R9 Fury tot nach Repaste

cx19

Cadet 3rd Year
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1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): R5 5600X
  • Arbeitsspeicher (RAM): Crucial Ballistix 16 Gb KIT Cl16
  • Mainboard: MSI B550A Pro
  • Netzteil: Thermalktake Toughpower XT 875 W
  • Gehäuse: Corsair Graphite 600T
  • Grafikkarte: Sapphire R9 Fury
  • HDD / SSD: Samsung 840Evo
  • Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat(Monitormodell, Kühlung usw.):

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):
Der oben genannte PC gehört meinem Schwager. Ich habe seinen i5 2500k inkl. Ram und Board gegen die neuen Komponenten getauscht. Beim Zusammenbau habe ich ihm angeboten die WLP auf der R9 Fury gegen frische Kryonaut zu wechseln. Ich habe schon viele Repastes gemacht und bin eigentlich sichger darin. Ich habe den Kühler entfernt, die Paste mit dem Remover von Thermal Grizzly und Papiertüchern entfernt, neue Paste aufgetragen und den Kühler wieder montiert. So wie immer. Leider ist mir ein Pad zerbröselt, das habe ich dann auch duch WLP ersezt. Ist zwar nicht ganz korrekt, aber die Karte sollte auch nur bis zum Eintreffen der neuen RX6700XT laufen und dann hätte ich für den Weiterbetrieb neue Pads eingebaut.

Leider gibt die Karte nun kein Bild mehr aus. Die Lüfter laufen, aber der Monitor bleibt schwarz. Die Debug-LED des B550 Board leuchtet. Das heißt eigentlich nichts Gutes. Ich bin mir aber nicht klar warum das so ist. Mir ist keine Komponente vom PCB abgebröselt und beim entfernen der steinharten Paste war ich sehr vorsichtig. Bis zum Ausbau aus dem alten System lief die Karte zuverlässig.

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
GPU wurde in mehrere System zum Test eingebaut. WLP wurde ein zweites mal getauscht und der Sitz des Kühlers überprüft. Mir sind keine fehlenden Komponenten auf dem PCB aufegfallen.


Mein Anliegen ist nun:
Gibt es hier jemanden, der sich wirklich auskennt und die GPU untersuchen und ggf. reparieren kann? Mein Schwager hat meine alte GTX 960 und kann den Rechner nutzen, aber ich würde die Fury gerne checken lassen. Ich habe ein extrem schlechtes Gewissen, auch wenn mein Schwager (Grüße gehen raus, sofern du das hier liest!) die Aktion mit Humor genommen hat.
 
Wärmepads haben genau den Sinn. Kyronaut hat viele Pasten die elektrisch leitfähig sind. Unterhalb der Speicher gelaufen ??

Was du probieren kannst ist ein 99,99% propanolbad einlegen und danach absolut trocken legen . 24 h auf Heizung. Denk aber eigentlich ist sie dahin
 
Ich hoffe du hast nicht das Liquid Metall von Kryonaut benutzt.
Die CPU hat eine iGPU und das Board einen HDMI Ausgang, bau die Karte aus, kommt dort ein Bild raus ?

Prüfe alle Steckverbindungen, hol die Graka nochmal raus und bau sie neu ein.
 
vielleicht kann @ghecko dir noch einen weiteren Tipp geben, det hat schon andere "Wunder" vollbracht ^^
 
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Das Pad was zerbröselt ist wo war das drauf ?
Gibts (vernünftige) Bilder vom PCB ?
 
Aus der ferne kann man dir eigentlich nur helfen, wenn du die Karte nochmal aufmachst und von allem gute und vorallem scharfe Fotos machst.
Hast du sie schon mal in einem anderen Rechner eingebaut?
 
Chesterfield schrieb:
Kyronaut hat viele Pasten die elektrisch leitfähig sind
Kryonaut ist doch eine bestimmte Paste von Thermal Grizzly und die ist nicht leitend.

Sind die Schrauben um den Die gefedert bei der Karte? Sonst kann es sein dass du bei ungleichmäßigem oder zu hohen Druck den Speicher beschädigt hast, HBM ist da etwas empfindlicher.
 
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Nochmal zur Klarstellung: Ich habe KEIN Conductonaut, sondern nomale Kryonaut von Thermal Grizzly benutzt!

Die Karte habe ich in meinen PC (I5 10400F/B460) eingebaut. Auch dort kam kein Bild.

@Malaclypse17: Fotos mache ich gleichg mal. Kind schläft, da habe ich ein paar Minuten Zeit.

@Stormfirebird: Die Schrauben sind gefedert und nicht komplett festgedonnert worden.

@Novocain; Bilder kommen!
 
Zerlegen, Chip/Die und HBM genau inspizieren. Etwas zu viel Kraft und dann brechen besonders bei den Furys gern Ecken oder Kanten ab.
 
Kenne die Karte nicht, aber die Pads sind dazu da, einen Abstand zu überbrücken und ggf. auch um verschiedene Chips nicht leitend abzudecken.
Jetzt hast du mit der Paste ggf. 3 Probleme verursacht:
1. Der Abstand ist falsch und die Paste wird selbst 0,5mm kaum überbrücken können, d.h. es wird zu heiß. Ggf. biegt sich nun die Karte auch anders als gedacht weil eine Auflagefläche fehlt.
2. Verschiedene Chips haben Kontakt über das Metall des Kühlers. Kann gut gehen oder auch nicht, geht dann in Richtung statische Aufladung,...
3. Folge aus 1. und 2.: Kühler kann Kontakt zu Pins von Chips haben und hier Schaden verursachen.
 
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Stormfirebird schrieb:
Kryonaut ist doch eine bestimmte Paste von Thermal Grizzly und die ist nicht leitend.
Grundsätzlich meine ich grizzly… hbm hatte ich nicht auf dem schirm 😅. Stimmt da macht wlp eigentlich nichts . Habe es selbst mal
Mit mx4 komplett mit wlp neu gemacht …

Deshalb Aussage zurück von Post #2
 
cx19 schrieb:
Der oben genannte PC gehört meinem Schwager. Ich habe seinen i5 2500k inkl. Ram und Board gegen die neuen Komponenten getauscht. Beim Zusammenbau habe ich ihm angeboten die WLP auf der R9 Fury gegen frische Kryonaut zu wechseln
cx19 schrieb:
Die Karte habe ich in meinen PC (I5 10400F/B460) eingebaut. Auch dort kam kein Bild.
Und wenn du deine Karte in seinem PC einbaust, nur um mal zu schauen ob der Rest bei ihm ordentlich funktioniert?
Ansonsten weitere Tests in deinem PC durchführen. Grafikkarten in einem neu zusammengebauten PC testen ist immer so ne Sache.
 
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Da wo die roten Kringel sind, fehlen die Pads und ich habe Kryonaut draugemacht zum testen. Kontakt bestand zwischen Kühler und Chip, das konnta man von aussen sehen.

Die noch verbliebende Paste auf/zwischen/neben dem Die ist die alte Paste. Ich habe mich nicht getraut sie abzukratzen und habe sie einfach draufgelassen.

@ghecko er hat meine alte GTX 960 und die läuft mit dem 5600X und dem Rest leider hervorragend.

PS: Leider habe ich nur eine Kartoffelkamera und kann kein besseres Bild machen.
 

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cx19 schrieb:
er hat meine alte GTX 960 und die läuft mit dem 5600X und dem Rest leider hervorragend.
Was bei mir schon mal geholfen hat: Im Bios vom B550 Board PCIe manuell auf 3.0 festsetzen (mit anderer Karte), dann erst die PCIe 3.0 Karte einbauen.
 
Die Fury läuft aber in meinem System (i5 10400F/B460) leider auch nicht.

Ich werde nochmal ein Netzteil mit 2x8 Pin organisieren und dann mit der alten 2500k Hardware testen, aber ich habe ein schlechtes Gefühl dabei.
 
Der Verschraubpunkt unter dem PCIe Stecker und Links oben neben den Outputs sieht irgendwie recht korrodiert aus, oder ist das bloß abgewetzt und schlecht zu erkennen? So auf den ersten Blick sieht man nichts an irgendwelchen Bauteilen, aber das macht trotzdem etwas stutzig.
 
Du hast recht, die Korrosion ist mir auch aufgefallen. Es gibt einige korrodierte Stellen am PCB. Ich hätte aber nicht gedacht, dass Korrosion an so einem Punkt (Masse) ein Problem sien könnte, da das PCB ja nich andere Massepuntke hat...
 
Da sehen einige korrodiert aus, unten links, oben links beim Port mit dem Sapphire Aufkleber, links neben dem PCIex Pwr, unter dem PCIex PWR, unten rechts neben dem Lüfterstecker, dann zwischen den Spuhlen....
 
cx19 schrieb:
Ich hätte aber nicht gedacht, dass Korrosion an so einem Punkt (Masse) ein Problem sien könnte
Muss es auch nicht, aber dann ist es auch nicht unbedingt der einzige Punkt, unten Rechts ist mir gerade auch noch aufgefallen. Karte hat ja davor funktioniert also muss nicht zwingend die Ursache sein, aber schon möglich jetzt noch zusammen mit mechanischem Stress beim basteln.
 
cx19 schrieb:
Du hast recht, die Korrosion ist mir auch aufgefallen.
Das ist keine Korrosion, eher Oxidation. Die Pads sind versilbert, das läuft bei höheren Temperaturen gerne an. Beeinflusst die Funktion an sich nicht.
 
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