Test PC-Mikrofone im Vergleich: Alle Tests inklusive Hörproben im Überblick

Windell schrieb:
Das Modmic Wireless finde ich am Interessantesten, leider kaum erhältlich und somit sehr teuer.
Nutze das Modmic Wireless schon seit einigen Jahren mit verschiedenen Kopfhörern. Für mich war das auch die beste Lösung, ein Tischmikro oder eins mit Arm wollte ich nicht.
Das Modmic ist eigentlich durchgängig bei Proshop erhältlich. Die UVP wurde vor einiger Zeit auf 150€ geändert, von daher musst Du Dich auf Preise in dem Rahmen einstellen. Ich hatte es bei Kleinanzeigen für 100€ gekauft und bin super zufrieden.
Einziges Manko ist die etwas schlechte Akkulaufzeit, aber wenn man es immer rechtzeitig lädt alles gut. Und im Zweifel lässt es sich während der Nutzung laden.
 
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Wow. Was für eine umfangreiche Arbeit. Find ich klasse von euch. 👍
Schade das Shure nicht dabei ist. Aber ansonsten echt super.
 
CrazyT schrieb:
Auch wenn ich das mikro echt mag und selbst nutze: Es ist beileibe keine referenz, da sollte man neumann und co den platz fairerweise eingestehen!

Was verstehst du unter "Referenz"? Die Referenz ist für mich das Mic, was am meisten benutzt wird und das hat meistens auch Gründe. Dazu sehe ich eben hier im Forum Streaming, Youtube und Chat, von zu Hause, mit nicht optimiertem Platz, als gängig und da muss man das SM7B als Referenz doch klar nennen?

Bei Neumann gebe ich dir Recht, das da in einem ganz anderen Preisbereich auch noch was möglich ist, aber ich könnte jetzt nicht ein Mic sagen, was z.B. bei vielen Streamern benutzt würde.
 
Lynacchi schrieb:
Schade, dass kein Shure SM7B als Referenz dabei ist.
Tenferenzu schrieb:
Also wenn, dann benötigen wir auch noch ein Shure SM58. :D
Freunde, mal ehrlich wenn wir das so sehen fehlt hier noch das Neumann TLM 103 Oder Mikros aus der Austrian Audio reihe (OC818 in dem falle), die klingen alle bombastisch.
ABER Dafür müssten sie halt für CB verfügbar sein.

Allerdings finde ich, selbst fan vom SM7B, davon von referenz zu sprechen...
hmm ja natürlich es ist das legendäre "Jackson mic" beim thriller album aber dennoch, aktuell fernab von referenz wie ich finde (rein von der akustik)

Wenn wir aber nehmen wie gut es gegen fremdeinwirkungen entkoppelt ist und das ganz ohne spinne, ja da bin ich bei, da kenn ich sonst nix was das so gut erledigt.
Ergänzung ()

Ayo34 schrieb:
und da muss man das SM7B als Referenz doch klar nennen?
Muss man das? Ich kenne viele die das SM7B einfach nicht mehr empfehlen, relativ hoher noisefloor und gigantischer gain benötigt, das können viele konkurenten deutlich besser!

Ayo34 schrieb:
was am meisten benutzt wird und das hat meistens auch Gründe
Jo, aber nicht aus audiotechnischer sicht sondern einfach "ja streamer/Youtuber ABC hat das..."

Rein aus der technischen sicht stimmt das halt eben, leider, nicht mehr so ganz. Dann eher das SM 7 db, da hast du dann für schwächere interfaces auch gleich schon mal nen cloudlifter drin.

Wie oben gesagt, ich mag das SM7B selber, es passt tatsächlich auch gut zu meiner stimme und find's vom design her gut.
Soundtechnisch kann ich das auch mit dem Rode Podmic machen ist zwar ähnlich gainhungrig, klingt aber fast gleich (wenn man hinten am SM7b bass roll of und presence boost aus lässt)

Hab sogar noch irgendwo einen vergleich zwischen dem SM7B und dem Samson gomic (leider weiß ich nicht mehr, welche spur welches mic war... höre es allerdings auch nicht mehr raus und spoiler alert: Die leute im TC-Helicon discord konnten's auch nicht)
 
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Windell schrieb:
Das Modmic Wireless finde ich am Interessantesten, leider kaum erhältlich und somit sehr teuer.
Habe noch ein altes Modmic 5, welches mit seperaten Stummschalter am Kabel hängt.
Der Stummschalter hat einfach so den Geist aufgegeben, aber da er seperat ist, kann ich das Mic auch ohne weiter nutzen.
Bei den neueren ist das aber nicht mehr der Fall.

Das Wireless ist schon viele Jahre auf dem Markt.
 
CrazyT schrieb:
Ich kenne viele die das SM7B einfach nicht mehr empfehlen
Was wäre deine Alternative? Ich selbst nutze das Elgato Wave DX. Das Mic ist an sich recht brauchbar, allerdings ist dort nichts entkoppelt. Es reicht schon den Mikrofonarm zu berühren und es wird ein Erdbeben aufgenommen :lol:
 
CrazyT schrieb:
Rein aus der technischen sicht stimmt das halt eben, leider, nicht mehr so ganz. Dann eher das SM 7 db, da hast du dann für schwächere interfaces auch gleich schon mal nen cloudlifter drin.

Die db Variante ist bis auf den integrierten Verstärker identisch. Warum dann eher die db Variante?

Am Ende brauchst du mehr Gain, aber ist das ein großer Nachteil? Das Elgato Interface kann z.B. +75dB und schon hat man null Probleme, selbst ohne Cloudlifter. Ein Fethead tut es sonst auch. Bei einem Standard Interface für 50 - 100€ mit +60dB bräuchte man dann noch mal für 80€ einen Fethead. Gibt schlimmeres, wenn man sich den Preis vom SM7B und SM7dB anschaut.
 
Ayo34 schrieb:
Die db Variante ist bis auf den integrierten Verstärker identisch. Warum dann eher die db Variante?
Du hast alles in einem kannst sogar den gain wählen. Wenn wir hier schon anstreben mikros um 380€+80€ cloudlifter ggf. zu empfehlen kann man auch gleich alles in einem kaufen und hat noch variablen gain

@Lynacchi ups, hatte die irgendwie baugleich im kopf. hab's mir eben mal angeschaut hmmm wäre aber n test wert, wenn man den monoarm entfernt, sollte man das doch auch an die spinne schrauben können
 
Ayo34 schrieb:
Sehr schöne Übersicht und viel Arbeit, aber trotzdem fehlt Shure irgendwie komplett als Big Player. Gerade das Shure SM7B ist die Referenz und darf eigentlich als Einordnung nicht fehlen. Auch hat Shure neue Mikrofone wie das Shure MV7 oder eine Version vom SM7B mit integriertem Verstärker (SM7dB) nicht vor so langer Zeit herausgebracht. Am Ende sieht man das Mikrofon bei jedem zweiten Streamer und Youtuber.

Ich glaube auch, wenn ihr bei Shure anfragen würdet, ihr all diese Mikrophone für einen Test bekommen würde. Sie überlassen ja auch diversen Streamern Mikrofone oder "verschenken" welche über Amazon Vine...
Naja, Streamer sind jetzt in den meisten Fällen nicht grad unbedingt ne Referenz, die nehmen einfach das, was die Masse nutzt ;) Mit dem SM7B hat man aber halt auch dann ein gutes Mic (das durchaus als Referenz herhalten kann, nutzen ja nicht nur Streamer extrem oft), mit dem man an sich nix verkehrt macht. Bei XLR-Mikros Shure als Marktführer rauszulassen, fand ich auch seltsam.

Obwohl ich sehr dankbar für die viele gute Arbeit in dem Test bin, verstehe insgesamt nicht ganz das Konzept des Artikels. Erst dachte ich: Ok, der Fokus liegt auf USB-Mikros (wobei da wie von dir schon richtig erwähnt, ja auch Alternativen mit dem MV7 da wären), aber dann sehe ich XLR-only-Varianten – aber von irgendwelchen überteuerten Gamingfirmen wie Turtle Beach oder Elgato.

Vielleicht kann man den Artikel nochmal etwas überarbeiten/sortieren?
Und in Zukunft ggf. ausbauen.: Shure, Lewitt, AKG und (als Budgetoption) die Thomann-Hausmarke t.bone fehlen gänzlich. Ich hab daheim zB ein Lewitt 440 Pure, das für Sprache/Gesang gemeinsam mit dem Rode NT1 wohl ziemlich die Referenz der 200-250€-Mics sein dürfte, davon gibt's ja auch noch einen kleineren/günstigen, fast ebenso guten Bruder LCT 240 PRO.

Ebenso werden Kleinmembran-Mikros zwar erwähnt, aber am Ende nicht mit getestet (oder zumindest als Produkt aufgelistet). Gerade weil die sehr kompakt und teilweise sehr günstig sind (um/unter 100 Euro), könnte das für manche ein guter Geheimtipp für den PC sein, statt sich da so ein Großmembran-Teil in ner Spinne oder gar ein SM7B-Monster hinzupflanzen.
 
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Ayo34 schrieb:
Bei Neumann gebe ich dir Recht, das da in einem ganz anderen Preisbereich auch noch was möglich ist
Für mich stellt sich die Frage, ob der gemeine Streamer das SM7B überhaupt annähernd ausreizen kann. Immerhin ist das schon ein relativ kostspieliges Mikro, welches für Pro-Audio im Studio ausgelegt ist. Wenn man dann noch bedenkt, dass die meisten Streamer keine sonderlich geübten Sprecher sind, sondern eher nach ihrem Gutdünken "rein quatschen", spätestens dann muss man eigentlich sagen, dass das Geld hier völlig aus dem Fenster geworfen ist.

Die Realität ist letztlich die, dass Shure sehr viel Glück beim Marketing hatte und daher letztlich der eine dem anderen unreflektiert nachkauft. Frei nach der Logik: "Er/Sie hat Erfolg, er/sie nutzt SM7B, ergo brauche auch ich SM7B." Dass man heute auch für 100-150 Euro schon eine wirklich ausgezeichnete Tonquali bekommt, bei der dank moderner Fertigungstechniken das Mikro selbst schon längst nicht mehr der Flaschenhals ist, spielt da leider überhaupt keine Rolle. Hat auch viel mit Status zu tun.

Ich würde das SM7B heute allein aufgrund des schlechten Wirkungsgrads nicht mehr empfehlen. Ist in der Praxis einfach unpraktisch und erfordert eine strengere Auswahl beim Interface.
Dass dann ggf. noch ein FetHead o.Ä. dazu kommen muss, macht die Investition auch nicht gerade vernünftiger.

Ich bin, was Mics angeht, inzwischen sowieso radikal pragmatisch und nutze nur Kleinmembraner, weil sie einfach viel kompakter und leichter zu handhaben sind. Damit habe ich deutlich weniger Einschränkungen am Schreibtisch und immer noch eine sehr gute Audioquali, bei der die Stimme auch wirklich "echt" klingt. Meine persönliche Referenz ist im Moment das Audio Technica AE 5100, welches imo das Beste aus den Welten Groß- und Kleinmembraner zusammenbringt.

CrazyT schrieb:
Oder Mikros aus der Austrian Audio reihe (OC818 in dem falle)
This! Eins der wenigen Mics, welches selbst bei ausgeprägten Sibilanten immer noch schmeicheln kann, ohne verbogen zu klingen. Sowas darf man als Referenz bezeichnen.
 
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Ich selber nutze ein Røde VideoMic Go II auf nem Ständer hinter dem Monitor. Ragt halt oben über den Rand, klanglich bin ich sehr happy und es stört halt nicht weil nix im Gesicht hängt.
Geht halt nur wenn man alleine im Zimmer ist weil es doch mehr aufnimmt als nen klassisches Computermikrofon.
 
@Der Kabelbinder Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster, ich denke 90% der leute die sich hier beratung suchen um ein mikro zu kaufen haben noch nie vom proximity effekt gehört oder wie sie überhaupt gescheit vor einem mikro sitzen müssen damit es "wie vorgesehen" klingt.

Der Kabelbinder schrieb:
This! Eins der wenigen Mics, welches selbst bei ausgeprägten Sibilanten immer noch schmeicheln kann, ohne verbogen zu klingen. Sowas darf man als Referenz bezeichnen.
Damals bei Mathias nebel drüber gestolpert, der wohl eins der legendärsten Bed of roses cover im deutschsprachigen raum gemacht hat.

Und hier das OC818 mal bei ihm, jemand der weiß wie man ein mikro nutzt:
 
Habe vor 4 Jahren das AntLion ModMic Wireless für 119€ bei caseking gekauft. Mittlerweile echt nicht mehr so gut verfügbar und noch teurer geworden.

Allerdings: Ich habe noch nie ein besseres Mikrofon gehabt, möchte es nicht missen. Steckt alle Headsetmikrofone in die Tasche. Bin seit Jahren sehr zufrieden damit.

Wenn man aber den Platz und Lust hat sich was stationäres hinzustellen, dann findet man da natürlich besseres.
Aber im Bereich klein und portabel, für Headsets gibts wohl nichts besseres.
Die Headset Entwicklung ist da irgendwie vor einigen Jahren stehen geblieben.
Statt guter Mikrofonqualität gibts meistens super "Gaming Features" wie Pseudosurround und RGB Beleuchtung an den Ohrmuscheln. Wow. Und oftmals übertönen die Bässe den restlichen Sound. Gibt nur wenige positive Ausnahmen.
So jedenfalls meine bisherige Erfahrungen mit Headsets und Erzählungen von Freunden/Bekannten.

Meine ungeschlagene Kombi seit 4 Jahren: DT 990 Pro (250Ω) + Modmic Wireless. Weckt mich wenn es was besseres gibt.
 
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Wo bleibt die Umfrage im Artikel mit checkboxen, was am besten gefunden wird?

Cherry klingen alle top (klang ist nicht notwendigerweise auflösung)
Neat Worker Bee
Rode (meine 2)
Ggf. Ein oder mehrere Spc
Ggf. Hyper x

Man hätte noch fifine a8 testen können.
 
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John_Wick schrieb:
Meine ungeschlagene Kombi seit 4 Jahren: DT 990 Pro (250Ω) + Modmic Wireless. Weckt mich wenn es was besseres gibt.
DT 1770 Pro (oder in deinem falle DT1990 pro) mit kleinem mod und dann das Custom headset gear von Beyer dran :)

So hab ich mein DT 1770 zumindest umgebaut für pfff... 10€ und halt das headsetgear noch im sale für 25€ gekauft

Kurz gesagt, kleine 3,5mm buchse bestellen, etwas basteltrieb und los gings.

Einzig "schwierige" war die 3,5mm buchse einzupassen, da man aus dem ersatzteil aber die alte minixlr buchse einfach mit etwas sanfter gewalt raus bekam (durchschlag und wirklich nur leich mitm hammer drauf tippen)
img_20221019_170418s9fyb.jpg

Gebraucht wurde (hab die englischen links von mir genommen aus'm Head-fi forum):
1. CONNECTION SOCKET, LEFT HOUSING DT 1770 PRO / DT 1990 PRO
2. 3.5mm input jack (well had those laying around)
3. Beyerdynamic custom Headset gear


Erster versuch wo ich gemerkt hab: Shit das mic kann komplett frei drehen:
FfeHP0cXwAA8buS.jpeg

Hir dann mit nem kleinen nagel abgeknipst (⌀ 1,5mm) und entsprechend am plastik etwas gebohrt:
FfeHMguWYAEJNM4.jpeg

Fertig war ein super klingedes headset was ich bei bedarf sogar auf "wireless kopfhörer" basteln konnte:
IMG_20221021_140609.jpg

Edit: @John_Wick guck dir das video mal an, wenn du mit nem lötkolben auch nur ein wenig umgehen kannst oder jemanden kennst der es kann:
 
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