News Porsche: Erstes großes Taycan-Update will nicht Over-the-Air

fanatiXalpha schrieb:
und das Problem ist halt der Kunde
selbst wenn man das nochmal als Hinweis mitgibt, wie viele hängen das Fahrzeug an eine separate Stromversorgung, geschweigen denn haben so eine daheim?
Update startet nur, wenn externer Strom dran ist, und der Ladevorgang lässt sich nur Beenden, nachdem das Update fertig ist? Und selbst wenn der Kunde das Kabel rausrupft, der große Akku wird den Computer im Notfall wohl eine ganze Weile am Leben halten können, wenn es eben für das Update nötig ist.

Und gerade bei Besitzern eines Porsches ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Stellplatz / Garage nah am Haus vorhanden ist, doch recht hoch. Man braucht ja nicht gleich eine Wallbox. Um den Bordcomputer am laufen zu halten sollten die 3kW aus dem Schuko-Adapter ja völlig ausreichen.

Technisch spricht nichts dagegen. Die Frage ist halt nur, ob man sich das bei Porsche sparen wollte. Beim Technologieträger halt etwas traurig.

Und klar wird man damit nicht jeden Kunden abdecken. Aber wahrscheinlich doch viele, und unnötige Werkstattbesuche zu ersparen, ist auch Kundenservice.
 
Die Spieleindustrie hat es ja vorgemacht, bringt unfertige Spiele bzw. welche mit wenig Inhalt raus und kassiert dann später per DLC oder Season Pass nochmal ab. Am Ende hat man doppelte Kosten gegenüber früher. Ganz so krass wird es aufgrund des Anschaffungspreises eines Autos nicht werden aber ein paar Tausend Euro werden die Konzerne schon über das Fahrzeugleben zusätzlich verdienen wollen.
 
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Wie kann das Update denn "zu groß" sein?
Gehen die davon aus, dass es jemand über Edge in einer bestimmten Zeit laden können muss? Bei einer (mittelmäßigen) LTE Verbindung bekommt man doch in überschaubarer Zeit einige GB zusammen.
 
#basTi schrieb:
Immerhin kann man OTA Updates machen ;)
Für neue Funktionen ok, aber da mehrheitlich Fehlerbehebung über Updates kommen heißt das für mich das Auto bzw. die Software war nicht fertig entwickelt.
 
fanatiXalpha schrieb:
Bitte was?!
Du willst den Kunden mit so einer Aufgabe belästigen?
Hinfort mit dir!

/s
Hast recht. Vielleicht eine Stunde Arbeit, erst am PC runterladen und auf nen USB Stick kopieren, diesen dann ins Auto stecken und warten...das ist wirklich zu viel verlangt, wie kann man erwarten dass der Kunde solche unsäglichen Aufgaben erfüllen muss?
Lieber etliche Kilometer ins nächste Porsche-Zentrum fahren, und dort warten, bis die das gemacht haben, oder mit einem Leihwagen nach Hause fahren und ein paar Stunden oder nen Tag später noch mal fahren, viel einfacher.

mibbio schrieb:
In Zukunft liegen dann den Auto-Zeitschriften regelmäßig "Update-DVDs" bei, wie früher bei PC-Magazinen. 🤣
Eigentlich gar keine schlechte Idee. Porsche könnte einfach fertige Update-USB-Sticks, oder DVDs, falls das System überhaupt noch ein optisches Laufwerk besitzt, zusenden, mit denen man das Update dann selbst durchführen kann.
 
Kacha schrieb:
Sie fertigen und forschen in Kooperation mit Panasonic. Allerdings gab es schon mehrere Artikel, dass sie selbst bei Materialien voraus sind. Und zum Akku gehoert noch etwas mehr. Zum Beispiel Akkumanagement, -kuehlung, und dergleichen. Und da haben sie schlichtweg mehr Erfahrung.
Da hab ich vor einiger zeit aber was anderes gelesen, da ging es um eine Runde Nordschleife, die der Tesla wegen eines überhitzten Akkus nicht geschafft hat, der Porsche hingegen ohne Probleme. Finde diesen aber nicht mehr
 
DaZpoon schrieb:
Das sind allerdings glücklicherweise Werte die heutzutage kaum noch jemanden interessieren außer Enthusiasten und deutsche Lobesblätter.

Vollkommener Quatsch. Das interessiert extrem. Es beschweren sich nicht umsonst viele Leute über deren Tesla, weil die Dinger Spaltmaße haben wie ein Bagger, der 20 Jahre auf dem Bau geackert hat. Wenn dich das nicht juckt, ist das einzig und alleine schön für dich. Schau mal bei T&T Tesla vorbei. Der hat unter anderem ein Video, da waren die Spaltmaße am Kofferraum so extrem, dass beim Zuklappen jedes Mal die Klappe auf den Lack unten geknallt ist und überall Kratzer waren nach kurzer Zeit.

Aktuell wird ja nach der JD Studie sogar vom Kauf eines Teslas abgeraten. So viel dann dazu, dass es keinen interessiert. Allgemein interessieren sich ja sowieso nicht sonderlich viele für Tesla. Im Juli sind die Neuzulassungen ja wieder um über 30% zurückgegangen.
 
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Autos können sie ja, aber Software? Wie der Rest des Konzerns, vollmundige Ankündigen und dann bäh.
 
Alphanerd schrieb:
Früher ™ wurden Fahrzeuge fertig ausgeliefert.
Künftig heißt es auch bei Autos "reift beim Kunden" ... ich finde diese Entwicklung gar nicht gut.
Auch der Trend zu immer mehr TFTs im Auto ... jetzt werden ja sogar schon TFTs eingebaut, um Tacho/Drehzahlmesser zu simulieren ... ist billiger und nach ein paar Jahren ist das Display fertig, ob es dann noch Ersatz gibt? Frage mich, ob es die heutige Kisten überhaupt noch zum H-Kennzeichen schaffen werden (bei vielen zweifle ich da stark).
 
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#basTi schrieb:
Alles aus einer Hand beim E-Auto: Von den Solarzellen auf dem Dach, zur Wallbox bis hin zum Akku im Auto.
Ich lache Mal extrem laut. Ich arbeite schon in der zweiten deutschen Firma in welcher man für Tesla entwickelt. Als ob irgendeine Firma im Jahr 2020 nicht Outsourcing betreibt.

Bei der heutigen Komplexität wäre das ganze auch wahnsinnig, du kannst einfach nicht in jedem Gebiet top sein, erst Recht nicht als Newcomer...
 
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Ich habe das Gefühl manche verstehen hier nicht ganz, wie kritisch so ein Update verlaufen kann. Mal abgesehen von Navi-Updates sind bisherige Steuergeräteupdates so ein bisschen mit nem Bios-Update zu vergleichen. Geht beim Steuergeräteupdate in den ersten 15% etwas schief, ist das Steuergerat zu 99% Müsli. Und welch ein Shitstorm würde bitte auf die Kfz-Hersteller einbrechen, wenn die Autos über Nacht updaten und morgens wenn man auf dieArbeit will geht nichtsmehr. Werden solche Updates in einer Fachwerkstatt durchgeführt hat man normalerweise ein Leihfahrzeug des Autohauses, welches man dann auch fahrt, bis das neue Steuergerät eingebaut ist.

Dementsprechend sollte man sich lieber freuen, dass MANCHE Updates schon OTA kommen, andere aber immernoch einen Werkstattbesuch erfordern. Aber deswegen jetzt hier Porsche/VW/Schlagmichtot in die Kritik zu nehmen, weil es jetzt bei diesem Update grade nicht geht, ist großes Mimimi.
 
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Bunhy schrieb:
DLCs für Autos, na das sind ja rosige Aussichten... NICHT.
Gibts doch schon Pläne bei BMW. Technik is generell an Board, muss aber per "Abo" freigeschaltet werden....
 
Nureinnickname! schrieb:
Da hab ich vor einiger zeit aber was anderes gelesen, da ging es um eine Runde Nordschleife,
Solche Geschichten sollte man gleich vergessen. Hier wird immer betrogen und gelogen, am schönsten sind die Schlagzeilen das Auto-A 15 Sekunden schneller ist als Auto B und nirgends wird erwähnt das man Auto A mit Slicks (Rennreifen) ausgestattet hat.
 
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@Knaecketoast : Da bin ich grundsätzlich deiner Meinung, andererseits sollte man dieses Feature dann von vornherein bleiben lassen. Das muss doch schon in der Konzeptphase bekannt gewesen sein.
Gerade wenn sich die Charakteristik des Fahrzeuges ändert, ist das aus meiner Sicht sogar fahrlässig. Beim i3 kam mal über Nacht eine Änderung am One-Pedal-Drive. Da geht es im Endeffekt um die Bremse(!). Bei Schienenfahrzeugen ist soetwas bspw. nicht möglich, hier sind monatelange Freigabe- und Reviewprozesse notwendig.
 
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Ich dachte immer die Tesla's haben einen schlechten Software, aber wenn ich dies hier so lese, stehen andere Herstellern denen in nichts nach... :lol:
 
DrSeltsam95 schrieb:
Ist hier mMn auch eine Seuche, diese endlos langen Aufpreislisten, wo man oft jeden Furz einzeln dazubestellen muss, anstatt gewisse Dinge gleich im Paket, sehe ich zum Beispiel beim Touran: gibt LED-Scheinwerfer, aber LED-Rückleuchten muss man noch separat :hammer_alt:

Liegt aber auch an den Medien, die den Autoherstellern lieber in den Allerwertesten kriechen, statt ansatzweise zu kritisieren.

Wenn in einem Automagazin immer nur die Basispreise zum Vergleich angegeben werden und damit Punktzahlen an die verglichenen Autos gegeben werden, wird der mit der größten Aufpreisliste gewinnen.

Genauso die Gewichtsabgabe des Basismodells ablesen und bewerten. „Mercedes hat 100kg beim Modell eingespart!“ ja, wenn ich den Treibstofftank im Basismodell in 5 Jahren auf 10l schrumpfe, muss das Gewicht von 5l als Inhalt angegeben werden. Die sogenannte Vollausstattung hat 66l und muss 33l Inhalt als Gewicht berechnen.

Wenn sich dort die Presse einmal einheitlich positionieren und konsequent alle Angaben auf ein vergleichbares Modell (gleiche Ausstattung) normieren würde, könnten solche Tricksereien nicht mehr so einfach stattfinden.
 
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Ozmog schrieb:
In einigen ja, in anderen nicht.
Naja die Fertigungsqualität ist kein unlösbares Problem, das haben andere Automobilhersteller schon lange gelöst das wird Tesla sicher auch noch auf die Reihe bekommen. Bin schon in paar Teslas mitgefahren und außer dass das Cockpit im Model 3 etwas spartanisch ausgefallen ist, ist mir eigentlich nix gravierend negatives aufgefallen ...
 
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OldZocKerGuy schrieb:
Heißt das statt Pannendienst brauche ich bei einem Gebrechen einen Techniker mit Notebook ne.. ^^

Das ist doch überall so. Zumindest bei Autos ab ca. 2010.
 
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calNixo schrieb:
-Unnötiges Zitat entfernt-

Zum ersten Absatz: Man hat da schon an Vielem entwickelt aber wenig in kaufbare Fahrzeuge integriert weil man sich damit einfach die Schei*e ins Haus holt. Mechanisch bzw mechatronisch kann man eine Menge einbauen und sich relativ sicher sein das sich bei 200 km/h auf der Autobahn nichts aufhängt bzw nicht dermaßen voneinander abhängig ist das wenn ein Programmteil abstürzt der nächste mit- oder in Mitleidenschaft gezogen wird. Druck kam da erstmal nur von Tesla, die erstens keinen Ruf der der Zuverlässigkeit zu verlieren hatten/haben, zweitens in deren Heimatmarkt das Prinzip der Vorsorge nicht gilt (man kann da erstmal viel auf den Markt werfen und wird dann evtl verklagt), drittens deren Produkte gerade zu Anfang doch immer wieder negativ aufgefallen sind mit Unfällen/Ausfällen (z.B. der Ausfall von Speichermodulen wegen übertriebener Log-Files), und viertens konnten die auf einem ganz anderen Niveau Daten sammeln, und somit entwickeln. Und dann hat die EU beschlossen das der Europäische Automarkt doch etwas frischen Wind bräuchte und es gut wäre wenn alle noch mal von null anfangen und E-Mobilität enorm gefördert und Abgaswerte nach unten korrigiert. Peugeot, Fiat und co haben mit der E-Mobilität nicht weniger Probleme, nur das deren Flottenverbräuche aufgrund fehlender leistungsstarker Modelle von Haus aus niedriger sind und sie so eher weniger in den Genuss von Sanktionen kommen werden. Verschlafen, nun ja vielleicht, aber die E-Mobilität ist vor allem politisch gewollt und lagert die ökologischen Probleme nur in die Länder aus die günstig Akkumulatoren fertigen/"recyclen".

Zum zweiten Absatz: Wenn du dein Smartphone updatest und es geht etwas schief ist es entweder hinüber oder es läuft nicht mehr stabil. Sehr ärgerlich wenn man ein >1000€ Gerät hat. Tödlich wenn man Software die zu Abstürzen neigt auf der Autobahn verwendet. Wenn man nicht garantieren kann das ein Update reibungslos installiert wird und nicht manipuliert werden kann, wäre es doch geschickt das an einem Ort machen zu lassen wo sich Techniker remote in das System einklinken können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Komplettzitat entfernt)
Einfach zu gut... over the air... achso, ja ne - da muessen sie schon in die werkstatt, weil ota eigentlich eher aus dem marketing kommt.

aber hauptsache tesla schlecht machen.
 
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