nichtwähler

Ich hoffe ja mal, daß irgendwann Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild bei uns Schritt für Schritt eingeführt werden, vielleicht auch über Internet.

Ansonsten sollte es entweder eine Wahlpflicht geben, oder Wahlen unter 50% Beteiligung annuliert werden. Schließlich hat ja in diesem Fall die Mehrheit der Bevölkerung zum Ausdruck gebracht, daß sie keine Wahl haben will.

:cool_alt:
 
Hm im lamentieren sind wir alle stark. Wie wärs wenn sich die unzufriedenen Wähler/Nichtwähler/Protestwähler mit anderen, die die gleichen Interessen teilen, zusammenschliessen und dann eine eigene politische Gruppe gründen oder einer bestehenden beitreten und in dieser dann aktiv werden. Genau auf diesem Wege sind nämlich "die da oben" da hingekommen wo sie heute sind. Wenn euch die aktuelle Politik nicht passt und ihr der Meinung seid das ihr bessere Konzepte für die Probleme der Gegenwart habt, dann beschreitet doch denselben Weg.
Ich für meinen Teil bin mit der aktuellen Situation auch äusserst unzufrieden, weiss aber auch nicht wie man es machen könnte um alle zufriedenzustellen.
 
paebulteki schrieb:
Ansonsten sollte es entweder eine Wahlpflicht geben, oder Wahlen unter 50% Beteiligung annuliert werden. Schließlich hat ja in diesem Fall die Mehrheit der Bevölkerung zum Ausdruck gebracht, daß sie keine Wahl haben will.
Oder keine Wahl haben. :D

Naja was soll passieren, wenn weniger als 50 % wählen gehen? Neuwahlen? :D Oder bestehendes System weiterführen? :p Nein, nein. Wer nicht wählt, soll auch nicht die Wahl beeinflussen können. :o
 
Loopo schrieb:
Oder keine Wahl haben. :D

Naja was soll passieren, wenn weniger als 50 % wählen gehen? Neuwahlen? :D Oder bestehendes System weiterführen? :p Nein, nein. Wer nicht wählt, soll auch nicht die Wahl beeinflussen können. :o

was dann aber mit demokratie wenig zu tun hat(stichwort "mehrheitsentscheidung")
:p
 
"never touch a running system"
finde dass dieser spruch auch ziemlich gut mit der politik assoziieren lässt.natürlich nur wenns nicht diese andauernden staatverschuldungen gebe und überhaupt scho ma n system existiert hat dass man noch "einigermassen" akzeptiern kann.ansonsten würde als "nichtwähler",dann lieber imma die wählen,wenn sie mir des weitern keine grossen überaschungen für die zukunft beschert (wie zB SPD).ps denke ma dass es in den 80ern ziemlich lange mit der cdu noch gut lief ... doch alles nur unwissende spekulation.braucht darauf nicht zu antworten.ps2; "einigermassen" is n ziemlich relativer begriff und weis dass man darüber diskutieren kann.deswegen schreib ich s so.
 
paebulteki schrieb:
Ich hoffe ja mal, daß irgendwann Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild bei uns Schritt für Schritt eingeführt werden, vielleicht auch über Internet.

1.) Volksabstimmungen halte ich persönlich und sicherlich eine große Prozentzahl von Bürgern für sinnvoll. Allerdings sind diese aus irgendeinem Grund gegen die deutsche Verfassung. Meinte mal der Schröder, als das Thema mal aktuell war und das das überhaupt nicht in Frage käme. Ich frage mich nur wieso ... weiß das jemand? Soll das vor "Mißbrauch" schützen bzw. vor falschen Entscheidungen bewahren die dann zu nicht gewollten Situationen führen könnten *ins letzte Jahrhundert schiel*?!

2) Wie soll sowas bitte von statten gehen übers Internet? Das ist doch daann fake hoch 10. Das muß anders gehen.
 
das wahlsystem an sich ist ja in ordnung meiner meinung nach wie es ist... nur haben die politiker und parteien scheinbar keinerlei wirklichen bezug zu den gesellschaftsschichten (abgesehen von den großkonzernen, mit denen sie sich ja gut stellen müssen damit die nicht abwandern :rolleyes: ).

ich frag mich nur ob das erst der fall sein wird wenn der großteil der bevölkerung auswandern will oder ob die das eher schnallen das sie den bezug verloren haben.
 
ehrlich gesagt leute,finde ich dieses wahlsystem nit ma besonders intelligent...
wieso sollte der anteil von nichtwähler in der politk grundsäzltlich keine rolle spielen und immer schön ignoriert.
ja,nur die wähler haben das privilleg zu enscheidungen zu treffen.egal ob s richtig oder falsch ist. genau hier steckt doch das übel und die gefahr.
egal wieviele es sind,egal ob sie in der minderheit stehen...
find sogar dass für die zukunft ein neues wahlsystem endlich erfunden werden sollte und irgendwie in der relation (wie th3o scho sagte) die nichtwähler eingebunden werden.zB umsoweniger stimmen vom insgesammten volk,desto weniger enscheidungsmacht für die regierende partei.oder mehr macht für die opposition.ka gerad so genau,aber ihr versteht worauf ich hinaus will.
 
nach deiner ausführung hätt ich dir fast zugestimmt, aber es birgt genauso ein übel in sich wie das jetzige system. denn wenn oposition dadurch gestärkt werden, haben - in meinen augen gefährliche - randparteien wie npd etc. ne möglichkeit sich reinzumogeln. auch wenn es an sich interessant wäre, weil es neben den ganzen rechten parteien ja auch kleinere gibt, die vielleicht mal was bewegen oder frischen wind reinbringen könnten.

man kann es drehen wie man will... alles hat zwei seiten..
 
nichtwählen heisst sich dann aber über rein garnichts zu beschweren. deine stimme kannst du ungültig machen indem du dir nen strick und nen stuhl nimmst und den strick um den hals, etc...

da politik im moment keine alternativen bietet verstehe ich jeden der nicht wählen geht.
 
h3@d1355_h0r53 schrieb:
da politik im moment keine alternativen bietet verstehe ich jeden der nicht wählen geht.
Was auch immer Du tust: Irgendwas passiert. Und ob es dann das ist, was Dir lieber ist, steht in den Sternen. Wenn Du die Wahl hast, hast Du die Qual. Das ist nunmal so. Und wenn es niemanden gibt, der Deine Meinung wiederspiegelt, mußt Du halt mit dem Vorlieb nehmen, was Dir am nächsten kommt. Wir können auch 80 Millionen Parteien gründen (die tux73-Partei, die Stewi-Partei, die h3@d1355_h0r53-Partei). Aber würde das helfen?
Wähle das für Dich geringste Übel und du kannst es nicht besser machen. Alles andere (auch Nichtwählen) ist schlechter. Stell Dir einfach vor, Deine verschenkte Stimme geht automatisch zu der Partei, die Du am allerletzten wählen würdest. ;)

Und ob man nun eine große Partei wählt oder eine unbekannte kleine. Die Wahl liegt bei Dir! DU HAST DIE WAHL. Nutze Sie!
 
[focusbiker] schrieb:
...
Schaut ihr keine Nachrichten oder lest ihr keine Zeitung? :confused_alt:
...

Ähm ... Nö! :stock:

Mal im Ernst, sowas mach ich wirklich net. Mein einziger Zugriff auf die Welt da drausen, erfolgt durch die Dinge die ich sehe, wenn ich mich in dieser meiner tollen Stadt bewege (Ausnahmsweise nicht ironisch gemeint), oder aber ich durch Vorsprung Technik gebündelt mit DSL und meinem kleinen Bärbönchen durch Inet surfe.

Aber wählen bin ich trotzdem net gewessen, allerdings hatte (bzw. hat) mich nen Grippeinfekt außer Gefecht gesetzt. Naja und diesbezüglich die Rückseite des Wahlscheins in dem Moment zu begutachten hatte ich nicht im Sinne.
 
Moin.

Ich denke wenn jemand nicht wählen geht, dann sollte er sich auch nicht beschweren, dass es die Randgruppen Parteien, mitlerweile in die Landtage kommen.
Denn schließlich ist es der Sinn der Demokratie in der Wahl seine Meinung zu äußern und seine Volksvertreter zu wählen, ob die nun ihre Sache gut, oder grade nicht, machen ist wieder eine Andere Geschichte. Aber nicht wählen gehen ist definitiv keine Lösung.
Und was das mit deiner Stimme betrifft, wandere einfach nach weis ich was aus, und nehme die Staatsbürgerschaft an. Dann ist deine Stimme in Deutschland nicht mehr in der Wertung.
Du kannst ja dann auch in ein Land mit einer Diktatur oder Monarchie gehen, da musst du dann nicht wählen. Allerding würd ich nicht nach Australien oder so, da gibt es nämlich Wahlpflicht!

Mfg Wumbo
 
Lustig behindi was du hier forderst:
Du forderst, dass all jene, die sich aus freien Stücken von der Politik fern halten (indem sie nicht zur Wahl gehen) trotzdem auswirkung auf unsere Politik haben sollten?! Der Irrsinn in dieser Forderung ist kaum noch zu übertreffen.
Wer keinen Bock hat Sonntags seinen müden Arsch zur Wahlurne zu bewegen, der soll auch gefälligst die Klappe halten, wenn es um die Politik im Lande geht.
Entweder man mischt sich ein, indem man wählen geht oder sich selbst in einer Partei engagiert, oder man hält sich gefälligst aus allen politischen Themen raus und geht auch nicht auf Montagsdemos!

Zum Thema Volksentscheide:

Sie würden in der gegenwärtigen Situation denk ich wenig bringen. Das Volk sieht in seiner Mehrheit meist nicht das volle Bild. Beispiel Euro: Dieser wäre in Dtl. sicher abgelehnt worden bei einem Volksentscheid. Aber dennoch werden viele Wirtschaftswissenschaftler der damaligen Regierung attestieren richtig gehandelt zu haben. Das Volk hätte zu einem Großteil gedacht: "Warum soll unsere gute alte Mark denn weg?!" Ohne dabei die Zusammenhänge und wirtschaftlichen Vorteile zu sehen.
Im generellen halte ich Volksentscheide eher für hinderlich. Die Stimmung im Volk ist nicht auf Jahre planbar. Wenn, so wie jetzt, Reformen über Jahre hinweg durchgezogen müssen, dann darf es nicht angehen, dass auf einmal mitten im Reformprozess ein wichtiges Gesetz vom Volk (das einfach du "dumm" ist um das Gesetz im Kontext zu sehen) gekippt wird.
 
ok hab zwar alles hier net gründlich durchgelesen was an bemerkungen so neu dazugekommen ist.doch ;
"Ich denke wenn jemand nicht wählen geht, dann sollte er sich auch nicht beschweren"
jaja wovon rede ich hier die ganze zeit ? ach antworte lieber net.bin scho froh das s zumindest klok versteht.ps;vielleicht sind die nichtwähler,die skeptischen bedachten leute voller sorge sogar wesentlich gewissenhaftere (nicht)"wähler" als die vielen anderen wähler (überwiegend).hoffentlich diskutiert ihr jezt net über diese eine 2t deutige aussage von eben.
das sollte man scho verstehen.ansonsten weis ich auch net und wird hier zunehmenst zum kraaaaampf!
 
Moin.
Das große Problem ist einfach, das wenn man nicht wählen geht man nicht nur die großen Parteien schwächt, sondern das man in erster linie die kleinen und vor allem extremen Parteien stärkt, da deren wähler auf jeden fall zu urne gehen.
Ne echte Möglichkeit wäre vielleicht, das die Wahlberechtigten, die nicht wählen gehen, zwar gewertet werden, aber halt als enthaltung quasi, so kommt man auf eine theoretische Wahlbeteilung von 100%
problem ist nur, das dann große Parteien wie jetzt zum Beispiel die CDU nicht auf 50% sondern nur noch auf z.b. 25% kommen würden, es würde keinen Mehrhaltsverhältnisse mehr zu stande kommen, also ist mein Vorschlag blöde.
*Warum schreib ich das dann alles? :stock:
 
ganz einfach und darüber haben wir hier schon längst geschrieben.was du sagst,enspricht einfach der tatsachen als auch umstände dieses wahlsystems ! das verstehe ich ja.und ich bin eben nun einfach mal der ansicht das dieses system mir net auf diese weise gefällt.....
auserdem trägt klok viel zu diesem thema bei.ich mein das jezt in positiven,konstruktivem sinne.was du sagst ist ziemlich offensichtlich und versthe das die 2te.
doch lies ma die alten bemerkungen ab der 1ten seite.hat scho alles sein grund wieso ich sowas schreibe.

ps musst dich jezt net angesprochen fühlen.doch im laufe der zeit ist mir aufgefallen dass ich hier auf manch einen user überhaupt netmehr eingehen werde.wäre nur zeitverschwendung.
 
Zuletzt bearbeitet:
*sich doch angesprochen fühlt* :D

ich denke bei dem thema drehen wir uns sowieso im kreis und kommen auf keinen gemeinsamen nenner.

aber ich bin positiv überrascht von den reaktionen aus berlin zum thema "nicht beteiligung an der wahl/aufschwung der extremisten", denn es scheint das sie sich endlich mal gedanken machen, das da irgendwo der hase im pfeffer liegt.

was mir nur zu denken gibt sind ansprachen der "großen". wenn ich die attacke und lautstarken gegenstimmen bei schröder in sachsen so anseh, oder die kommentare der cdu zum thema reformen, läuft es mir mitlerweile kalt den rücken runter.
denn wenn sich das volk auflehnt und meint das das so nich weitergehen kann und man sich dann "von höchster stelle" einen anschiss abholt statt auf offene ohren zu treffen, frag ich mich was das ganze babylonsystem hier noch mit demokratie zu tun haben soll.
 
Spekulatius schrieb:
Hm im lamentieren sind wir alle stark. Wie wärs wenn sich die unzufriedenen Wähler/Nichtwähler/Protestwähler mit anderen, die die gleichen Interessen teilen, zusammenschliessen und dann eine eigene politische Gruppe gründen oder einer bestehenden beitreten und in dieser dann aktiv werden. Genau auf diesem Wege sind nämlich "die da oben" da hingekommen wo sie heute sind. Wenn euch die aktuelle Politik nicht passt und ihr der Meinung seid das ihr bessere Konzepte für die Probleme der Gegenwart habt, dann beschreitet doch denselben Weg.
Ich für meinen Teil bin mit der aktuellen Situation auch äusserst unzufrieden, weiss aber auch nicht wie man es machen könnte um alle zufriedenzustellen.
Hi guter Beitrag, wer organisiert alle Nichtwähler und gründet eine neue Partei, meines Erachtens kann man rot, grün, schwarz und gelb vergessen, mittlerweile alles Einheitsbrei, sie führen Politik nur noch für die Grossen (Lobby ist zu gross).
Alternative wäre braun oder dunkelrot, ist beides nicht meine Sache, also wer vertritt nun meine politische Meinung?
Hofnung daher, dass sich eine Nichtwählerpartei entwickelt. Lasst es uns versuchen.
 
Vieles wichtige wurde schon gesagt, ein kleiner Kommentar aber noch dazu:

Imho haben wir uns in die gleiche Situation verfahren wie die Amis. SPD auf der einen Seite, CDU auf der anderen. Fertig. Und das wird sich auch nie ändern weil der Mensch einfach ein Gewohnheitstier ist.
Wo bleiben da die Chancen für unsere 2 kleinen grünen und gelben? Ich find´s lächerlich, alle beschweren sich wählen aber immer nur zwischen Schwarz/Rot hin und her oder immer nur die eine Partei, egal was sie tut.
Mut zu einer echten Änderung hat hier keiner. Deswegen muss der Karren erst bis zum Anschlag im Dreck stecken bevor sich auch nur das mindeste ändert.

Also, bevor man nicht wählen geht:
Gebt den kleineren mal eine Chance, ausprobiert hat´s noch keiner und schlechter als die großen Brüder kann man´s nicht mehr machen.

sie führen Politik nur noch für die Grossen (Lobby ist zu gross)

Das ist über einen Kamm geschert und simpel und einfach nicht wahr. Sich hinzusetzen und zu schreien:"immer auf die kleinen!" und den "Reichen" alle Schuld zuschieben ist eine einfache aber leider nicht zutreffende Lösung. Die "Armen/Kleinen(oder wie man sich sonst gerne betitelt wenn einen die Politik nervt ;) )" unserer Gesellschaft sind auch nicht gerade besser.
 
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