Test QNAP TS-251D im Test: Der NAS-Konkurrent zur Synology DS218+

Ja genau deshalb fande ich das auch seltsam.
Habe bei Plex auch alle Services auf manuell gelegt, PiHole habe ich ohne Logging installiert, und NextCLoud auch mit minmales Logging. Plex und Nextcloud tun auf jedenfall nichts wenn sich keiner anmeldet.
Hatte zum Testen auch mal meine Docker Images deaktiviert, da ging dann auch kein Standby.
 
mgutt schrieb:
Bloß nicht. Du verpasst dann ja 10G :D
Eigentlich brauch ich gar nichts besseres, ich hab am anfang die Medien Dienste verwendet, oder auch mal Plex aber seit dem ich keine optischen Medien mehr kaufe und nur noch Streamingdienste nutze, hat sich das System zum reinen Datengrab herabgestuft. Ich nutze nicht mal die Dienste für Musik oder Bilder, weil ich ja will, dass das Teil aus ist und so wenig Strom wie nötig zieht. Und mir reicht daher sogar noch 1G, ob das Sichern der Dateien nun 2 Minuten oder 10 Sekunden dauert, ist mir eigentlich egal. Backups mach ich über angeschlossener USB-Platte, die danach ausgeworfen wird und vom Strom getrennt wird.
 
Ich finde solche NAS mitlerweile nur noch langweilig. Seit Jahren tut sich kaum etwas bei der Leistung, seit Jahren hockt man auf 1GBit LAN. Seit Jahren tut sich kaum noch etwas beim Stromverbrauch.
Und wenn man den Foren glauben kann, dann ist mit der Software, die ja gerne als Kaufargument genutzt wird, auch bei weitem nicht alles super.
 
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Linux installieren is ja genz nett aber warum nur 16.04? ...ist etwas angestaubt...von den anderen optionen ganz zu schweigen
 
@Shririnovski: Das vorgestellte System ist auch nichts zum Aufrüsten. Das ist für Einsteiger, die sich ein NAS anschaffen wollen. Ein 2-Bay-NAS mit deutlich mehr Features wäre dann ja nochmal deutlich teuerer, von 1G mal abgesehen. Das kauft dann keiner mehr.
 
Cydras schrieb:
Plex und Nextcloud tun auf jedenfall nichts wenn sich keiner anmeldet.

Plex macht in den Standardeinstellungen schon viel. Unter Einstellungen -> Geplante Aufgaben sind eine Menge Optionen für regelmäßige Wartungsarbeiten. Dann ist ja der DLNA Client ständig an, der sicherlich nicht gerade förderlich ist, wenn irgendwelche Clients da regelmäßig nach suchen. Und, aber das muss man manuell aktivieren, kann man ja noch eine Überwachung der Verzeichnisse aktivieren, damit Plex automatisch scannt, sobald man neue Dateien hinzugefügt hat.
 
mgutt schrieb:
Mit 2.5 GBit/s oder mehr hätte QNAP mal ein Zeichen setzen können. Aber nein, man macht einfach das selbe wie der Mitstreiter. Ich möchte auch anmerken, dass QNAP seit Jahren Probleme mit nicht schlafenden HDDs hat (der normale StandBy wenn der Kopf parkt und nicht das NAS an sich) und bei vielen Dingen vermisse ich Sachen, die Syno mitbringt (ist aber auch andersherum so).

Das sowie das schlecht funktionierende QNAP Sicherungsprogramm haben mich vor circa zwei Monaten zum Wechsel getrieben. Bereue den Wechsel zu Synology bisher keine Sekunde.
 
2,5 GBit/s lohnt sich schon gegenüber 10.
Du hast keine Lüfter an den Switch.
 
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grillgott schrieb:
Das sowie das schlecht funktionierende QNAP Sicherungsprogramm haben mich vor circa zwei Monaten zum Wechsel getrieben. Bereue den Wechsel zu Synology bisher keine Sekunde.

Ja ich hab wie gesagt beides. Ich nutze das QNAP als Backup-NAS. Als Sync-Regel habe ich nur 1-Weg abholen eingestellt. Das wird die Kiste ja hoffentlich gebacken bekommen. Zumindest konnte ich bisher keine Fehler feststellen. Ich hätte auch ein Synology genommen, aber >= 4 Bays sind mir da einfach zu teuer. Ich verstehe auch nicht warum die DS620slim mit sechs 2.5 Zoll Bays 500 € kostet und die DS1019+ mit fünf 3.5 Zoll Bays 700 €. Soll ich mir jetzt SATA Verlängerungskabel kaufen, damit ich 200 € sparen kann oder wie? Wobei zugegeben QNAP ab 6 Bays wiederum noch viel teurer ist.

Ergänzung ()

Roesi schrieb:
2,5 GBit/s lohnt sich schon gegenüber 10.
Du hast keine Lüfter an den Switch.

Hat der Netgear GS110EMX auch nicht.
 
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Ich finde diese NAS Tests sehr spannend. Bei mir stellt sich, da ich wohl ein recht großes brauch, wiedermal die Frage ob selbstbau mit free NAS oder eins fertig kaufen. Bin da leider hoch recht frisch im Thema.
 
DFFVB schrieb:
Mal wieder ein schöner NAS-Test... Für mich offenbart sich immer mehr ein Problem, welches schwer zu lösen ist. Die Hardware gleicht sich immer mehr an, der Flaschenhals ist die Anbindung. Ob nun Transfer mit 110 MB oder 111 MB, geschenkt. Die Möglichkeiten mit PCIe sind bei qnap größer, letzten Endes spielt die Musik immer mehr bei der Software. Ggf kenn man hier mal zwei drei Szenarien bestimmen die jedes NAS können muss
und genau bei der software sehe ich synology vor qnap.

wobi ich mit meiner ds218 (ohne plus) auch gerade ärger habe. die reset taste ist defekt und führt sozusagen zu selbstzerstörung der software. das problem hat synology wohl schön länger (google findet treffer zur ds414 ds415+) und ich persönlich bin erstaunt, dass der fehler zwei geräte-generationen später immer noch auftreten kann.
 
PS828 schrieb:
frage ob selbstbau mit free NAS oder eins fertig kaufen

Magst du gerne Raspberrys einrichten oder irgendwas selbst scripten zB fürs Smart Home. Dann Selbstbau. Wenn dir das eher auf den Keks geht bzw du dafür keine Zeit hast, dann in jedem Fall eine Fertiglösung. Eventuell wäre unRAID noch eine Alternative, da auch sehr komfortabel einzurichten / zu bedienen, aber wie der Name schon sagt gibt es kein echtes RAID und damit ist auch die Performance miserabel ohne SSD Cache. Also wenn unRAID, dann nur mit SSD.
 
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Shririnovski schrieb:
Ich finde solche NAS mitlerweile nur noch langweilig.
Langweilig ist einerseits gut. Ich will einen zuverlässigen Speicherplatz der einfach speichert und nicht rumzickt.
Dazu gehören auch Softwareupdates, die einfach und zuverlässig eingespielt werden können.
Weil man aber für langweilig1.01 kaum Kunden begeistern kann (daher kann ich Deine Aussage verstehen) wird es wohl auch schwierig für die Hersteller, die Produkte langfristig zu pflegen. Hier ist es dann wohl von Vorteil, wenn zehn Generationen von Geräten im Wesentlichen die gleiche Hardware haben. Dann kann man die Updates leicht ausrollen.
 
DarkSoul schrieb:
Ähniche Probleme hatte Synology mit dem "Deep Sleep" (also der kompletten HDD-Abschaltung) anfangs auch. Hat lange gedauert, bis die das in den Griff bekommen hatten und ich hatte das nach einem Upgrade auch plötzlich wieder, auf die Lösung bin ich dann selbst gekommen: Auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, alles wieder eingerichtet, ging wieder. Ärgerlich, wenn sich so ein Bug so lange hält (bei meinem waren es sicher 2 Jahre bis sie es SW-seitig lösen konnten).
Ist wohl ein Henne Ei Problem.
Soviel Zeug wie mittlerweile auf den Kisten läuft macht irgendwas immer einen Zugriff auf die platte(n).
Da müsste schon ein umdenken stattfinden uns das OS liegt auf einem separaten Speicher.

Mfg
 
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DarkSoul schrieb:
aber seit dem ich keine optischen Medien mehr kaufe

Gib mir deine alten Blu-Rays. Ich hab noch Platz im Keller :D (sieht aktuell nicht mehr so schlimm aus, aber morgen bestimmt wieder ^^)

IMG_20200215_182232.jpg

Ja ich bin weg von Streaming-Diensten außer Netflix. Sky habe ich letztes Jahr gekündigt. Alles andere werde ich nur noch als Probe-Abo beziehen, sofern ich es nicht eh schon selbst habe. Disney+ war für mich der Beginn der Seuche. Alle meinen "supi", da gibt es ganz viel Content für wenig Geld. Ja 600 Filme wow, und die Hälfte davon Schrott (Schon mal Cinderella 3 oder König der Löwen 3 geschaut) und wo ist Alien oder Stirb Langsam. Ach ja.. ist ja in den USA R-Rated. Das können wir natürlich nicht zeigen. Also bald noch ein extra "Fox Adult" Abo. Und dass Universal und Warner ebenfalls mit eigenen Abos an den Start gehen, macht die Sache noch schlimmer. Demnächst dann 5 Abos oder Magenta TV / Sky für 100 € im Monat, damit man auf alles zugreifen kann?!

Aus dem Grund sammel ich seit Mitte letzten Jahres Blu-Rays. Ab morgen werde ich denke ich an der 2000 Filme-Marke kratzen, da ich von einem Nachlass eine riesen Sammlung gekauft habe. Und billig sind die. Unglaublich. Dafür kann ich online keine Filme "mieten", sofern sie da überhaupt existieren. Aktueller Schnitt pro Film 1,30 € und die Preise fallen und fallen.
 
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@mgutt wenn dann würde ich auf x86 setzen wollen, um für evtl veränderte Anforderungen gerüstet zu sein. Bin auch bereit zu basteln und mich rein zu fuchsen und hätte am liebsten einen Backup und Fileserver mit Möglichkeit zur Auslagerung von Berechnungen die auf den kleinen Geräten der Familie gelegentlich anfallen (nicht jeder kann immer an meinen Rechner, der genug Power hätte).
Verbindungen zum NAS wären theoretisch 10 GBit ready, aber bis auf meinen Rechner schafft das kein anderes Gerät, also steuert alles andere nur mit GBit an.

Was die Größe angeht wäre mir Skalierbarkeit wichtig und wir reden mittelfristig über einen zweistelligen TB Betrag. So Richtung 50-80 TB RAID6 (möglichst in Hardware und eine caching SSD macht warscheinlich auch Sinn)

Ich weiß jetzt nicht was die NAS hersteller da bieten, aber mich beschleicht das Gefühl das könnte schnell sehr teuer werden.

Die im test vorgestellten Funktionen sind ja alle auch recht nett und der ein oder andere hat schon Erfahrungen mit QNAP oder Synology gemacht und da wäre gleich das nächste Problem. Ich verbinde mit keinem dieser beiden schlechtes oder gutes. Ich stolper nur gerade in diese Thematik rein, da der Bedarf nach einem NAS wächst.
Ergänzung ()

Und deine blu ray Sammlung gefällt mir, ich mach das auch so und ergänze meine aktuell mit BDXL Scheiben und UHD :D Archivierung und Sicherung ist bei mir auch so ein thema, weshalb ein NAS zusätzlich immer mehr sinn macht
 
Also ich würde gleich ein Qnap Ts-253be kaufen. Gibt es öfters mal um die 300€ im Angebot.
Was ich bei diesem Gehäusetyp von Qnap mittlerweile als Nachteil sehe, ist die Lüftergröße. Man kommt zwar wie im Test beschrieben gut an den Lüfter ran, aber einen 70mm PWM Lüfter zu finden ist eigentlich unmöglich. Da würde ich ein twas breiteres Gehäuse mit einem 80mm Lüfter deutlich sinnvoller finden.
 
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MGFirewater schrieb:
und genau bei der software sehe ich synology vor qnap.

Kann nicht nachvollziehen, habe eine 718+ gegen eine 253B getestet. Ja auf den ersten Blick wirkt Synology besser, sobald es etwas komplexer wird, nehmen sich beide nichts. Sei es Übersetzungsfehler oder gar fehlerhaft Beschriftung.

@mgutt Die Blu Ray Strategie ist nicht verkehrt, man muss aber auch das Laufwerk und den Ärger mit Any DVD einrechnen ... kostet viel Lebenszzeit und auch initiale Kosten...

@ Selber bau vs Fertig NAS:
Die Rechnung ist nicht ganz so einfach:

Man hat kaum Anforderungen? Dann tut es auch ein Pi, mit OMV,
Man minimale Anforderungen (also ein kleines bisschen mehr als kaum), dann kann sich ein Fertig-NAS lohnen, da einige Pakete schon dabei sind (DynDNS, VPN, Docker etc.)
Man hat Anforderungen die darüber gehen? Selber bauen... (und Gefrickel, aber darum kommt man bei Kompelxität ohnehin nicht vorbei).
 
PS828 schrieb:
mit Möglichkeit zur Auslagerung von Berechnungen ... 50-80 TB RAID6 ... caching SSD ... das könnte schnell sehr teuer werden.

Gerade bei Synology ist CPU Leistung immer verbunden mit exorbitant hohen Kosten. Ich meine meine DS1618+ kostet 800 € und hat gerade mal einen Atom C3538. Was will man da mit 2455 Punkten im CPU Benchmark schon großartig ein Betriebsystem mit virtualisieren. Und eine DS3018xs mit D1508 kommt auch gerade mal auf 3813 Punkte und kostet dafür auch gleich mal 600 € mehr. Richtig Dampf gibt es bei Syno erst mit der DS3617xs dank Intel Xeon D-1527 und 8210 Punkten. Aber 2.400 € (ohne 10G !) stehen für mich einfach in keiner Relation gegenüber einem Selbstbau. Dafür kann ich mir ja noch eine High End GPU einbauen. Außerdem verstehe ich nicht warum die Kiste 50W verbraucht (mit Platten im StandBy). Mein i5 mit 1050 Ti verbraucht keine 20 Watt im Leerlauf.

Bei QNAP gibt es deutlich mehr Auswahl, wenn es um potente CPUs gibt. zB kostet die TVS-672N 1400 € und hat schon einen recht potenten i3 und 5G. Es gibt auch die TVS-672XT mit 10G und der selben CPU, aber mit 1700 € eine ganze Ecke teurer (weil auch eine Thunderbolt Karte verbaut ist).

Die Frage ist allerdings ob du überhaupt alles in einem Gerät brauchst. Viele vergessen, dass man ja den Bedarf auch aufteilen kann. zB könntest du ja einen Selbstbau machen UND ein günstiges NAS mit viel Speicher hinstellen und die Aufgaben verteilen.

Ich habe zB auf dem sehr schwachen QNAP TS-431P zum Test Plex installiert und es läuft (solange nichts transcodiert werden muss) problemlos. Wenn ich jetzt Transcoding bräuchte, würde ich mir zusätzlich eine Nvidia Shield anschaffen und das QNAP einfach nur als externe SMB-Quelle nutzen.

Vergiss auch nicht, dass du ein zweites NAS als Backup benötigst. Oder du nutzt Google G-Suite Business.
 
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Ja das mit dem zweiten Backup ist auch immer so eine Sache.. Aktuell ist es mein Rechner mit lokalem Backup + kaltes Backup auf externen Platten. Das hätte ich aber gerne einfacher :D ich Schätze mal dass ich um einen selbstbau nicht herum komme und als kaltes Backup wäre ein kleines NAS mit entsprechender Kapazität möglich. Von clouds halt ich mich fern. Die nutz ich nur extrem selten mal zum Datenaustausch, aber das ist nix was ich haben will
 
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