch Super Vecoring und DLAN im Haus, aber es kann Dir dazwischen funken. WLAN ist hier geschickter.

WLAN-Repeater in den Schuppen, möglichst nah an der Wand zum Haus, mittels Kabel am Switch angeschlossen. Im Haus möglichst nah an der Außenwand zum Schuppen noch einen Repeater.
Das sollte reichen mMn.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: wolkentreiber
Dein Plan mit dem Repeater klingt gut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AB´solut SiD
prian schrieb:
Die Kameras haben keinen Stromanschluss?
Im Haus möglichst nah an der Außenwand zum Schuppen noch einen Repeater.

Das mit dem Stromanschluß überlege ich tatsächlich noch. Die Auswahl ist ja groß und ich bin da noch nicht auf eine bestimmte Sorte fixiert.

Ich denke der 2. Repeater im Haus ist überflüssig, da der Raum (Hauswirtschaft) gleich am Carport ist. Die 7590 sollte das locker schaffen.
 
WLAN + Überwachungskameras ist immer eine schlechte Geschichte weil WLAN-Störer kein wirklich seltener Ausrüstungsgegenstand von Einbrechern mehr sind - eben weil es sich viele leicht machen und ihre Kameras per WLAN anbinden. Deshalb sollte man wo immer es auch nur irgendwie geht zu Kabeln greifen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BitCounter, t-6, Cardhu und 3 andere
Ich habe das ganze mit einer Ubiquiti Nanostation bei mir im Gartenhaus schon genutzt.

Im Gartenhaus ist Strom. Poe switch, der eine Cam und die ubiquity per Kabel verbindet.
Entfernung zum Haus etwa 12 bis 15 Meter.
Im Haus läuft eine 7590 mit Repeater AVM 3000 im Mesh. Funktioniert stabil.

@Gnah

Beim Thema Kamera und WLAN bin ich bei dir.
Es sei denn, man setzt Kameras ein, die im Normalfall alles in der Kamera verarbeiten.

Zusätzlich speichert die Cam dann auf einem NAS. Wenn da mal jemand meine WLAN Verbindung stört, stört mich das eher nicht.
 
wolkentreiber schrieb:
Diesen verbinde ich per Netzwerk-Kabel mit einem Repeater, den ich wiederum per WLAN-Brücke mit der Fritz-Box im Haus verbinde. Entfernung sind in etwa 5 Meter.
5 Meter? Nur so aus Interesse: Warum sollte es nicht möglich sein, da ein Kabel zu legen? Kann ja durchaus Gründe haben, aber bei 5 Metern gehe ich zB davon aus, dass das auf demselben Grundstück liegt und möglich sollte es dann sein, oder nicht?

Ansonsten ist eine WLAN-Brücke natürlich legitim. Bei 5 Metern kann man das mit herkömmlichen APs machen, bei größeren Entfernungen würde man auf Richtfunk setzen. Die Geschwindigkeit sollte für 2 Kameras locker reichen.
 
Raijin schrieb:
5 Meter? Nur so aus Interesse: Warum sollte es nicht möglich sein, da ein Kabel zu legen? Kann ja durchaus Gründe haben, aber bei 5 Metern gehe ich zB davon aus, dass das auf demselben Grundstück liegt und möglich sollte es dann sein, oder nicht?

1. Es ist ein KfW-Haus mit Wärmedämmverbundsystem, da will ich nicht durchbohren.

2. Bekomme das Kabel nicht ungeschützt ins Haus verlegt, es könnte leicht durchtrennt werden.

Aber ich verstehe richtig, dass bei 2 Kameras das System unter WLAN-Bedingungen am Limit wäre?
 
Du kannst doch ganz einfach testen wie schnell das WLAN in der Garage ist.

Wie die Kameras die Bilder/das Video speichern und/oder übertragen, hängt vom Modell ab. Es gibt Kameras, die auf SD-Karte aufnehmen, die Daten auf einem NAS ablegen oder gar direkt in eine Cloud hochladen.
 
Ich sage es mal so: Man muss sich generell darüber im klaren sein, dass ein versierter Einbrecher Kameras umgehen oder ausschalten kann wie ihm lieb ist. Seien es Störsender, durchgeschnittene Kabel, Spraydose oder einfach nur ausreichend verdeckende Klamotten.

Kameras dienen weitestgehend nur der Abschreckung von Gelegenheitseinbrechern. Nicht ohne Grund gibt es ja überhaupt erst Kameradummies, weil die bloße Anwesenheit einer vermeintlichen Kamera bereits 90% der Wirkung erzielt.

Letztendlich ist es so, dass auf einem Großteil solcher Aufnahmen sonst nur vermummte Typen zu sehen sind, die sich durch eine ins Gesicht gezogene Kapuze schon nicht mehr identifizieren lassen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tom_123
Eine Videoüberwachung dient auch oft als Doku bzw. Nachweis gegenüber einer Versicherung, dass ein Schaden bzw. wie ein Schaden entstanden ist.

Bei einer "klassischen" Aussenüberwachung wird einer Meinung nach nichts verhindert.

Man kann allerdings eine Kamera durchaus Vandalismus bzw. Sabotage "arm" installieren.
Im Industrieumfeld vor allem bei der Prozessüberwachung machen Kameras absolut Sinn, da kein Mensch 24/7 so was verlässlich im Auge behalten kann.
 
Es geht ja auch darum, daß ich sehe, was nachts und tagsüber, wenn niemand zu Hause ist, so auf dem Grundstück so los ist.

Es soll aber keine Grundsatzdiskussion über den Grund der Anwendung, sondern vielmehr über die technische Umsetzung geführt werden.

Ich habe ein Synology NAS (414j), welches auch die Bilder aufzeichnen kann. Eine Cloud-Lösung wäre ok, SD-Karten fallen aus.
 
Ja dann haben wir es doch schon oder?

Kameras hin. WlanBrücke und fertig.

Ich würde das NAS oder was auch immer die Bilder aufzeichnet in den Schuppen tun und per Kabel verbinden.
 
Zurück
Oben