Ich finde viele der Nichtwähler machen es sich ganz schön einfach.
Auf die Politik schimpfen, alles schlecht machen, aber sich auch nicht wirklich mit der Materie auseinandersetzen. Das halte ich alles nur für eine schlechte Ausrede.
Natürlich versprechen die Politiker einem viel, aber sie würden auch versuchen es einzuhalten, wenn sie die möglichkeuten dazu hätten (nein ich bin nicht naiv, sondern ein positiv denkender Mensch).
Was glauben manche Leute eigentlich wie ein Land funktioniert?!
Das läuft nicht wie der Kiosk um die Ecke. Das ist ein bisschen komplizierter.
Und dann hat man ja dummerweise auch noch Opositionen zur eigenen Politik, die die eigenen Ideen und evtl. auch Wahlversprechen zu nichte machen können.
Und das Beispiel Hatz IV zieht gar nicht. Denn so wie es im moment ist kann es nicht bleiben. Es muß etwas getan werden und die Bundesregierung versucht immerhin es so sozial wie möglich über die Bühne bekommen. Das will niemand sehen (O.K. es ist vielleicht nicht der optimalste Weg, aber es muß sich was tun).
Wenn die CDU oder die FDP die "Macht" hätten, sähe das ganz anders aus. Da bin ich aber fest von überzeugt. Die Scheren sich nicht wirklich darum irgendetwas sozialverträglich zu reformieren. Das bringt vielleicht den schnelleren Erfolg, aber auf wessen kosten.
Aber zum eigentlichen Thema:
Ich finde es auch nicht richtig, nicht wählen zu gehen oder seinen Stimmzettel ungültig zu machen. Natürlich kann man es niemandem verbieten, aber ich bin nunmal der Meinung, dass es die Pflicht eines jeden Bürgers ist sich zumindest alle 4 Jahre (wenn wir jetzt mal von Bundestagswahlen ausgehen) mal für sein Land zu engagieren.
Einerseits um kleinen Randgruppenparteien (von denen manche nichts gutes im Schilde führen [um es mal so auszudrücken]

) Einhalt zu gebieten und andererseits seine eigenen Interessen zu stärken.
Auch wenn man selbst nicht aktiv in die Politik eingreifen kann (es sei denn man engagiert ich in einer Partei), hat doch jeder Bürger eine gewisse Neigung. Und zu der sollte man auch stehen. Und wenn es z.B. die NPD ist, dann ist es eben die NPD, aber jeder sollte seinen A**** hochbekommen und für das Stimmen was er fühlt.
Man müsste sich vorher nur mal die Mühe machen und sich informieren welche Partei für welchen Ansatz steht. Man kann zumindest einen Stoß in die richtige Richtung geben.
Den Wahlomaten kann ich nur jedem empfehlen (u.a. weil ich den z.T. programmiert hab

*hrhr*)