News Razzien und Verhaftungen im Dunstkreis von kino.to

Und was haben jetzt eine Plattform für die illegale Verbreitung von Filmen (kino.to) und die Verwertungsgesellschaft für Musikschaffende (GEMA) miteinander zu tun?
 
Onlinehai schrieb:
Die Waffenhändler werden aber gejagt,die Waffen in "gesperrte" Ländern liefern.

Komisch, ich habe noch nie gelesen das Deutschland oder Amerika gejagt wird, denn besonders Deutschland steht als Waffenexporteur an aller erster Stelle der Rangliste.

Und wieso? Naja, das Prinzip ist denkbar einfach:

Entwende dem Staat oder der Content Mafia etwas und du musst bluten bis zu leer bist, entwendet dir aber der Staat oder die Content Mafia etwas, hast du die Schnauze zu halten.
 
Alle Verwertungsgesellschaften abschaffen! Damit das Geld wieder bei denen ankommt, die es benötigen!
Und seit wann ist Werbung schalten Beihilfe zur Urheberrechtsverletzung.... ??

Ich mal mir die Welt.....wiwiwiwie sie mir gefäällt!
 
Also wenn es Monate nach beginn der ganzen Aktion nochmal Verhaftungen bei irgendwelchen nicht unmittelbar beteiligten "Werbeanbietern" gibt wird man ja irgendwie das gefühl nicht los das da wer "Mensch, dieses blöde Syrien ziegt wie man sich ewig in den Medien hält, los, lass nochmal wen verhaften" sagte.
Ich vermisse hier auch irgendwie die Klare Aussage die hinter diesen Aktionen steckt - fürchte dich, denn alles was tu tust könnte eventuell irgendwie strafbar sein wenn dein Nachbar eine illegale Streamingseite betreibt?
 
BlackWidowmaker schrieb:
Die Meinung der Contentindustrie man könnte eine Nachfrage einfach unterdrücken ist schlichtweg naiv, denn sie ignoriert einfach die Gesetze des Marktes.
Omg, komme mir jetzt nicht mit VWL.
Nach dem Gesetz des Marktes ist ein Objekt gerade dann mehr wert, wenn es knapp ist.

Kostenloser unbegrenzter Zugang auf alle Medien gibt mir immer einen höheren Nutzen als dafür zu zahlen.

Die Contentindustrie muss gegen Plattformen wie kino.to vorgehen, damit der risikoinverse Kunde doch lieber zahlt anstatt es sich kostenlos zu holen.

Leider haben viele hier wohl so verquere Preisvorstellungen, dass sie wohl nur von kino.to auf legale Angeboten wechseln wurden, wenn sie sagen wir mal für 10€ im Monat unbegrenzt konsumieren könnten.

Davon kann die Filmindustrie aber nicht die Qualität und Vielfalt liefern wie bis dato ...
 
Ihr habt vollkommen Recht. Also GEZ abschaffen, Contentindustrie und GEMA abschaffen und eine "Kunstgebühr" einführen. Wie wärs mit 50€ im Monat? Da dürft ihr dann konsumieren bis ihr schwarz werdet, Fernsehen, Radio, am Computer gucken und laden bis euch die Festplatten ausgehen.
 
Aber bitte Befreiung von der Gebühr für Langzeitstudenten und Piraten-Mitglieder ...

Nein, besser, man sollte das Volks-Rapidshare durch die Tabaksteuer finanzieren!
Mit jeder Schachtel spenden sie einem armen Kind in Deutschland eine Bushido CD!
 
WhiteShark schrieb:
Seit wann haben die eine Flatrate? Da muss man doch jedes Lied einzeln bezahlen. Das sehe ich nicht als vernüftiges Angebot.
Vernüftig wäre eine Flatrate für bspw 10€-15€ im Monat, natürlich komplett ohne DRM.


Die Leute wurden wegen Beihilfe verhaftet. Sie haben nur Werbung geschaltet, das ist keine Beihilfe. Und für die Festnahme muss man auch noch Steuern zahlen.

spotify
 
moodle schrieb:
Leider haben viele hier wohl so verquere Preisvorstellungen, dass sie wohl nur von kino.to auf legale Angeboten wechseln wurden, wenn sie sagen wir mal für 10€ im Monat unbegrenzt konsumieren könnten.

Nicht jeder muß alles umsonst haben, aber ich habe etwas dagegen wenn man ständig für etwas bezahlen soll aber keinen echten Gegenwert dafür bekommt.

Bei den ÖR Sendern bekommt man aktuelle Filme nur noch in homöopatischen Dosen und bei den Privaten wird man mit Werbung zugemüllt. Und wenn man den Film in einer akzeptablen Qualität sehen will muß man dafür trotzdem bezahlen und zu der Werbung noch eine Menge weiterer Schikanen (HD+) ertragen.

Nein Nein, so funktioniert es auf jeden Fall nicht.
 
insert-username schrieb:
Und was haben jetzt eine Plattform für die illegale Verbreitung von Filmen (kino.to) und die Verwertungsgesellschaft für Musikschaffende (GEMA) miteinander zu tun?
GEMA, GEZ, und dergleichen... who cares? Ich denke es ist klar, was gemeint ist. Es gibt Gründe, warum Dienst wie Netflix, spotify, etc. so krasse Startschwierigkeiten in Deutschland haben -die User sind sicher nicht das Problem! ;)

MFG, Thomas
 
ich finde die Vorgehensweise etwas überzogen und nicht verhältnismäßig ,
ABO Fallen Betrüger werden nicht gleich verhaftet und richten einen Volkswirtschaltichen Schaden in 5 Stelliger höhe an da kuckt man offenbar gerne weg das dürfte aber mehr im Öffentlichen Intresse sein, als wenn ein paar kleine die Film Industrie nur schädigen mit illegalen Inhalten .
 
Zuletzt bearbeitet:
moodle schrieb:
Leider haben viele hier wohl so verquere Preisvorstellungen, dass sie wohl nur von kino.to auf legale Angeboten wechseln wurden, wenn sie sagen wir mal für 10€ im Monat unbegrenzt konsumieren könnten.

50€ für ein Angebot wie Kino.to und ich wäre sofort dabei. (natürlich dann in annehmbarer Qualität)
oder 1€ pro Serie, 3€ pro Film, 5€ pro Kinofilm.

Aktuell zahle ich nichts für Filme (ich nehm eben dass was im Fernsehn kommt)
zumindest an mir würden sie dann ganz klar mehr verdienen.
 
Manch einer mag sich sogar vielleicht an etwas erinnern das sich Videothek nannte.

Auch früher war man schon nicht gezwungen einen LKW zu überfallen um günstig Filme zu schauen, man konnte sie sich ausleihen! ;)
 
@insert-username
Die Aussage war schon völlig richtig! Deine Antwort hingegen Falsch ;)
iTunes und Amazon (und wie sie alle heißen) sind zwar vernünftige Alternativen, aber eben NICHT von der Musikindustrie etabliert. Diese hat DEFINITIV bis heute keine vernünftigen Moderne Vertriebspraktiken geschaffen und bedient sich der Kreativität anderer.

Gleiches Bild findet man bei Print und Co. Sind alle nur am nörgeln das die ganze Welt so böse ist, machen aber selbst nichts außer Klagen Klagen Klagen.
 
sanders schrieb:
iTunes und Amazon (und wie sie alle heißen) sind zwar vernünftige Alternativen, aber eben NICHT von der Musikindustrie etabliert. Diese hat DEFINITIV bis heute keine vernünftigen Moderne Vertriebspraktiken geschaffen und bedient sich der Kreativität anderer.

Bedienen sich der Kreativität anderer? Du weißt schon wie hoch der Aufschrei von iTunes, Amazon und co. wäre, wenn die Musikindustrie eine eigene Plattform erstellen wurde, und somit ein Monopol etabliert?

Man kann der Musikindustrie nur vorwerfen, dass sie Verträgen und Lizenzvergaben bei Streaming-Angeboten negativ gegenübersteht ....
 
Jelais99 schrieb:
Naja Steamingportale wie Spotify sind für Musiker allerdings alles andere als rentabel.
Folgender Artikel zeigt das recht anschaulich: http://on3.de/e/12940#/e/12940

Milchmädchenrechnung.

Es hätten sich ganz sicher nicht alle Streamer das Album gekauft. Ich persönlich nutze z.B. Simfy, um mal in neue Bands reinzuhören - und wenn ich sie gut finde, gehe ich aufs Konzert und/oder kaufe mir die CD.

Die Bands können sich doch darüber freuen, dass sie durch Streamingportale neue Fans erreichen und sich neben den CDs sogar noch was dazu verdienen können.

Und dass es sich rein finanziell wohl doch etwas mehr lohnt, in der Schule aufzupassen anstatt Musik zu machen, ist ja keine wirklich neue Erkenntnis.. :o
 
sanders schrieb:
iTunes und Amazon (und wie sie alle heißen) sind zwar vernünftige Alternativen, aber eben NICHT von der Musikindustrie etabliert.

Das habe ich auch nicht behauptet. Nur, wenn es doch schon vernünftige Alternativen gibt, warum soll es dann noch eine Plattform von der Musikindustrie geben? Es gibt ja auch keinen Direktvertrieb der Knäckebrotindustrie.
Genauso sehe ich es nicht, dass es jemals eine Plattform für Filme geben wird, die gleichberechtigt* von den Filmstudios geführt wird. Da werden sich eher Drittanbieter wie Maxdome, Lovefilm, Netflix und wie sie alle heißen durchsetzen.

*Sony hat da in der Richtung sein Sony Entertainment Network
 
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