News Olympus: Kamerasparte wird zum Ende 2020 veräußert

USB-Kabeljau schrieb:
Von der Sensor-Größe her ist es eigentlich sinnvoller als Vollformat. Die Vorteile höhere Auslese-Geschwindigkeit, besseres IBIS und weniger Stromverbrauch/Abwärme sind auf lange Sicht wertvoller als 2 Stops Dynamic Range im Base ISO.

Canon hat EF-M längst begraben. Das merkt man.
Fuji bekommt zwar immer Lob von Liebhabern, aber verliert ebenfalls weiter an Boden.
Und Sony APS-C ist irgendwie auch weder Fisch noch Fleisch.
Nikon ist eh raus. Die haben's verbockt.

Ich bin mir bei der Sensorgröße irgendwie nicht so sicher:
  • Es gibt doch inzwischen auch Vollformat-Kameras die IBIS schon recht gut beherrschen, viel Abstand ist da nicht mehr zu den MFT-Vetretern
  • Die Auslesegeschwindigkeit gleicht sich auch immer mehr an, siehe z.B. Sony Alpha 9, Canon EOS 1DXIII / R5 / R6
  • MFT hat dagegen ein Auflösungproblem, 20MP sind nicht mehr konkurrenzfähig. Bei einem großen Hub in diesem Bereich schlägt dank Pixeldichte auch hier die Physik zu, außerm wirkt sich mehr Auflösung dann auch wieder nachteilig auf die Auslesegeschwindigkeit aus

Desweiteren frage ich mich, woran du festmachst, dass Canon EF-M aufgegeben hat, das System wird schon seit Jahren totgesagt. Die EOS M6II ist richtig gut geworden inklusive neuem Sensor. Die Reviews empfehlen sogar den Griff zur M6II statt zur 90D. Bei den EF-M Objektiven war Canon leider schon immer super lahm, aber immerhin gibt es inzwischen das 32mm 1.4 sowie die Sigma Festbrennweiten. Wenn Canon bis Ende des Jahres kein RF-APS-C-System ankündigt, gehe ich davon aus, dass das EF-M-System weiterleben wird, aber eben mit dem altbekannten langsamen Entwicklungstempo. Sollte eine APS-C Kamera mit RF-Mount kommen ist EF-M aber definitv Geschichte.

Nikon hat eines der erschwinglichsten FF-Systeme und liefert sehr ordentliche Performance ab, aber die Verkaufszahlen sehen leider alles andere als gut aus, das könnte problematisch werden.
Fuji hat tolle Kameras im Angebot mit tollen Features. Der Sensor reißt mich aber leider auch nicht mehr so richtig vom Hocker (siehe z.B. die Beispielshots auf dpreview für die X-T4, X-Trans tut sich arg schwer mit den Feindetails bei Vegetation).
Pentax möchte sich weiterhin auf klassische Spiegelreflex-Kameras konzentrieren -> deren Zug ist ebenfalls abgefahren.
Leica ist und bleibt Nische, hier sehe ich wenig Probleme.
Panasonic hat sowohl sehr gute MFT als auch Vollformatkameras. Bei den MFT-Vertretern ist aber kaum noch Innovation vorhanden sowie die Preise für High-End-MFT an sich recht hoch. Ich vermute, dass es hier langfristig eine Ausrichtung hin zu High-End-Vollformat geben wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: USB-Kabeljau und Sephiroth51
@Sephiroth51

Was hat Corona bitte mit Streaming zu tun?
Das Thema ist schon seit Jahren groß im Kommen, und die Kamera-Hersteller pennen allesamt.

Der Dynamik-Umfang ist beim Smartphone dank automatischer Mehrfach-Belichtung höher als bei Vollformat mit nur einem Bild.

Beim Thema Bearbeitung geht es darum, dass ich mit meinem Smartphone wirklich schöne Bilder vollautomatisch oder nach ein paar fixen Anpassungen direkt im Gerät haben kann. Das kann ich dann auch direkt verschicken.
Bei der Kamera darf ich erst nach Hause kommen, dann alles langsam auf den Computer kopieren, und insbesondere bei RAW-Bearbeitung dann super-langsam ladende Programme verwenden, wo alles ewig dauert.

Es ist auch ein Armuts-Zeugnis, dass es außer RAW und JPG immer noch nichts gibt. Wir brauchen endlich ein JPG-ähnliches Format mit besserer Qualität und zumindest 10bit, so dass RAW nur noch für ganz spezielle Dinge notwendig wird. Denn der Workflow ist jedes Mal beschissen.

Und es geht nicht darum, ob ich mich mit einem Gerät auseinander setzen muss, sondern darum, dass sie Menüs z.T. jeglicher Logik entbehren, Menü-Punkte kryptisch benannt sind, und man teilweise noch zich unter Menüs benötigt.
Es ist unnötig und unsinnig umständlich. Das wird einem insbesondere dann klar, WENN man sich wirklich tiefgehend damit auseinander setzt.

Bei dem Screen haste aber einen Punkt. Zu groß kann der nicht werden, wenn man daneben noch haptische Knöpfe haben möchte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Akula
USB-Kabeljau schrieb:
Es ist auch ein Armuts-Zeugnis, dass es außer RAW und JPG immer noch nichts gibt. Wir brauchen endlich ein JPG-ähnliches Format mit besserer Qualität und zumindest 10bit, so dass RAW nur noch für ganz spezielle Dinge notwendig wird. Denn der Workflow ist jedes Mal beschissen.

Bei einem Handy kannst du nur die JPEG bearbeiten, also ich weiß nicht warum das jetzt ein Nachteil ist. Kannst die Bilder per Funk kurz rüberziehen und dann von dort aus bearbeiten. Dann haste den selben Workflow.

Die automatische Mehrfachbelichtung ist doch nichts weiter als ein mildes HDR.
Als zusätzliche Option wäre das ganz nett.
Ändert trotzdem nichts daran das der Native Dynamikumfang welten dazwischen liegen.

Wenn nur die Lichter oder Tiefen angeglichen werden müssen mach ich das kurz in der Cam dauert 20 sek.
Wenn ich eine Stunde "unfreiwillig" bearbeiten muss, dann mach ich da etwas falsch.
 
@-Daniel-

Dass MFT nur 20MP hat, liegt nicht am Format, sondern den aktuellen Sensoren. Sony hat auch schon nen 8K Sensor am Start. Nur wurde der noch nicht verbaut.
Smartphones zeigen, dass selbst noch kleinere Sensoren mit noch mehr Pixeln kein Problem sein müssen.

Tendenziell lassen die kleineren Sensoren sich aber scheinbar immer schneller auslesen und besser stabilisieren (aufgrund der Masse und Größe) als die Großen, so wie die Großen tendenziell mehr Dynamikumfang bieten.

Ich habe nun die Panasonic Vollformat Kameras noch nicht probiert. Deren IBIS soll ja recht gut sein.
Aber ne Sony A7III kann da mit ner GH5 in Sachen IBIS halt echt nicht mithalten ... und Olympus ist wohl noch mal ne ganze Ecke besser als Panasonic.

Bei EF-M sehe ich irgendwie immer nur halbgares Zeug.
Hatte auch überlegt, mir da was zu holen, weil die Kameras schön klein und leicht sind, aber die Objektiv-Auswahl ist echt richtig schwach, und ich habe so ein wenig das Gefühl, das Canon klug ist, und nach und nach auch einfach leichtere Objektive für ihren RF Mount bringen wird. Da wurde ja vor kurzem einiges angekündigt (oder es gab nen Rumor).
Es macht halt auch einfach wenig Sinn, 2 so ähnliche Systeme nebeneinander zu betreiben.

Nikon hat für ihr neues System noch kaum Objektive, und die Bodies bieten nichts, was catcht.
Mag sein, dass die sich gut bedienen und in der Hand liegen, aber wenn Canon Dual Pixel und Sony super Eye-AF, und Panasonic krasse Video-Features und gutes IBIS hat ... hat Nikon irgendwie nix, was dem entgegen steht.
Ergänzung ()

Sephiroth51 schrieb:
Bei einem Handy kannst du nur die JPEG bearbeiten, also ich weiß nicht warum das jetzt ein Nachteil ist. Kannst die Bilder per Funk kurz rüberziehen und dann von dort aus bearbeiten. Dann haste den selben Workflow.
Ich habe das probiert. Die App von Panasonic ist ein Krampf.
Es ist nicht der gleiche Workflow. Es ist umständlich und langsam.
 
@USB-Kabeljau

Joar gut das glaub ich, das war bei Fuji anfangs nicht anders aber mittlerweile funktioniert das sehr gut und bei Sony sowieso.
 
@USB-Kabeljau
EF-M hat keine richtig guten Zooms (abgesehen vom 11-22mm). Festbrennweiten mit Autofokus gibt es nativ eigentlich mehr als genug, das wissen aber igendwie die wenigsten:
16mm 1.4
22mm 2.0
28mm 3.5 Macro
30mm 1.4
32mm 1.4
56mm 1.4
Und dazu die Möglichkeit EF-Glas zu adaptieren wenn es noch länger sein soll. Das 18-135mm ist als Reisezoom ebenfalls solide, aber ein durchgängiges f/2.8 oder f/4 wäre natürlich prima (ist bei APS-C aber generell eher selten). Ansonsten liegen zwischen RF und EF-M Welten, was Volumen und Gewicht anbelangt, Ähnlichkeiten kann ich da keine großen erkennen (ich besitze beide Systeme).

Nikon tust du ebenfalls ein Stück weit Unrecht, die Z6 / Z7 haben:
  • sehr gute Sony Sensoren
  • Inzwischen sehr guten Eye-AF + Animal-Eye-AF (Firmware Updates)
  • Ordentliche IBIS
  • gute Video-Features
Die Nikkor Objektive sind technisch einwandfrei (knackscharf), fast schon zu klinisch, allerdings hat man sich im Gegensatz zu Canon zunächst auf "erschwingliche" Objektive spezialisiert, daher mag das für dich evtl. noch nicht so ansprechend sein. Nikon hat mit den letzten Firmware Updates noch mal gut nachgelegt.
 
Helge01 schrieb:
MFT wird sterben. Ich gehe davon aus, dass nächstes Frühjahr Panasonic den Ausstieg bekannt gibt. Die werden ein totes Pferd nicht weiter reiten.
Panasonic scheint mit Video ihre Nische zu haben. Fuji hat seine Fans und tolle Kameras und Sensoren, Full-Frame würde ich da irgendwann erwarten. Um Nikon kann man sich sorgen machen, aber ob die überhaupt aussteigen können? Machen die überhaupt irgendwas anderes?
Sony hat sich gut etabliert, Canon scheint es "prächtig" zu gehen.

Sigma bringt auch ein Objektiv nach dem anderen raus, sieht nicht so aus als würden die sich aus dem Markt zurückziehen.
 
TenDance schrieb:
Die A6000 zeigt doch gut dass abseits von Video (4k), IBIS etc nur wenig Unterschied bei den Photos zu ner 6700 und Co bestehen. Selbe Gläser vorausgesetzt.

Mit dem Satz bstätigst du ja genau das was ich sage. Die Kameras haben kaum einen Unterschied in der Bildqualität weil sie eben immer noch auf den gleichen Sensor setzten. (alle Kameras der a6000 Serie nutzen effektiv den gleichen Sensor)

Und die Kamera Sensoren haben in den letzten Jahren eben sehrwohl deutliche Fortschritte.
Man schaue sich nur die A9 an, die mit elektronischem shutter nahezu verzerrungsfreie Bilder macht. So etwas war vor zehn Jahren noch undenkbar bei einem Vollformatsensor.
Dazu kommt das Fujifilm mit ihrem 26 Megapixel apsc Sensor (der wahrscheinlich von Sony kommt) deutlich bessere Performance bietet als Sony mit ihrem 24 Megapixel apsc Sensor.

Aber am einfachsten lässt sich der Fortschritt anhand der A7 Reihe zeigen. Wenn man a7 II und a7 III vergleicht sieht man eine sehr deutlichen Unterschied. Der Sensor der a7III ist besonders in low light deutlich besser.

( Ich hatte selbst eine a7 und eine a7s für wenig Licht. Als ich meine a7 durch eine a7 III ersetzt habe, habe ich die a7s noch für eine Weile behalten. Doch der Sensor der a7III ist in wenig Licht so gut, dass die a7s praktisch keine Benutzung mehr geshen hat und ich sie letzendlich dann auch verkauft habe.)
 
Als die Olympus OM-D E-M1X vor über einem Jahr angekündigt wurde hatte ich auf dpreview.com in den Kommentaren geschrieben, dass das wohl eine Good bye Kamera von Olympus wird (denn wer kauft sich denn bitte eine 3000€ und 850 Gramm schwere m43 Kamera).

Damit meinte ich, dass war damals für mich ein Zeichen, dass die Ingenieure noch mal alles was sie an Technik hatten in eine Olympus Flagschiff Kamera gesteckt haben, denn die wussten ganz genau, dass das die letzte richtige Olympus Kamera wird.

Damit hätten die verbliebenen Nutzer noch was zum spielen für die nächsten Jahre bzw. eine letzte upgrade Möglichkeit (zu einem heftigen Preis), intern wird Olympus schon klar gewesen sein, dass es mit der Marke zu Ende geht. Zumindest haben sie für Ihre Anhänger dann noch diese letzte Kamera gebracht.
https://geizhals.de/olympus-om-d-e-m1x-schwarz-gehaeuse-v207080be000-a1974019.html

dafür das ich diese Vorahnung ausgesprochen hatte, wurde ich bei dpreview für News Kommentare gebannt :rolleyes: :daumen:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: JackA und konkretor
Crazy- Jak schrieb:
Ich bin fest davon überzeugt, dass Apsc noch eine Zukunft hat, wobei ich mir gut vorstellen kann, dass Sony die Entwicklung von Objektiven komplett einstellt. Sony unterstützt jetzt schon Apsc nur halbherzig. Wenn man bedenkt, dass in der a6600 immer noch der gleiche zehn Jahre alte Sensor verbaut wird, den es schon in der Nex 7 gab, sieht es so aus als hätte Sony da schon aufgegeben. (die a7r Reihe hat in der Zeit zwei komplett neu Entwickelte Sensoren bekommen) Mit Fujifilm sehe ich aber einen Hersteller der noch lange an Apsc festhalten wird.

Man wird wohl eher A-Mount so langsam zu Grabe tragen, Alpha 77 II, 68 und 99 II haben schon ein paar Jahre auf dem Buckel, die Produktion der letzten DSLR wurde Ende 2011/Anfang 2012 zugunsten der SLTs eingestellt, aber E-Mount ist inzwischen so groß geworden, dass für A-Mount wohl auch langsam Sense sein könnte.

Sehe ansonsten nicht, wieso man APS-C E-Mount aufgeben sollte, schon ne Ecke günstiger als die FE und eben auch handlicher, bei den großen Objektiven schwindet ja eigentlich der Vorteil der kleinen Bodies von A7, Z7 etc. sehr.

@Apocalypse Fuji hat mit GFX Mittelformat, wüsste jetzt nicht, wieso man jetzt noch in den deutlich umkämpfteren FF-Markt einsteigen sollte.
Nikon hat sich mMn mit dem 1-System verkalkuliert, während Pana und Olympus auf µ4/3 setzten und der Rest außer Pentax Q mit 1/2,3" auf APS-C, Sony, Samsung später Canon, hat Nikon auf einen noch kleineren 1"-Sensor gesetzt.
Da sie eh schon Objektive produzieren, haben sie noch Sportoptik: Ferngläser, Spektive, Zielfernrohre, aber da sehe ich sie nicht gerade auf einem Level mit Steiner, Schmidt&Bender oder gar Zeiss, Leica und Swarovski.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Apocalypse
Tobias123 schrieb:
Wenn ich mit einer RX100 mit 1" Sensor losziehe und die Kamera nicht als Knipse mißbrauche, sehen dagegen die Bilder von meinem iPhone 11 einfach nur furchtbar aus. Toll auf dem kleinen Handydisplay aber auf dem Monitor nur gruselig.

+1

Und jetzt gerne auch mal die Fotos größer als Postkarte ausdrucken. Einen Print für das Wohnzimmer mit dem Smartphone kann man vergessen. Zwischen einer DSLM/DSLR mit was auch immer für einen Sensor und einem Smartphone liegen teilweise noch immer Welten, wenn man sich das Foto mal woanders als auf dem Smartphone selbst ansieht
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tobias123
@Bierliebhaber

Verdammt schade, aber auch nachvollziehbar. Die Covid19-Situation wird die Finanzen zusätzlich belasten.

Rückläufige Absätze haben aber alle Kamerahersteller zu beklagen.

Für mich ist MFT (noch) ein super Kompromiss hinsichtlich Preis, Gewicht und Qualität und aktuell jeder Smartphone-Kamera überlegen. Also wird die aktuelle M5 bei mir noch länger ihren Dienst verrichten.

Aber realistisch betrachtet wird die Kameratechnik nicht stehenbleiben. Es ist eine Frage der Zeit, bis Miniaturisierung und Softwareentwicklung heutige Technik verdrängt.
 
https://www.dkamera.de/news/fotomarkt-weniger-kameras-aber-hoeherwertigere-modelle/


Es ist seit über 10 Jahren ein schrumpfender Markt. Wieso resourcen in so einen Markt stecken. Dann lieber Geld in die Medizintechnik stecken wo die Marge und Markt um einiges stabiler ist. Schade drum, so ist halt.


Sony verkauft auch mehr Bildsensoren an Smartphone Hersteller wie das sie diese in Kameras bauen.

Viele werden nicht übrig bleiben
 
@USB-Kabeljau
Du, sorry. Bei dir geht alles durcheinander. Ein JPEG bleibt eine individuelle Entwicklung. Daran ändert auch eine höhere Farbtiefe nichts! Man nutzt doch nicht RAW nur wegen der höheren Farbtiefe.

Außerdem dauert eine RAW Entwicklung nicht lange wenn man weiß was man tut. Aller Anfang ist schwer, aber mittlerweile dauert bei mir das Aussortieren von Urlaubsfotos länger als die RAW Entwicklung. Und ich muss keine Situationsabhängigen JPEG Parameter vor jeder Aufnahme wählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sephiroth51 schrieb:
Bei einem Handy kannst du nur die JPEG bearbeiten, also ich weiß nicht warum das jetzt ein Nachteil ist
JPEG ist keine verlustfreie Komprimierung und vernichtet dadurch ein Teil der Bildinformation, die in einem RAW noch vorhanden ist und die man durch individuell angepasste Entwicklung verfügbar machen kann
 
@USB-Kabeljau Naja du solltest schon unterscheiden. Ich stimme dir bei einigen deiner aufgeführten Punkte zu (flüssiges Interface, Touch, GPS...). Da haben die Kamerahersteller es total verpennt...
Aber das mit dem Dynamikumfang ist absolut mist. Ich selbst benutze Aps-c und Vollformat und erkenne allein an der Dynamik aus welcher Kamera das Bild kommt ohne auf die Metadaten zu schauen (einfach höhen und tiefen bewegen). Ein Smartphone ist einfach nur ein Witz dagegen. Es mag sein, dass es für die meisten Leute "ok" ist und dass viele die Unterschiede nicht sehen was aber nicht bedeutet, dass Smartphones die Kameras eingeholt haben. Für jemanden, der sich damit auskennt ist es immer noch ein riesiger Unterschied. So wie beim Autofahren, wenn ich nur 120km/h fahre, kann ich sagen, dass mein Astra in Motorleistung genauso gut ist wie eine S-Klasse.

Nur weil die Leute immer wieder wiederholen die Smartphones wären genau so gut oder besser, wird die Aussage dadurch nicht richtig. Da müsste dann der Hochzeitsfotograf einfach sein Smartphone auspacken, die Reaktion der Leute würde ich gerne sehen 😁
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tobias123
A7iii schrieb:
[...]
Nur weil die Leute immer wieder wiederholen die Smartphones wären genau so gut oder besser, wird die Aussage dadurch nicht richtig.
[...]

Richtig. Aber genau dieser Faktor bestimmt den Markt. Die Folgen sehen wir schon länger. Mit der Entscheidung aus dem Markt auszusteigen, wird Olympus wahrscheinlich nicht alleine bleiben.
 
A7iii schrieb:
Nur weil die Leute immer wieder wiederholen die Smartphones wären genau so gut oder besser, wird die Aussage dadurch nicht richtig.
Richtiger ist wohl: Für die meisten Leute sind Smartphonekameras inzwischen ausreichend gut. Weil sie keine höheren Ansprüche an ihre Bilder haben. Früher(tm) war diese Gruppe auch mit den Bildern aus ihrer Pocketkamera zufrieden und "besser" wird ein Smartphone oft dadurch, das es immer dabei und dadurch verfügbar ist.
 
Sind wir doch ehrlich - der Markt bricht zusammen. Das was übrig bleibt sind die Leute die beruflich damit zu tun haben. Den Restmarkt können sich die derzeitigen Players nicht mehr aufteilen können, da müssen und werden einige in die Linsen gucken.

War eine tolle Zeit und ich hab hier Objektive die ich immer wieder mal gerne nutze, wenn auch viel seltener als früher dank Smartphone. Welches auch wesentlich bequemer ist und für Situationen in denen meine Ansprüche nicht auf DSLR Niveau perfekt.
 
Kurze Frage, was machen die denn noch außer Kameras?
 
Zurück
Oben