News OnlyOffice: Quelloffene Office-Suite migriert Googles Workspaces

twrz schrieb:
Doch, ist es. Schon mal was vom CLOUD Act gehört?
Nein, ist es nicht, jedenfalls nicht generell.

Aus deinem verlinkten Artikel:
Die US-Datenschutzorganisation Electronic Frontier Foundation wertete den CLOUD Act als „gefährliches Gesetz“. Das Gesetz sei „nichts geringeres als ein Eingriff in die Privatsphäre und eine Beschneidung der Grundrechte“. Auch der Konzern Microsoft übt scharfe Kritik an diesem Gesetz.
Die US-Konzerne haben insbesondere die Möglichkeit, unter bestimmten Umständen die Herausgabe von Daten zu verweigern.
Diese Möglichkeit haben chinesische und russische Konzerne nicht.

Siehe hier:
Dem von der Herausgabeverpflichtung betroffenen Unternehmen steht jedoch nach dem Gesetz im Einzelfall ein Widerspruchsrecht gegen die Anordnung zur Herausgabe von Daten zu, wenn der Eigentümer der Daten kein US-Bürger ist, nicht in den USA lebt und das Unternehmen durch die Herausgabe der Daten gegen Recht in anderen Ländern verstoßen würde.
 
Hab davon noch nie gehört. Wer hat denn die lokale Version im Einsatz? Diese gut? Ordentlich kompatibel zu Microsoft Formaten?
 
MilchKuh Trude schrieb:
Diese gut? Ordentlich kompatibel zu Microsoft Formaten?

Also ich habe Onlyoffice als Office Ersatz im Einsatz. Sie ist OK wenn man nur ab und zu ein paar Dokumente schreibt oder öffnet. Sie beinhaltet Exel, Word und Powerpoint sozusagen.

Ich bin es leid für einen neuen PC auch gleich wieder 100€ für Office zu investieren.
Die Software öffnet auch wie ich finde ordentlich doc und docx Dateien. Ich hatte bis zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Probleme.

MFG Plutonic
 
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futzi schrieb:
Ist das bei den US amerikanischen Firmen nicht auch so?
dipity schrieb:
Nein, das ist nicht so.
Doch das ist so! Das ist auch allgemein bekannt, wenn man sich mit diesem Thema ansatzweise beschäftigt hat.
Deshalb ist die Nutzung von Diensten aus den USA jedes Jahr ein stark diskutiertes Thema, da die Daten eben nicht alle in Deutschland gespeichert werden.

Hier direkt der erste Link:
Grundlage ist insbesondere der USA PATRIOT Act, ein Gesetz, das nach den Anschlägen vom 11. September 2001 zur Terrorabwehr verabschiedet wurde und die Befugnisse der Sicherheitsbehörden massiv ausweitet.

So können die Behörden ohne richterliche Anordnung auf Daten zugreifen, die auf Servern in den USA gespeichert sind. Seit den Snowden-Enthüllungen ist zudem bekannt, dass diese Zugriffe nicht nur punktuell stattfinden, sondern eine permanente und breite Auswertung der Daten technisch möglich ist und praktiziert wird.
https://www.datenschutz.org/usa/
 
OnlyOffice ist wirklich gut!

Ich muss aber zugeben, das ich im Alter faul geworden bin. Ich nutze das was ich von Linux Mint vorgesetzt bekomme und das ist nunmal LibreOffice. Reicht für das was ich tue auch aus.
 
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@Plutonic danke für den Erfahrungsbericht. Das wäre auch genau mein Anwendungsfall. Dann würde ich dem mal eine Chance geben
 
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0x8100 schrieb:
für dich selbst kannst du machen, was du willst. die gpl greift erst, wenn du deine änderungen weiterverbreitest oder die software vertreibst.

https://www.gnu.org/licenses/gpl-faq.html#GPLRequireSourcePostedPublic
Sprich, um eine "cleane" Version zu erhalten, müsstest du den gesamten Quelltext durchforsten und Funktionen ändern/entfernen (wie zB automatischer Versionsabgleich). Wenn du mit dem Ganzen fertig bist, darfst du die "cleane" Version nicht teilen. Ergo, um auf sicherer Seite zu sein, muss jeder kundig in Programmiersprachen sein und Zeit investieren, um am Ende die "cleane" Version zu erhalten. Du schneiderst und nähst auch selbst deine Kleider? Dieses Vorgehen macht absolut keinen Sinn, da auch ein Privatanwender eine "Fertiglösung" haben möchte und nur ambitionierte-fachkundige mit sehr viel Freizeit würden die Schose auf sich nehmen.
 
Herrenlos schrieb:
Wenn du mit dem Ganzen fertig bist, darfst du die "cleane" Version nicht teilen.
wie kommst du darauf? natürlich darst du deine angepasste version teilen. unter den bedingungen der gpl. wenn du der meinung bist, dass seafile kritischen code enthält, dann forke das projekt (genau ein klick in github) und stell deine variante ohne diesen code online.
 
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@0x8100

Wenn man unter der Bedienung der GPL arbeitet, so kann man sich nicht "voll austoben". Des Weiteren zweifele ich daran, dass man das Projekt einfach forken kann, da Seafile Ltd immer noch der Lizenzinhaber ist. Hierzu müsste man zuvor sich die Lizenzen und GPLs durchlesen.
 
die gpl IST in diesem fall die lizenz und forken kannst du immer. die ltd hat dagegen die namensrechte, d.h. du dürftest deine version nicht unter diesem namen vertreiben (das ganze hat seafile schon hinter sich). ist das gleiche wie mozilla firefox und forks wie pale moon oder waterfox.
 
Herrenlos schrieb:
Dann müsste doch bereits eine ganze Menge an forks von Seafile geben?
1441 um genau zu sein :)
1654960296842.png

https://github.com/haiwen/seafile
 
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Herrenlos schrieb:
ja. die allermeisten forks werden auch nur gemacht, um zum beispiel einen bug zu fixen und diesen dann mittels pull-requests wieder an das original zu geben. die seafile ltd hat in diesen fällen keinen grund, gegen namensrechtsverletzungen vorzugehen.
Herrenlos schrieb:
Auch die Änderungslizenz sieht nach viel Text aus.
das ist die standard gpl wie sie in tausenden projekten verwendet wird. selbst der linux-kernel steht unter dieser lizenz.
 
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Herrenlos schrieb:
Auch wenn du kein asiatischer Staatsbürger bist, darf die Software deine Daten weiterreichen.
Mir ist vollkommen egal ob asiatische Länder meine Daten haben, da ich in Deutschland lebe und das Land niemals, auch für Urlaub nicht, verlasse.
 
Herrenlos schrieb:
@0x8100

Verflucht. Hab mich fast von deinem Text leiten lassen. Es ist schon spät. Du kannst mit dem source nicht alles machen was du willst -> siehe GPL.

Toxisches Verhalten und dann auch noch pedantisch, wenn das eigene Argument mit OSS erschlagen wurde.

Es ist völlig schnurz piep egal was du unter der OSS Lizenz machen kannst. Wenn du den Code offen hast kannst du zumindest die Software auf ihre funktionsweise prüfen.
Bis jetzt wurde auch nach Jahren self-hosting keine einzige Datei Richtung Asien geschickt.

BTT:
Ich hab die Google Docs geliebt. In unserer Firma darf ich die aber aus gutem Grund nicht benutzen und Office ist einfach schlecht wenn man OHNE seine Unternehmensdaten in die USA zu schicken (Onedrive), Kollaborativ arbeiten will. In dem Fall braucht man ein Sharepoint, Teams Server und wahrscheinlich Windows Server und weiß der Teuel was noch alles vom Microsoft kladderadatsch.

Wird morgen ausprobiert.
 
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Piranha771 schrieb:
Toxisches Verhalten und dann auch noch pedantisch, wenn das eigene Argument mit OSS erschlagen wurde.

Ich bezweifle, dass wenn ich auf mich selber sauer bin und fluche, dass es ein Indiz dafür ist, dass ich eine toxische Person bin.
 
Herrenlos schrieb:
@3dfx_Voodoo5

Dann zeige mir bitte, wo im Regelwerk drin steht, dass einem User es verboten ist/untersagt wird, sich unter einem Beitrag zu einem Kommentar einer anderen Person zu äußern und sich darauf zu beziehen. Das ist eine Restriktion, die du dir selbst ausgedacht hast.

Absolut berechtigter Kommentar.

Mir ist es schon passiert, dass meine Bemerkung zu einem Beitrag verschoben und als Verstoß gegen das CB-Regelwerk gebrandmarkt worden ist, ohne dass mir ersichtlich gewesen ist, weshalb.

Foren leben zum kleinen Teil von Fakten, zum erheblichen Teil von Statements der User. Hat nur nicht jeder kapiert...
 
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