N-rG schrieb:
@Mehrpack,
Das hört sich im Grunde ja vernünftig an, aber du sagst es ja selber..umso neuer die Karten wurden und die akzeptanz und der bedarf höher umso höher wurde letzendlich der Preis.
Und nein die ZX war die bessere Version sie hatte soweit ich weiß mehr RAM wie die normalo Riva128, dass war im Grunde das einzigste wovon sie sich unterscheidet.
[...]
hi,
Ist nunmal Marktwirtschaft am Ende, aber bei den Grafikkarten stieg auch mit jeder neuen Generation stärker die Rechenleistung, und damit verbunden der Aufwand der Entwicklung und der Herstellung, als bei anderen Intigrieden Schaltungen wie Prozessoren zu der Zeit (wenn ich mich recht entsinne war die Komplexitätssteigerung 2x bis 3x so damals als bei CPUs).
Mittlerweile hat sich ja der Entwicklungszyklus extrem verlangsamt von 6 Monaten für eine neue/refresh Generation auf 1 1/2 Jahre +.
Aber natürlich haben wir mittlerweile im Retail Grafikkartenmarkt auch nur noch ein Doupol, da ja die letzten Konkurenten hier nicht mehr wirklich vorhanden sind und imho Konzentieren sich Nvidia und ATI sich nicht gerade direkt darauf, sich gegenseitig ein Auge auszuhacken, sondern lieber neue Märkte und Möglichkeiten zu erschliessen.
Wegen dem Preis, meiner Meinung nach bestimmen folgende Faktoren den Preis:
- Angebot/Nachfrage:
Angebot niedrig - Nachfrage gross -> Produkt geht weg wie warme Semmeln = sehr hoher Preis mit gutem Gewinn möglichkeiten
Angebot gross - Nachfrage niedrig -> niedriger Preis oder Nachfrage steigernde Massnahmen, beides ergibt schlechterem Gewinn
Angebot gross - Nachfrage gleich gross -> gemässigter bis hoher Preis mit durchschnittlichem bis gutem Gewinn.
- Konkurenz:
Konkurenz gross -> versuch vom ausbotten der Konkurenz mit entweder besserem Produkt / niedrigerem Preis / beidem (wahrscheinlichkeit geben das Produkt billiger verkauft wird, zeitweisse, als Herstellung kostet).
Kaum Konkurenz -> fast das selbe wie oben, bloss das hier die Gefahr von Geheimen Preisabsprachen möglich ist und das die Produkte eher mit angemessenen Gewinn verkauft werden.
Keine Konkurenz -> Monopol, Preise kann der Hersteller diktieren, da nur er das gewünschte Produkt anbietet und kann damit sehr gute Gewinne einfahren.
Auch mit vielleicht durchschnittlichen Produkten.
- Akzeptanz:
Neues/nicht etabliertes Produkt -> Henne - Ei Problem beim Zielmarkt (wozu brauche ich dies? warum sollte ich es kaufen/benutzen wenn es keinen Vorteil gibt? ect.)
daher: Akzeptanz realtiv niedrig; mögliche Lösungen:
1) Einführungspreis relativ niedrig halten gesehn zu den Produktionskosten um Technikbegeisterte mit experimentier Freude anzulocken.
2) Henne Ei Problem durch Schaffung eines Marktes lösen -> sprich für den Zielmarkt eine Anwendungsmöglichkeit schaffen und zeigen für was das Produkt da ist.
Produkt etabliert - Markt entwickelt sich -> Akzeptanz ist mittlerweile relativ hoch und steigt weiter, Preissteigerungen möglich um Gewinn in kleinerem Rahmen zu erhöhen.
Produkt festgesetzt -> Akzeptanz hat Endpunkt erreicht im Zielmarkt.
Preissteigerungen auch im grösseren Rahmen möglich, um Gewinne weiter zu steigern.
- Fertigung:
Neues Produkt erfodert neue Fertigungstechnologien -> Kosten der ersten Fertigungsgenerationen sehr hoch, da Ausschuss sehr hoch ist.
Neues Produkt mit etablierten Fertigungstechnologie möglich -> Kosten am Anfang noch hoch, Kosten und Ausschuss sinken aber sobald Fertiung eingefahren ist.
Etabliertes Produkt mit optimierter Fertigung -> Kosten realtiv niedrig, kann aber kaum noch sinken.
Natürlich dann noch Entwicklungskosten und Transportkosten welche mit im Endpreis direkt oder Indirekt vorhanden sind.
Aber natürlich ist die Preisfindung schon noch etwas komplizierter, vorallen bei Microelektronik meiner meinung nach, und ich denke mal das ich auch ein paar Überlegungsfehler mit drinnen habe.
Was das nun mit der PhysX-Karte zutun hat?
Nunja ich denke mal daran kann sich ungefähr die Preisgestaltung und die Möglichkeiten der Preisentwicklung der Karte realtiv ableiten.
Meiner Meinung nach gibt es 2 mögliche Entwicklungen, vorallen da ja im moment Ageis praktisch gesehn (jetzt nur auf Hardwarelösungen bezogen) ein Monopol hat:
a) Die Karte wird realtiv gut angenommen und damit dürfte der Preis realtiv stabil bleiben oder sogar leicht steigen oder b) Die Karte hat sehr starke Schwierigkeiten sich durchzusetzen, dann sind leichte bis mittlere Preissenkungen durchausvorstellbar und/oder verstärkte Werbung und verstärkte Schaffung des Marktes.
Ich denke mal Variante B ist im moment die Wahrscheinlichere aber wir werden sehn.
Aufjedenfall bin ich gespannt auf die Karte und entsprechende Spiele die die Möglichkeiten nutzen.
Und auch wie die Möglichkeiten in wirklichen Spielen aussehn werden und was es genau bringt.
Mehrpack