News Paid Sharing: Netflix will ab 2023 mehr Geld für geteilte Accounts

Bright0001 schrieb:
Aber bring es nicht als Argument, dass Piraterie jetzt plötzlich die moralisch richtige Antwort auf hohe Preise wäre.
Nach wie vor ist das in der Schweiz nicht illegal.
Moral ist mir genauso egal wie Netflix.
 
Wechsler schrieb:
Aber mal ehrlich, man braucht keine 2 Gbit/s 5G für ein bißchen Videostreaming. In Deutschland gibt es 10-25GB-Tickets für 5 € und 50-100 GB-Tickets für 7-8 €, die man innerhalb von 24 Stunden verbrauchen kann. Da kann man auch mal eine Runde bingewatchen oder downloaden, wenn es sein muß.

Die Anbieter wollen natürlich lieber Monatsabos verkaufen, am besten für alle Streaming-Dienste gleichzeitig. Ich zahle lieber direkt, was ich nutze. Da kann man dann auch mal was anderes machen als Streamen: z. B. ins Kino gehen. 😃

Ich mein ich sprech auch nicht nur vom Streaming!
Damit kann ich sowohl mobil, als auch stationär alles machen, von gamen, über Homeserver betreiben,
telefonieren, faxen, Videostream. Die volle Packung!
Und die kost mich unlimitiertmit 5G Speed CHF 19.90.
Mit Komfort und zweiter Sim in nem Router n 10er mehr.

Herz was willst du mehr?

Ich glaub ich zahl 66 hier für die volle Packung im Festnetz VDSL mit Gedöns.

Und am andern Standort sind es 80 fürn Cableanschluss und Co.
 
Mein Paps hat auch grad bei seinem klassischen Sat TV ne Heizung verbauen lassen, damit das Ding geht wenn der Schnee liegt. Der leistet sich auch die SRF und ORF Karten, die muss man auch immer mal wieder verlängern. Und die doofen Module dafür gehen auch mal kaputt und kosten Geld die zu ersetzen.
Und jetzt aktualisiert der doofe olle Panasonic Plasma nicht mehr die Codes der Karten und somit muss er die Module mal zwischendurch in andere Fernseher stecken, damit das weiter funktioniert. ;-)

Daher jeh nachdem wie mans macht ist auch SAT TV kein günstiger Spass.
 
Ich glaube es wird Zeit wieder den Esel anzuschmeißen xD
 
h00bi schrieb:
Welcher Teil der dsgvo schließt das denn aus? Wenn es deiner Meinung nach ausgeschlossen ist, müsstest du ja konkret eine Idee haben.

Die Ermittlung des Standortes ist eben alleine schon für geoblocking notwendig.
Notfalls deckeln sie es als Sicherheitsmaßnahme, denn es greift jemand von einem vermeintlich fremden Standort auf deinen Account zu, was bedeutet dass dein Account kompromittiert sein könnte.

Die Verbraucherzentrale wird sich da schon darum kümmern wenn das nicht passt, keine Sorge.
https://dsgvo-gesetz.de/art-22-dsgvo/
(Art. 22 DSGVO Automatisierte Entscheidungen im Einzelfall einschließlich Profiling)

Die Ermittlung des Standortes ist sicherlich für Geoblocking und damit vertrags- bzw. rechtskonforme Erbringung der Dienstleistung notwendig.

Die Feststellung der Aufenthaltsorte meiner Familienmitglieder zum Zwecke der Überprüfung, ob sich alle 4 Teilnehmer meines UHD-Abos in einem juristisch unscharfen Begriff Haushalt aufhalten (siehe Diskussionsbeiträge zum Thema Urlaub, Dienstreise, Ferien- oder Zweitwohnung), ist es sicher nicht. Es ist vielmehr Profiling im Sinne des o.a. Artikel 22. Und damit unzulässig.

Die Sperrung eines Accounts von einem vermeintlich fremden Standort wegen des Verdachts auf Kompromittierung ist mutmaßlich zulässig und sicherlich im Sinne sowohl von Netflix als auch von ehrlichen Abonnenten und damit für mich vollkommen akzeptabel.

Ich stimme Dir natürlich zu - sollte es Netflix zu weit treiben, werden sicherlich Verbraucherzentralen und Datenschutzbeauftragte tätig.
 
JohnVienna schrieb:
Ich bezahle seit vielen Jahren schon 17,99€ im Monat für Netflix mit 4K, und lebe alleine, bin also ein sogenannter Single Haushalt.

Habe also noch 3 Slots von insgesamt 4 frei, die ich aber logischerweise und nachvollziehbar nicht benötige und nutzen kann, und daher werden 2 davon an meine Brüder die auch in Wien aber in anderen Haushalten leben, gratis bereit gestellt.

Sollte Netflix das nicht mehr wollen, haben sie sofort meine Kündigung und die Sache ist erledigt.
Mnaja.

Die Formulierung "freie Slots" halte ich für knifflig. So, wie Du es beschreibst - also das Bereitstellen Deines Accounts für Freunde und Deinen Bruder (und damit für Personen, die auch bei großzügiger Auslegung des Begriffs nicht "Familie" sind), handelst Du gegen die AGB von Netflix.

So, wie ich die im Beitrag beschriebene Initiative von Netflix verstehe, will Netflix das tatsächlich nicht.

Andererseits würde ich abwarten, was passiert. Denn erst wenn Netflix hartnäckig bleibt und irgendwelche Sperren erlässt, wäre es doch frühestens angezeigt, das Abo zu kündigen - falls man sich diesen Restriktionen nicht unterwerfen will.
 
tho_schmitz schrieb:
Mnaja.

Die Formulierung "freie Slots" halte ich für knifflig. So, wie Du es beschreibst - also das Bereitstellen Deines Accounts für Freunde und Deinen Bruder (und damit für Personen, die auch bei großzügiger Auslegung des Begriffs nicht "Familie" sind), handelst Du gegen die AGB von Netflix.


Hallo du!

Richtigstellung bzw. Beantwortung deines Postings.

01. Es sind meine Brüder und keine Freunde, also Familie, allerdings nicht im selben Haushalt.
02. Netflix hat natürlich das Recht ihre AGBs anzuwenden, ob sie es machen ist eine andere Frage?
03. Falls sich Netflix eines Tages entscheiden sollte gegen meine Großzügigkeit vorzugehen kündige ich mein Abo und ihnen entgehen 17,99€ im Monat.
04. Netflix hat mit großen Abstand den teuersten 4K Tarif im Programm, eben 17,99€ pro Monat und diskriminiert sowie benachteiligt außerdem gleichzeitig Single Haushalte gegenüber Familien Haushalte mit 2-4 Personen.
05. Alle anderen Streaming Anbieter sind bei 4K sehr viel günstiger, das nur am Rande erwähnt. ;-)
:)
 
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JohnVienna schrieb:
04. Netflix hat mit großen Abstand den teuersten 4K Tarif im Programm, eben 17,99€ pro Monat und diskriminiert sowie benachteiligt außerdem gleichzeitig Single Haushalte gegenüber Familien Haushalte mit 2-4 Personen.
Ähnlich der Benachteiligung aller gesunden Menschen, weil die besten Parkplätze immer für Behinderte reserviert sind; Die haben Räder, die können doch schneller rollen als ich gehe! (obv. /s)

Wenn jemand mehr Nutzen aus etwas schlagen kann, heißt das nicht, dass alle anderen damit benachteiligt sind.
JohnVienna schrieb:
05. Alle anderen Streaming Anbieter sind bei 4K sehr viel günstiger, das nur am Rande erwähnt. ;-)
Dann nutzt die doch? ;-)
 
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raekaos schrieb:
Jeder der seinen Account shared schadet damit nicht nur dem Streaminganbieter, sondern indirekt auch den ehrlichen Kunden. Finde ich scheiße und das mangelnde Unrechtsbewusstsein in dem Bereich kann ich absolut nicht nachvollziehen, passt aber zu unserer Ich-bezogenen Gesellschaft.


LOL.

Ich mache nur das, was Netflix mir beworben hat.

Als ich mein Abo abgeschlossen habe, war das noch ausdrücklich erlaubt, laut AGB und es wurde sogar damit geworben...

Die komigen deutschen wieder...für alles eine Versicherung und immer obrigkeitstreu...
 
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Bright0001 schrieb:
Ähnlich der Benachteiligung aller gesunden Menschen, weil die besten Parkplätze immer für Behinderte reserviert sind; Die haben Räder, die können doch schneller rollen als ich gehe! (obv. /s)

Wenn jemand mehr Nutzen aus etwas schlagen kann, heißt das nicht, dass alle anderen damit benachteiligt sind.

Dann nutzt die doch? ;-)

Ich nutze die andere Streaming Anbieter ja auch, bin ein Premium Kunde sozusagen und bezahle insg. ca. 95€ im Monat für alle meine gebuchten Abo Dienste. :)

Habe folgende Abos seit Jahren durchgängig gebucht:

sky (Komplettpaket + HD) 42€ im Monat
Netflix (4K) 17,99€ im Monat
Amazon Prime umgerechnet 8,99 im Monat
Disney+ um 8,99 im Monat
RTL+ um 4,99€ im Monat
Youtube Premium um 11,99€

Das sind jedes Monat insgesamt: 94,95€

Warum ich das hierher poste ist folgender Grund:

01. Ich bezahle das alles alleine, aber teile z.b. Netflix mit meinen beiden Brüdern und verlange nichts dafür.
02. Kann es mir GsD finanziell leisten.
03. Finde es aber unverschämt und frech diese geldgierigen Firmen wie z.b. Netflix und auch DAZN, das habe ich daher vor einem jahr ca. gekündigt wegen der frechen Verdoppelung ihrer Monatsgebühren auf 30€
04. Mich kotzt diese Mentalität der Geldgier nur noch an von vielen Firmen.
:)
 
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JohnVienna schrieb:
teile [...] mit meinen beiden Brüdern und verlange nichts dafür.
Ein (unsarkastisches) +1 für die Einstellung. Hast direkt nen guten Vibe. :schluck:

JohnVienna schrieb:
02. Kann es mir GsD finanziell leisten.
Aber beim Thema ist es halt trotzdem so, dass es sich vom Grundding her jeder leisten kann. Obs nun 10, 19, oder 25 Euro im Monat sind; Das ist immer noch nominal ziemlich wenig. Und wenns für jemanden zu viel ist, dann hat man andere Probleme als wenn man nun in 1080p oder 4k streamen kann.

JohnVienna schrieb:
03. Finde es aber unverschämt und frech diese geldgierigen Firmen
Allgemein: Klar. Aber Netflix hat doch auch eine Ewigkeit gebraucht um überhaupt schwarze Zahlen zu schreiben, irgendwann ist "kostenloses" Geld halt vorbei und man muss nachhaltig wirtschaften.

JohnVienna schrieb:
wie z.b. Netflix und auch DAZN, das habe ich daher vor einem jahr ca. gekündigt wegen der frechen Verdoppelung ihrer Monatsgebühren auf 30€
War die Kiste mit Dazn nicht die, dass die schlicht (deutlich) geteuerte Lizenzkosten weitergegeben haben?

Aber jo, das ist halt Markt; Wenn der Preis den Wert übersteigt, muss man den entweder anpassen oder stumpf aufhören.

JohnVienna schrieb:
04. Mich kotzt diese Mentalität der Geldgier nur noch an von vielen Firmen.
Da bin ich nicht bei; Die Firmen bieten etwas an. Sie erledigen Arbeit, damit man etwas konsumieren kann. Ein teures Angebot ist immer besser als gar kein Angebot, vor allem im Konsum. Zu teuer heißt für mich wirklich "einfach nicht kaufen".
 
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@ JohnVienna: Natürlich respektiere ich Deine Einstellung und Dein Fazit: auch ich würde mein UHD-Abo kündigen, wenn mir Netflix auf den Zeiger geht oder deren Angebot zu teuer und/oder zu schlecht würde. Ist doch selbstredend, sonst würden die sich ja alles erlauben :)
JohnVienna schrieb:
Es sind meine Brüder und keine Freunde, also Familie, allerdings nicht im selben Haushalt.
Das sieht Netflix, so wie ich es deren AGB und vielen Postings hier im Thread entnommen habe, anders: Brüder und Schwestern gehören danach eben nicht zu Deiner Familie, ebenso wenig Deine Onkel und Tanten, Cousins und Cousinen, ja sogar Eltern oder Kinder, wenn ihr Erstwohnsitz nicht mehr bei Dir ist. Haben sie den gleichen Erstwohnsitz wie Du, dann ist das natürlich eine ganz andere Sache.

Dieses Thema "was verstehen wir unter Haushalt und Familie" ist - und das ist für mich eben knifflig - keinesfalls eindeutig geklärt. Deine entsprechende Definition unterscheidet sich von meiner und die wiederum von Netflix.

Wait and see, mehr bleibt uns da wohl nicht zu tun...
 
tho_schmitz schrieb:
Dieses Thema "was verstehen wir unter Haushalt und Familie" ist - und das ist für mich eben knifflig - keinesfalls eindeutig geklärt. Deine entsprechende Definition unterscheidet sich von meiner und die wiederum von Netflix.

Die Definition von Familie ist doch völlig irrelevant. In den aktuellen AGBs (https://help.netflix.com/legal/termsofuse) heißt es klipp und klar

4.2. Der Netflix-Dienst und sämtliche Inhalte, auf die über den Dienst zugegriffen werden, sind ausschließlich für Ihre persönliche und nicht kommerzielle Nutzung bestimmt und dürfen nicht mit Personen, die nicht im gleichen Haushalt leben, geteilt werden.
Meine Eltern wohnen nicht im selben Haushalt, meine Geschwister wohnen nicht im selben Haushalt und daher darf ich rein rechtlich meinen Account nicht mit ihnen teilen. Und was ein "Haushalt" ist dürfte ohnehin selten unklar sein (am ehesten vielleicht noch bei WGs oder bei Zweitwohnsitz) ist aber sicher irgendwo rechtlich geklärt, weil das ja noch in sehr vielen anderen Zusammenhängen relevant ist.
 
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JohnVienna schrieb:
04. Netflix hat mit großen Abstand den teuersten 4K Tarif im Programm, eben 17,99€ pro Monat und diskriminiert sowie benachteiligt außerdem gleichzeitig Single Haushalte gegenüber Familien Haushalte mit 2-4 Personen.
Völliger schwachsinn. Beide bezahlen das gleiche. Das ist genau das gegenteil von Diskriminierung.
Diskriminiert ein Fernsehhersteller auch Singlehaushalte, weil da ja immer nur eine Person gleichzeitig zusehen kann? Oder diskriminiert der DSL Anbieter mit seiner Flatrate Wenigsurfer? Meine Wohnungsmiete ist übrigens auch unabhängig davon wieviel Personen im Haus leben oder wieviel Zimmer ich benutze.

Wenns dir zu teuer ist: kündige. Das ist dein gutes Recht und genauso funktioniert der Markt. Aber dieses moralisieren ist doch echt lächerlich.
 
Miuwa schrieb:
Meine Eltern wohnen nicht im selben Haushalt, meine Geschwister wohnen nicht im selben Haushalt und daher darf ich rein rechtlich meinen Account nicht mit ihnen teilen. Und was ein "Haushalt" ist dürfte ohnehin selten unklar sein (am ehesten vielleicht noch bei WGs oder bei Zweitwohnsitz) ist aber sicher irgendwo rechtlich geklärt, weil das ja noch in sehr vielen anderen Zusammenhängen relevant ist.
Klingt schlüssig, vielen Dank für Deine Sicht auf die Dinge.

Das würde dann aber bedeuten, dass die Formulierung „im gleichen Haushalt leben“ also unabhängig ist vom eigentlichen Ort, an dem ich (oder von jemandem, der in meinem „Haushalt“ lebt) Netflix konsumiere. Mit so einer Regelung könnte ich gut leben.

Das bringt mich aber zu der Frage, die ich weiter oben gestellt habe: wie will Netflix feststellen, dass ich meinen Account in einer Ferienwohnung nutze oder meine Tochter, deren Erstwohnsitz bei mir ist, die aber in ihrer Studentenwohnung Netflix schaut? Das Loggen und vor allem Auswerten von IP- oder MAC-Adressen zu diesem (!) Zweck ist - anders als beim lizenzbezogenem Geofencing - meiner Einschätzung nach nicht ohne weiteres zulässig.
 
Sie werden es nicht eindeutig feststellen können. Im Bedarfsfall schreiben Sie Dich vermutlich an, und du kannst erklären, dass das Dein nicht ständig benutztes Ferienhaus und keine Dauernutzung durch einen Fremdhaushalt ist.
 
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