News Produktionskosten des neuen iPod shuffle

Um mal zwei Kommentare aus einem anderen Forum zu zitieren:

naja 22$ + Herstellung + Logistik + Werbung (teuer) + Entwicklungskosten (Designer usw. wollen bezahlt werden...).

Das passt scho...
Die Materialkosten eines Porsche sind sicherlich auch bei weitem nicht so hoch wie der Verkaufspreis...

Nur, wieviel Marge dabei für Apple rausspringt, weiß man immernoch nicht.

btw. Porsche macht mehr Gewinn, als Umsatz.

Also weiss man genauso viel wie vorher, ausser was das Material kostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Preis setzt sich wie folgt zusammen:
20% Material & Produktion
20% Vertrieb , Entwicklung, Verwaltung etc....
und
60% weil nen Apfel aufgedruckt ist :)
*Sarkasmus Mode off*
 
Die Überschrift der News ist vielleicht etwas reisserisch gewählt, neutraler wäre gewesen "Materialkosten von neuen iPod Shuffle...." Den entsetzten Aufschrei über eine derartige Differenz zwischen Materialkosten und Verkaufspreis kann ich nicht nachvollziehen, immerhin sind derartige Unterschiede (nicht nur) in der Unterhaltungsindustrie Gang und Gäbe.

Sicherlich ist die Marge bei Apple-Produkten höher als bei "vergleichbaren" Geräten, aber ich bin mir relativ sicher, daß diese eher beim Endhändler denn bei Apple selbst hängen bleibt. Dafür bekommt man aber auch technisch sehr interessante Media-Player (zumindest ab Nano), die qualitativ über jeden Zweifel erhaben sind (ich hatte schon einige MP3-Player).
 
Als ob das in irgendeiner Weise etwas über die tatsächlichen Kosten aussagt, lächerlich hey

Materialkosten
Fertigungskosten
Verwaltung
Vertrieb

Klar ist Apple teuer, aber man sollte mal über den Tellerrand hinaus schauen :rolleyes:
 
Wurde ja schon viel gesagt.
Nicht vergessen sollte man auch,
dass Händler zweimal Strom und Miete
sowie Lebensmittel zahlen wollen. ^^
 
Wieso macht man den nicht diesen Vergleich: Quartal 1, 2009

Umsatz: 10.167 Mio.
Gewinn: 1.605 Mio

Dies entspricht etwa einer Gewinnmarge von ~16%.
Wobei ich jetzt denke, dass ('billige') Hardware generell weniger Gewinnträchtig ist, als z.B. iTunesStore.

D.h. (bei direktem Verkauf ab AppleStore zu 79$), zu den 21.77$ kommen noch 36.98$ Enwicklungs-/Maschinen-/Gebäude-/Werbungs-/Verpackungskosten, etc.
 
Ich gehe mal stark davon aus, dass in den 21 Dollar nicht bloss die reinen Materialkosten eingerechnet sind. Zähle ich die im Aritkel aufgezählten Sachen zusammen, komme ich auf 13,18 Dollar plus Kleinteile.
Es sollten also auch noch andere Fertigungskosten enthalten sein.
 
Also ganz ehrlich hätte ich von CB mehr erwartet. Materialkosten 25% sind denke voll ok. Was da noch alles dazu kommt! Außerdem will der Einzelhänder ja auch etwas dran verdienen.
 
@Rainmaker:
Echt nicht ? Verdammt ....
Ist auf der Verpackung denn einer aufgedruckt ? :)
 
Reemy schrieb:
Und was ist mit den Kosten der Mitarbeiter? Entwicklung? Vertrieb etc?

Wenn jede Firma nur die Kosten der Hardware hätte wären die ja froh ;)

Eben und dann kommt immer dieses Bashing zusammen a la :Apple war doch klar, oder Apple, die melken doch jedne "DEsign-Idioten".

Bei anderen Firmen oder Produkten ist es doch ebenso krass bzw. gleich hohe Produktionskosten, ich finde den Apple Produkten wird einfach zuviel aufmerksamkeit geschenkt.

Das das Ding in China gebaut wird drückt natürlich die Mitarbeiterkosten,aber dann kommen ja noch die Entwicklungskosten und Vertrieb etc. dazu. Ich denke, viel Marge haben die mit den Teilen schon, aber bitte, ne Firma soll doch nicht ihre Kosten decken, sondern noch Gewinn erwirtschaften, das sie genau diese "Innovationen" weiterbringt.

Und wenn man sich anschaut hats für uns doch Vorteile: Andere Firmen kommen, wollen das konzept (meist auch besser) kopieren und dann wirds für den Endverbraucher dank Auswahl auch günstiger.


@Rainmaker:
Echt nicht ? Verdammt ....
Ist auf der Verpackung denn einer aufgedruckt ?

Natürlich ist auf dem Shuffle dick und fett ein Apfel drauf. Oder ist das hier ne Mandarine?



Zum Thema Porsche, ich mein wir haben mal in einer Vorlesung erzählt bekommen, das Porsche einen Reingewinn von 30.000 - 45000€ an einem Carerra (je nach Modell) macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ norfen

Und du meinst die haben Einblick in die KLR von Apple? :>

@ muhlaulla

Und trotzdem ziehen sie den Großteil ihrer Gewinne mit Sicherheit nicht aus den paar Autos die die verkaufen ;)
 
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Wenn man die reihnen Herstellungskosten auf 21,- belaufen läßt, fehlen aber immer noch Vertrieb, Werbung und ko.
Kurz um, die wirklichen Gewinne und wie viel Gewinn sie wirklich machen, können wir nur am Ende abschätzen, aber niemals belegen.
 
Zum Thema Kostenrechnung, Beispiel Zuschlagskalkulation:

Materialeinzeloksten
+ Materialgemeinkosten
-------------------------------
+ Fertigungseinzelkosten
+ Fertigungsgemeinkosten
+ Sondereinzelkosten der Fertigung
----------------------------------------------
= Herstellkosten -< (nicht Herstellungskosten. Herstellungskosten sind eine bilanzielle Position, siehe §255, Abs.2 HGB)
+ Verwaltungsgemeinkosten
+ Vertriebsgemeinkosten
-----------------------------------------------
= Selbstkosten

Die "wirklichen" Kosten eines Produkts werden in der BWL als Selbskosten bezeichnet.

Die im Artikel angegebenen Kosten beziehen sich allerdings nur auf die Materialeinzelkosten. Unsinnig ist es auch von Produktionskosten zu sprechen. Gemeint sind eigentlich Herstellkosten, jedoch werden diese hier nicht vollständig erfasst, da insbesondere kein Umschlag der Gemeinkosten erfolgt. Es ist im Übrigen für Aussenstehende auch nicht möglich die Gemeinkosten zu erfassen, da es bereits unternehmensintern kaum eine exakte Verteilung der Gemeinkosten geben kann. (besonders problematisch bei der Zuschlagskalkulation, Prozesskostenrechnung hier i.A. adäquater.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohje, was hier an falschen Aussagen gepostet wird, ist ja nicht mehr schön. Allen voran der Redakteur, der ohne zu überlegen von anderen Seiten abgeschrieben hat. Die Einkaufspreise als Produktionskosten zu bezeichnen, tztztz
Um dann schließlich den prozentualen Anteil am Verkaufspreis zu ermitteln, sollte man nicht den teuersten, sondern den günstigsten zur Berechnung ziehen.

Um hier mal was klarzustellen: Die Kosten für die Teile sind ziemlich hoch, ne goldene Nase wird sich Apple damit sicher nicht verdienen. Das führt zu nur einem Schluss: Die ermittelten Preis von iSupply sind falsch.
 
@norfen
Woher soll iSuppli die "Fertigungskosten" kennen oder sie auf den Cent genau berechnen können? Dafür braucht man schon ziemlich genauen Einblick in den Produktionsprozess und ich kann mir nicht vorstellen, daß sie diesen haben.

Ausserdem halte ich es für wenig zielführend von den Kosten von drei Zukaufteilen auf die Gesamtkosten eines Produkts Rückschlüsse ziehen zu wollen: neben den sogenannten Kleinteilen gibt´s immerhin auch noch herstellerspezifische Teile (wie zum Beispiel PCB oder Gehäuse), die mitunter richtig Geld kosten können.
 
naja...ich find das etwas karg umschrieben. gewinnmarge errechnet sich ja nicht gleich aus preis-fertigungskosten. das ist kein gewinn. da gehen ja noch löhne, marketing, paketierung, blablablubb mit drauf. da kommt schon noch was bei rum. trotzdem (!) und da geb ich euch recht, ist der gewinn branchenunüblich hoch.
 
Woher kennt iSuppli überhaupt die Preise der verbauten Komponenten?
Die wurden doch bestimmt vertraulich vereinbart.
 
entwicklung, desing, zusammenbasteln, verpackung und handbuch + service kosten auch noch geld ...
 
Das Apple keine 200% Gewinn macht sollte klar sein (okok man könnte anderes vermuten ^^)

Alerdings ist es schon interessant zu erfahrend as der letztendliche Verkaufspreis 3x so hoch ausfällt wie die eigentlich Materialkosten.

@CB
Besorgt doch mal eine solche Aufschlüsselung für nen Audi A6 Avant (3.0 TDI) ^^
 
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