News OpenMandriva Lx 4.3: Linux-Distribution mit Kernel 5.16 und KDE Plasma 5.23.5

SVΞN

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Schön zu sehen wie sich OpenMandriva weiterentwickelt. Ich selber verwende es zwar nicht, habe aber Bekannte die die Vorversion mit Begeisterung nutzen. Hatte zu damaliger Zeit mal das Original (Mandriva) in einer VM Umgebung getestet und fand es schon sehr gut 👍
 
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Das die diesen Feel Like konfigurator da haben ist ne interessante sache :-)

Ist das dann alles noch KDE nur jeweils umkonfiguriert? Sehr Flexibel ist es ja :-)
Edit: ok, nach dem Titel ist es wohl immer KDE nur mit anderen Kleidern. Schön, das die so ein feature haben, das spart einen selbst viel mühe, wenn man in eine Bestimmte Richtung vom Look and Feel möchte.
 
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Feine Sache, Mandriva hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm.
Habe das früher mal benutzt, weil mir das gefummel mit NDISwrapper unter Ubuntu 10.10 zu sehr auf den Sack ging und die Netgear Karte trotzdem nie so richtig wollte, unter Mandriva lief die damals OOTB.
Direkt mal angucken, könnte ein Ersatz für mein Linux Mint werden 😅
 
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Ich hab früher sehr gern Mandrake Linux verwendet, lief echt gut das System. Vielleicht sollt ich auch mal wieder einen versuch mit OpenMandriva starten... in der Liste steht der RaspberryPi 4B dabei... dann müsste es doch eigentlich auch auf meinem 400er laufen, oder?
 
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Alexander2 schrieb:
[...]
Ist das dann alles noch KDE nur jeweils umkonfiguriert? [...]
Ja und das ist auch ein wichtiger Aspekt von OpenMandriva im Vergleich zum anderen Mandriva-Erben Mageia. OpenMandriva hat die Software-Wahl in den eigenen Repositories stark eingeschränkt um die Fehlersuche bei geschrumpftem Team zu erleichtern. Gleichzeitig ist es ein bisschen das für ROSA Linux was Fedora für RedHat ist. Wer etwas anderes als KDE will, wird mit OpenMandriva vermutlich nicht glücklich, aber wer KDE will, bekommt eine stabile Distro. Die Community der Mandriva-Distro hatte sich beim Finanz-Kollaps damals zweigeteilt in OpenMandriva(Lx) und Mageia. OpenMandriva ist irgendwie mit ROSA-Linux verbandelt, welche damals die Reste der Mandriva S.A. kauften und vor allem die damaligen Mandriva-Kunden (zahlende Service-Kunden, darunter irgendeine Behörde in Israel und jede Menge laufender Connectiva-Kunden in Brasilien) übernahmen. ROSA ist die größte Linux-Distro in Russland und weil "ausländische" IT-Firmen (RedHat, Suse, Canonical usw.) in Russland nicht so unbeäugt laufen, ist das eine finanzielle Basis.

OpenMandriva hat Urpm mit dnf ersetzt und dafür dann dnfdragora als dnf-Äquivalent zum Urpm-Frontend RPMdrak entwickelt, das mittlerwiele auch in anderen Distros als Option angeboten wird.

Mageia ist dagegen eine reine Community-Distro die auch keine Basis für irgendwas anderes ist. Meiner Erfahrung nach ist die Hardwareunterstützung von Mageia nicht die Beste, dafür fühlt es sich in allem ziemlich genau wie ein Mandriva-Erbe an - sage ich mal als ehemaliger Mandrake/Gnome-User. Dafür merkt man manchmal Mageia an, dass die Community kleiner ist als die Ambitionen.
 
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@MountWalker : danke für den kleinen Einblick was die 2 Erben von Mandrake angeht... lässt mich aber etwas zwiegespalten zurück ob und welches ich davon mal probieren sollte. KDE Fokus ist an sich kein Problem... mit hat Gnome damals noch zu den Mandrake Zeiten vergrault... aber manche Pakete die eher dem GTK Universum entstammen sind oft mals besser als die KDE/Qt Varianten (evolution...)
 
Habs kurz ausprobiert (auch um mal wieder einen aktuellen KDE/Plasma zu sehen und sofort wieder gelöscht (Virtual Machine):

Arbeitsordner vom Host mit dolphin geöffnet (smb share). Ein Shapefile in qgis öffnen wollen .... zapp

  • KDE (kio) muss noch immer Dateien von einem Share kopieren um damit arbeiten zu können
  • Ein "Shapefile" besteht aus 4-6 Einzeldateien (shp,dbf,shx,...): das funktioniert nichtmal weil hier nur eine der Einzeldateien kopiert wird.

Das ist ein kompletter Fail und das seit Jahren. Da verwende ich liebend gerne weiterhin Gnome mit dem zuverlässigen gvfs.
 
@gaelic Das mit kio ist mir auch schon negativ aufgefallen. Ich wüsste jetzt auch nicht welche Vorteile die Nutzung von kio brächte. Man kann aber wie immer im Grunde einfach ein anderes Programm benutzen wenn einem an sich sonst KDE gefällt. Also dann einfach zum Beispiel Nemo dazu installieren (egal welchen Dateimanager).

Das ist ja nicht wie bei Windows, man kann sich eigendlich immer alles Zusammenwürfeln wie es einem gefällt/ für einen funktioniert.

Oder klar direkt Gnome benutzen geht natürlich auch.

Was ein shapefile ist das das nicht zu kopieren geht wüsste ich aber mal schon gerne :confused_alt:
 
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Hat er ja geschrieben dass die aus mehreren Einzeldateien bestehen. Das wird beim öffnen nicht erkannt und nur die Hauptdatei kopiert, der Rest fehlt dann.

Wenn ich öfters auf Shares arbeiten würde, dann würd ich mich aber eh nicht auf den Dateimanager verlassen sondern die Shares fest mounten.
 
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Also unter KDE/Plasma dann erst den Nautilus oder Nemo zu verwenden geht natürlich, aber irgendwie eine Niederlage für KDE und keine wirklich elegante Lösung.
Das mit fest mounten ist natürlich eine Option, aber: wenn man z.b. ein mobiles Gerät verwendet ist es oftmals sehr lästig fest einzumounten. Bei mehreren Benutzern am Rechner ist das mit den Rechten dann auch oft nicht so easy, etc.

Bottom line: kio ist IMHO kaputt.
 
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Inwiefern sind das keine normalen Dateien? ist das als NTFS Datenstream angehängt an die eigentliche Datei? das wäre dann keine Wunder, das das verloren geht. eine andere Mechanik ist mir nicht bekannt, wo Daten nicht als echte Datei auftauchen.

Das NTFS feature ist ja auch eher für alte versionen einer datei oder ähnliches gedacht soweit ich weiß.

Ne schnelle Internetsuche hat mir auch nicht wirklch geholfen zu verstehen was das ist anstatt einer Datei wie jede andere.
 
Alexander2 schrieb:
Inwiefern sind das keine normalen Dateien?
Das es eine Sammlung mehrerer Dateien ist? Wenn du da eine doppelt anklickst um sie zu öffnen kopiert KIO genau diese lokal um und übergibt sie dem Programm. Das sucht dann an der lokalen Stelle nach dem Rest und findet ihn nicht...

Ist aber auch n seltsames System. Andere Programme die sowas als Dateien haben (z.B. die aktuellen Office Formate) packen das normalerweise in ein ZIP.
 
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Ein Shapefile ist eine normale Datei, aber: eine "Shapefile" besteht in der Regel aus mehreren Einzeldateien, siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Shapefile
Im Endeffekt ist Shapefile der falsche Ausdruck, vielmehr ist es ein Shapedatensatz der aus mehreren Dateien besteht.

Wenn man nun so eine "Datei" per Mausklick via kio öffnet (in der Regel via der Einzeldatei mit der Endung .shp) kopiert kio diese einzelne Datei in den temporären Ordner, aber nicht die restlichen Dateien die zu dieser Shapedatei gehören. Und so schmeisst dann das Programm (z.b. qgis) einen Fehler.
Ergänzung ()

Jesterfox schrieb:
Ist aber auch n seltsames System. Andere Programme die sowas als Dateien haben (z.B. die aktuellen Office Formate) packen das normalerweise in ein ZIP.
Es ist auch veraltet, mittlerweise gibt es z.b. gpkg.
 
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Ach so, also ist es nichts besonderes, nur das selbe Problem von kio. Man muss halt alles erst in einen Ordner kopieren und dann nutzen.
 
Alexander2 schrieb:
Ach so, also ist es nichts besonderes, nur das selbe Problem von kio. Man muss halt alles erst in einen Ordner kopieren und dann nutzen.
Naja, das ist nicht unbedingt eine produktive Arbeitsweise.
 
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