Test PCIe 3.0 vs. 4.0 in Spielen: Alles eine Frage des Grafikkarten-Speichers

Wolfgang

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tl;dr: Navi-Grafikkarten von AMD unterstützen PCIe 4.0. Und das kann durchaus von Vorteil gegenüber dem älteren Standard PCI 3.0 sein. Wie der Test zeigt, muss dafür aber ein spezielles Kriterium erfüllt sein. Ist das nicht der Fall, gibt es mit dem klassischen PCIe-3.0-System (noch) keine Nachteile.

Zum Test: PCIe 3.0 vs. 4.0 in Spielen: Alles eine Frage des Grafikkarten-Speichers
 
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Dann kann ich ja erstmal beruhigt schlafen, dass mein B450-Board die GPU nicht ausbremst. Wobei mich jetzt rein aus Prinzip eine höhere Auflösung bei der 5700 interessiert hätte. Trotzdem ein sehr informativer Test, danke.
 
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Wird Mal wieder Zeit pcie x1 x2 x4 x8 Tests mit den großen Karten zu machen. Mit Tesafilm Kontakte abkleben :D
 
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Wie ist eigentlich der gpu-part bei AMDs APUs angebunden und ist dort auch von einem Leistungsvorteil auszugehen?
Immerhin hängen die ja noch mehr am RAM.
 
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Schöner Test, danke.

Die Tabelle mit dem Überblick der Speicherbandbreiten enthält bei PCIe3.0 x8 keinen Inhalt,
das wirkt so, als ob es keine Karten gäbe mit dieser Ausstattung.
Dabei hatte doch z.B. auch die AMD RX460/560 eine solche schmalere Anbindung.
 
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Keine Überraschung. Solange keine Daten aktiv nachgeladen werden müssen, ist das Interface im Prinzip egal. Wenn der RAM aber überfüllt ist, und aktiv Daten gebraucht werden, ist ein schnelleres Subsystem natürlich im Vorteil.
 
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Drakrochma schrieb:
Wie ist eigentlich der gpu-part bei AMDs APUs angebunden und ist dort auch von einem Leistungsvorteil auszugehen?

Die APUs hängen ja nicht über PCIe am Arbeitsspeicher, sondern gehen, wie der CPU-Teil, über den Speichercontroller in der APU. Da müsste die PCIe-Version also keinen Unterschied machen.
 
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Gandalf2210 schrieb:
Wird Mal wieder Zeit pcie x1 x2 x4 x8 Tests mit den großen Karten zu machen. Mit Tesafilm Kontakte abkleben :D

Gibt es ja schon genug im Netz von, 3.0 16x ist immer noch mehr als ausreichend.
https://www.techpowerup.com/review/nvidia-geforce-rtx-2080-ti-pci-express-scaling/3.html

Trotzdem ist mehr natürlich nie schlecht, denke wenn Intel und Nvidia jetzt auch auf PCIe 4.0 gehen ist das Thema eh schnell wieder irrelevant da Standard.

Aber cooler Test, danke dafür @CB
 
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Gab ja schon von PCIe 2.0 auf 3.0 kaum Unterschiede, also überrascht mich das Ergebnis hier auch nicht wirklich.
 
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aemonblackfyre schrieb:
warum sollte man denn cpu leistung verlieren?
Ich bin selber noch nicht dazu gekommen mehr zu testen.
Aber in timespy gewinne ich an gpu-leistung durch 4.0, verliere ich aber mehr an CPU-Leistung.
Bin aber auch über ein Riserkabel verbunden. Fehler sind mir aber keine aufgefallen, whea Fehler müsste ich noch checken.
Warum sich da die CPU-Leistung verringert weiß ich nicht. Deswegen wäre das cool wenn CB Mal danach schauen könnte.
Aufgrund der Wasserkühlung kann ich nicht mehr direkt im Slot testen.
 
Grundsätzlich reicht PCIe 3.0 x8 für alle gängigen Grafikkarten aus, man muss sich keine Gedanken machen wenn ein Mainboard den Slot von x16 -> x8 setzt weil andere PCIe Slots belegt sind.

z. B. auch PCIe 2.0 ist zumindest in der x16 Variante weiterhin ausreichend, eine Geforce 1650 wird auf Sandy Bridge CPUs voll ausgelastet.
 
Mich würde mal interessieren, ob die kommende GraKa Generation, jene welche RT unterstützen, von PCIe 4.0 profitieren ? Oder ob es diesbezüglich wenig bis gar keine Auswirkungen / Vorteile hat …

MfG, Föhn.
 
Das Problem: Dafür sind unbedingt eine Ryzen-3000-CPU und ein recht teures X570-Mainboard notwendig und das beißt sich damit, dass eine Radeon RX 5600 XT eigentlich für den Einsatz in einem preiswerten PC gedacht ist.

Wem ist denn dieses seltendumme Fazit eingefallen?

X570 Boards gibt es ab 150€
Ryzen 3600 geht zur zeit um 180€

Eine gute 5600XT kostet so viel wie MB und CPU zusammen.

Gerade nach diesem Test würde es mir nie einfallen eine 5600XT auf ein MB ohne PCIe 4.0 zu installieren.
 
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PCI-E 4.0 bringt eigtl. nur etwas für die Gesamtheit der Hardware. Die Hälfte der Lanes bringt die gleiche Geschwindigkeit wie bei 3.0. Somit reichen theoretisch für die meisten Szenarien 8 Lanes für die GPU aus und der Rest kann auf andere Komponenten aufgeteilt werden. Allen voran natürlich schnelle SSDs. Aber selbst da ist der Nutzen nur in Sonderfällen gegeben, nämlich mit mehr als einer sehr schnellen NVME SSD.
Aber irgendwann kann man 4.0 dann einfach nebenbei mitnehmen. Nur die Sache mit den viel zu heißen und stromfressenden Controllern müsste irgendwie behoben werden. Es kann nicht sein, dass Board nach Jahren der verbesserten Effizienz und deutlich geringeren Leistungsaufnahme nun plötzlich wieder deutlich mehr Strom fressen und auch noch aktiv gekühlt werden müssen. Das ist kein Fortschritt sondern Mist.

Edit: @MarkoK was ist denn das für ein seltendummer Post? Ist für die Kosten nur der teuerste Teil der Hardware relevant? Den Rest gibt es also gratis dazu? Das ist ja schön.
Ein B450 Board gibt es für ca. 60€. und einen 2600 für 120€. Macht zusammen 150€ weniger. Eine solche Summe soll für einige Menschen durchaus viel sein.
Nach deiner Logik müsste übrigens jemand mit einer RTX 2080 Ti mindestens einen 3900X mit einem 500€ Board kombinieren, sonst ergibt es ja keinen Sinn. Und wenn er nur ein solides Board um 200€ möchte, dann kommt er um einen 3950X nicht herum. :rolleyes:
 
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Sehr interessanter Test !

Die Unterschiede sind ja massiv, das hätte ich so nie gedacht. Das gibt der VRam-Kritik an der 5600 XT auch eine ganz neue Note - Auf einer PCIe 4.0 Plattform scheint das nämlich garkein Problem mehr zu sein.
Für die Karte wird es also höchste Zeit für B550-Bretter.

Das ist defintiv im "Duell der Speicherkrüppel" 5600 XT / RTX 2060 ein Vorteil für die AMD-Karte, auf den man im eigentlichen Test vlt. nachträglich noch hinweisen sollte.
 
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Interessant wäre noch eine 1650 super 4gb im Vergleich mit 2.0 x16 und 3.0 x16 gewesen, dann hätte man wirklich einen sinnvollen Vergleich beim Speichermanagement zwischen nVidia und AMD
 
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MarkoK schrieb:
X570 Boards gibt es ab 150€
Ryzen 3600 geht zur zeit um 180€
Eine gute 5600XT kostet so viel wie MB und CPU zusammen.

Sinnvoller wäre es da wahrscheinlich, ein günstigeres MB zu kaufen und das gesparte Geld in eine 5700 mit 8GB zu investieren.
 
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Eine 5600XT ist mit 300€+ Kaufpreis ganz sicher keine Option für einen preiswerten PC.
 
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