News Phoenix kommt später: AMD verschiebt Ryzen Mobile 7040HS nun offiziell

franzerich schrieb:
Damals bei Ryzen 6000 hab ichs (glaub) verstanden, warum kaum Produkte erschienen sind: denn damals stand auch unmittelbar AM5 und Ryzen 7000 bevor.
Was hat AM5 mit den Notebooks zu tun?

Das Problem war dass die OEMs ihre alte Notebooks erst loswerden mussten.

kachiri schrieb:
Und bei den 6000er ist dann auch etwas "schiefgegangen"?
Es gab einige Gerüchte mit Problemen bei USB4
kachiri schrieb:
Ich gehe eher von begrenzten Fertigungskapazitäten aus und die Chips landen dann, wenn sie vom Band fallen, eher bei den Kunden, die gut dafür bezahlen. Also eher im B2B-Sektor.
Das war 2022 definitiv nicht der Fall. Die OEM haben ihre Bestellungen massiv gekürzt, weil der Absatz von PCs inklusive Notebooks massiv eingebrochen ist.

kachiri schrieb:
Wir müssen uns als Endverbraucher einfach damit abfinden, dass wir quasi die "Ausschussware" der großen Geschäfte der Chiphersteller bekommen.
Das Gefühl habe ich auch.

AMD hätte ohne Notebooks bis Q2 2022 keine so guten Zahlen für den Client abliefern können. Also müssen die Notebooks irgendwo "versickern".

Das mit der Ausschussware ist ein bisschen hart, es gibt ja auch ganz passable Gaming-Notebooks. Aber ich wende mich bei den Elektronikmärkten immer mit Grausen ab, wenn ich das Zeug sehe, was da rumsteht.
gustlegga schrieb:
Du hast die Antwortmöglichkeit für die Aluhut-Fraktion vergessen.
Es steht außer Frage, dass Intel die viel besseren Beziehungen zu den OEMs hat. Aber AMD hat in den letzten Jahren bessere Beziehungen geknüpft.

Außerdem hatte AMD große Defizite was die Plattform angeht. Das ist besser geworden. Und weil die Plattform besser wurde, wurde auch die Notebooks besser.

Frank Azor hat bei Full Nerds sehr gut erklärt, warum AMD erst langsam bei den Notebook-OEMs Fuss fasst.
CDLABSRadonP... schrieb:
Das ungewöhnliche ist, dass AMD so eine Verschiebung ankündigt. Raphael-X war ursprünglich auch für Ende 2022 angekündigt, doch 2022 verstrich ohne Release oder Releaseverschiebung und erst danach kamen die neuen Termine mal langsam...
AMD hat Raphael-X nicht für 2022 angekündigt.

Die üblichen Verdächtigen habe eine Bemerkung beim Financial Analyst Day 2022 aus dem Zusammenhang gerissen und dann als Ankündigung von Raphael-X für 2022 verkauft.

Bei der Vorstellung des Serverangebots auf dem FAD 2022 war klar, dass der 3D-cache für Zen 4 erst 2023 kommt.

TSMC hat die HVM für TSMC SoIC mit 5 nm erst für Angang 2023 angekündigt. Also war auch von dieser Seite klar, dass Zen4 X3D nicht 2022 erscheinen kann. Aber die üblichen Verdächtigen das natürlich nicht daran gehindert Unsinn zu verbreiten.
CDLABSRadonP... schrieb:
Ich bin da nicht gespannt; ich gehe schon fest mit dem nächsten Reinfall aus. Meine Erwartungen sind: Keine Killerapp, keine vernünftige API, in der Praxis genauso verkümmernd wie TrueAudio oder HSA.
Das ist meine auch Befürchtung.

Aber die AIE kommt von Xilinx und die haben was Software angeht eine besser Bilanz als AMD.
CDLABSRadonP... schrieb:
Was hier noch gar nicht Erwähnung fand: Letzte Generation fraßen die DTRs auch mögliche Kapazitäten von DIEs, die AMD auch potentiell in brandaktuelle Ultrathins hätte stecken können.
Ich weiß nicht was Du mit DTR meinst. Aber die Waferkapazität war nicht das eigentliche Problem, sondern die Substrate.

Notebooks haben bei AMD eine hohe Priorität, weil sie die Masse des PC-Geschäfts ausmachen. Und da auch beim Desktop ein großer Teil über die OEMs verkauft wird ist eine gute Beziehung zu den OEMs essentiell.

CDLABSRadonP... schrieb:
Das war ungünstig. Denn von den APU-DIEs hat AMD schließlich eher stets zu wenige, von den DIEs für die Consumer- und Serverprozessoren jedoch (auf Grund des Yield-optimierten Chipletdesigns) Massen zur Verfügung.
Die APUs waren jetzt auch nicht so groß. Phoenix Point soll 178 mm² haben, das ist wenn man bedenkt was da alles drin steckt nicht viel.

CDLABSRadonP... schrieb:
Oder anders gesagt, direkt auf diese Generation bezogen: Ein Dragon-Range-Vollausbau dürfte AMD wahrscheinlich unterm Strich weniger kosten als ein Phoenix. Vielleicht würde das sogar für den nicht angekündigenten Dragon Range X noch gelten. Daher ist es ein großer Vorteil für AMD, dass Dragon Range jetzt bereit steht.

Da vergisst Du aber zwei Dinge. Dragon Range hat kein USB4 und die GPU ist relativ schwach. Phoenix Point kann ohne dGPU verkauft werden, aber trauen sich die OEM sich das auch bei Dragon Range?
 
Epistolarius schrieb:
Ist doch normal. Gefühlt 3/4 des Raptor Lake Lineups besteht aus Alder Lake chips mit neuem Namen. Manche alten Architekturen (Zen 2, 3+) werden aber als Ryzen 7000 auch mit neuen Features versehen (DDR5, USB4) und die Chips mit moderneren Fertigungsprozessen hergestellt.


Nein das ist nicht normal, bei Intel geht der ramp um Welten schneller vonstatten egal ob refresh oder komplett Neues. Das sind alles AMD Ausreden.
 
mkl1 schrieb:
bei Intel geht der ramp um Welten schneller vonstatten egal ob refresh oder komplett Neues.
Bei Intel gibt es auch gefühlt 10x so viele Ingenieure die bei der Implementation des Referenzdesigns helfen
 
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Finde ich schade, bin aber auch nicht wirklich überrascht über die Nachricht. Wir sind es gewohnt, dass AMD als hinterher hechtet, um für etwas Konkurrenz zu sorgen. Die meisten Ressourcen haben die halt in die Konsolen gepumpt, die PS5 ist wieder überall auf Stock erhältlich.
Ergänzung ()

Tenferenzu schrieb:
Bei Intel gibt es auch gefühlt 10x so viele Ingenieure die bei der Implementation des Referenzdesigns helfen
Das hat nichts mit zu vielen Ingenieuren zu tun Intel ist der größte Abnehmer nach Samsung bei uns in der Firma, wenn es um gepresste Wafer Bestellungen geht. Alles eine Sache des Geldes. ;)
 
bensen schrieb:
Was keiner bedenkt ist, dass die Lager voll sind mit alten CPUs. Gut, AMD labelt den Großteil um und kann das weiterhin verkaufen. Aber die Hersteller haben auch die Lager voll und haben kein Interesse Phoenix zu verbauen, da die den alten Krempel dann nicht mehr loswerden.
Nur geht das Denken eben auch schnell eklig in AMD's Hosen. Die älteren AMD APUs sind eben nicht meine erste Wahl; da überlege ich mir auch, ob ich mich nicht doch wieder bei Intel umsehen soll. Phoenix wär's eben, schönes Rundumpaket. Ich bin jetzt dabei, mir mein nächstes Ultrabook zu besorgen; mein derzeitiges Altteil ist von 2016, mein nächstes soll ungefähr genauso lange vorhalten. Bei nem Ultrabook sind mir Batterielaufzeit, gutes Display, Keyboard, nicht zu schwer und nicht ganz so lahme CPU (mit etwas iGPU bei, AV1 decode wär nett zum Glotzen am Abend wenn ich unterwegs bin) am wichtigsten; gleichzeitig sollte es schon bis in ~ 5 Jahren noch brauchbar bleiben.
Bei Phoenix wär eben auch noch interessant, daß die integrierte NPU uU auch Dinge wie Noise Cancellation und virtuellen Hintergrund bei Videokonferenzen ohne hohe CPU Last ermöglichen könnte.
Ergänzung ()

Kaboooom schrieb:
Wenn da nur nicht MacOS (und die Notch) wäre.

Was wäre denn die Alternative?
Ich warte aktuell auf ein Lenovo Yoga Slim Pro 7 mit Ryzen 7840HS (und hoffentlich 32 GB RAM), aber eigentlich täte es das aktuelle Modell mit Ryzen 6800H auch.
Wenn Du hier eine Alternative findest, bitte posten! Würde mich auch interessieren, warum Du trotz der sofortigen Lieferbarkeit des Yoga Slim mit 6800H trotzdem noch auf das Modell mit Phoenix wartest? Ich vermute einfach Mal, da geht es Dir genau so so wie mir.
 
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@eastcoast_pete
Was ich eigentlich meinte ist, dass die Alternative bei mir auch nur AMD wäre und nicht Intel.

Bei mir hat das Warten auch ein bisschen mit dem Hoffen auf eine 32 GB Option zu tun, was mir eigentlich am Wichtigsten wäre. Aber da ich lang genug gewartet habe (mittlerweile 2 Jahre und mein aktueller Laptop wird dieses Jahr 10 Jahre alt), beise ich sonst beim Kauf in den sauren Apfel.

Aber klar, wenn ein Shrink von 6 nm auf 4 nm so kurz vor der Tür steht, will man die Chance auf ein potentiell leiseres Gerät mitnehmen und abwarten. Der Leistungszuwachs wäre mir eigentlich so ziemlich egal.
 
Neodar schrieb:
Noch heute sucht man Notebooks mit 6000U Prozessor quasi vergeblich.
Interessanterweise musste ich das auch feststellen, fand aber beim Großhändler hunderte Geräte lagernd - die in der Konfiguration aber nicht bei den üblichen Billigheimern nicht angeboten wurden.

HP hatte dort EliteBooks in 14 und 15,6 " in Promo Aktionen zu interessanten Konditionen.
 
ETI1120 schrieb:
AMD hat Raphael-X nicht für 2022 angekündigt.

Die üblichen Verdächtigen habe eine Bemerkung beim Financial Analyst Day 2022 aus dem Zusammenhang gerissen und dann als Ankündigung von Raphael-X für 2022 verkauft.
Also hielt das für ziemlich eindeutig...
ETI1120 schrieb:
Ich weiß nicht was Du mit DTR meinst.
Das überrascht mich, da es die Kategorie ja nicht erst seit gestern gibt, aber gut: DTR steht für DeskTopReplacement. Das replacement ist dabei im doppelten Sinne gemeint: Ein (hochgezüchtetes) Desktopsystem wird ersetzt und ein hochgezüchtetes Desktopsystem wird um die Möglichkeit erweitert, es halbwegs einfach von A nach B zu befördern.
Gewicht spielt keine große Rolle, die Netzteile bewegen sich im dreistelligen Wattbereich*, DIMMs und auswechselbare Speichermodule sind der Standard, die Tastatur ist darauf ausgelegt, dass keine weitere gebraucht wird und so weiter. Wenn es ganz extrem wird, dann setzen DTRs sogar auf Desktopsockel.
ETI1120 schrieb:
Da vergisst Du aber zwei Dinge. Dragon Range hat kein USB4 und die GPU ist relativ schwach. Phoenix Point kann ohne dGPU verkauft werden, aber trauen sich die OEM sich das auch bei Dragon Range?
Insbesondere haben DTRs allesamt möglichst starke dGPUs. Von daher ist das dann auch wurscht.

Nicht wurscht ist hingegen, dass sie letzte Gen (wenn sie eben nicht den Desktopsockel nutzten) auf den APUs aufbauten. Und das gab nur so mäßig Sinn.
ETI1120 schrieb:
Die APUs waren jetzt auch nicht so groß. Phoenix Point soll 178 mm² haben, das ist wenn man bedenkt was da alles drin steckt nicht viel.
Aber halt in N4, während Raphael / Dragon Range N5 und N6 mischt und die DIE-Size der Raphael-CCDs lächerlich gering ausfällt.
*dennoch ist eine niedrige Leistungsaufnahme im (Pseudo-)Idle gern gesehen sowie die Möglichkeit, optional auch Thunderbolt-Netzteile zu nutzen, falls zum Beispiel eine Steckdose im Zug nicht mehr hergibt.
 
mkl1 schrieb:
Nein das ist nicht normal, bei Intel geht der ramp um Welten schneller vonstatten egal ob refresh oder komplett Neues. Das sind alles AMD Ausreden.
Sorry, was erzählst Du denn da?

Intel hat ganz große Probleme das Silizium auf den Markt zu bringen. Alder Lake und Raptor Lake war das einzige was ohne größeren Unfall über die Bühne ging.

eastcoast_pete schrieb:
Nur geht das Denken eben auch schnell eklig in AMD's Hosen.

Wieso? Weil AMD damit damit ein viel größeres Angebot hat?

Früher war es einfach. Man gab der CPU ein paar MHz und hat das teil für deutlich mehr Geld verkauft. das funktioniert heute nicht mehr so einfach.

Heute geht es eigentlich nur noch über die Anzahl der Kerne.
eastcoast_pete schrieb:
Die älteren AMD APUs sind eben nicht meine erste Wahl; da überlege ich mir auch, ob ich mich nicht doch wieder bei Intel umsehen soll.
Ich kann nicht ganz nachvollziehen welches Problem Du mit Rembrandt hast.

Meine Vorahnung ist, dass Du bei den Preisen, die für die Phoenix aufgerufen werden, sehr schnell mit einem Rembrandt-Notebook liebäugelst.

eastcoast_pete schrieb:
Bei Phoenix wär eben auch noch interessant, daß die integrierte NPU uU auch Dinge wie Noise Cancellation und virtuellen Hintergrund bei Videokonferenzen ohne hohe CPU Last ermöglichen könnte.
Und deswegen willst Du ein Intel-Notebook, das so wie Rembrandt auch keine AI-Einheit hat?

Ich würde Mal in Ruhe abwarten was überhaupt an Software für die AIE angeboten wird.

Ich war eigentlich mit den Intel-Notebooks immer sehr zufrieden. Aber das Tiger Lake mit dem ich aktuell arbeite, ist eine einzige Enttäuschung. Nicht Mal 4 Stunden am Akku und ich erschrecke jedes Mal wie warm das Notebook ist
HaRdWar§FreSseR schrieb:
Die meisten Ressourcen haben die halt in die Konsolen gepumpt, die PS5 ist wieder überall auf Stock erhältlich.
Was haben die Konsolen die schon lange fertig entwickelt sind, mit Phoenix zu tun?

Schau Dir Mal in Ruhe an was AMD alles parallel zu den Konsolen entwickelt hat. Dann fällt Dir auf, dass AMD definitiv nicht die meisten Resourcen in die Konsolen gepumpt hat.
HaRdWar§FreSseR schrieb:
Das hat nichts mit zu vielen Ingenieuren zu tun Intel ist der größte Abnehmer nach Samsung bei uns in der Firma, wenn es um gepresste Wafer Bestellungen geht.
Das hört sich nicht gut an für Euch, dass Intel bei Wafer Euer zweit größter Kunde nach Samsung ist.
HaRdWar§FreSseR schrieb:
Alles eine Sache des Geldes. ;)
Ja es ist eine Frage des Geldes, wie viel Ingenieure AMD für die Plattform und OEM/ODM-Support einstellen konnte.

Die OEM/ODM sind auf Unterstützung von den CPU-Herstellern angewiesen. Und hier konnte Intel mehr unterstützen als AMD. In diesem Bereich hat AMD seit 2020 massiv aufgestockt.

Es nützt herzlich wenig eine gute CPU anzubieten, wenn die Hersteller damit keine guten Notebooks hinbekommen.

Schau Dir bitte das Video an, dass ich in #83 verlinkt habe. Hier gibt Frank Azor einen guten Einblick wie es bei der Entwicklung von Notebooks zugeht.
 
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ETI1120 schrieb:
Was haben die Konsolen die schon lange fertig entwickelt sind, mit Phoenix zu tun?

Schau Dir Mal in Ruhe an was AMD alles parallel zu den Konsolen entwickelt hat. Dann fällt Dir auf, dass AMD definitiv nicht die meisten Resourcen in die Konsolen gepumpt hat.
Kosten kosten, kosten, die haben halt die nicht das Kapital, was ein Intel hat.
Ergänzung ()

ETI1120 schrieb:
Es nützt herzlich wenig eine gute CPU anzubieten, wenn die Hersteller damit keine guten Notebooks hinbekommen.
Ach an AMD s versagen, sind jetzt die Hersteller dran schuld. Frank Azor, Mitbegründer von Alienware, jetzt bei AMD was soll er den sagen ey Leute, das Problem liegt bei uns und nicht bei den anderen. ^^
Ergänzung ()

ETI1120 schrieb:
Das hört sich nicht gut an für Euch, dass Intel bei Wafer Euer zweit größter Kunde nach Samsung ist.
Wir sind Marktführer in der Branche, bei uns läuft gut, brauchen uns keine Sorgen machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
CDLABSRadonP... schrieb:
Also hielt das für ziemlich eindeutig...
Die Folie bei Client:
1679174768074.png

Die Folie bei den Servern:
1679174880814.png


Dan McNamara hat ganz klar gesagt, dass die Kunden die Milan-X verwenden unbedingt schnellst möglich Genoa-X wollen. Also ist klar, dass Genoa-X für die Server Prio hat. Wenn die Server erst 2023 kommen wird das Raphael-X auch erst 2023 kommen.

Für mich war nach dem ansehen des Videos zum FAD vollkommen klar dass der 3D V-Cache erst 2023 kommt. Deshalb hat mich diese Diskussion sehr überrascht.

Und bei dem Satz an dem sich alle festgekrallt haben, hat Saeid Moshekelani gesagt, dass der 3D V-Cache für absehbare Zeit Bestandteil des Linieups für die Client CPUs sein wird. Für Zen 4, der 2022 erscheint und auch für die späteren Versionen von Zen wird es Varianten mit 3D V-Cache geben.

Die Formulierung war unglücklich, aber ich gehe davon von aus dass alle angewiesen waren zu betonen dass Zen 4 2022 kommt.

Und dann gab ebenfalls im Juni es klare Aussagen von TSMC wann TSMC SoIC für 5 nm bereit steht
https://semiwiki.com/semiconductor-...posium-review-advanced-packaging-development/
https://pr.tsmc.com/english/news/2939
CDLABSRadonP... schrieb:
Das überrascht mich, da es die Kategorie ja nicht erst seit gestern gibt, aber gut: DTR steht für DeskTopReplacement.
Was ein Desktop Replacement ist weiß ich. Mit der Abkürzung DTR konnte ich nichts anfangen.

Wir sind uns einig, dass Dragon Range für Desktop Replacements eine gute Lösung sind.
Hier gibt es ein ausreichend großes Powerbudget und es wird eine große dGPU verbaut.

Phoenix Point ist bei den kompakten mobilen Gaming Lösungen interessant. Dann wenn im Akku-Betrieb mit der iGPU gespielt wird und wenn das ganze am Netz hängt die dGPU werkelt.

Ich denke es wird einige kompakte Notebooks mit Phoenix geben, die auf eine dGPU verzichten. Diese Geräte sind für alle interessant die eine möglichst lange Laufzeit im Akkubetrieb wollen.

CDLABSRadonP... schrieb:
Aber halt in N4, während Raphael / Dragon Range N5 und N6 mischt und die DIE-Size der Raphael-CCDs lächerlich gering ausfällt.
Jetzt übertreibe bitte nicht. Dragon Range hat 72 mm² für den CCD und 124,9 mm² für IOD. Ohne IOD ist das CCD nutzlos. An Die Fläche sind das knapp 200 mm² bei 8 Kernen und ca. 270 mm² bei 12/16 Kernen. Phoenix Point hat eine Die Fläche von 178 mm².

Natürlich ist das IOD je mm² deutlich billiger als das CCD und Phoenix Point. Aber IMO sind die Kosten je mm² bei Phoenix Point geringer als bei den Dragon Range CCDs. Sowohl N4 als auch N4P sind billiger als N5, da TSMC bei ihnen weniger Masken benötigt als bei N5. Auf welchen der beiden Prozessen bei 4 nm AMD aufsetzt, ist nicht klar.
Ergänzung ()

HaRdWar§FreSseR schrieb:
Kosten kosten, kosten, die haben halt die nicht das Kapital, was ein Intel hat.
Intel hat vor allem deutlich mehr Mitarbeiter als AMD. Und auch mehr Ingenieure als AMD.

Beim Kapital kommt es extrem darauf an was Du damit meinst.
HaRdWar§FreSseR schrieb:
Ach an AMD s versagen, sind jetzt die Hersteller dran schuld.
Welches Versagen?
HaRdWar§FreSseR schrieb:
Frank Azor, Mitbegründer von Alienware, jetzt bei AMD was soll er den sagen ey Leute, das Problem liegt bei uns und nicht bei den anderen. ^^
Du hast Dir also das Video nicht angesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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ETI1120 schrieb:
Und bei dem Satz an dem sich alle festgekrallt haben, hat Saeid Moshekelani gesagt, dass der 3D V-Cache für absehbare Zeit Bestandteil des Linieups für die Client CPUs sein wird. Für Zen 4, der 2022 erscheint und auch für die späteren Versionen von Zen wird es Varianten mit 3D V-Cache geben.

Ryzen 7 5800X3D is the best gaming processor in the market bar none. We are proud of what V-Cache technology is doing for us and we are gonna feature this in Ryzen 7000 series later this year and in the future generation.
Sorry, aber das ist eindeutig. Hat er vielleicht nicht so gemeint, aber das ist keine Fehlinterpretationen, das ist dann einfach von dem guten Mann falsch formuliert.
 
ETI1120 schrieb:
Substrate hat AMD in diesem Jahr genug und TSMC hat reichlich Fertigungskapazität.

Definiere bitte genug.

Sie haben möglicher weise das erste mal seit Jahren mehr, als sie verkaufen können. Leider hat das aber nichts mit der Menge zu tun sondern mit dem Preis.

TSMC hat auch nur "genug" Kapazität, weil aktuell zu wenig ihr Zeug kaufen, da es sehr schwer ist, Käufer zu finden.

Aber bleibt ihr beide ruhig in eurer Blase.

mfg

Das letzte mal, als sie genug hatten, saßen sie auf den Bulldozern rum, keiner wollte sie haben und AMD wäre fast pleite gegangen. :evillol:

p.s.

Um es noch einmal deutlich zu sagen, in meiner Welt bedeutet "genug" zu viel, da "genug" den Preis versaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist kein verschieben es läuft bei AMD immer so im Mobile Bereich

Man wartet immer ein Viertel Jahr bis es einige Modelle zur Auswahl hat.
 
Lowhertz schrieb:
Nein, ist der nicht :) schau mal genau hin und pack den in den Warenkorb, dann siehe Lieferung. MM/Saturn spielen gerade mit Lieferdaten, bin da auch einmal reingefallen und sie machen es einem deutlich schwerer, wieder zu stornieren.
In der tat. Im Warenkorb steht jetzt 23.03. vorher 22.03. aber auf der Produktseite steht 18.04. keine Ahnung was da vor stand. Das ist eine fiese Masche.
 
Also ich bin enttäuscht. Die 5000er Serie war gut erhältlich. Die 6000er Serie war schon merklich schlechter erhältlich und bei Lenovo hat es bis September gedauert, bis etwas lieferbar war. Jetzt werden leider nicht einmal mehr Notebooks für die 7000er Serie hergestellt. Das Line-Up der Hersteller war reichlich dünn, da war kaum eines dabei und wenn, dann nur mit einer kleinen AMD Grafikkarte oder einer begrenzten Nvidia GPU. Dieses Jahr sind alle Notebooks irgendwie nichts Wahres. Leider hat AMD es nicht einmal geschafft größere Modelle der GPU ins Notebook zu holen. Nvidia kann hier die Preise sinnfrei diktieren. Bis die Notebooks oder Grafikkarten eintreffen, kann man auch gleich auf ein Refresh von Intel warten, dann sind die auch besser geworden.
 
bensen schrieb:
Sorry, aber das ist eindeutig. Hat er vielleicht nicht so gemeint, aber das ist keine Fehlinterpretationen, das ist dann einfach von dem guten Mann falsch formuliert.
Man nimmt sich aus einem mehrstündigen Video einen Satz heraus und dreht in so lange bis man das heraus liest was man herauslesen will.

Natürlich war das nicht gut formuliert, aber wie sollte er wissen dass dieser Satz nur unter dem Gesichtspunkt gehört wird wann kommt Ryzen 7000 X3D.
 
@ETI1120
Was soll denn der Quark? Gibt's in dem mehrstündigen Video andere Aussagen zum x3d? Nein, na also. Man muss an dem Satz nichts drehen, dass hat er so gesagt. Was für ein anderer Gesichtspunkt? Er redet dort über Produkte mit 3d Cache. Und ohne das Wissen, wann der wirklich releast wurde, konnte man da gar nichts anderes rein interpretieren.
Hat AMD irgendwo diese Aussage überhaupt korrigiert oder irgendwelche Pressemeldungen dementiert?

Mir ist es völlig egal ob AMD verspätet war oder von Anfang an so geplant war. Ich sehe auch kein Problem in Verschiebungen.
Aber sich hier hinzustellen und zu meinen, man würde was herauslesen ist total absurd.
 
[wege]mini schrieb:
Definiere bitte genug.
2021 war das Wachstum von AMD begrenzt durch das was AMD anbieten konnte.

2022 war das Wachstum vom AMD begrenzt durch das was AMD verkaufen konnte.

2023 ist der Umsatz von AMD durch das begrenzt was AMD absetzen kann. Wir werden sehen ob unter dem Strich ein Rückgang oder ein Zuwachs herauskommt.
[wege]mini schrieb:
Sie haben möglicher weise das erste mal seit Jahren mehr, als sie verkaufen können. Leider hat das aber nichts mit der Menge zu tun sondern mit dem Preis.
Der Sonderboom im PC-Markt ist vorbei. Deshalb geht der PC-Absatz zurück.

Beim Preis hast Du nur insofern recht, wenn man die Plattformkosten betrachtet.

[wege]mini schrieb:
TSMC hat auch nur "genug" Kapazität, weil aktuell zu wenig ihr Zeug kaufen, da es sehr schwer ist, Käufer zu finden.
Vor allem weil TSMC in den letzten Jahren massiv die Kapazität ausgebaut hat.

Zu viel Waferkapazität zu haben, ist das Risiko das TSMC trägt.

[wege]mini schrieb:
Das letzte mal, als sie genug hatten, saßen sie auf den Bulldozern rum, keiner wollte sie haben und AMD wäre fast pleite gegangen. :evillol:
Das ist nicht richtig.

AMD hatte in den letzten 15 Jahren immer genug Fertigungskapazität, bis auf 2020 und 2021. Das waren Ausnahmejahre in denen die Fertigungskapazität von AMD auf sehr hohem Niveau begrenzt war. Hätte AMD noch selbst gefertigt, hätte AMD dieses Wachstum nicht geschafft.

Jahresumsatz 2018: 6,475 Mrd USD
Jahresumsatz 2019: 6,731 Mrd USD
Jahresumsatz 2020: 9,763 Mrd USD
Jahresumsatz 2021: 16,434 Mrd USD
Jahresumsatz 2022: 23,601 Mrd USD

Der Umsatz 2022 ist hauptsächlich wegen der Zukäufe von Xilinx und Pesando angestiegen.
Ab Q2 ist der Umsatz mit GPUs um 40 bis 50 % eingebrochen. In Q3 und Q4 der Umsatz bei den Clients um mehr 50 % eingebrochen. Wenn man das berücksichtigt sind die Zahlen für 2022 ordentlich.

Sollte allerdings 2023 die Nachfrage nach Servern einbrechen, wird dies auch AMD heftig weh tun.
Der kritische Punkt ist das Wafer Supply Agreement das AMD mit TSMC hat. So lange AMD mehr als die ausgehandelte Mindestmenge*) abnimmt, gibt es keine großen Probleme.
*) Ich gehe davon aus, dass so was vereinbart wurde.

Die Situation 2011 war für AMD grundlegend anders. AMD konnte in den Folgejahren mehrfach nicht die Mindestabnahmemenge im Wafer Supply Agreement erfüllen und musste erhebliche Strafzahlungen leisten.
Diese Strafzahlungen in einer Situation in denen der Umsatz rückläufig war, haben AMD dringend benötigte Mittel entzogen. Die bittere Ironie an der Sache ist, dass die schlechten Halbleiterprozesse von GF erheblich zur schlechten Wettbewerbsfähigkeit von AMD beigetragen haben.

[wege]mini schrieb:
Um es noch einmal deutlich zu sagen, in meiner Welt bedeutet "genug" zu viel, da "genug" den Preis versaut.
Deswegen passen Unternehmen ihre Produktion dem Absatz an.

Auf Halde zu produzieren bindet Kapital. Die Überproduktion auf den Markt zu schmeißen versaut es die Preise. Das lässt in der Regel den Umsatz weiter einbrechen. Unter den Fertigungskosten zu verkaufen, geht nicht lange gut.

Nicht ausgelastete Fertigungskapazität ist teuer, in der Halbleiterbranche extrem teuer. Aus diesem Grund sind die meisten Halbleiterunternehmen heute fabless. Damit haben sie eine flexible Fertigungskapazität.
Wenn fabless Halbleiterunternehmen vernünftig planen, haben sie immer genug Fertigungskapazität.
bensen schrieb:
Was soll denn der Quark?
Das frage ich mich auch.

AMD hat Ryzen 7000 X3D auf der CES 2023 angekündigt.

Auf dem Financial Analyst Day hat AMD das Produkt-Portfolio bis 2024 gezeigt.
In der Pressemitteilung zum Financial Analyst Day erwähnt AMD den Ryzen 7000X3D nicht. Während Genoa-X als eigener Punkt aufgeführt wird.

Wieso sollte AMD eine Pressemitteilung herausgeben, weil die üblichen Verdächtigen wie Sätze aus dem Kontext reisen und wie üblich Unsinn verbreiten? Dann müsste AMD am Tag 10 Pressemitteilungen herausbringen.
 
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