News OnLive startet mit Schwierigkeiten

Ich weiß zu wenig über die Technik im Detail, kann mir aber rein von meinem fachlichen Kenntnisstand her nicht vorstellen, dass gestreamte Highend-Spiele auf beispielsweise einem Atom-Netbook an einer 32 MBit Kabelverbindung zum Internet ohne Probleme laufen.

Interessant finde ich es schon und werde die Sache mal beobachten. Aber was würde ich tun, müsste ich mein PC-Baby nicht mehr aufrüsten oder daran rumschrauben? ;)

Die Preispolitik und technischen Problemen haben halt noch mit Kinderkrankheiten zu kämpfen. Klar ist, dass OnLive ausprobiert, welche Preise den Kunden zuzumuten sind. Da muss schon ein großer Investor dahinterstehen, denn ich glaube der braucht einen langen, vor allem finanziellen, Atem bis sich das massentauglich durchsetzt.

Immerhin gelten in Deutschland als Breitband-Internet schon sagenhafte 2 Mbit. Unsere technikbegeisterten und vor allem kompetenten Politiker haben das so festgelegt.
Klar, die können ja nicht schneller als 2 Mbit denken. hrhr.:freaky:
 
Dafür dass ich mir spätestens alle 4 Jahre einen neuen Gamingrechner für 1200€ spare, find ich es gar nicht mal so unangemessen die Spiele für etwas mehr Geld zu Verfügung zu stellen.
Und die monatlichen Gebühren sind im Vergleich zu WoW auch mehr als lachhaft; auch wenn man die beiden natürlich nicht unbeding 1:1 vergleichen kann.

Die Zukunft wird zeigen, inwiefern sich das System aufm Markt etabliert. Ich bin gespannt!
 
@NighteeeeeY: Das Problem ist aber, dass du nicht alle 4 Jahre nen PC für 1200€ sparst, sondern alle 3 Jahre einen für 500€ und um zu surfen oder so brauchst du immer noch einen.
Also gibst du bei gleicher Grafikpracht auf 10 Jahre gerechnet ca. 900€ weniger für die Computer aus (200€ Wiederverkaufswert, man kann einige komponenten behalten, usw) und zahlst 10Jahre*12Monate/Jahr*4,95€/Monat= 594€ an gebühren

Denn die Grafikqualität kommt nicht über das Hinaus, was ein 1-2 Jahre alter 500€ PC schafft. Entspträche es der Qualität eines 1200€ Gamer PCs, dann könnte man überlegen, ob die ganzen anderen negativen Effekte der Technik es wert sind.
 
.mojo schrieb:
im wieder faszinierend wie festgefahren die Meinungen sind.

Wo Licht ist, da ist auch Schatten.
Sieht man jetzt mal von den Preisen ab, die sich, sofern sich so ein Dienst etablieren sollen, sicherlich auch Konkurrenz anziehen wird, klingt das ganze doch recht vielversprechend für den Casual Gamer, der sich weder mit Hardware ansich noch mit den Kosten jedesmal aufs herumschlagen muss.

Für mich hingegen klingt das ganze nicht so attraktiv, denn ich spiele meistens Spiele, die man stark modifizieren kann (X3, Morrowind/Oblivion, Die Civ-Reihe). Hier stelle ich mir Probleme vor, wenn es darum geht, das Spiel nach seinen Maßstäben zu modifizieren.
 
Ich halte die Idee komplet für verfehlt ...
Sie hat zweifelsfrei auch positive einzelheiten, aber die negativen seiten dieser Idee finde ich zu groß
(Monatliche gebühren, kein Spiel ohne Internet, kaufpreis der Spiele an sich (finde endweder solten se nur Monatliche gebühren für eine ganze bandbreite an spielen anbieten oder einmal spiel kaufen und so viel spielen wie man will ohne weitere gebühren ... in dem falle könnten die spiele auch etwas teuerer ausfallen als im Laden da man ja selber keine starke Hardware mehr benötigt))
 
Ich bin mehr so Typ, der nicht zwingend auf physische Medien besteht. Das Spiel sollte aber immer und überall spielbar sein.

Das Konzept finde ich sehr schlecht, da sich die Kostenersparnisse gegenüber einem Spiele PC bei den Gebühren wieder aufheben.

Als Ko Kriterium sehe, dass die gekauften Spiele 2013 wieder gelöscht werden und wenn man das Abo aussetzt, seine gekauften Spiele wieder verliert.

Allgemein finde ich, dass die Publisher immer dreister werden, wieso wollen sie einen verarschen. Das ist Scheisse!
 
Riddick-GER schrieb:
Ich halte die Idee komplet für verfehlt...
Das is sogar faktisch so.

Mal sehen, was bringt Cloud-Gaming? Ich brauche keine "teure" HW, zahl dafür aber laufend, noch dazu brauche ich eine verdammt schnelle Leitung.
Letzteres hat man wo? Zuhause!
Wieviel kostet ein Gaming-Rechner für eine vergleichbare Auflösung von 1280x800 (1920x1080 werden die da sicher nicht streamen (können))?
Um 500€ kriegt man schon ein Laptop mit dem man zocken kann...
http://geizhals.at/eu/a504139.html?v=l
Also wo bitte soll der Sinn dahinter sein? Gaikai versucht das gratis zu ermöglichen als Werbemöglichkeit (Demo-Ersatz) sogar für den iPod. Das macht auch iwo Sinn...

Aber das hier? Und dann gibt's vermutlich nichtmal 'nen vernünftigen Client ala Steam, wo man sich die Spiele lokal installieren kann... :freak: Letztenendes viel Geld ausgegeben und man hat nichts in der Hand. Mit einem lokalen System kann das noch nicht mithalten. Weder preislich noch von der Leistung -und schongarnicht vom P/L-Verhältnis.

MfG, Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Idee von OnLive absolut genial, denn ich bin es langsam leid mein sauer verdientes Geld den Hardware-Herstellern nachzuwerfen. In den letzten 10 Jahren habe ich ca. 3000,- Euro für Spielefähige PC-Hardware ausgegeben. Mit OnLive wäre dem ein Ende gesetzt.

Ob OnLive ein Erfolg wird, wird die Zukunft zeigen. Die Preise müssten natürlich noch sinken und ein zweiter Anbieter, neben OnLive , wäre dem zuträglich. Ich hoffe, dass das Konzept aufgeht.

Ich frage mich nur was ATI und NVIDIA von OnLive halten ?! :evillol:
 
DERROOB schrieb:
Aus meiner Sicht der völlig Falsche weg Spieler anzulocken.

1. Spiele teurer als im einzelhandel
2. Das gekaufte wird nach 12 Monaten gelöscht
3. Spiel- bzw. Grafikqualität trotz Vollpreises der Willkühr des Anbieters ausgesetzt

Ich denke das ganze wird nicht lange bestehen und ziemlich schnell wieder in der Versenkung verschwinden....:skull_alt:

1. Zustimmung! Einen höheren Preis würde ihc persönlich nur dann investieren, wenn damit unbegrenztes Spielen ohne zusätzliches Abo möglich wäre.

2. Stimmt nicht ganz. Zahlt man 59,4$ pro Jahr, wird nichts gelöscht. Und so wie der Text geschrieben ist, geht es darum, daß nach einem abgelaufenen Abo der Account unbenutzbar ist (logisch). Folgt nun eine zwolfmonatige Abwesenheit von Einzahlungen, wird das Konto gelöscht (unlogisch, da außer einigen Kilobytes Speicherplatz keine Kosten entstehen). Aber wenn Du es heute kaufst, regelmäßig spielst und das Abo verlängerst (und sei es nur ein Monat im Jahr), dann wird es nicht gelöscht. Außer die Lizenz läuft aus, aber dazu ist der Text wieder interessant.

3. Die Spielqualität dürfte die selbe sein. Die Spielbarkeit wird sich beweisen müssen. Die Grafikqualität mag durch die Auflösung von 720p im Moment noch beeinträchtigt sein (1080 benötigt ja deutlich mehr Bandbreite, die viele nicht haben), aber eine Willkür durch verwaschene Texturen, niedrige Details usw. sollten - so wird das Produkt jedenfalls beschrieben - ausgeschlossen sein. Und rechne ich so über die Jahre, gab ich zum Daddeln deutlich mehr für die Hardware als 59,4$ im Jahr aus. Chatten, surfen, Filme kucken und Musik hören konnte ich mit einer älteren Grafikkarte, weniger Kernen und MHz auch.

Zur Zeit bin ich auch noch skeptisch, aber mit einem anderen Bezahlmodell, klaren AGB und positiven Tests, könnte ich diesem System durchaus etwas abgewinnen. Und Unwahrheiten muß man bei aller Skepsis ja auch nicht unters Volk bringen, nur weil man selbst das Verkaufsprinzip verdonnert ...


HighTech-Freak: für 500€ kannst Du Dir rund zehn Jahre lang ein OnLive-Abo leisten. Steigen die Grafikanforderungen, brauchst Du fürs Streamen keine schnellere Leitung. Ohne OnLive bräuchtest Du aber früher oder später eine neue Hardware. Und genau dieser Denkfehler, der bei einem Abo aufschreien läßt und lieber zu einem Vollpreisprodukt tendiert, ist der Ansatz, womit die Entwickler den Markt erweitern wollen.

Die Spiele lokal zu installieren, ist gar nicht die Absicht hinter der Philosophie. Ob das PLV stimmt, kann man jetzt noch nicht sagen. Sollte es stimmen, das System rund laufen, dann hättest Du preislich einen gewaltigen Vorteil. Wenn nicht, dann wird OnLive im Nirvana verschwinden. Einfach abwarten, das wird wohl das beste sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man bezahlt das Spiel dann dazu noch Monatliche Kosten und hat dann am Ende ne Grafik von nem Mini Game ... Braucht dann noch mindestens ne 32ger Leitung ne 100rter Leitung wäre wohl besser...

Also günstiger ist das auf Jedenfall nicht, nen PC muss man nicht immer komplett neu kaufen, sondern kann für den neuen viel vom alten übernehmen.

@infy
Du brauchst aber trotzdem nen PC etc. dazu noch ne Fette Leitung (kostet monatlich auch) dazu noch teurere Spiele.
Auf max Details wird wohl au net laufen ..., wie siehts dann z.B. aus wenn der Service Bankrott geht? Alle Weg Geld für nix bezahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@infy: Du hast schon irgendwo Recht! Keine Frage, aber zum aktuellen Zeitpunkt bringts das einfach nicht, nichtmal wenns gratis wäre...

Du brauchst eine elends schnelle Leitung, auch für Singleplayer-Spiele (4Mbit/s für 720p braucht alleine ein h264-Video -und h264 in Echtzeit bei 720p -wohl eher nicht!)
Du brauchst sowieso einen Rechner. Aber meine Gaming-Machine läuft nun schon seit 2-3Jahren, bei einem Anschaffungspreis von ~1000€ samt Moni, Tastatur und Maus.
Bedenkt man, dass ich das ganze Setup jederzeit verkaufen kann um ca. 500€, habe ich bis jetzt effektiv 500€ für 30 Monate gezahlt! Das sind weniger als 20€/Monat!
Dafür habe ich einen vollwertigen Standrechner mit genug Power auch für Videoberabeitung oder um mal ein größeres Bild zu bearbeiten.

Vorteile des Systems:
  • Erfordert nur schwachen Client
  • theoretisch überall spielbar, praktisch nur daheim, da sonst die Connection nicht reicht.

Zu den Nachteilen des Systems:
  • Abo! Laufende Kosten sind außerdem ohnehin vielen ein Dorn im Auge... Wenn das Kto ausläuft sind ggf. die Spiele futsch
  • Höhere Spielepreise
  • Weiterverkauf der Spiele mit Sicherheit nicht möglich (das wäre mal ein Wunder)
  • Abhängigkeit vom Internet extrem hoch!
  • Abhängigkeit von freier Bandbreite! <<< Zu Stoßzeiten will ich sehn wie gut das funzt!
  • "Inpu-Lag" auf den eigenen Moni, für Shooter mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht geeignet. Das hauen die kurzen Ping-Zeiten zu den Servern vermutlich auch nicht raus... Vorallem mit einem so schnellen I-Net-Verbindung hätte man so oder so einen guten Ping. Der Vorteil des kurzen Pings von Coud2Server hält sich also in Grenzen...
MFG, Thomas
 
HighTech-Freak: für 500€ kannst Du Dir rund zehn Jahre lang ein OnLive-Abo leisten. Steigen die Grafikanforderungen, brauchst Du fürs Streamen keine schnellere Leitung. Ohne OnLive bräuchtest Du aber früher oder später eine neue Hardware. Und genau dieser Denkfehler, der bei einem Abo aufschreien läßt und lieber zu einem Vollpreisprodukt tendiert, ist der Ansatz, womit die Entwickler den Markt erweitern wollen.

Ganz großer Denkfehler: Welche Einsparung am PC denn? Das Geld ist trotzdem weg, den den PC brauch ich trotzdem ... ich spiele nämlich nicht nur ... also ums aufrüsten komm ich da ned rum ... und jetzt soll ich fürs zocken ... (was ja meine Kiste so nebenbei sowieso kann ) auch noch Gebühren zahlen ? :freak:

bei Konsolen ja da stimmts ... was macht man ausser spielen auf Konsolen sonst noch ?


Aber immer wieder geil zu sehen: Als Kunde wirst du nur noch kastriert ... und die Masse jubelt ...
wär mal wieder Zeit für ne Sinflut, da mit ne neue Rasse ne Chance bekommt ... aber der da oben hat wohl auch schon resigniert ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
interessant finde ich nur diese clouding konzept. verstehe nur nicht wie das dann gehen soll das man top aktuelle spiele gestreamt und vorberechnet bekommt und das auf leistungsschwächeren pc und notebook trotzdem laufen soll. wieviel mbit braucht man dann denn dafür und gibt es dann qualitätsverlust ??? kammer dann frameratekiller a la crysis 2usw... dann einfach mal so aufm lappie zocken ??
 
@zombie
Ne 6Mbit Leitung solltest mindestens haben, wird aber wohl real nicht reichen.
Hast nur ne Auflösung von 720p etwa Standart eines Office PCs oder so ^^

Die Rendern das ganze auf ihren Servern und schicken das zu dir, ist natürlich nicht ganz ohne Zeitverlust ;-)
Dann werden deine Befehle/Eingaben wieder an die geschickt und die machen weiter ... ^^
Shooter werden da wohl eher nicht laufen, außer du spielst sie in Zeitlupe ;-)
 
@ zombie im endeffekt bezahlst du für ein Videostream. Mit einem Browserplugin werden deine Maus und Tastaturbewegungen erfasst und an deren Rechenzentrum geschickt, wo Chinesen sitzen die in Windeseile am PC das gleiche drücken wie du und dann bekommst du dein "live Youtube" Video Stream angezeigt und denkst dass eigentlich du spielst.
 
also die internet geschwindigkeit, die für dieses Cloud computing benötigt wird, will ich sehen. Mal abgesehen von Ping und so. Und wenn das Spiel mal 100.000 Leute auf einmal spielen, kann es eine Sekunde dauern, bis dann auch wirklich das passiert, was passieren soll, super...
 
Wie soviele dagegen wettern. Vermutlich wird es scheitern, netzausbau einfach noch zu doof, aber die Richtung und Idee die dahinter steckt ist super und wird in Zukunft anderen Unternehmern/ Entwicklern Erfahrung geben. Ich find eine physisch vorhandene spielepackung/Spiel auch schoen, aber finde es unheimlich praktisch mich ueberall (Ala steam wo auch VIELE vorher gemeckert haben) einfach einloggen zu koennen und ohne Medium/erneute Key Eingabe zu laden, installieren und zu zocken. Ich wuensche den Leuten viel Glueck. (große spieleverpackungen Bsp fand ich auch super, aber deren Zeit ist auch vorbei, muss man aktzeptieren)
 
lordnaikon schrieb:
@Thaquanwyn: "Ergo werden die meisten Spieler, die Gaming als ihr Hobby betrachten, zum jetzigen Zeitpunkt kaum auf diesen Zug aufspringen" ganz falsch!

nintendo hat den klaren gegenbeweis angetreten! die hardcore zocker sind nicht mehr in der klaren überzahl und gaming wird massenmarkt tauglich, und damit mein ich ... auch für meine mutti und omi ...

... sorry - aber wieso sollte meine Einschätzung in diesem Punkt falsch sein? :confused_alt:

Schließlich sind hier nicht die Casual Gamer gemeint, die Gaming nur hin und wieder bestreiten, sondern die Zocker, die ihrem Hobby mehr oder weniger täglich nachgehen und die ganz bestimmt nicht mit den Einschränkungen leben wollen ...
 
Im übrigen hat das Wachstum am Casualmarkt aufgehört und ist rückläufig. Das ist nämlich das tolle an den ganzen Gelegenheitszockern: Irgendwann ist der Hype und das Interesse verflogen. Ein Jahr waren es Rollerblades, dann waren es Tretroller, zwischendurch waren es mal Videospiele und vielleicht sind demnächst Aquarellmalereien dran. Und plötzlich ist das böse Erwachen da, wenn man keine Klickihüpfibunti-Spiele mehr absetzt.

Und plötzlich ist der Hardcore-Zocker wieder gut genug um ihm das Geld abzuschöpfen :lol:
Nachdem die Branchenriesen solche Sprüche brauchten wie 'Wir wollen die GamesCon auf Familien und Casuals ausrichten und Hardcorezocker sind nicht das Publikum dass wir dort sehen wollen, die sind nicht Kameratauglich..."
 
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