News Project Titan: Einstellungsstopp für Apples Elektroauto-Bereich

grossmaul schrieb:
Au mann, wie ich mich gefreut habe, als ich das gelesen habe! :D

Ich als Apple-Hasser würde am liebsten jeden Fortschritt dieser Firma verhindern!

Wenn ich solche Kommentare lese. Wir können unter anderem auch Apple danken, für die ganze Computergeschichte. Die Firma gibt es nicht nur seit iPhones und iPads.

Etwas mehr Gehirn pls.
 
Tja.... Ein Auto von Null weg zu planen ist halt ein bissi aufwendiger als ein Smartphone... das ist dann grade mal der Tacho.... der aber 15 Jahre und nicht 2 Jahre und 1 Tag halten soll...
 
iSight2TheBlind schrieb:
@AugustusOne
Stattdessen sollen Autos also von so ehrlichen und grundguten Firmen wie Volkswagen oder General Motors hergestellt werden?

Und es hat ja auch noch nie ein Unternehmen außer den großen Autoherstellern geschafft ein sicheres (Elektro)auto quasi aus dem TESLA Nichts TESLA! in TESLA! Serie zu TESLA! fertigen.

Teslas erstes Auto, der Tesla Roadster, war ein Lotus, der mit Elektromotoren ausgestattet wurde und ein paar hundert zusammengestöpselte Laptop Akkus als Energiespeicher hatte. Wenn man den 5 Minuten lang ambitioniert bewegt hat, haben sich die Laptop Akkus überhitzt und man hatte nur noch einen Bruchteil der Leistung übrig bis sich die Akkus wieder abgekühlt haben.
Das nennst du "erfolgreiche Entwicklung aus dem Nichts"??? Ich glaube du hast einfach keine Ahnung von Autos.

Das Tesla Model S war auch Jahre in der Entwicklung und kann von der Qualität, Komfort (speziell bei mehr als 110km/h Ami-Speed), Ausstattung (Assistenzsysteme) usw. nicht mit den deutschen Autobauern mithalten. Das Einzige was das Model S wirklich kann, ist Leute, die sich nicht mit Autos auskennen, mit dem bauartbedingten starken Drehmoment eines Elektroautos beeindrucken. Das klappt gepaart mit dem Öko Image sicherlich sehr gut, aber besser wird das Auto dadurch nicht.
Falls Apple an ihr Auto die gleichen Anforderungen stellen wie an ihre Elektrogeräte, dann brauchen sie mindestens 6 Jahre für die Entwicklung (so lange brauchen VW, BMW, Mercedes etc.). Und wenn das dann auf Anhieb gut wird - Respekt. Glaub ich aber erst wenn ich es sehe.

BTW: die einzige Marke, die ich kenne, die in den letzten 30 Jahren auf Anhieb ein gutes Auto gebaut haben, waren McLaren in Kleinserie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seiyaru2208 schrieb:
Du hast eindeutig keinen Einblick wie kostengünstig die Fahrzeuge in der Herstellung sind. Genau so arbeitet Porsche Fahrzeuge für 10.000 Euro produzieren und für 150.000 Euro verkaufen. Macht eigentlich jeder Händler/Hersteller aber bei Apple ist es das schlimmste auf der Welt :freak:



Diese Joint-Venture gibt es schon seit Jahren sowohl mit Apple als auch mit Google. So eine Integration als Car-Play ist nicht ohne weiteres in ein Fahrzeug Medienkonzept zu integrieren.

Tut mir leid, aber du hast keine Ahnung.
1. Ist die marge von einem porsche nicht so hoch (nicht mal bei einem Ferrari oder sonst was)
Und 2. Wollte er auf was ganz anderes hinaus.
Warum sollte ein etablierter hersteller auf seine marge verzichten um für apple autos herzustellen...
 
Hm okay mir wurde intern was anderes erzählt aber okay ;)

Wie man bei Google gesehen hat kann man mit Geld einiges realisieren. Heißt ja nicht das ein Hersteller es kostenlos macht. Know-How Transfer und oder Zahlungen an Hersteller x,y und oder Gewinnbeteiligungen um Beispiele zu nennen.

Zudem können die Hersteller auf Kosten von Apple Fertigungsmethoden testen
 
Zuletzt bearbeitet:
Retikulum schrieb:
BTW: die einzige Marke, die ich kenne, die in den letzten 30 Jahren auf Anhieb ein gutes Auto gebaut haben, waren McLaren in Kleinserie.

McLaren... Die Unternehmensgeschichte reicht bis ins Jahr 1965... Das erste auto dann 1994 oder sowas! McLaren F1..
auf "anhieb" würde ich das nicht nennen!...
aber ja McLaren schafft es immer wieder mit Ihren Autos zu Überzeugen! Wer von uns hätte nicht gern einen MP4-12C? ;)
 
Seiyaru2208 schrieb:
Hm okay da hat mir der Werksleiter was falscher erzählt soll vorkommen ;)

Das hat dir garantiert kein Werksleiter erzählt.

Porsche hat noch die höchste Marge und verdient pro Auto im Schnitt 14k€, bei BMW und Mercedes sind es gerade mal 2-4k € pro verkauftem Auto.

"Für 10.000 produzieren" - ich lieg unterm Tisch. Dafür laufen die Arbeiter nicht mal ins Werk.
 
Den Arbeitern ist es egal selbst wenn die für 5000 produzieren solange die Mitarbeiter ihr Geld bekommen.

Ich habe es so gehört du kannst das glauben oder eben nicht ist deine Sache ;)
 
Du kannst doch die Geschäftszahlen einsehen.
Natürlich wird bei den Unternehmen viel getrickst und geschummelt, aber da nehmen die sich alle nichts, Apple hat schlichtweg Gewinnmargen, die deutlich über denen der Automobilhersteller liegen.

Das Problem ist, dass sowohl das Geschäftsmodell von BMW, VW und Co. als auch das von Apple darauf basieren, alle Zulieferer durch Abhängigkeit und Masse im Preis extrem zu drücken und dann am Ende selbst den Löwenanteil einzufahren. Ich kann mir gut vorstellen, dass Apple BMW mehr als weiteren, etwas höherwertigeren Zulieferer in der Kette gesehen hat und sie übervorteilen wollte, BMW jedoch gleichzeitig das selbe mit Apple vorhatte.
 
Warum sollte irgendein Autohersteller Autos für Apple produzieren wenn es Apple nicht selbst schafft?

Wenn schon bieten Autohersteller maximal eine Apple Boardelektronik als Zusatzpaket an...

...wobei Apple ernsthaft überlegt Tesla zu Kaufen.


http://www.unternehmerzeitung.ch/uz-praxis/unternehmen/apple-will-tesla/


ca. 30 Mrd für ein Unternehmen, das bescheidene Autos baut und jährlich hunderte Mio Verlust schreibt....
Wie ein Vorredner gesagt hat: Wenn BMW z.B. den i8 von Hybrid auf rein Elektro umbaut schaut der Tesla dagegen vom Komfort her echt schlecht aus...

Ein klarer Fall von Apple-Größenwahnsinn... (Wahrscheinlich weil Google Tesla ja auch schon kaufen wollte)
 
Seiyaru2208 schrieb:
Den Arbeitern ist es egal selbst wenn die für 5000 produzieren solange die Mitarbeiter ihr Geld bekommen.

Ich meinte damit offensichtlich, dass du mit den vermeintlichen 10.000€ Kosten pro Auto nicht mal den Lohn der Arbeiter abgedeckt hättest. Wie willst du damit ein Auto bauen? Seifenkiste?

Seiyaru2208 schrieb:
Ich habe es so gehört du kannst das glauben oder eben nicht ist deine Sache ;)

Wie auch immer, es stimmt halt nicht.
 
@Che-Tah
Macht man doch heute auch schon siehe z.B Peugeot 107 und Toyota Aygo. :rolleyes:
 
Seiyaru2208 schrieb:
Du hast eindeutig keinen Einblick wie kostengünstig die Fahrzeuge in der Herstellung sind. Genau so arbeitet Porsche Fahrzeuge für 10.000 Euro produzieren und für 150.000 Euro verkaufen. Macht eigentlich jeder Händler/Hersteller aber bei Apple ist es das schlimmste auf der Welt :frea.

Nicht ganz

Dünne Margen im Massengeschäft sind gefährlich
Die Marke Volkswagen kam trotz neuen Verkaufsrekords dagegen lediglich auf eine Ebit-Marge von 2,9 Prozent oder 616 Euro Gewinn pro Fahrzeug. Im Jahr 2012 erzielte VW-Pkw noch einen Gewinn von 751 Euro je Auto. Der VW-Konzern wird durch Porsche und Audi getragen, während das klassische Massengeschäft kaum Erträge erwirtschaftet, erläuterte Dudenhöffer.
....
Insgesamt den größten Gewinn pro Fahrzeug machte laut der Studie Ferrari-Maserati mit 23.967 Euro. Allerdings betrug der Preis, zu dem diese Fahrzeuge im Durchschnitt verkauft wurden, eben auch 170.639 Euro.
oder beispielsweise:
DWO-Gewinnmargen-Auto-NEU-2-.jpg
 
@crvn075
@user4base

Die Aufstellungen habe ich auch gerade gesehen, da nehme ich meine Behauptung zurück und prüfe das nächste mal gewissenhafter bevor ich aussagen treffe =)
 
Das mit den Margen ist so eine Sache, mehr als die Hälfte aller Autos mit der VW Marke gehen direkt in Unternehmen oder die Branche der Autovermieter. Dort sind die Margen in der Tat wesentlich niedriger als beim Autohändler um die Ecke.
 
Es sind immernoch zwei paar Schuh ob man vom Gewinn pro Fahrzeug spricht oder von der Differenz Verkaufspreis - Fertigungskosten spricht. Natürlcih werden die reinen Fertigungskosten (Lohn, Material) weit unter dem Verkaufspreis liegen, allerdings muss man dazu die Gesamtkosten für Entwicklung, Werkzeuge, Fabrikaustattung, Marketing, Vertrieb etc. pro Fahrzeug umlegen. Das wird einen nicht unerheblichen Teil ausmachen.

@Topic:
Es ist doch klar, warum die großen Premiumhersteller nicht mitspielen: Apple wird fordern, dass nichts, aber auch garnichts an den Fahrzeugen für den Laien auf BMW/Audi/Mercedes hinweist. Warum? Ganz einfach, wenn dem nicht so wäre würde das ApfelAuto in der Kundenwahrnehmung deutlich als" hergestellt von BMW/Audi/Mercedes" wahrgenommen. Das wäre hinderlich, da man sich dadurch schon viel zu sehr in einer Richtung im Markt positioniert.
Ich kenne viele die zB. einen Mercedes fahren und NIEMALS einen Proll-BMW/Premiumvw-AUDI fahren würden, oder umgekehrt BMW-Fahrer die niemals einen Rentner-Mercedes wollen (Nur um hier alle Premiumwagenfahrer gleichmäßig zu diskriminieren). Den Automarken haftet numal ein gewisses Image an, und wenn ein Apfelcar zu sehr mit einer dieser Marken in Verbindung gebracht wird ist das für den Vertrieb ein nach meiner Einschätzung nicht unerhebliches Hindernis.

Und reinen Auftragsfertiger wird keiner der Premiumautobauer spielen wollen. Für Apple wäre es da immernoch sinnvoller einen halbwegs erfahrenen Autokonzern komplett zu kaufen oder ggf. einen speziallisierten Auftragsfertiger (ich erinnere mich das es einen östereichischen Fertiger gibt, der u.a. im Auftrag von Mercedes und ich glaube früher auch mal Porsche Fahrzeuge baut, mir fällt nur der Name nicht mehr ein)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den für 10.000€ produzieren ist nicht so ganz abwegig, aber eben auch nur die halbe Wahrheit. Das ist das selbe, als wenn Leute das neueste Iphone zerlegen und sagen, die Hardware kostet 200€. Was aber an Forschung, Einrichten der Produktionsstätten, Löhnen etc draufgeht, steckt hier natürlich nicht drinnen!
 
Lupus M schrieb:
(ich erinnere mich das es einen östereichischen Fertiger gibt, der u.a. im Auftrag von Mercedes und ich glaube früher auch mal Porsche Fahrzeuge baut, mir fällt nur der Name nicht mehr ein)

Der Magna Konzern baut die G Klasse fast vollständig. Aber auch der AVL Konzern (Motoren, Getriebe uvm.) könnte ein eigenes Auto anbieten, nur leben die als Entwickler und Zulieferer besser.
 
Ein E-Auto ist eigentlich recht simpel aufgebaut (Akku, Motor, Räder und einer simplen Steuerung) aber dennoch ist es doch sehr komplex und die Konstruktion bzw. Entwicklung ist das kleinste Problem hinzu kommen Produktion, Genehmigung, Service (Werkstätte & Ersatzteile[Verfügbarkeit]). Zumal nicht einmal geklärt wurde wo diese Auto hergestellt werden, weil Apple keinerlei Fabriken besitzt und keine ihrer Produkte selbst herstellt! Apple will vermutlich wenn es Auto geben sollte ein oberklasse Modell werden und Made in China ist unter der Automobilindustrie ein Schimpfwort (dreiste & billige Kopien)!

Apple soll liebe ihre Bemühungen auf das konzentrieren was sie auch können, denn die letzten Produkte waren naja nicht so toll (meine Meinung)
 
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