News Philips stellt Fernseher im 21:9-Format vor

b-runner schrieb:
Wie freakig muss man sein, um sich so eine Leinwandglotze zu kaufen?

Es soll auch Leute geben, die sich eine Cinemascope Leinwand kaufen und dann ne Fish-Linse für den Beamer um das wieder auszugleichen.
Alternativ kann man natürlich auch (bzw. muss bei 'ner Cinemascope Leinwand bei 16:9 Formaten) dann mit Maskierung arbeiten.

Realsmasher schrieb:
welchen sinn soll diese auflösung denn machen ?
aus welchem grund eine derart hohe auflösung ?

Eventuell 2k ready?

luluthemonkey schrieb:
Allein die Tatsache das es dort eine Tolleranz gibt von 2,35 bis 2,40:1 ist ja wohl emhr als eine Frechheit. Warum gibt es da keine Norm?

Klar gibt's 'ne Norm. Die heisst Cinemascope.

el Chupa Cabra schrieb:
Ohne passendes Filmmaterial ist diese Entwicklung vorerst überhaupt nicht nutzbar.
Tolle Idee, aber ohne den nötigen Hintergrund.

Hallo? Cinemascope Filme gibt es schon seit 50 Jahren...

_strauch_ schrieb:
Das größte Problem sehe ich darin, das es überhaupt keine Quellen in dem Format gibt. Bluray etc. ist alles 16:9. Klar kann ich das auf 21:9 aufziehen, aber dadurch habe ich keinen Auflösngsvorteil.

Siehe oben. Auch bei DVDs waren die schwarzen Streifen teilweise direkt im Bildmaterial, sofern nicht explizit anamorph abgelegt wurde.

Postman schrieb:
Da die Mehrzahl aller Filme ob TV oder DVD auf 1:85 ist wird 16:9 Standard bleiben.
Breitwand mit 2:35 oder 2:40 wird teuren ausgewählten Kinofilmen vorbehalten bleiben

Kinofilme, vor allem in Hollywood, werden fast ausschließlich in Cinemascope gedreht. Siehe oben.

Und jedes halbwegs vernünftige Kino hat eine Cinemascope Leinwand und arbeitet bei 16:9, genauer gesagt eigentlich 1,79:1 im Kino, was wiederum kein richtiges 16:9 ist, dann mit Maskierungen. Noch nie die großen dicken Vorhänge im Kino gesehen!?
 
So langsam, aber sicher müssen die Hersteller von TV's und Monitoren nicht nur die Zoll-Angabe machen. Denn es ist ein großer Unterschied in der "gekauften Bildfläche", ob ich einen 50 Zöller in z.B. 4:3, 16:9 oder eben 21:9 nehme...

Das wäre nämlich bei 50":
4:3 -> h=30", b=40", Bildfläche=1200 Quadratzoll;
16:9 -> h=24,5", b=43,6", Bildfläche=1068 Quadratzoll;
21:9 -> h=19,7", b=46", Bildfläche=905 Quadratzoll;
ausgehend von dem 16:9 hätten wir bei gleicher Diagonale bei 4:3 12,4% mehr und bei 21:9 18% weniger Bildfläche!

Meiner Meinung nach muss die sichtbare Bildfläche zusätzlich angegeben werden oder zumindest Höhe und Breite. Sonst kann man doch die Geräte garnicht mehr vergleichen, da für die Herstellungskosten eines LCD-Panels quasi nur die Fläche (bei gleicher Technologie) ausschlaggebend ist!

Edit: bei diesem 56" wäre die Bildhöhe (22,06") sogar noch um halben Zoll geringer als bei einem 46"er LCD in 16:9, also viel zu klein für Filme...
 
Zuletzt bearbeitet:
Haben nicht genauso alle bei der Einführung von 16:9 gemeckert?
Ich mein, jetzt ist 21:9 zum DVD/BluRay/TV gucken noch zu früh, nur zum BlueRay und DVD schaucn, schon passend.
Wenn 4:3 komplett abgesetzt ist, kommt eben 21:9 voll durch.
Man meckert fast immer bei was neuem, aber iwie muss die Industrie ja Geld machen...
Also: 16:9 ist ein schönes Format, das immoment auch gut ausgenutzt wird. 4:3 ist "veraltet", abei ich kann Simpsons optimal drauf gucken:) und 21:9 ist eben das , was sich in den nächsten Jahren etablieren wird.

MfG
 
Danke vielmals @Supermario.ori! :)

Wenn dass Ausgangsmaterial nicht standardmäßig festgelegt ist, ist der 21:9 TV glatt fürn A.....
Die sollen mal bei 16:9 bleiben, dass ist wenigstens Standard.
 
Supermario.ori schrieb:
Auf Blu-Ray können sich die Filmstudios aussuchen ob bei cinemascope die Balken Teil des Bildes sind oder nicht. Es kann also sein das der Film 1920x1080 mit Balken hat oder 1920x800 (2,4:1) oder 1920x816 (2,35:1). Anamorph ist auch erlaubt, aber nur andersrum wie bei DVD, z.B. mit 1440x1080 (4:3) aufgenommen wird breit gezogen auf 1920x1080 (16:9). Kommt meist aber nur bei selbst gefilmten Videos vor.

Da muss ich dir leider widersprechen. Die Blu-ray Spezifikation erlaubt im HD-Bereich nur 1080p/i, 720p und die von dir angesprochen 1440x1080 Auflösung handelsüblicher HD-Camcorder.
siehe hier Seite 17

Die schwarzen Balken sind also zwingend. Bis jetzt hatten auch alle meine BDs mit Cinemascope-Bild die Balken fest im Bild integriert. Lässt sich ja leicht bei Software-Playern erkennen.
 
Diese Panoramafunktion gibts doch schon mindestens 10 Jahre bei Herkömmlichen 16:9 Fernsehern nur das dann 4:3 auf 16.9 gestreckt wird, in der Mitte unverzerrt und zum Rand hin immer mehr. Ist nix neues oder besonderes....nur halt hier für 16:9 auf...
 
das war das erste was mich an meinem HDTV gestörrt hatte - die verdammten Filme hatten immernoch Ränder oben und unten

einerseits bin ich deshalb froh, dass es endlich Glotzen (bzw. genau eine davon) gibt auf denen man diese Ränder nichtmehr hat, aber andererseits find ich es nicht erstrebenswert, dass sich dieses Kino format durchsetzt, da das Bild für meinen Geschmack dann zu viel Breite hat
 
Wird Zeit dass Geräte erfunden werden, deren Gehäusegröße an das Bildmaterial anpassbar ist. Schwarze Balken sind weit weniger störend wenn ein Stück Plastik davor ist :)
 
@ bradfish )

richtig - Geräte mit bestimmter Bildfläche bei denen man die Bildfläche immer perfekt auf das gerade benötigte Verhältnis einteilen kann wären ein Traum *seufz*
 
Da lebe ich lieber mit kleinen schwarzen Balken bei Kinofilmen. Noch ein neues Format braucht´s nun wirklich nicht.
Abgesehen davon sehe ich in der Auflösung auch keinen echten Sinn. Blu Rays sind in 1920x1080, bei HD-DVD´s sah´s nicht anders aus. Also müsste das Bild mit den typischen LCD Problemen skaliert werden.
 
ed123 schrieb:
(...)
ausgehend von dem 16:9 hätten wir bei gleicher Diagonale bei 4:3 12,4% mehr und bei 21:9 18% weniger Bildfläche!
(...)
Edit: bei diesem 56" wäre die Bildhöhe (22,06") sogar noch um halben Zoll geringer als bei einem 46"er LCD in 16:9, also viel zu klein für Filme...

Deine Rechnung ist schon korrekt. Aber vergleiche doch mal die effektiv genutzte Fläche bei einem Kinofilm. Bei dem 21:9 sind dies beinahe 100%, beim 16:9 ist 24% der Fläche schwarz und bei 4:3 sogar 43%!
 
Zuletzt bearbeitet:
@TheDuffman

Mag sein das in der Liste vom whitepaper der Blu-Ray andere Auflösungen nicht drin stehen, aber es fehlen dort auch andere erlaubte Formate. Es feht dort bei SD die Progressiven und bei 720x480 fehlt 23,976.

Außerdem laufen selbst erstellte Videos mit 1920x800 oder 1920x816 oder auch andere krumme mod8 Auflösungen in der Höhe auf jedem Bluray-Player den ich bisher getestet habe.

Die 1080 ist eben nur das Maximum. Ich meine auch schonmal einen Bluray-Titel gehabt zu haben der die Balken nicht drin hatte, weis aber nicht mehr welcher, war nur ausgeliehen.
 
Nichts für mich, da ich mit einem "Fernseher" auch fernsehe.
Alternativ wäre natürlich für echten Genuss dann ein Beamer angebracht, aber dafür muss ich dann wirklich erst mal umziehen und mir das genau überlegen. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass es Leute gibt, die einen Flatscreen tatsächlich nur für Filme nutzen. Das scheint ja hier auch Vater des Gedanken zu sein, denn sonst hätte Philips da auch 08/15 Lautsprecher verbaut.

Was mich aber dennoch wirklich stört, ist dieses Panorama-Gezerre. Das sieht sowas von schlecht aus, vor allem bei Kameraschwenks, da platzt mir regelmäßig der Kragen, wenn ich das auf dem TV von Bekannten eingestellt sehe.
 
dkone schrieb:
Bei Phillips-TVs zahlt man immer bis zu einem 1000er mehr, für die vergleichbare Technik... Daher, denke ich, wird dieses Gerät unverhältnismässig teuer sein...

Das ist Schwachsinn. Unser 37" Philips PFL 9603D war nicht sonderlich viel teurer als andere FullHD Geräte dieser Qualitätsstufe. Man hat vllt 200 Euro mehr bezahlt, allerdings muss man auch beachten, dass Ambilight dabei ist und sonst noch ein paar Spielerein.




Ich denke mal das Gerät will gar nicht in jedem Wohnzimmer stehen. Das wird ne Stückzahl von paar Tausend im Jahr haben. Und dass es auch andere Länder gibt, in denen andere Dinge als 4:3 im TV laufen ist ja kein Geheimnis. Deutschland hängt einfach deutlich hinterher, v.a. in HDTV und Internetzugängen.

Wenn immer alle sagen Beamer: In manchen Wohnungen ist das einfach nicht realisierbar. Da muss ein Fernseher her.
 
Da ich selber im Filmbusiness tätig bin, muss ich hier mal einige Dinge klarstellen:


Jirko schrieb:
Während beinahe jeder aktuelle Kinofilm nämlich mit einem Seitenverhältnis von 2,35:1 bis 2,40:1 produziert wird [...]
Es gibt kein Seitenverhältnis "von 2,35:1 bis 2,40:1". Es gibt einen Standard, der heißt Panavision und ist klar als 2,39:1 definiert.
Alle anderen Angaben sind entweder Relikte aus alten Tagen (Stichwort CinemaScope) oder durch "Rundungsfehler" aus Bequemlichkeit oder Unwissen entstanden.


Jirko schrieb:
Nochmal für alle: 2,35:1 ist Marktstandard.
Standard ja, aber nicht der Standard, das ist wichtig zu unterscheiden.
Wie es beim Negativ aussieht, kann ich nicht sagen, aber was ich aus langjähriger Erfahrung sagen kann ist, dass in den Kinos auch nach wie vor regelmäßig 1,85:1 Filme gezeigt werden. Ganz aktuelle Beispiele sind zB Madagascar 2, Valkyrie und Waltz with Bashir.
Hollywood produziert in der Tat überwiegend in 2,39:1, aber vor allem im Rest der Welt findet noch sehr oft 1,85:1 Verwendung. Schau dir mal aktuelle Filmproduktionen aus Frankreich an, nur wenige davon sind anamorph.


Jirko schrieb:
DVD und BDs erscheinen auch nicht in 16:9 sondern in 2,35:1 (oh Wunder, wohl, weil das Quellmaterial so aussieht).
Ich weiß zwar, was du meinst, aber man sollte trotzdem die verschiedenen Aspect Ratios in deren Verwendung nicht willkürlich vermischen.
Genau genommen ist so gut wie jede 2,39:1 DVD gleichzeitig 16:9. Das Bild wird also als 16:9 gespeichert (sprich, ein Kreis ist oval) und im Fall von vorliegendem 2,39:1-Bildmaterial zusätzlich mit "letterboxes", also schwarzen Balken oben und unten, versehen.

Auf Wikipedia wird das auch korrekt beschrieben:
Anamorphic DVD transfers store the information vertically stretched in a 4:3 aspect ratio; if the TV can handle an anamorphic image, it will horizontally decompress the signal to 16:9. If not, the DVD player can reduce scan lines and add letterboxing before sending the image to the TV [...]. Wider ratios such as 1.85:1 and 2.40:1 are accommodated within the 16:9 DVD frame by additional black bars within the image itself.

Was du als 16:9 bezeichnest, sollte genau genommen 1,85:1 (oder 1,78:1) heißen.


Falcon schrieb:
Es soll auch Leute geben, die sich eine Cinemascope Leinwand kaufen und dann ne Fish-Linse für den Beamer um das wieder auszugleichen.
"Fish-Linse"? Du meinst wahrscheinlich Fisheye, und die würde böse Verzerrungen verursachen.
Du meinst wohl eher anamorph.


Falcon schrieb:
Klar gibt's 'ne Norm. Die heisst Cinemascope.
Nein, sie heißt Panavision.
Genau das ist auch das Problem, warum permanent 2,35:1 mit 2,39:1 und 2,40:1 vermischt wird.
CinemaScope = 2,35:1, wird aber nicht mehr verwendet.
Panavision = 2,39:1 und aktueller Standard.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schiff??? :o

Jeder Beamer erzeugt zwar nicht 100% der Leistung aber wird wesentlich billiger sein...

außerdem entfällt es mit diesem Fernseher DvD's zu schauen. Aber wer sich das Geschoss leisten kann der wird wohl auch nur BlueRay schauen ... schon mit meinem 24" Bildschirm erkennt man viele Pixel bei DVD's... nunja bestimmt ein hammer Teil aber nicht gebrauchbar für meine Begriffe
 
@Tony89
Wenn du bei deinem 24-Zoller Pixel bei DVDs siehst, stimmt definitiv irgendwas nicht mit deinen DVDs.
 
Wer sich sowas kaufen wird, legt best. nicht so viel wert auf normales Fernsehen legen. Trotzdem ist die Idee nicht ganz so gut, die Filme in 2,35:1 stellen eine Minderheit dar, vergl. mit 16:9 oder sowas.
 
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