Notiz Raspberry Pi 4: Einplatinencomputer kann jetzt von USB-Geräten booten

SVΞN

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Der Einplatinencomputer Raspberry Pi 4, der sich mittels „Desktop Kit“, bestehend aus microSD-Karte, einem Gehäuse für die Platine sowie Maus, Tastatur und USB-Netzteil, zu einen vollständigen Desktopcomputer aufwerten lässt, ist endlich in der Lage von USB-Speichermedien zu booten, das teilten die Entwickler nun via GitHub mit.

Zur Notiz: Raspberry Pi 4: Einplatinencomputer kann jetzt von USB-Geräten booten
 
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Das heißt, die vollen 600Mb/s können nun ausgenutzt werden über USB3.0?
Statt den maximalen paar 40Mb/s der SD Karten?

Bin leider nicht ganz auf der Höhe bei den Raspis :/ habe zwar noch einen 4er mit 4GB rumliegen, aber lange nicht mehr genutzt.
 
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Nebenbei stelle ich nun überrascht fest, daß es den Raspberry Pi4 nun auch mit 8 GB gibt. Als ich mir einen geholt hatte, war 4 GB das höchste der Gefühle.
 
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Nope. Hier limitiert immernoch der Prozessor. Ich glaube über USB sind so um die 230/150MB/s R/W möglich.
 
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Jetzt hat das RasPi Gehäuse im SNES Look, das hier herum liegt, auch mal einen Sinn. Mal ne alte SSD einbauen und herum spielen.

EDITH:
Verdrahtet.info hat dazu schon mal im Mai einen Guide gemacht, allerdings noch mit der Beta. Vielleicht hilft das dem einen oder anderen Einsteiger beim Verständnis. In den Kommentaren dazu sind weiterführende Infos.
https://www.verdrahtet.info/2020/05/22/raspberry-pi-4-von-ssd-booten-ganz-ohne-sd-karte/

Edith 2:
Das hier soll angeblich funktionieren. Wobei man hier vorher nachsehen sollte was das aktuelle EEPROM ist.
https://github.com/raspberrypi/rpi-eeprom/releases
Hallo,
mittlerweile gibt es den stabel Bootloader
sudo apt update
sudo apt full-upgrade
In der Datei sudo nano /etc/default/rpi-eeprom-update
den Wert auf stable ändern.
sudo rpi-eeprom-update -d -f /lib/firmware/raspberrypi/bootloader/stable/pieeprom-2020-06-15.bin
sudo reboot
Zum Anzeigen der Version
vcgencmd bootloader_version
vcgencmd bootloader_config
 
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Hier auch super Videos in denen die Performance verglichen wird:


Das schönste ist wohl, dass man einfach nicht mehr auf SD-Karten angewiesen ist und einfach performante Sticks oder SSDs nutzen kann. Bei fast allen angeschlossenen Geräten hat man Performancegewinne. Auch kann man nun OS und Inhalte auf einem Gerät beherbergen.
 
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Endlich! Nun muss man nicht mehr permanent Angst vorm NAND tot haben :D
 
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Naja mit nem Snappi 845/855/730 wäre das Teil interessanter...
 
Augen1337 schrieb:
Das heißt, die vollen 600Mb/s können nun ausgenutzt werden über USB3.0?

Es sind 5Gbit bei USB3 und mehr ist auch über die eine PCIe2.0 Lane nicht möglich.
Aber selbst wenn nur die hälfte letztlich erreicht werden sollten, wäre das noch besser als der SD Slot.
Ergänzung ()

Floppy5885 schrieb:
Naja mit nem Snappi 845/855/730 wäre das Teil interessanter...

Das SoC kostet aber auch erheblich mehr. Leider gibt es mit einem Snapdragon kaum SBCs abseits der Dev Boards.
 
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Im Vergleich zum SD Slot wird’s definitiv ein Upgrade sein. Nicht umsonst wurde dieses Feature gefordert.

Ich habe das Desktop Kit mit dem Pi mit 4 GB hier und bin damit sehr zufrieden, demnächst wird aber gegen die Version mit 8 GB getauscht.

Ich nutze den Pi gerne als kleine Linux Teststation.
 
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Ich betreibe den Raspberry 4 seit Juni mit einer SSD, weil mir SD-Karten und USB-Speicher etwas zu heikel bezüglich ihrer Langlebigkeit sind. Das war allerdings mit dem Problem verbunden, dass man sich ein externes SSD-Gehäuse eines aussuchen sollte, mit dem richtigen Brücken-Chip. Ganz wichtig!

Ihr könnt es hier nachlesen:

Suche passendes Case+Platine für Pi4 mit 2,5"-Einschub

Dort sind auch alle wichtigen Links enthalten.

XShocker22
 
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Floppy5885 schrieb:
Naja mit nem Snappi 845/855/730 wäre das Teil interessanter...

Das hört man jedes Mal aufs Neue, aber geht eben zu 100% an der Intention hinter dem Pi vorbei. Dieser soll günstig und vor allem so quelloffen wie möglich sein. Beides nicht, was Qualcomm interessiert.
 
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Holindarn schrieb:
Wer hat dir erlaubt, in meinen Kopf zu sehen?


Da wird morgen direkt mal die olle 120GB SSD reingeprügelt und auf der SD-Karte landen dann nur noch meine Monitoringlogs :D
 
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teufelernie schrieb:
Da wird morgen direkt mal die olle 120GB SSD reingeprügelt und auf der SD-Karte landen dann nur noch meine Monitoringlogs :D
Ich glaube das ist das schlechteste was du machen kannst. Lieber irgendwas, das nur gelesen wird.
Ergänzung ()

siehe
Salamimander schrieb:
Endlich! Nun muss man nicht mehr permanent Angst vorm NAND tot haben :D
 
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passt schon, da es als Stream geschrieben wird. Und: Ist kein schreiben/löschen, sondern stetiges hinzufügen. Läuft so schon seit fast vier Jahren... :)
 
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Marflowah schrieb:
Nebenbei stelle ich nun überrascht fest, daß es den Raspberry Pi4 nun auch mit 8 GB gibt. Als ich mir einen geholt hatte, war 4 GB das höchste der Gefühle.
Du hast nicht viel versäumt. Um die 8GB nutzen zu können, benötigst du ein 64bit OS und verlierst z.B. im Falle von Raspbian hardwarebeschleunigte Videodekodierung über OpenMAX, Kodi+Addons, und viele weitere Programme. Ich war sehr überrascht, als ich sah wie viel Arbeit da noch nötig ist, nachdem der RPi ja als der am besten unterstützte SBC gilt und Version 4 ebenfalls schon ein Jahr am Markt ist.

Andere Hersteller waren da etwas flotter und haben schon mainline VAAPI und VDPAU Support. Es sieht so aus, als müsste ich mich noch etwas gedulden, bis ich meinen Pi4 als gemischte EmulationStation, Kodi und Tvheadend Box verwenden kann.
 
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Wofür braucht der RasPi ernsthaft mehr als 4 GB RAM? Die Option auf mehr ist natürlich immer gut, schon weil das OS jetzt angepasst werden kann und das ganze dann in der nächsten Version vernünftig läuft. Aber als Desktopmaschine ist er mir echt noch etwas zu träge und für den üblichen Bastelkram reichen die 4 GB, bisher lief ja auch alles mit einem, also finde ich die 4 GB Version schon ausreichend. Meinen RasPi als FHEM Zentrale habe ich jetzt nach 250 Tagen mal neu gebootet ist schon echt toll was man mit dem Kleinen alles machen.
 
don.redhorse schrieb:
Wofür braucht der RasPi ernsthaft mehr als 4 GB RAM?
Vielleicht will ja jemand Synapse drauf laufen lassen - ggf. mit ein paar Bridges zu anderen Chatnetzwerken (signal, Telegram, WhatsApp, ...).
Synapse zieht ordentlich RAM. Und nen RPI 4 mit SSD scheint da ideal für den Privatgebrauch.
 
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