PC stürzt plötzlich immer wieder ab

Fusionator schrieb:
... eine Batterie verursacht doch nicht so ein Fehlerbild. Das ist ... unwahrscheinlich.

Etwas, was unwahrscheinlich ist, ist aber trotzdem möglich. Auch eine Batterie kann von Haus aus defekt sein, oder sie hat bereits fünf Jahre im Lager rumgelegen oder oder oder . . . vielleicht ist die Batterie verkehrt herum eingelegt worden? Letzteres ist ebenso unwahrscheinlich wie möglich. Ich habe schon die unwahrscheinlichsten Fehler gesehen.

Das Fehlerbild mit den BSOD rührt wahrscheinlich daher, dass Windows mehrfach bereits beim Startvorgang abgestürzt ist und das System nunmehr nicht mehr "weiß", was es denn nun eigentlich für Fehlermeldungen ausgeben soll und jeweils "irgendeinen" Fehler ausgibt, der aber nicht die tatsächliche Ursache für das Fehlverhalten benennt.
 
@ Fusionator Misst du deine Batterien bevor du sie einbaust? Ich nicht, ich hatte schon mal den Fall,ein Athlon XP System vor Jahren, in dem wir die Cmos Batterie alle 6/7 Monate wechseln müssten. Haben dann beim 3. Mal das Board gewechselt und es ward Ruhe.
Ich gehe jetzt, auch wenn das Fehlerbild etwas anders ist, auf die 4x kurz piepen ein.
4x kurzFehler in den ersten 64 kB des Speichers oder Systemtimer 1 funktioniert nichtBatterie/Akku defekt, Speichermodule checken, RAM einstellungen prüfen, neues Mainboard
 
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cutterslade1234 schrieb:
Misst du deine Batterien bevor du sie einbaust?
In der Arbeit ja. Daheim würde ich es auch tun, aber ich weiß jetzt echt nicht, wann ich das letzte mal eine Batterie getauscht habe :confused_alt:

cutterslade1234 schrieb:
ich hatte schon mal den Fall,ein Athlon XP System vor Jahren, in dem wir die Cmos Batterie alle 6/7 Monate wechseln müssten.
Ein gutes Multimeter hätte die Sache schnell aufgeklärt. Batteriesockel mal genau anschauen schadet auch nicht. Normalerweise nimmt ein Mainboard so ziemlich 0 Strom auf, solange Spannung anliegt. Im stromlosen Zustand sollten es Werte im einstelligen Mikroampere-Bereich sein.
Und ja, Mainboards können dir eine Batterie leer saugen, aber normalerweise auch nur im stromlosen Zustand, bei einem Defekt. Wenn das Mainboard selbst im Betrieb Strom aus der Batterie zieht, dann ist richtig was faul.

omavoss schrieb:
Etwas, was unwahrscheinlich ist, ist aber trotzdem möglich. Auch eine Batterie kann von Haus aus defekt sein, oder sie hat bereits fünf Jahre im Lager rumgelegen oder oder oder . . . vielleicht ist die Batterie verkehrt herum eingelegt worden? Letzteres ist ebenso unwahrscheinlich wie möglich.
Das wäre ja dann die simpelste Fehlersuche aller Zeiten. Batterie entfernen, Cmos clear und Mainboard ohne betreiben. Wenn es wirklich nur die Batterie ist, werden ja die Abstürze sofort aufhören ;) Mann darf nur den Rechner nicht komplett ausschalten, sonst sind die ganzen Einstellungen jedesmal weg.
Bei der Gelegenheit kann man ja gleich die ausgebaute Batterie messen.

omavoss schrieb:
vielleicht ist die Batterie verkehrt herum eingelegt worden? Letzteres ist ebenso unwahrscheinlich wie möglich.

Echt jetzt? :rolleyes: Das sind dann
 
Also ich hab jetzt jedenfalls auch memtest86+ noch mal eine ganze Nacht durchlaufen lassen, es wurden keine Fehler gefunden. Im BIOS stehen alle Einstellungen bzgl. des RAMs auf "Auto" (inkl. dem XMP Profil), dementsprechend läuft er auf 1333, das XMP Profil wäre 1600 bei 1,5V.

Die CMOS Batterie ist jedenfalls definitiv richtig rum eingelegt.

Und jetzt grade kam nochmal, nachdem er ca. eine halbe Stunde lief, ein BSOD mit "IRQL Not Less Or Equal", danach ist er wieder normal hochgefahren.

EDIT: Seit diesem Absturz gestern Nachmittag lief er bis spät in die Nacht problemlos unter normaler Nutzung und dann bis jetzt (16 Uhr) noch im idle, insgesamt also ca. 24 Stunden. Diese Zufälligkeit/Unberechenbarkeit ist das, was für mich als Laie an der ganzen Sache so extrem unverständlich ist.

Neue CMOS Batterie besorge ich jetzt noch (mehr als CR2032 gibts da ja nicht zu beachten?) und neues NT ist pro forma auch bestellt.

2. EDIT:
@Fusionator @cutterslade1234 @omavoss
Also tatsächlich hat es an der CMOS Batterie gelegen, mehr weiß ich allerdings auch nicht. Ich hab sie getauscht und seitdem keine Probleme mehr. Ich hab jetzt recht lange abgewartet, weil ich noch länger skeptisch war und ich wollte es nicht übereilen. Wenn die Symptomatik nicht größtenteils so anders gewesen wäre, als beim letzten Mal, dann hätte ich einfach direkt noch mal die Batterie in Betracht gezogen.
Tatsächlich hat sich beim Tausch aber ein anderes Problem ergeben, welches jetzt nicht akut ist, aber vielleicht habt ihr ja einen Rat dazu. Und zwar muss ich für den Tausch die Grafikkarte ausbauen, diese habe ich dann wieder eingebaut und beim checken, ob die Verriegelung ganz zu ist, habe ich festgestellt, dass ich diese nicht wieder auf kriege. Es handelt sich dabei nicht um so eine "Wippe", die sehr verbreitet sind, ähnlich wie bei den RAM Riegeln, sondern um so einen Schieber, den man zum ent-/verriegeln ca. 1,5cm am Ende des PCIe Slots raus-/reinschieben kann. Der kleine Plastikpin um das Ding zu schieben schaut grade so unter der GraKa hervor und ist dann zwischen dort, dem CPU Kühler und den RAMs kaum zu erreichen.
Wiegesagt der PC läuft ja jetzt erst mal, ich habe auch nicht vor sie auszubauen, aber falls es noch mal dazu kommt, wüsste ich gerne vorher was Sache ist.
Hat da zufällig jemand eine Idee zu?
 
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